Der ver.di-Warnstreik hat massive Auswirkungen auf den Verkehr

Streiks im öffentlichen Dienst treffen auf den globalen Klimastreik von „Fridays For Future“

Die Demonstrierenden aus dem öffentlichen Dienst marschierten gemeinsam mit „Fridays For Future“.
Die Demonstrierenden aus dem öffentlichen Dienst marschierten gemeinsam mit „Fridays For Future“. Karsten Wickern | Nordstadtblogger

Der Warnstreik der Gewerkschaft ver.di sorgt am Freitagabend für massive Behinderungen im Umfeld von Westfalenhallen und Signal-Iduna-Park: Dort treffen am Freitagabend mehr als 100.000 Menschen aufeinander – und das ohne Nutzung von Bussen und Stadtbahnen. Bereits am Mittag gab es Verkehrsbehinderungen, als die Streikenden gemeinsam mit den Aktivist:innen von „Fridays For Future“ für mehr Klimaschutz und die Verkehrswende auf die Straße gingen.

Riesiges Verkehrschaos rund um Westfalenhallen und Signal Iduna Park

Da der Bus- und Stadtbahnverkehr von DSW21 komplett stillgelegt wurde, haben die die Streikmaßnahmen  erheblichen Einfluss auf die An- und Abreise von mehr als 100.000 Besucher:innen. Die rund 20.000 Besucher:innen der Motorradmesse in den Westfalenhallen treffen auf die 4000 Anreisenden der Comedy-Veranstaltung von Bülent Ceylan.

Westfalenstadion Signal Iduna Park - Außenansicht Luftbild Sonnenuntergang
Idyllisch präsentiert sich der Signal Iduna Park in diesen Tagen in den Abendstunden. Doch heute wird es alles andere als entspannt. Foto: Alexander Völkel für die nordstadtblogger.de

Obendrein werden am Abend (20.30 Uhr) im Signal-Iduna-Park mehr als 81.000 Fußballfans beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig erwartet. Polizei, BVB, Messe Dortmund und die Westfalenhalle appellieren ausdrücklich an alle Besucher:innen, dies bei der Planung ihrer An-/Abreise zu berücksichtigen.

Da auch in den Nachbarstädten gestreikt wird, sind auch die Zubringer für den Bahnverkehr betroffen. Die  Züge der Deutschen Bahn und die S-Bahnen, die nicht vom Streik betroffen sind, werden überlastet sein. Zusätzliche Züge werden nicht eingesetzt. Daher sollen die Besucher:innen möglichst frühzeitig anreisen und vorrangig weiter entfernte Parkplätze ansteuern.

ver.di unterstützt den globalen Klimastreik von „Fridays For Future“

Foto: Karsten Wickern für nordstadtblogger.de

Am Mittag waren die Beschäftigten aus dem öffentlichen Dienst auf Aufruf von ver.di gemeinsam mit den Aktivist:innen von „Fridays For Future“ für mehr Klimaschutz und die Verkehrswende auf die Straße gegangen.

Gemeinsam mit Fridays for Future habe die Beschäftigten von DSW21 heute für attraktivere Arbeitsbedingungen demonstriert. Eine gemeinsame Demonstration zog mit etwa 1500 Teilnehmenden durch die Dortmunder Innenstadt. Zuvor waren die Beschäftigten von DSW21 mit einer eigenen Demonstration von der DSW21 zentrale zum Friedensplatz gelaufen. Dort fand eine gemeinsame Kundgebung und anschließende Demonstration mit Fridays for Future statt.

© KaFoto: Karsten Wickern für nordstadtblogger.dersten Wickern

Die Organisator:innen betonten, wie wichtig der ÖPNV für eine klimaschützende Verkehrswende ist. Besonders mit Blick auf viele bevorstehenden Pensionierungen sei es wichtig, dass der ÖPNV nicht nur für Fahrgäste, sondern auch Mitarbeitende attraktiver wird.

Darum bekommt Verdi von Fridays for Future Unterstützung bei ihrer Forderung nach 10,5 Prozent mehr Lohn und mindestens 500 Euro mehr Geld. Der gemeinsame Protest ist Teil des globalen Klimastreiks. In ganz Deutschland thematisierten heute über 200 Aktionen die Arbeit im ÖPNV. An 30 Orten Demonstrierten die Gewerkschaft Verdi und Fridays for Future gemeinsam.

