„Die üblichen Probleme haben abgenommen, seit dem wir hier sind“, berichtet Anna Strolina, die zusammen mit ihrer Kollegin Jacqueline Siemes zweimal die Woche vorwiegend Roma-Kinder auf dem Spielplatz an der Düppelstraße im Schleswiger Viertel betreut.
Der Spielplatz wurde immer wieder als Drogenversteck missbraucht
Die „üblichen Probleme“, dass sind der Drogenhandel und die Nutzung des Platzes als Toilette.
„Hinter dem Spiele-Container wurden an betreuungsfreien Tagen immer wieder Drogen versteckt“, haben die beiden Studentinnen der sozialen Arbeit beobachtet.
„Wenn wir hier sind, trauen sie sich nicht“, weiß Anna Strolina.
Unter dem Motto „Lernen durch Begegnung“ hat der Kinderschutzbund Dortmund das Angebot etabliert.
Die Honararkräfte betreuen an zwei Tagen in der Woche die Kinder auf dem Spielplatz
Mit Hilfe von Mitteln der ProFiliis Stiftung wurden die beiden Honorarkräfte eingestellt, die an zwei Nachmittagen in der Woche als Ansprechpartner auf dem Spielplatz anwesend sind.
Sie leiten das Spielen an, gmachen emeinsame Aktionen mit den Kindern des Viertels und tragen so dazu bei, den Spielplatz wieder zu einem Ort für Kinder zu machen.
Auch in den Wintermonaten läuft das Angebot für die jungen Nordstadt-BewohnerInnen.
„Falls das Wetter besonders schlecht sein sollte besteht die Option in die Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes in der in der Nähe gelegenen Lambachstraße zu wechseln“, so Martina Furlan vom Kinderschutzbund.
Die Stiftung Pro Filiis wurde Ende 2008 ins Leben gerufen und hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche zu fördern und zu unterstützen. Die Stiftung engagiert sich im In- und Ausland, hat ihren geografischen Förderschwerpunkt aber im Raum Dortmund.
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