Erdgaspreise in der Grundversorgung steigen zum 1. Januar 2022

Stark gestiegene Energie-Beschaffungskosten erfordern Preisanpassung bei DEW21

Zum Jahreswechsel steigen die Preise in der Erdgas-Grundversorgung der DEW21. Die Stromgrundversorgung soll stabil gehalten werden. Damit reagiere DEW21 auf die stark gestiegenen Beschaffungspreise im Energiesektor. Archivfoto: Thomas Engel für Nordstadtblogger.de

Wie viele andere Energieversorgungsunternehmen wird auch die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) derzeit mit stark gestiegenen Beschaffungspreisen für Strom und Erdgas konfrontiert. Auf Seiten der Stromversorgung erhöhen sich zusätzlich auch die Netzentgelte zum Jahreswechsel. Allerdings gelingt es DEW21 steigende Preisbestandteile, insbesondere die Beschaffungskosten, über die Senkung der EEG-Umlage zu kompensieren, um so am Ende die Preise für die Kund*innen in der Stromgrundversorgung vorerst stabil zu halten.

Preisanpassung in der Erdgasgrundversorgung durch erhöhte Beschaffungspreise notwendig

Das Unternehmen ist bemüht, die Preise der Stromgrundversorgung stabil zu halten. Archivfoto: Thomas Engel für Nordstadtblogger.de

Seit Jahresbeginn haben sich die Preise auf dem Gasmarkt drastisch, teilweise um 400 Prozent erhöht. Vor dem Hintergrund haben in der vergangenen Zeit zahlreiche Energieversorgungsunternehmen ihre Preise anpassen und vereinzelte Versorger sogar Insolvenz beantragen müssen.

Obwohl DEW21 eine langfristige und vorausschauende Beschaffungsstrategie verfolgt und dabei die Beschaffungsrisiken breit streut, kann das Dortmunder Unternehmen vor dem Hintergrund der stark steigenden externen Kostenbestandteile im Rahmen der Beschaffung eine Preiserhöhung nicht vermeiden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Neben den Großhandelspreisen wirke sich auch der von der Bundesregierung eingeführte, jährlich steigende nationale CO2-Preis auf die Preise aus. Er wird zum Jahreswechsel wie geplant von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2 steigen, was für Erdgas einen Anstieg von 0,455 ct/kWh auf 0,546 ct/kWh (netto) für 2022 bedeutet.

Preisanpassung in der Grundversorgung auch für Bestandskund:innen

Für Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 12.000 kWh bedeutet die Preiserhöhung Mehrkosten in Höhe von rund 20 Euro monatlich. Archivfoto: Thomas Engel für Nordstadtblogger.de

Als Grundversorger beschafft DEW21 für Bestandskund:innen die benötigten Energiemengen langfristig, für Neukund:innen sind die Beschaffungskosten aufgrund der aktuellen Marktlage aber ungleich höher. Damit sich dies nicht negativ auf die Bestandskund:innen auswirkt, hat DEW21 die Preise für Neukund:innen in der Erdgasgrundversorgung bereits zum 1. November 2021 angehoben.

Aber auch für Bestandskund:innen in der Erdgasgrundversorgung lässt sich eine Preisanpassung zum 1. Januar 2022 jedoch nicht vermeiden. Für einen privaten Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 12.000 kWh im Jahr ergeben sich dadurch in der Grundversorgung monatliche Mehrkosten von 20,36 Euro brutto.

Auch für Gewerbekund:innen von DEW21 werden die Gaspreise zum 1. Januar in der Grundversorgung angepasst. Bei Kund:innen mit einem Verbrauch von 18.000 kWh im Jahr ergeben sich dadurch in der Grundversorgung monatliche Mehrkosten von 30,54 Euro brutto.

Betroffene Kund:innen können sich jederzeit an DEW21 wenden

DEW21 - Zentrale am Günter-Samtlebe-Platz
Archivfoto: Nordstadtblogger-Redaktion

Alle Privatkund:innen, bei denen sich zum 1. Januar 2022 die Preise ändern, werden angeschrieben. Um für sie den idealen, individuell passenden Tarif zu ermitteln, stehen die DEW21-Mitarbeiter:innen telefonisch, im persönlichen Gespräch vor Ort oder per E-Mail zur Verfügung.

Telefonisch montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr unter 0231.22 22 21 25, per Mail unter kunden@dew21.de, persönlich im Service-Center an der Kleppingstraße 28, 44135 Dortmund, montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr, persönlich im DEW21 Express-Center an der Kleppingstraße 28, 44135 Dortmund, von 7 bis 17 Uhr oder rund um die Uhr im „Online.Kundenzentrum“ auf www.dew21.de

Die Versorgungssicherheit sei weiterhin gegeben. Es müssten sich keine DEW21-Kund:innen Gedanken um die Versorgung im kommenden Winter machen.

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  1. DEW21 führt Online Terminbuchung ein, um Wartezeiten zu reduzieren – Persönlicher Service vor Ort wird noch weiter optimiert (PM)

    Mit der Wiedereröffnung des Servicecenters am Günter-Samtlebe-Platz kommt eine weitere hilfreiche Neuerung auf die Kund*innen der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) zu: Ab sofort können Privatkund*innen online einen Termin bei den DEW21-Berater*innen buchen und sich so längere Wartezeit ersparen.

    Der persönliche Service vor Ort des DEW21 Servicecenters wurde schon immer sehr gut angenommen. Gerade in der derzeitigen Energiekrise ist das Kund*innenaufkommen und der Beratungsbedarf erhöht, was zu längeren Wartezeiten führte – denn jedes Anliegen wird individuell von den DEW21-Mitarbeitenden bearbeitet. Digitalisierung und Kund*innenzentrierung sind wichtige Bestandteile der Unternehmensstrategie, die man jetzt mit einem einfachen Terminbuchungstool auf der Internetseite miteinander verbunden hat. Eine übersichtliche und intuitive Oberfläche auf http://www.dew21.de/terminbuchung macht es DEW21-Privatkund*innen leicht, das Tool zu bedienen. Anhand der vorab gelieferten Themen und Infos können sich die Servicemitarbeitenden optimal auf die Beratungsgespräche vorbereiten – so werden Warte- und Bearbeitungszeiten reduziert und für beide Seiten eine deutlich bessere Planbarkeit geschaffen. Die ersten Termine stehen ab dem 17.10.2022 zur Verfügung.

    Das Servicecenter am Günter-Samtlebe-Platz ist montags-mittwochs von 8-16 Uhr, donnerstags von 8-18 Uhr und freitags von 8-14 Uhr geöffnet. Weiterhin besteht außerdem die Beratungsmöglichkeit per Telefon unter 0231 22222121, per WhatsApp unter 0172 26 33 38 1, per Chat oder per E-Mail an kunden@dew21.de. Wir bitten alle Kund*innen um ihr Verständnis, dass aufgrund der derzeitigen Lage das Anfrageaufkommen sehr hoch ist und die Bearbeitungszeit mehr Zeit als gewohnt in Anspruch nimmt.

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