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  1. Über 220.000 Teilnehmende bei Klimastreiks in ganz Deutschland (PM FFF Deutschland)

    Allein in Deutschland gingen heute über 220.000 Menschen mit Fridays for Future anlässlich des zwölften Globalen Klimastreiks auf die Straße. In über 250 Orten fanden Aktionen statt, weltweit wurde und wird auf allen Kontinenten demonstriert.

    Die Bundesregierung verfehlt konsequent ihre Klimaziele, deswegen fordert die Bewegung einen Plan zur Einhaltung der Klimaziele und konkrete Maßnahmen, vor allem im Verkehrssektor. Dazu gehören eine Verdopplung des ÖPNV bis 2030, sowie bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für Beschäftigte.

    „Ein Drittel aller deutschen Emissionen, keine Besserung in Sicht, Schlusslicht in Sachen Klimaschutz – die Lage im FDP-Verkehrsministerium ist mehr als prekär. Verantwortlich dafür ist die katastrophale Verkehrspolitik der letzten Jahre, die Verkehrsminister Wissing bisher nahtlos weiter führte. Hunderttausende Menschen haben ihm heute gezeigt: Er muss jetzt dringend Prioritäten setzen: Emissionen senken, anstatt die Autolobby zu hofieren!“ sagt Darya Sotoodeh, bundesweite Sprecherin von Fridays for Future.

    In Berlin demonstrierten bis zu 20.000, in Hamburg 12.000, in München streikten 32.000 Menschen gemeinsam mit ver.di. In zahlreichen weiteren Orten demonstrierten ebenfalls Tausende Menschen für konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktion.

    „Wir waren heute mit Verbänden, Kirchen und der Gewerkschaft Verdi in der gesamten Republik an mehr als 250 Orten auf den Straßen. Wissing und die gesamte Bundesregierung stehen in der Verantwortung, Freiheit durch bezahlbare und saubere Mobilität für alle Menschen zu schaffen! Über 250.000 Menschen haben heute gezeigt: Wir lassen nicht locker, die Menschen wollen endlich echten Klimaschutz!“ sagt Annika Rittmann.

  2. Tarifrunde öffentlicher Dienst: ver.di ruft die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst am Frauentag zum Streik auf (PM)

    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Internationalen Frauentag (8. März 2023) die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Branchenstreik- und Aktionstag auf. Dabei wird es in NRW zu flächendeckenden Warnstreiks in kommunalen Einrichtungen und Dienststellen des Sozial- und Erziehungsdienst kommen.

    „Der internationale Frauentag steht seit über 100 Jahren dafür, Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen. Gerade in der Sozialen Arbeit, in der nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, zeigt sich bis heute, dass wir in der Auseinandersetzung um die faire Bezahlung von Frauen in dieser Gesellschaft noch nicht am Ende angekommen sind“, so Andrea Becker, Landesbezirksfachbereichsleiterin.

    Die Soziale Arbeit ist mit 83 Prozent eine Branche, in der überwiegend Frauen arbeiten: beispielsweise in Kindertageseinrichtungen, Jugendämtern und Beratungsstellen. Dabei sind die Arbeitsbedingungen häufig prekär. Ob in Teilzeit und/oder als befristet Beschäftigte, spüren Frauen die Folgen der aktuellen Krisen am deutlichsten. Zudem mangelt es vielfach an finanzieller Anerkennung für die Arbeit in den sozialen Berufen.

    „Das Angebot der Arbeitgeber ist ein Affront an die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit, die regelmäßig trotz und wegen hoher Krankenstände, Fachkräftemangel oder personeller Unterbesetzung, an die Grenze ihrer persönlichen Belastung gehen“, so Becker weiter.

    In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen wurde der Forderung von ver.di nach 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, erneut eine klare Absage erteilt – trotz steigender Preise, hoher Inflation und großer Personallücken, gerade auch in der Sozialen Arbeit.

    In Nordrhein-Westfalen finden an diesem Tag in über 15 Städten Kundgebungen und Aktionen im Rahmen der Warnstreiks statt, zu denen mehrere tausend Teilnehmer*innen erwartet werden. In Dortmund gibt es eine Demo mit Kundgebung. Los geht es um 9 Uhr am Platz der alten Synagoge. Um 10 Uhr startet der Demonstrationszug, anschließend gibt es eine Abschlusskundgebung am Friedensplatz.

  3. Streik im Nahverkehr: Anreise zum BVB-Heimspiel verlief ohne Probleme (PM POL-DO)

    Der Streik im Dortmunder Nahverkehr führte am Freitag (3.3.2023) im gesamten Stadtgebiet zum Ausfall aller Bus- und Stadtbahnlinien. Die Fans von Borussia Dortmund mussten deshalb die üblichen Anreisewege verlassen und sich individuell organisieren.

