Kinder-Blick auf Dortmund: Viertklässler recherchierten über ihre Stadt – Umfrage zu Spielräumen und Hobbys

Die Klasse 4d der Landgrafenschule beteiligt. Foto: Sabine Klemp / Stadt Dortmund
Die Klasse 4d der Landgrafen-Grundschule hat sich an der Aktion beteiligt. Foto: Sabine Klemp/ Stadt Dortmund

Schülerinnen und Schüler der Landgrafen-Grundschule haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit ihrer Heimatstadt Dortmund beschäftigt. Sie nahmen interessante Dortmunder Gebäude und Orte unter die Lupe und stellten ihre Ergebnisse in Plakatform in der Schule vor. Außerdem beteiligten sie sich an einer Umfrage: Das Jugendamt hat 570 Viertklässler im Stadtbezirk Innenstadt-Ost zu Spielräumen in der Stadt befragt.

Auswertung: 300 SchülerInnen haben ihre Fragebögen abgegeben

Die Aktionen gehören zu dem vom Landesjugendamt NRW geförderten Projekts „Stabil+Mobil – Spielraum in der Innenstadt“. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen wie Schule und Kinder- und Jugendförderung zu stärken.

Die Ergebnisse werden in die nächste Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendförderung Innenstadt Ost eingebracht, ausgewertet und weiterentwickelt. Weitere Aktionen von Jugendlichen für Jugendliche sind geplant.

Nach einer ersten Auswertung von rund 300 Fragebögen bewegen sich Kinder nach wie vor gern draußen – meist dort, wo sie wohnen. Zwei Drittel der befragten Kinder sagen, dass sie in ihrer Freizeit regelmäßig mit Freunden draußen Fußball spielen, mit dem Fahrrad oder mit Inlinern fahren, klettern, schwimmen, schaukeln oder Trampolinspringen.

Spielplätze wichtige Treffpunkte – mehr Pflanzen und Kletterbäume gewünscht

Wichtige Treffpunkte im Bezirk sind Spielplätze, z.B. auf dem Gelände der Howard-Grundschule, an der Liboristraße/Düsterstraße und an der Geßlerstraße. Favoriten außerhalb der Innenstadt Ost sind der Spielplatz am Phoenix See und der Westfalenpark mit dem Robinsonspielplatz.

Viele Kinder wünschen sich mehr Pflanzen und Bäume zum Klettern und mehr Kinder, mit denen sie draußen spielen können. Bei der Frage danach, was ihnen fehlt, werden Bolz- und Spielplätze und vor allem Klettergerüste genannt. Außerdem nannten die Kinder sichere Radwege und Möglichkeiten zum Schwimmen, einige äußerten auch den Wunsch nach mehr Toiletten und Bänken in schöner Umgebung.

Die Befragung wird in und nach den Sommerferien fortgesetzt: Ein Team der aufsuchenden Jugendarbeit erhebt dann das Freizeitverhalten und die Freizeitwünsche von Kindern und Jugendlichen ab elf Jahren.

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