Aus humanitären Gründen möchte die Feuerwehr Dortmund ein ausrangiertes Löschfahrzeug nach Mazedonien spenden

Aus humanitären Gründen möchte die Feuerwehr Dortmund die dortige Arbeit des Brandschutzes durch die Spende eines ausrangierten Mercedes Benz vom Typ 1019 AF aus dem Baujahr 1983 unterstützen.
Aus humanitären Gründen möchte die Feuerwehr Dortmund einen ausrangierten Wagen verschenken.

Die Stadt Dortmund pflegt seit Jahren u.a. über die mazedonisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Husen gute Beziehungen zur Gemeinde Resen in Mazedonien. Im Rahmen dieser Verbindung will Dortmund nun die örtliche Feuerwehr in Mazedonien mit einem ausgemusterten Feuerwehr-Fahrzeug unterstützten.

Ausrangierter Mercedes Baujahr 1983 soll in Resen zum Einsatz kommen

Bereits 2012 erfolgte eine erste Kontaktaufnahme über den damaligen Bezirksbürgermeister von Scharnhorst, Rüdiger Schmidt. Die Kontakte haben sich intensiviert. Darüber haben die Dortmunder auch erfahren, dass die Feuerwehr Resen häufig über kein funktionsfähiges Löschfahrzeug verfügt.

Aus humanitären Gründen möchte die Feuerwehr Dortmund die dortige Arbeit des Brandschutzes durch die Spende eines ausrangierten Mercedes Benz vom Typ 1019 AF aus dem Baujahr 1983 unterstützen. „Das Fahrzeug ist mehrfach abgeschrieben und war länger im Dienst als geplant“, berichtet Feuerwehrdezernentin Diane Jägers.

Politische Gremien in Dortmund müssen über die Spende entscheiden

Aus humanitären Gründen möchte die Feuerwehr Dortmund die dortige Arbeit des Brandschutzes durch die Spende eines ausrangierten Mercedes Benz vom Typ 1019 AF aus dem Baujahr 1983 unterstützen.
Der ausrangierte Mercedes Benz vom Typ 1019 AF aus dem Baujahr 1983 soll nach Mazedonien gehen.

Allerdings hat das einen Restwert von 3600 Euro. Doch selbst wenn es nur noch einen Buchwert von einem Euro hätte,  müssen die politischen Gremien über die Spende entscheiden, damit dies nicht als Veruntreuung gewertet wird. Denn städtisches Eigentum darf nach der Gemeindeordnung nicht verschenkt werden.

Der Fuhrpark der Feuerwehr Resen umfasst zwar drei Fahrzeuge (ein Löschfahrzeug aus dem Jahr 1987, ein Löschfahrzeug (Zisterne) aus dem Jahr 1976 sowie einen Lada Niva Geländewagen), allerdings sind die Fahrzeuge aufgrund von Defekten oftmals nicht einsatzbereit.

Notwendige Ersatzteile sind aufgrund des Alters der Fahrzeuge nur noch schwer zu bekommen, so dass bei Brandeinsätzen häufig improvisiert werden muss. Im Jahr 2011 hatte die Feuerwehr Resen 125 Löscheinsätze, von denen 36 auf Wohn- und Industriegebiete entfielen.

Gemeinde Resen würde die Überführung des Fahrzeugs übernehmen

Zum Einzugsgebiet der Feuerwehr Resen gehören daneben auch die Nationalparks Pelister, Galicica und Ezerani. Durch die Spende steht dort zukünftig wieder ein funktionsfähiges Löschfahrzeug vor Ort zur Verfügung. Die Kosten der Fahrzeugüberführung würden – falls der Rat der Spende zustimmt – von der Gemeinde Resen getragen.

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