UPDATE: LesArt.Literaturfestival in Dortmund im November aufgrund der aktuellen Situation abgesagt

Anfang November startet wieder das LesArt.-Literaturfestival in Dortmund mit viel lokaler und überregionaler Prominenz. Karten gibt es ab dem 9. Oktober ausschließlich online.

UPDATE:

Bis fast zur letzten Minute hat das Veranstalter-Team des Dortmunder LesArt.-Literaturfestivals gehofft, dass die 21. Ausgabe unter dem Motto „Viel mehr“ stattfinden kann. Doch der Schutz des Publikums und der Autor*innen steht natürlich im Vordergrund. Daher müssen die diesjährigen Veranstaltungen aufgrund der aktuellen Corona-Schutzregeln leider abgesagt werden.

Die Veranstalter*innen hoffen, die Lesungen im nächsten Festival nachholen zu können und dann Autoren wie Wladimir Kaminer, Richard David Precht und Christian Berkel in Dortmund begrüßen zu können.

Derzeit wird an einer digitalen Lösung gearbeitet, die schon lange vorbereiteten und liebevoll gestalteten Ergebnisse des literarischen Nachwuchses der Stadt digital zu übertragen: Das Kindergartenbuchtheaterfestival, die Ergebnisse der Schreibwerkstätten der Dortmunder Schulen und Beiträge des „Heldenabends“ – gestaltet von Student*innen der TU Dortmund – sind voraussichtlich bald online unter www.LesArt.ruhr zu finden.

Unter dieser Adresse wird auch bekannt gegeben, wer die Gewinnerin oder der Gewinner des diesjährigen LesArt.-Preises der jungen Literatur ist. Auch die preisgekrönte Kurzgeschichte wird dort zu hören sein. Der Preis ist mit 800 Euro dotiert und wird von der Sparkasse Dortmund gestiftet.

Bereits gekauften Tickets werden automatisch durch die jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet.

 

„Viel mehr“ – unter diesem Motto findet vom 5. bis 15. November das 21. Literaturfestival LesArt. in Dortmund statt und holt eine Reihe prominenter und ganz unterschiedlicher Schriftsteller*innen in die Stadt. Mit dabei sind u.a. Christian Berkel, Wladimir Kaminer, Richard David Precht, Fritz Eckenga und Friedrich Küppersbusch. Sie lesen an verschiedenen Spielorten in Dortmund: vom Theater im Depot in der Nordstadt, dem domicil-Club und dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) über das literaturhaus.dortmund und das Fletch Bizzel bis zum Signal Iduna Park. Tickets gibt es ab dem 9. Oktober online.

Spannende Geschichts-Lesungen mit Christian Berkel und Uta Rotermund

Christian Berkel wird am 7. November im Theater im Depot aus seinem neuen Roman lesen. Foto: Gerald von Foris

Los geht es lyrisch mit dem 24. Dortmunder Lyriktag, der am 5. November im literaturhaus.dortmund begangen wird. Zu Gast ist Sibylle Klefinghaus. Am Tag darauf, den 6. November, folgt der legendäre Held*innen-Abend im Theater Fletch Bizzel: Studierende aus dem Fachbereich Kulturwissenschaften der TU Dortmund präsentieren Künstler*innen des Ruhrgebiets aus verschiedensten Sparten unter dem Motto „digital”. ___STEADY_PAYWALL___

In seinem neuen Roman erzählt Christian Berkel die Geschichte von Ada: Mit ihrer jüdischen Mutter aus Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter nach Berlin zurück – in eine ihr fremde Heimat, deren Sprache sie nicht spricht. Dort trifft sie auf den lange ersehnten Vater Otto, doch das Familienglück bleibt aus. 

In einer noch immer sehr autoritär geprägten Gesellschaft wächst Adas Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit. Christian Berkel liest daraus am 7. November im Theater im Depot. Die amerikanische Autorin Kathrine Kressmann Taylor veröffentlichte 1938 in den USA einen Briefroman, der zeigt, dass die USA bereits damals, im Jahr der Reichspogromnacht, Kenntnis von der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten hatten. Uta Rotermund liest am 8. November im Theater Fletch Bizzel aus „Adressat unbekannt“.

KindergartenBuchTheaterFestival und Fußballliteratur auf der Tribüne

Die Autorin Judith Kuckart wird erste Stadtbeschreiberin in Dortmund
Stadtbeschreiberin Judith Kuckart bringt ein Erzählttheater-Projekt auf die Bühne im Hansa-Theater in Hörde. Foto: Burkhard Peter

Das beliebte KindergartenBuchTheaterFestival steigt diesmal vom 9. bis 13. November im Theater Fletch Bizzel. Fünfzehn Kindergärten bringen 15 Kinderbücher auf die Bühne – täglich ab 15 Uhr – und es ist bereits das 15. Festival!

Zu den Höhepunkten von LesArt. gehören die Lesungen im Signal Iduna Park. Am 9. November gibt es je eine Lese-Halbzeit auf der Nord- und der Süd-Tribüne. Dietrich Schulze-Marmeling liest aus „Klopps Liverpool“ und erklärt dabei, wie Jürgen Klopp den Fußball des legendären Klubs in den vergangenen Jahren verändert und geprägt hat – und wie es ihm dadurch gelungen ist, eine ganze Stadt in Dauereuphorie zu versetzen. 

