Löscheinsatz in der Dechenstraße läuft seit drei Stunden

Werkstattgebäude im Hafen brennt aus

Das Werkstatt- bzw. Lagergebäude eines Betriebs in der Dechenstraße steht in Vollbrand.
Das Werkstatt- bzw. Lagergebäude eines Betriebs in der Dechenstraße steht in Vollbrand. Bild: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

Ein Werkstatt- und Lagergebäude steht seit kurz vor 11 Uhr in der Dechenstraße in der Nordstadt von Dortmund in Flammen. Bereits bei der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte die Rauchsäule über dem Hafen-Quartier stehen.

Zum Glück gibt es weder Verletzte noch Vermisste

Beim Eintreffen entdeckten sie das Lagergebäude im Vollbrand stehen. Zum Glück gab es weder Vermisste noch Verletzte, so dass sich die Feuerwehr gleich an die Brandbekämpfung machen konnte. Zwei Löschzüge, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr, sind seit drei Stunden im Einsatz.

Ein Ende der Brandbekämpfung ist nicht abzusehen, da die Flammen immer wieder auflodern. Um zu den Brandnestern vorzudringen, setzen die Feuerwehrleute auch einen Teleskoplader ein, der mit seinem Greifer Trümmer wegräumt und Dachteils aufreißt.

Erschwert wird der Einsatz durch Eisbildung, weshalb sowohl Feuerwehr als auch EDG Streusalz auf den umliegenden Bereichen einsetzen. Die Rauchschwaden zogen durch das Industriegebiet, weshalb Anlieger rund um die Westfaliastraße, Türen, Tore und Fenster geschlossen halten sollen. Die Dechentraße bleibt bis auf weiteres gesperrt.

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  1. FW-DO: Lagerhalle mit Werkstatt ausgebrannt (PM FW-DO)

    Gegen kurz vor 11 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brandereignis in die Dechenstraße nahe dem Dortmunder Hafen gerufen. Die Einsatzstelle selbst war jedoch in der Westfaliastraße. In einer Lagerhalle mit angrenzender Werkstatt war es zu einem Feuer mit großer Rauchentwicklung gekommen. Mit zwei Löschzügen der Feuerwache 1 (Mitte) und Feuerwache 2 (Eving), sowie den Löschzügen 19 (Lütgendortmund), 24 (Asseln) und 25 (Eving) der Freiwilligen Feuerwehr wurden die Flammen bekämpft. Da die Mitarbeitenden des Betriebes rechtzeitig und unverletzt das Brandobjekt verlassen konnten und sich niemand mehr im Gebäude befand, beschränkten sich die Aufgaben der Brandschützer auf die reine Brandbekämpfung und die Sicherung der angrenzenden Gebäude. Eine Ausbreitung des Feuers konnte glücklicherweise verhindert werden. Eine Kontrolle angrenzender Bauten wurde auch mittels einer Drohne mit Wärmebildkamera durch den Fernmeldezug durchgeführt. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung, die in südwestliche Richtung zog, wurde über die Warn-App NINA eine Warnung vor Geruchsbelästigung für die Bevölkerung ausgegeben. Auch die Deutsche Bahn AG wurde über die Rauchbelästigung für den angrenzenden Zugverkehr informiert. Da ein Einsturz des Gebäudes durch das Feuer nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Brandbekämpfung ausschließlich von Außen mittels Drehleitern und Trupps mit Strahlrohren durchgeführt. Um an Brandnester im Dachgeschoß heranzukommen, mussten sowohl Fassadenteile als auch Dachelemente mit einem Teleskoplader der Spezialeinheit Bergung entfernt werden. Auch das nachalarmierte Technische Hilfswerk unterstützte bei der Entfernung der Gebäudeteile mit einem Bagger und einem Sortiergreifer. Im Laufe des Einsatzes ist das Dach der Halle eingestürzt. Die EDG Dortmund brachte noch Streusalz an die Einsatzstelle, da auslaufendes Löschwasser bei den Minustemperaturen schnell zur Eisfläche wurde. Derzeit laufen nach etwa vier Stunden Einsatzdauer noch Nachlöscharbeiten. Die Westfaliastraße war und ist derzeit während der gesamten Einsatzdauer zwischen den Einfahrten der Dechenstraße von der Polizei gesperrt.

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