    Kurz vor Anpfiff im Stadion stellt die Dortmunder Polizei fest, dass die Anreise ohne nennenswerte Probleme verlaufen ist. Mehr Fans als sonst erreichten das Stadion zu Fuß. Die Staus auf den Straßen rund um das Stadion waren nicht länger als an anderen Heimspieltagen mit Anpfiff am Abend.

    Die Polizei dankt den Fans für die alternativ gewählten Anreisewege.

  4. Tarifrunde öffentlicher Dienst: ver.di ruft die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst am Frauentag zum Streik auf (PM)

    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Internationalen Frauentag (8. März 2023) die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Branchen- streik- und Aktionstag auf. Dabei wird es in NRW zu flächendeckenden Warnstreiks in kommunalen Einrichtungen und Dienststellen des Sozial- und Erziehungsdienst kommen.

    Konkret aufgerufen werden im ver.di-Bezirk Westfalen die Jugendämter, Jugendhilfedienste und Sozial- und Erziehungseinrichtungen (Kindergärten) der Städte, Bergkamen, Bönen, Castrop-Rauxel, Fröndenberg, Hamm (inkl. Heilpädagogisches Kinderheim), Lünen, Kamen, Schwerte, Selm, des Kreises und der Stadt Unna, sowie die Einrichtungen und Dienststellen aller kreisangehörigen Kommunen des Kreises Soest und des Hochsauerlandkreises. Zudem die der Stadt Dortmund (inkl. Fabido), sowie der Kita des Studierendenwerkes Dortmund, die der LWL-Klinik und des LWL-Wohnverbundes in Dortmund.

    „Der internationale Frauentag steht seit über 100 Jahren dafür, Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen. Gerade in der Sozialen Arbeit, in der nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, zeigt sich bis heute, dass wir in der Auseinandersetzung um die faire Bezahlung von Frauen in dieser Gesellschaft noch nicht am Ende angekommen sind“, so Andrea Becker, Landesbezirksfachbereichsleiterin.

    Die Soziale Arbeit ist mit 83 Prozent eine Branche, in der überwiegend Frauen arbeiten, beispielsweise in Kindertageseinrichtungen, Jugendämtern und Beratungsstellen. Dabei sind die Arbeitsbedingungen häufig prekär. Ob in Teilzeit und/oder als befristet Beschäftigte, spüren Frauen die Folgen der aktuellen Krisen am deutlichsten. Zudem mangelt es vielfach an finanzieller Anerkennung für die Arbeit in den sozialen Berufen.

    „Das Angebot der Arbeitgeber ist ein Affront an die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit, die regelmäßig trotz und wegen hoher Krankenstände, Fachkräftemangel oder personeller Unterbesetzung, an die Grenze ihrer persönlichen Belastung gehen“, so Becker weiter.

    In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen wurde der Forderung von ver.di nach 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, erneut eine klare Absage erteilt – trotz steigender Preise, hoher Inflation und großer Personallücken, gerade auch in der Sozialen Arbeit.

    In Nordrhein-Westfalen finden an diesem Tag in über 15 Städten Kundgebungen und Aktionen im Rahmen der Warnstreiks statt, zu denen mehrere tausend Teilnehmer*innen erwartet werden.

    Zum Ablauf in Dortmund:
    Geplant sind zwei Demonstrationen durch die Stadt.
    Demo 1: 9-10 Uhr Treffen Parkplatz Remydamm
    Demo 2: 9-10 Uhr Treffen Platz der Alten Synagoge
    Jeweils gegen 10 Uhr starten beide Demozügen durch die Stadt und enden für die gemeinsame Abschlusskundgebung gg. 12 Uhr auf dem Friedensplatz.

  5. Warnstreik legt DSW21-Nahverkehr in Dortmund am Donnerstag still (PM DSW21)

    Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst wurde DSW21 darüber informiert, dass die Gewerkschaft ver.di für Donnerstag, den 9. März, einen ganztägigen Warnstreik plant. Die Streikmaßnahmen werden den ÖPNV mit Bussen und Bahnen in Dortmund komplett stilllegen.

    Für die Fahrgäste des ÖPNV in Dortmund bedeutet das, dass sämtliche Stadtbahn- und Buslinien am Donnerstag nicht fahren werden. Dies gilt vom Betriebsbeginn (ca. 3.30 Uhr) bis Betriebsende (ca. 1.30 Uhr am Folgetag).

