Vor 150 Jahren gründete Leopold Hoesch sein Stahlwerk – zum Jahrestag gibt’s einen hörenswerten Podcast in 15 Teilen

Die Journalisten Till Krause und Kai Bandermann haben 15 gut einstündige Podcasts aufgenommen. Fotos: privat
Die Journalisten Till Krause und Kai Bandermann haben 15 gut einstündige Podcasts aufgenommen. Fotos: privat

Geschichte zum Hören ist doch noch anders als Geschichte auf Papier. Vor allem, wenn man Dortmunder*in ist und es in der Geschichte und den Geschichten um Hoesch geht. Da will man kein Hochdeutsch lesen. Aus dem Lautsprecher darf und soll der unverkennbare Zungenschlag aus dem westlichen Westfalen ertönen. Das dachten sich wohl auch die Journalisten Kai Bandermann und Till Krause, die anlässlich des 150. Jahrestages der Gründung des einstigen Stahlwerks 15 gut einstündige Podcasts aufnahmen, von denen vier bereits zu hören sind. Anfangsjahre und Maloche, Nordstadt und der BVB sind vier enge Beziehungen, die in diesen Folgen aufgedröselt werden.

Jeden Dienstag erscheint eine neue Folge, während man die alten immer wieder hören kann

Hoesch, schon lange kein Name für Stahl mehr, existiert aber immer noch in den Familienchroniken der Dortmunder*innen, im gleichnamigen Museum an der Westfalenhütte und als Schriftzug auf Gasometern. Wie kein zweites Unternehmen war es mehr als120 Jahre lang mit der Stadt verbunden, bis1991 die heimliche Übernahme durch den Konkurrenten Krupp bekannt wurde.

Am 1. September diesen Jahres könnte der Hoesch-Konzern sein Jubiläum feiern: 1871 wurde an diesem Tag die Gründungsurkunde unterzeichnet. Ja, nun gibt es keine Laudatio, aber ´nen Podcast. Den kann man sich auf jeden Fall besser anhören und den von Bandermann und Krause sowieso.

Zusammen mit dem Hoesch-Museum bringen die beiden zum Jubiläum diese jeweils etwa einstündigen Sendungen heraus. Jeden Dienstag erscheint eine neue. Und die ist, wie die vorherigen, immer verfügbar, für alle kostenlos im Internet abzurufen unter www.hoesch150.de und auf auf allen gängigen Podcast-Portalen. Die Reihe heißt „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt“.

Gespräche mit ehemaligen Hoesch-Beschäftigten und Promi-Interviews

Das Signet der Podcast-Reihe „Hoesch 150“.

Bandermann und Krause halten keine endlosen Referate, sie unterhalten sich miteinander, lassen andere Menschen ausführlich zu Wort kommen, stellen Verbindungen her zwischen Hoesch und dem Hafen, Hoesch und der Nordstadt, Hoesch und dem BVB, Hoesch und dem Westfalenstadion.

Was weiter kommt, ist erst am nächsten Dienstag zu hören. Diese erzählten und erlebten Geschichten sollen auch einstimmen auf die Ausstellung „150 Jahre Arbeit auf der Westfalenhütte“, die von 10. Oktober 2021 bis 21. Januar 2022 im Hoesch-Museum zu sehen ist.

In der Ankündigung wird hervorgehoben, dass wissenschaftliche Fachleute in den Podcasts die verschiedenen historischen Abschnitte einordnen, Menschen aus Gewerkschaft, Politik und Sport über ihre Verbundenheit mit Hoesch berichten.

Darunter der Schauspieler Dietmar Bär, BVB-Präsident Reinhard Rauball und der Film-Produzent Leopold Hoesch – ein Nachfahre der Gründer. Claus Dieter Clausnitzer leiht der Rubrik „Hoesch-Legenden“ seine Stimme. „Besonders wichtig sind den beiden Podcastern die Erfahrungen und Erinnerungen der ehemaligen
Hoeschianer*innen, die den Talk authentisch bereichern“, so heißt es in der Ankündigung. 

Finanziell unterstützt wird das Podcast-Projekt von der Hans-Böckler-Stiftung, dem Verein Hüttenhelden e.V., dem Westfälischen
Industrieklub und der Filmproduktionsgesellschaft broadview tv von Leopold Hoesch.

