Weihnachtsmarkt in Dortmund mit Puppenbühne statt Überseecontainer: Jeden Adventstag wird ein Märchen gespielt

Der Adventskalender bestand aus 30 Seecontainern, war 15 Meter lang, 13 Meter hoch sowie sechs Meter tief und hatte ein Gewicht von mehr als 64 Tonnen. Foto: Alex Völkel
Die Petrikirche „verschwand“ hinter dem 64 Tonnen schweren Adventskalender aus Überseecontainern. Foto: Alex Völkel

Die Überseecontainer als Adventskalender konnten an seinem Standort neben der Petrikirche nicht überzeugen. In diesem Jahr lässt der Verein Kinderlachen gemeinsam mit dem Dortmunder Weihnachtsmarkt stattdessen an der Stelle eine Puppenbühne aufstellen, deren Gehäuse 24 verzierte Türchen hat.

Verein wird um Sponsoren: Ausschließlich Sachspenden werden an soziale Einrichtungen vergeben

Jeden Tag ab dem ersten Adventssonntag bis zum Heiligabend kommen die Puppen aus den Kulissen hervor und erzählen ihrem Publikum Märchen und unterhaltsame Geschichten. Anschließend, und das hat sich nicht geändert, gibt es für eine soziale Einrichtung ein Geschenk.

Um dieses Versprechen auch einzulösen, wirbt Marc Peine, Geschäftsführer des Vereins, noch um Spender und Sponsoren. „So könnte sich ein Malerbetrieb zum Beispiel durch das Streichen einer Kindertagesstätte einbringen. Oder ein Schreibwarenhändler Utensilien für Schulen zur Verfügung stellen.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, uns bei dieser Aktion zu unterstützen. Interessierte können uns jederzeit ansprechen.“ Auch die jungen Menschen im Bühnenpublikum sollten nicht leer ausgehen und erhielten kleine Geschenke.

Nach der ersten Zusammenarbeit wollen Kinderlachen und Weihnachtsmarkt weiter machen

Die Idee zum Theater-Adventskalender entwickelte Patrick Arens vom Vorstand des Dortmunder Weihnachtsmarktes. Gemeinsam mit dem Verein und dem Kasperltheater Woitschack wird dieses Projekt in den Wochen vor dem Fest verwirklicht. Da die erstmalige Zusammenarbeit mit Kinderlachen im vergangenen Jahr so gut geklappt habe, so Arens, freue man sich, die Partnerschaft in diesem Jahr fortzusetzen.

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