Nordstadt: „Sport“-Premiere im Theater im Depot als Textperformance für alle Freunde und Gegner des Sports

"Sport" hat Premiere am 25. Juni um 20 Uhr im Theater im Depot. Eine Textperformance für alle Freunde und Gegner des Sports.
Die Performance „Sport“ hat am 25. Juni um 20 Uhr Premiere im Theater im Depot. Foto: TiD

Von Joachim vom Brocke

Regisseur Rolf Dennemann mag den Sport. „Nicht als Zuschauer in den Arenen“, sagt er, „aber im Fernsehen“. Basketball, Dart oder Bobfahren zum Beispiel gehören nicht zu seinen Favoriten. Alles andere schon. Nun bringt der ideenreiche und vielseitige Künstler Rolf Dennemann Sport auf die Bühne. Einfacher Titel: „Sport“. Untertitel: „Eine Textperformance für alle Freude und Gegner des Sports“.

Drei Schauspieler vermitteln auf der Bühne die Sprachgewalt

Premiere ist am Samstag, 25. Juni, um 20 Uhr im Theater im Depot an der Immermannstraße – als „Off“-Programm zur Extraschicht, der Nacht zur Industriekultur.

Drei Schauspieler werden an diesem Abend die Sprachgewalt der Sportberichterstattung direkt und ohne Schnörkel ans Publikum vermitteln.

Originalreportagen von verschiedensten Sportevents, von der Fußballbundesliga über Champions- und Europa-League, Basketball, Leichtathletik, Pferdesport bis hin zu Biathlon, alpinen Skirennen und Interviews nach den Wettkämpfen werden den Sprechern direkt ins Ohr gelegt.

„Die gewählten Ausschnitte aus Reportagen werden so zu einer Gesamtkomposition, mal Symphonie, mal Kakophonie“, informiert schmunzelnd der Regisseur.

Mammutaufgabe für Schauspieler: Ganz hohe Konzentration ist gefordert

Bei einer kurzen Vorführung von "Sport": Regisseur Rolf Dennemann und Elisabeth Pleß. Foto: Joachim vom Brocke
Bei einer kurzen Vorführung von „Sport“: Regisseur Rolf Dennemann und Elisabeth Pleß. Foto: J.v. Brocke

Eine Mammutaufgabe für die Schauspieler Elisabeth Pleß aus Köln, Sandra Wickenburg und Matthias Hecht (beide aus Bochum). Sie kommentieren live das Sportgeschehen, das ihnen Rolf Dennemann in die Kopfhörer legt.

Nur er weiß, was kommt – er sitzt während des Abends am Schaltpult. „Da ist ganz hohe Konzentration gefordert“, schildert Elisabeth Pleß die bisherigen Proben und präsentiert einen kleinen Ausschnitt, der schon neugierig auf Mehr macht.

Für zwei Stunden Material hat Rolf Dennemann gesammelt, doch etwa 90 Live-Minuten werden die Besucher am Samstag erleben dürfen.

Ein paar Monate später, am Samstag, 17. September, gibt es um 20 Uhr im Theater im Depot eine zweite Vorstellung von „Sport“. „Dann werde ich einige Reportagen von den Olympischen Spielen einfügen“, versichert Dennemann.

Mehr Informationen:

  • Eintrittskarten kosten 13 Euro im Vorverkauf (ermäßigt 8 Euro) und an der Abendkasse 15 Euro (ermäßigt 10 Euro).
  • artscenico performing arts ist ein 1991 gegründetes Label ohne festes Haus mit Sitz in Dortmund, das sich auf die Durchführung und Organisation überwiegend ortsspezifischer, interdisziplinärer Projekte mit oft internationaler Beteiligung spezialisiert. 
  • Rolf Dennemann ist freiberuflicher Regisseur, Schauspieler, Autor und künstlerischer Leiter von artscenico. 
  • www.artscenico.de 

Reader Comments

  1. TiD

    „SPORT“ – Eine spaßige Textperformance für alle Freunde und Gegner des Sports

    Unsere Schauspieler werden die Sprachgewalt der Sportberichterstattung direkt und ohne Schnörkel ans Publikum vermitteln. Live-live.

    Originalreportagen von verschiedensten Sportevents, von der Fußballbundesliga über Champions- und Europa-League, Basketball, Leichtathletik, Pferdesport bis hin zu Biathlon, alpinen Skirennen und Interviews nach den Wettkämpfen werden den Sprechern direkt ins Ohr gelegt.

    Die neue Fassung vom 17.09. beinhaltet neue Reportagen, u.a. von der Fußball-EM (Ronaldo weint), der Olympiade in Rio, u.a. mit Texten des Reitfachmanns Soestmeier.

    Die Ausschnitte aus Reportagen werden zu einer Gesamtkomposition, mal Symphonie, mal Kakophonie.

    Reporter sind die SchauspielerInnen
    ELISABETH PLEß
    MATTHIAS HECHT
    SANDRA WICKENBURG

    Studioregie: Rolf Dennemann

    Samstag, 17.09.2016 um 20.00 Uhr – Theater im Depot/Dortmund

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