    Betroffen sind auch die NachtExpress-Linien von DSW21, die gegenwärtig um 0.15 Uhr oder 0.45 Uhr vom zentralen Ausgangspunkt „Reinoldikirche“ sternförmig in alle Stadtteile starten. In gleicher Weise werden die von DSW21 in den Nachbarstädten Castrop-Rauxel (480, 481, 482 und NE 11) und Schwerte (430, 435 und NE 25) betriebenen Buslinien betroffen sein. Auf der gemeinsam mit der Vestischen betriebenen ExpressBuslinie X13 (Dortmund – Waltrop – Datteln) fallen die von DSW21 angebotenen Fahrten aus. Es finden jedoch einige Fahrten auf dieser Linie statt, die von der Vestischen angeboten werden. Fahrgäste sollten sich am Tag des Streiks in der Elektronischen Fahrplanauskunft informieren.

    Die KundenCenter „Petrikirche“, „Hörde Bahnhof“ und „Castrop Betriebshof“ bleiben ganztägig geschlossen.

    Vom Streik nicht betroffen sind die Nahverkehrszüge und S-Bahn-Linien im DSW21-Verkehrsgebiet, sowie die H-Bahn und die miteinander verknüpften Flughafen-Sonderlinien AirportExpress, AirportShuttle und 490. Diese drei Linien werden grundsätzlich über den Dortmunder Airport koordiniert und fahren eigenständig und autark zum übrigen DSW21-Linienbetrieb. Dabei wird ausschließlich das Fahrpersonal eines privaten Fremdunternehmers eingesetzt, der nicht bestreikt wird.

  6. Warnstreiks vom 9. bis 11. März 2023: EDG betroffen (PM)

    Die EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) ist von den Maßnahmen des von ver.di geplanten Warnstreiks von Donnerstag, 9. März 2023, bis Samstag, 11. März 2023, betroffen. Die EDG ist in dieser Situation bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, kann diese jedoch nicht grundsätzlich ausschließen und bittet um Verständnis. Im Rahmen einer Notdienstvereinbarung ist gewährleistet, dass die Ent- sorgung bei Sozialeinrichtungen wie Krankenhäusern oder Altenheimen sichergestellt ist.

    Keine Leerung von grauen Restmülltonnen und Biotonnen

    Die EDG wird versuchen, die ausgefallenen Leerungen vom 9. und 10. März in der kommenden Woche beginnend ab dem 13. März nachzuholen. Die EDG bittet ihre Kunden, den Zugang zu den Abfallbehältern in der gesamten Woche in der Zeit von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr sicherzustellen. Die Leerungen der gelben Wertstofftonnen und der blauen Papiertonnen sowie der Depotcontainer für Glas und Papier erfolgen an den Streiktagen planmäßig.

    Gebührenfreie Sperrmüllsammlung am 11. März findet nicht statt

    Die EDG bittet eindringlich darum, am 11. März keinen Sperrmüll für die Abholung bereitzustellen.
    Die für den 11. März geplante gebührenfreie Sperrmüllsammlung in den Stadtteilen Wellinghofen und Wichlinghofen im Stadtbezirk Hörde wird auf den 18. März 2023 verschoben. Am 18. März 2023 erfolgt die gebührenfreien Sperrmüllsammlung sowohl in Wellinghofen und Wichlinghofen wie auch in den Stadttei- len Menglinghausen, Persebeck, Kruckel und Schnee im Stadtbezirk Hombruch.

    Betriebsstätten geschlossen, Workshop in der Möbelbörse findet nicht statt

    Die Deponie Dortmund-Nordost, die Umladeanlage in Dortmund-Wambel, die sechs Recyclinghöfe und die Möbelbörse bleiben vom 9. bis 11. März geschlossen. Die Anlagen stehen ab dem 13. März (Deponie) bzw. ab dem 14. März (Recyclinghöfe und Möbelbörse) zu den bekannten Öffnungszeiten wieder zur Ver- fügung.

    Der für den 10. März terminierte Workshop „Weg vom Einweg hin zum Mehrweg: To-go-Becher gestalten“ in der Möbelbörse findet nicht statt. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

    Das Wertstoffzentrum Pottgießerstraße und das Recycling-Zentrum Dortmund bleiben an den Streiktagen für gewerbliche Anlieferungen geöffnet.

