Das Personal des Quartiersmanagements Nordstadt ist wieder komplett: Susanne Linnebach stellte im Amt für Wohnen und Stadterneuerung am Montag offiziell Marion Kamp-Murböck als neue Projektleiterin im Quartiersmanagement und Dietmar Stahlschmidt als neuen Quartiersmanager im Quartier Hafen vor.
Marion Kamp-Murböck als Nachfolgerin des plötzlich verstorbenen Jan Fasselt
Bereits im Januar übernahm die Stadtplanerin Marion Kamp-Murböck die Aufgaben des im November 2015 plötzlich und völlig unerwartet verstorbenen Jan Fasselt.
Der Raumplaner Dietmar „Didi“ Stahlschmidt übernimmt den Arbeitsbereich von Heike Schulz. Sie tritt nach zehnjähriger Tätigkeit in der Dortmunder Nordstadt eine neue Aufgabe bei der Stadt Dinslaken an.
Marion Kamp-Murböck ist geschäftsführende Gesellschafterin der StadtRaumKonzept GmbH. Zusammen mit dem bisherigen Träger des Quartiersmanagements, der Stadtteilschule Dortmund e. V., hat die StadtRaumKonzept GmbH im Herbst vergangenen Jahres die Bewerbung für die Neuausschreibung des Quartiersmanagements erarbeitet und den Zuschlag bekommen.
Zusammen mit ihren Kollegen Alexander Sbosny und Till Redenz bearbeitet sie die Fragestellung, ob mit städtebaulichen Instrumenten wie Modernisierungsangeboten wirkungsvolle Handlungsoptionen in Bezug auf Problemimmobilien bestehen. Kamp-Murböck hat selbst in der Nordstadt lange gewohnt.
Der Nordstädter und Raumplaner „Didi“ Stahlschmidt ist gut vernetzt
Neu im alten Team des Quartiersmanagements ist nun Dietmar „Didi“ Stahlschmidt. Er soll die bewährte Arbeit von Heike Schulz im Hafenquartier weiterführen. Dazu gehört aktuell die Organisation des beliebten Hafenspaziergangs im Spätsommer diesen Jahres.
Zuletzt hat Stahlschmidt als freier Journalist und für das Kulturbüro der Stadt Dortmund gearbeitet. Ihm ist es zu verdanken, dass im letzten Jahr die Reihe Musik.Kultur. Picknick in neuer Form – nur mit Dortmunder Künstlern – stattfinden konnte und ein Erfolg wurde.
Der 39-jährige lebt schon seit 16 Jahren in der Nordstadt und gilt als gut vernetzt im Stadtbezirk. „Ich sehe hier Potentialbereiche statt Problembereiche“, stellt er seine Sicht auf die Nordstadt dar. Neben dem Veranstaltungsmanagement will er ein offenes Ohr für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hafenquartiers haben und dort das nachbarschaftliches Engagement forcieren.
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