Kooperation von Ordnungsamt, Polizei und Staatsanwaltschaft – Das gemeinsame Ziel: „Sicher leben in der Nordstadt!“

Bauwagen des Ordnungsamt startet auf dem Nordmarkt in die zweite Saison
Kein Pardon: Wo Öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Nordstadt nicht gewährleistet sind, wird nachgeholfen.

Der Verwaltungsvorstand hat den behördenübergreifenden Sachstandsbericht der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft zur Dortmunder Nordstadt für das Jahr 2017 zur Kenntnis genommen. Gemeinsam wollen die Akteuere das Leben in der Nordstadt sicherer machen. Vorgestellt wurde der Bericht von der kommissarischen Ordnungsdezernentin Birgit Zoerner.

Aufrechterhaltung Öffentlicher Ordnung und Sicherheit hat oberste Priorität

Sozialdezernentin Birgit Zoerner.
Vorübergehend kommissarisch in Sachen Sicherheit und Ordnung unterwegs: Sozialdezernentin Birgit Zoerner.

Sozialdezernentin Birgit Zoerner, wegen der Vakanz in Dezernat 3 gegenwärtig auch kommissarische Ordnungsdezernentin, stellte den Bericht aus der Perspektive des Ordnungsamtes vor. Es handelt sich um den ersten behördenübergreifenden Bericht zur Situation in der viel gescholtenen Nordstadt.

Bestandteil des gemeinsamen Berichtes sind die Lageeinschätzungen, Lösungsansätze und auch die Erfolge, die in der Dortmunder Nordstadt bei der Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Jahre 2017 erzielt wurden. Zusätzlich wird über die behördenübergreifende Zusammenarbeit der drei Sicherheitsakteure berichtet.

Wichtig sei es gewesen, so Zoerner, zu zeigen, wer mit welchen Befugnissen unterwegs gewesen sei, um die Kriminalität effektiver bekämpfen zu können. Dabei hätten verschiedene Behörden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, u.a. die Nordstadt-Staatsanwälte und die Polizei EK Nord. Was seit 2016 in der Nordstadt stattfände, habe sich bewährt. Denn die Zahlen könnten sich sehen lassen.

Niedrigste Deliktzahlen seit fünf Jahren in der Dortmunder Nordstadt

Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte die Dortmunder Polizeispitze Positives über den Rückgang der Kriminalität zu berichten. Foto: Carmen Körner

So trifft beispielsweise die Dortmunder Polizei bereits seit Jahren vielfältige Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere in der Nordstadt. Hier hat das Polizeipräsidium Dortmund einen Schwerpunkt gesetzt.

Das behördenstrategische Ziel „Sicher Leben in der Nordstadt“ wird mit einem hohen, direktionsübergreifenden Personaleinsatz umgesetzt. Und es konnten Erfolge verbucht werden: Im Bereich der Gewaltkriminalität, Straßenkriminalität und der Wohnungseinbrüche bewegen sich die Deliktzahlen von 2017 auf dem niedrigsten Stand der vergangenen fünf Jahre.

Auch die Stadt Dortmund hat sich im vergangenen Jahr den verschiedenen Herausforderungen im Stadtteil gestellt und ist diesen mit entschiedenem Vorgehen in vielen Bereichen konsequent begegnet.

Kontrollen von Problemimmobilien und problematischen Gewerbebetrieben

Diensthund „Basco“ avancierte im Laufe der Schwerpunktkontrollen zum größten Feind des Drogenhandels in der Nordstadt.
Schluss mit lustig: Immer wieder Schwerpunktkontrollen der Polizei gegen den Drogenhandel in der Nordstadt.

So wurden reihenweise Problemimmobilien kontrolliert (und einige von der Stadt Dortmund erworben), zudem problematische Gewerbebetriebe überprüft (und einige geschlossen) und zahlreiche Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Des Weiteren hat die Staatsanwaltschaft Dortmund auf die besonderen Verhältnisse der Dortmunder Nordstadt reagiert und im Rahmen des zwischen Stadt, Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund vereinbarten Gesamtkonzeptes im November 2016 drei Staatsanwälte benannt, welche der bei der Polizei Dortmund eingerichteten Ermittlungskommission „EK Nord“ als spezielle Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Damit ist sichergestellt, dass auch bei Delikten der mittleren Kriminalität speziell für den Bereich der Nordstadt ein direkter Kontakt zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft hergestellt wird und die konkrete Vorgehensweise in einzelnen Verfahren und weitergehende Ziele besprochen werden können.

Um auch zukünftig gute Ergebnisse bei der Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu erreichen, soll die erfolgreiche Zusammenarbeit der in der Nordstadt tätigen Sicherheitsakteure fortgesetzt, weiter optimiert und intensiviert werden.

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