    Kundenservice nicht erreichbar

    Der EDG-Kundenservice ist an den Streiktagen nicht erreichbar. Die Mitarbeiter:innen sind am 13. März ab 7 Uhr wieder telefonisch und persönlich im Kundenbüro der Dechenstraße 13 zu erreichen.
    Der Empfang in der EDG-Verwaltung, Sunderweg 98, bleibt an den Streiktagen geschlossen.

    Straßenreinigung und Grünpflege fallen aus

    Die Straßenreinigung und die Pflege des Straßenbegleitgrüns fallen vom 9. bis 11. März ersatzlos aus. An den Streiktagen findet keine Reinigung der Wochenmärkte statt.

    Alle Informationen zur Kontaktaufnahme und den Öffnungszeiten unter http://www.edg.de

  7. Fridays For Future Dortmund demonstriert für eine schnellere Verkehrswende (PM)

    Am Freitag, den 04.08.2023 um 17 Uhr veranstaltet Fridays For Future Dortmund auf dem Friedensplatz eine Kundgebung mit anschließender Fahrraddemo für eine bessere und schnellere Verkehrswende in Dortmund und bundesweit. Vom Friedensplatz aus wird die Fahrraddemo durch die Innenstadt, das Kreuzviertel, die Nordstadt und das Saarlandstraßenviertel führen.

    Für ein gutes und schnelle Gelingen der Verkehrswende sind den Aktivist*innen geeignete Alternativen zum Autoverkehr wichtig. Dafür halten sie einen gut ausgebauten und preiswerten ÖPNV für nötig. Ebenso dringend ist für die Aktivist*innen eine bessere Fahrradinfrastruktur, die auch für ungeübte Radfahrer*innen geeignet ist. Damit meinen sie Radwege, die sicher sind und die gesamte Region erschließen.

    Für den Ausbau des ÖPNV fordern die Aktivist*innen ein bundesweites Investitionsprogramm von 18 Milliarden Euro pro Jahr, welches vorrangig durch den Abbau fossiler Subventionen finanziert werden soll. Konkret soll damit eine Verdopplung der Kapazitäten des öffentlichen Nahverkehrs bis 2030 erreicht werden. Neben dem Ausbau des ÖPNV, gerade im ländlichen Raum, fordern sie ein einfaches Ticketsystem und günstige Fahrpreise.

    „Mit dem 49€-Ticket wurde hier ein wichtiger Schritt geschafft. Jetzt muss die Finanzierung dauerhaft gesichert werden.“ so Evan Kornberger von Fridays for Future Dortmund

    Außerdem ist den Aktivist*innen ein deutschlandweit gültiges, einheitliches Sozialticket wichtig. Ebenso fordern sie eine Lösung für die Semestertickets. Diese sind laut den Aktivist*innen ein nicht unerheblicher Teil der bisher verkauften Aboticktets.

    „Wie kann es sein, dass beim Deutschlandticket Studierende schon wieder vergessen wurden? Das jetzige Semesterticket ist nur ungefähr 10€ günstiger als das Deutschlandticket – gilt aber nur in Nordrhein-Westfalen.“ sagt Evan Kornberger von Fridays for Future Dortmund

    Darüber hinaus fordert die Ortsgruppe eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden. Hierfür sind deutlich bessere und sichere Radwege nötig. Diese müssen, laut den Aktivist*innen, ab sofort geplant und zeitnah gebaut werden. Besonders wichtig ist ihnen hierbei, dass die neuen Radwege möglichst auf direktem Wege verlaufen und durchgängig vorhanden sind.

    „Hierfür muss den Autos auf den Hauptstraßen im Zweifelsfall auch eine Fahrspur genommen werden, um breite und sichere Radwege bauen zu können. Es kann nicht sein, dass Rad- und Fußwege nur da vorhanden sind, wo der Autoverkehr den Platz dafür lässt.“, so Evan Kornberger von Fridays for Future Dortmund

    Um 17 Uhr startet die Kundgebung auf dem Friedensplatz. Neben einer Rede von Fridays for Future Dortmund werden auch andere Gruppen aus der Klimabewegung sprechen. Danach fährt eine laute und bunte Fahrraddemo vom Friedensplatz aus durch die Stadt. Die Route führt die Demonstrierenden über den Wall, die Möllerbrücke und durch die Nordstadt, um eine Runde um den Borsigplatz zu drehen. Von dort aus fährt die Demo über die Bornstraße und Märkische Straße zur B1. Über die Ruhrallee erreicht die Fahrraddemo wieder die Innenstadt, um auf der Kampstaße zu enden.

    Bei Fragen: dortmund@fridaysforfuture.de

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