Der Wintereinbruch am heutigen Donnerstag (9. Januar) mit langanhaltendem Schneefall und glatten Straßen hat DSW21 seit Betriebsbeginn vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Während der Stadtbahnbetrieb von größeren Beeinträchtigungen weitestgehend verschont blieb, kamen die Busse des Dortmunder Verkehrsunternehmens insbesondere im hügeligen Dortmunder Süden, aber auch in zahlreichen Seitenstraßen zeitweise nicht mehr durch.
ÖPNV-Angebot konnte weitgehend aufrecht erhalten werden
„Wir haben einige Linien abschneiden müssen oder konnten einzelne Haltestellen nicht mehr anfahren. Auch die Fahrpläne im Busbereich waren letztlich nicht mehr einzuhalten, weil der Verkehr insgesamt phasenweise zum Erliegen gekommen ist und uns Unfälle anderer Verkehrsteilnehmer oder querstehende Fahrzeuge behindert haben“, sagt Ralf Habbes, Technischer Prokurist und Betriebsleiter von DSW21.
„Allen Widrigkeiten zum Trotz ist es uns bis zum Donnerstagnachmittag aber gelungen, unser Angebot weitgehend aufrecht zu erhalten. Dabei hat sich ausgezahlt, dass wir auf solche Wetterereignisse gut vorbereitet sind“, betont Habbes.
So sind sämtliche rund 190 Linienbusse von DSW21 mit wintertauglichen Allwetterreifen ausgestattet. Die Stadtbahnwagen haben zur Bremsunterstützung Sand an Bord, den die Fahrer:innen per Tastendruck auf die Gleise streuen können.
Bei allen Entscheidungen steht grundsätzlich immer die Sicherheit im Fokus
Ralf Habbes lobt in dem Zusammenhang sowohl die Leistung der Bus- und Stadtbahnfahrer:innen als auch das schnelle und umsichtige Handeln der Leitstelle und der Verkehrsmeister:innen.
„An einem Tag wie heute arbeiten die Kolleg:innen unter hoher Belastung. Bei allen Entscheidungen steht grundsätzlich immer die Sicherheit unserer Fahrgäste im Fokus. Deshalb muss die letztendliche Entscheidung, ob ein Linienweg fahrbar ist oder nicht, auch immer vom Fahrpersonal vor Ort getroffen werden.“
Da der Schneefall inzwischen nachgelassen hat und weder für die Nacht noch für den Freitag extremer Frost prognostiziert ist, geht der DSW21-Betriebsleiter davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Stunden weiter entspannen wird.
„Unsere Fahrgäste sollten sich dennoch darauf einstellen, dass es hier und dort zu Beeinträchtigungen, Verspätungen und zu einzelnen Fahrtausfällen kommen kann“, so der Betriebsleiter von DSW21 abschließend.
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