Das Hafenquartier verändert sich. Nach der Eröffnung des Deutsch-Internationalen Wirtschaftszentrums Nordstadt in der vergangenen Woche schreitet die Entwicklung der Speicherstraße im Dortmunder Hafen weiter voran. Mit dem Auslaufen der dort bisher bestehenden Mietverträge Ende Dezember 2017 haben in dieser Woche die ersten Abrissarbeiten im nördlichen Teil und somit der nächste Schritt auf dem Weg vom Industriehafen zum zeitgenössischen Stadtquartier begonnen.
Ein epochaler Tag für die Entwicklung des Hafens in ein urbanes Quartier
Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten im südlichen Entwicklungsbereich der Speicherstraße – es fehlt nur noch das historische Pflaster – sollen die Bauabschnitte nun möglichst nahtlos ineinander übergehen. Bis zum Sommer soll der nördliche Teil komplett freigeräumt werden. Spätestens beim Hafenspaziergang am 1. September sollen die Veränderungen deutlich sichtbar sein.
Hierfür mussten im Vorfeld auch kleine Unternehmen aufgegeben werden. Viele haben sich dem Wandel jedoch angepasst und neue Domizile im Dortmunder Hafen und anderswo gefunden. Einige wenige haben sich komplett aufgelöst.
„In nur drei Monaten ist es uns gelungen, die Voraussetzungen für den städtebaulichen Umbau auch der nördlichen Speicherstraße zu schaffen. Jetzt steht der Gesamtentwicklung des Speicherstraßenquartiers nichts mehr im Wege“, so Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG. Für ihn ist es ein „epochaler Tag für die Entwicklung des Hafens“.
Es entsteht eine Vermarktungsfläche von insgesamt 26.000 Quadratmetern
In den kommenden Monaten wird die Bausubstanz auf der östlichen Seite der nördlichen Speicherstraße in mehreren Etappen abgetragen und bereinigt. Damit ist die Basis für alle weiteren Entwicklungen sehr zeitnah gelegt, erklären die Verantwortlichen.
„Der Abriss der ersten Gebäude in der nördlichen Speicherstraße ist ein weiterer Baustein in der Entwicklung der Speicherstraße zu einem urbanen Hafenquartier für Start-ups und Wachstumsunternehmen“, erklärt Pascal Ledune von der Wirtschaftsförderung Dortmund.
Nach Beendigung der Abrissarbeiten ist geplant, sowohl Straßen- als auch Kanalführung nach Osten zu verlagern. Hierfür müssen jedoch noch die nötigen finanziellen Mittel von der Politik bewilligt werden. Insgesamt soll durch die Baumaßnahmen eine Vermarktungsfläche von circa 26.000 Quadratmetern entstehen.
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