Ben Redelings stellt „Das neue Buch der Fußballsprüche“ vor – ein einzigartiges Sammelsurium aus über 10.000 Sprüchen, wunderbar übersichtlich angeordnet von A bis Z.

Große Bühne für Wiglaf Droste / Wladimir Kaminer im MKK

Bestseller-Autor Wladimir Kaminer ist am 12. November zu Gast im MKK. Foto: Peter von Velbert

Der Abend am 10. November im domicil ist dem großen, 2019 verstorbenen Satiriker Wiglaf Droste gewidmet. „Teach me laughter, save my soul“ – unter dieser Überschrift ziehen Fritz Eckenga, Friedrich Küppersbusch, Danny Dziuk, Hartmut El Kurdi und Rayk Wieland den Hut vor Droste.

Ein weiterer Lyrik- und Kurzprosa-Abend lockt am 11. November ins Theater Fletch Bizzel: Lütfiye Güzel und Max Czollek lesen unter dem Titel „Inglourious Poets“.

Am Tag darauf (12. November) kommt der Berliner Bestseller-Autor Wladmir Kaminer ins MKK und liest aus „Rotkäppchen raucht auf dem Balkon … und andere Familiengeschichten“ – charmante, kurzweilige und humorvolle Geschichten für Familienmenschen.

Im Hansa-Theater in Hörde bringt Dortmunds erste Stadtbeschreiberin Judith Kuckart am 13. November ihr Erzähltheaterprojekt zur Aufführung. Es geht um Hörde 1969 und heute, um Heimaten und Verwandlungen.

Richard David Precht über künstliche Intelligenz und den Sinn des Lebens

Autor und Philosoph Richard David Precht ist am 14. November zu Gast im domicil. Foto: Gunter Gluecklich

Über nichts Geringeres als künstliche Intelligenz und den Sinn des Lebens spricht der Philosoph und Autor Richard David Precht am 14. November im domicil. Dabei bezieht er auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein.

An diesem Abend wird auch wieder der LesArt.Preis der jungen Literatur verliehen. Unter 35-Jährige können ihre Texte noch bis 9. Oktober einreichen. Eine fachkundige Jury wählt den Preisträgertext. Der Preis ist mit 800 Euro dotiert und wird von der Sparkasse Dortmund gestiftet. Durch den Abend moderiert Gregor Schnittker.

Zum Abschluss des LesArt.Festivals sind am 15. November Kinder ins literaturhaus.dortmund eingeladen. Nach einer Lesung aus Oliver Jeffers‘ Buch „Hier sind wir – Anleitung zum Leben auf der Erde“ sind die kleinen Besucher*innen eingeladen, selbst kreativ zu werden. Veranstalter von LesArt. ist der Verein Kultur und Projekte e.V. zusammen mit dem Kulturbüro Dortmund und der Stadt- und Landesbibliothek. Das Festival wird von der Sparkasse Dortmund gefördert. Das komplette Programm findet sich unter www.LesArt.Ruhr.

 

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  1. Keine LesArt. in diesem Jahr: Literaturfestival fällt 2020 leider aus (Pressemitteilung Stadt Dortmund)

    Keine LesArt. in diesem Jahr: Literaturfestival fällt 2020 leider aus

    Bis fast zur letzten Minute hat das Veranstalter-Team des Dortmunder LesArt.-Literaturfestivals gehofft, dass die 21. Ausgabe unter dem Motto „Viel mehr“ stattfinden kann. Doch der Schutz des Publikums und der Autor*innen steht natürlich im Vordergrund. Daher müssen die diesjährigen Veranstaltungen aufgrund der aktuellen Corona-Schutzregeln leider abgesagt werden.

    Die Veranstalter*innen hoffen, die Lesungen im nächsten Festival nachholen zu können und dann Autoren wie Wladimir Kaminer, Richard David Precht und Christian Berkel in Dortmund begrüßen zu können.

    Derzeit wird an einer digitalen Lösung gearbeitet, die schon lange vorbereiteten und liebevoll gestalteten Ergebnisse des literarischen Nachwuchses der Stadt digital zu übertragen: Das Kindergartenbuchtheaterfestival, die Ergebnisse der Schreibwerkstätten der Dortmunder Schulen und Beiträge des „Heldenabends“ – gestaltet von Student*innen der TU Dortmund – sind voraussichtlich bald online unter http://www.LesArt.ruhr zu finden.

    Unter dieser Adresse wird auch bekannt gegeben, wer die Gewinnerin oder der Gewinner des diesjährigen LesArt.-Preises der jungen Literatur ist. Auch die preisgekrönte Kurzgeschichte wird dort zu hören sein. Der Preis ist mit 800 Euro dotiert und wird von der Sparkasse Dortmund gestiftet.

    Bereits gekaufte Tickets werden automatisch durch die jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet.

    Veranstalter von LesArt. ist der Verein Kultur und Projekte zusammen mit dem Kulturbüro Dortmund und der Stadt- und Landesbibliothek.

    Das Festival wird von der Sparkasse Dortmund gefördert.

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