Hier gibt es die Podcasts zu hören: www.hoesch150.de

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  1. 150 Jahre Hoesch: Feierstunde am Hoesch-Museum mit Podcast vor Publikum (PM)

    150 Jahre Hoesch: Feierstunde am Hoesch-Museum mit Podcast vor Publikum

    Düren, 1. September 1871: Fünf Mitglieder der Familie Hoesch unterzeichnen den Vertrag zur Errichtung eines Eisen- und Stahlwerkes „bei Dortmund“. Sie ahnen nicht, was sie damit auslösen. 150 Jahre später, am Mittwoch, 1. September 2021, gibt es eine Feierstunde anlässlich dieses Tages und seiner Folgen: Vor dem historischen ersten Eingangstor zur Westfalenhütte erinnern Hoeschianer*innen daran, wie die Entscheidung von 1871 Dortmund geprägt und was sie für viele Zehntausend Menschen in den vergangenen anderthalb Jahrhunderten bedeutet hat.

    Die Feierstunde zum 150. Geburtstag von Hoesch findet 12 bis 13.30 Uhr auf den Platz vor dem Hoesch-Museum statt und ist öffentlich. Es gilt die 3G-Regel. Die Veranstaltung wird jedoch auch als einstündige „Audio-Livesendung“ aufgezeichnet sowie zeitversetzt im Podcast „Hoesch.150“ veröffentlicht.

    Prominentester Gratulant ist Oberbürgermeister Thomas Westphal. Zu Wort kommen außerdem die Vorsitzende des Betriebsrates der Westfalenhütte Kirstin Zeidler, Historiker Dr. Karl Lauschke, der Arbeitsdirektor a.D. von ThyssenKrupp Materials Dr. Rolf Reppel sowie weitere ehemalige Hoeschianer*innen. Es moderieren die Journalisten und Macher des Podcasts Kay Bandermann und Till Krause.

  2. 150 Jahre Westfalenhütte_Veranstaltung am 1.09. und Podcast (PM)

    150 Jahre Westfalenhütte-Veranstaltung am 1. September

    Am 1. September 1871 wurde der Gründungsvertrag für das Eisen- und Stahlwerk Hoesch unterschrieben. Zum 150. Geburtstag der Westfalenhütte haben wir gleich drei Angebote für Sie:

    1) Unter dem Titel „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägte“ gibt es einen Podcast mit den Journalisten Kay Bandermann und Till Krause. Seit August erscheint einmal wöchentlich eine Folge, die jeweils chronologisch, aber auch mit Themenschwerpunkten Bekanntes und Neues sowie überraschende Details der drei großen Dortmunder Hoesch-Werke erzählen. Sie finden alle Folgen kostenfrei unter http://www.hoesch150.de und auf allen gängigen Podcast-Portalen

    2) Am Mittwoch, den 1. September 2021 darf ich Sie von 12 bis 13:30 Uhr herzlich zu einer Talk-Veranstaltung vor dem historisch, ersten Eingangstor zur Westfalenhütte – also vor dem Hoesch-Museum – einladen. Hoeschianer*innen erinnern sich daran, wie die Entscheidung von 1871 Dortmund geprägt und was sie für viele Zehntausend Menschen in den vergangenen anderthalb Jahrhunderten bedeutet hat. Prominentester „Gratulant“ ist Oberbürgermeister Thomas Westphal. Außerdem werden von Kay Bandermann und Till Krause u.a. befragt: Die Vorsitzende des Betriebsrates der Westfalenhütte Kirstin Zeidler, der Historiker Dr. Karl Lauschke, der Arbeitsdirektor a.D. von ThyssenKrupp Materials Dr. Rolf Reppel sowie weitere ehemalige Hoeschianer*innen. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet als einstündige „Audio-Livesendung“ mit Talkgästen und zeitversetzt im Rahmen des Podcasts „Hoesch.150“ veröffentlicht.T eilnahmevoraussetzung ist der Nachweis vollständiger Impfung oder Nachweis Genesung oder offizielle Testbescheinigung max. 48 Std. alt.

    3) Und am Sonntag, den 10. Oktober 2021 eröffnen wir um 11 Uhr die Sonderausstellung „150 Jahre Arbeit auf der Westfalenhütte“. Zum 150. Jahrestag des Hoesch-Werks zeigen wir Menschen, Arbeitsplätze und Geschichten des einstmals größten Arbeitgebers der Stadt. Anhand von Archivalien, Fotos und eindrucksvollen Exponaten wird das Leben der Hoeschianer*innen lebendig. Die Ausstellung wird bis zum 21. Januar 2022 zu sehen sein.

  3. Publikumsvoting bis 24. Sept. für „Hoesch150“ beim DigAMus Award (PM)

    Über unseren Podcast Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägte“ (https://www.hoesch150.de) haben wir Sie bereits informiert und hoffen, Ihnen gefällt dieses Format. Nun sind wir in der Vorauswahl des „DigAMus-Award 202. Die besten Digital-Projekte der Museen“. Noch bis zum 24. September ist die Publikumsabstimmung unter https://digamus-award.de/beispiel-seite/publikumsvoting/ möglich. Danach wählt eine renommiert besetzte Jury die Preisträger*innen in den jeweiligen Kategorien. Sie finden uns alphabetisch unter H wie „Hoesch150“ in der Rubrik 5 „Podcast“!

  4. Podcast „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt“: Drei neue Folgen des Jubiläums-Podcasts (PM)

    „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt“ heißt ein Podcast, der im vergangenen Jahr anlässlich des 150. Jubiläums von Hoesch gestartet ist. Inzwischen sind 15 Folgen erschienen, in denen sich die Journalisten Kay Bandermann und Till Krause mit Aufstieg und Niedergang des großen Unternehmens beschäftigen. Genau ein Jahr nach der Veröffentlichung der ersten Folge sind nun drei weitere Teile online abrufbar: Am Mittwoch, 27. Juli erscheinen die Folgen 16 bis 18, pünktlich zum Jubiläum der legendären Hoesch-Hauptversammlung zur Fusion mit der Krupp AG.

    Folge 16 kreist um das Thema „Hoesch und die Kommunalpolitik“. So setzte Hoesch Projekte wie den Bau des Hafens durch und verhinderte vermutlich die Ansiedlung anderer Großbetriebe. Politische Macht übten aber auch viele Hoeschianer aus, die im Rat der Stadt, im Landtag oder Bundestag saßen.

    In den Folgen 17 und 18 steht das aktuelle Projekt des Hoesch-Museums im Vordergrund: die Translozierung eines Hoesch-Stahl-Bungalows. Fertighäuser aus Stahl waren eine große Geschäftsidee des Hoesch-Konzerns in den 1960er-Jahren. Doch der Alltag im Haus aus Stahl brachte einige Herausforderungen mit sich. Mittlerweile sind die wenigen Stahlhäuser echte Raritäten. Eines davon kommt nun zum Hoesch-Museum – von Hombruch zieht es in den Dortmunder Norden an den Rand der Westfalenhütte um.

    Unterstützt wurde der Podcast von BKM, NEUSTART KULTUR und VG WORT. Die neuen und alle bisher erschienen Folgen sind zu finden unter http://www.hoesch150.de und in allen gängigen Podcast-Portalen.

  5. Podcast „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt“ – neue Folgen nehmen Zukunft und Vergangenheit in den Blick (PM)

    „Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt“ heißt ein Podcast, der 2021 anlässlich des 150. Jubiläums von Hoesch gestartet ist. Hinter der Serie stecken die Journalisten Kay Bandermann und Till Krause. Bisher sind mit Unterstützung des Hoesch-Museums 20 Folgen erschienen, die Aspekte rund um das Hoesch-Universum und den Aufstieg und Niedergang des großen Unternehmens in den Fokus rücken. Die beiden neuesten Folgen werfen einen Blick in die Zukunft der ehemaligen Werkstandorte und beleuchten die Zeit vor 100 Jahren.

    Seit der Veröffentlichung der letzten Episode im vergangenen Jahr hat es an den bekannten Hoesch-Orten in Dortmund, dem Union-Gelände, dem Phoenix-Areal und der Westfalenhütte, sowohl viele Veränderungen gegeben als auch Stillstand. Während das letzte große Gebäude am PHOENIX See eröffnet wurde und auf der Westfalenhütte ein ganzes Wohnquartier entsteht, hat das Hoesch-Museum endlich seinen Stahlbungalow erhalten. Jedoch stagniert die Entwicklung auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch Spundwand und Profil GmbH (HSP).

    In Folge 20 kehrt der Podcast ins „Epochenjahr 1923“ zurück und erzählt von Hyperinflation, Ruhrbesetzung und politischen Spannungen. In dieser unsicheren Zeit gründeten Hoeschianer eine „Arbeiter-Sterbegeldhilfe“, aus der die heutige Vorsorgekasse Hoesch (VKH) entstand. In ihrem 100. Jahr ist die VKH heute die größte deutsche Sterbegeldversicherung Deutschlands.

    Unterstützt wurde der Podcast von BKM, NEUSTART KULTUR und VG WORT. Die neuen und alle bisher erschienen Folgen stehen unter http://www.hoesch150.de und in allen gängigen Podcast-Portalen zur Verfügung.

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