Spendenaktionen machen Kleinunternehmer*innen, Vereinen und Künstler*innen das Leben leichter: #HelpYourHometown

Auch im Depot in der Nordstadt mussten im Zuge der Corona-Pandemie viele Veranstaltungen – wie zum Beispiel die World Press Photo-Ausstellung – abgesagt werden. Derzeit arbeiten alle Betroffenen fieberhaft an Schutz- und Hygienekonzepten für die Wiederaufnahme des Betriebes. Foto: Simon Bierwald/Archiv

Von Nora Lemjimer

Mit der Krise gehen vielen Kleinunternehmer*innen, Vereinen und Solo-Selbstständigen alle Einnahmemöglichkeiten verloren. Konzerte, Vermietungen und Proben: alles muss ins Wasser fallen, Absagen von Veranstalter*innen machen freien Künstler*innen das Leben schwer. Die verschiedenen Spendenaktionen sollen genau da ansetzen, wo zusätzliche Hilfe vom Land derzeitig noch fehlt.

Ein Hoffnungsschimmer – Öffnung von Museen und Ausstellungen unter strengen Hygienevorschriften

Auch in den Kultureinrichtungen wird die Mund- und Nasenschutzpflicht gelten. Fotos (3): Alex Völkel/Archiv

Eine Rückkehr zum Normalzustand bahnt sich langsam, aber sicher an: Museen bereiten sich auf die Wiedereröffnung mit Zugangsbeschränkungen und Wegeführungen vor – die Entscheidung über den Zeitpunkt der Wiedereröffnung liege allerdings beim Land NRW, sagt Dr. Stefan Mühlhofer, geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe Dortmund. ___STEADY_PAYWALL___

Für die Wiederaufnahme des Betriebs in Museen gelten strikte Hygienemaßregelungen: Zulässig ist der Betrieb von Museen, Kunstausstellungen, Galerien, Schlössern, Burgen, Gedenkstätten und ähnlichen Einrichtungen nur dann, wenn geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts, zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen – auch in Warteschlangen – sichergestellt sind.

Inhaber*innen und Beschäftigte sowie Kund*innen und Nutzer*innen sind zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtet und die Anzahl von gleichzeitig anwesenden Besucher*innen darf eine Person pro zehn Quadratmeter nicht übersteigen.

Macondito Deutschland Mit heißen Rhythmen und purer Lebensfreude starten wir in das diesjährige MICRO!FESTIVAL. „Macondito“ zählt zu den bekanntesten und besten Salsa-Acts in Deutschland. Der kubanische Sänger Osvaldo Fajardo macht durch seine außergewöhnliche Stimme die fantastischen Arrangements der Band zu einem echten Salsa-Erlebnis à la cubana.
Das Micro-Festival soll 2020 als Beispiel für kreatives Krisenmanagement dienen. Foto: Archiv

Diesen Donnerstag soll das Fußballmuseum wieder geöffnet werden – die Stadtverwaltung Dortmund bittet darum, sich im Vorfeld digital anzumelden, damit eine Publikumslenkung und das Einhalten von Hygienevorschriften möglich bleiben.

Das Kindermuseum im Adlerturm wird vorerst geschlossen bleiben: Nach Möglichkeiten sollen Mitmachangebote für Kinder reduziert werden, da sie oftmals mit den Hygienevorschriften unvereinbar seien. Stück für Stück und in Einverständnis des Landes öffnen die Museen.

Deren Wichtigkeit als „Beitrag zum kulturellen Leben“ sei nicht zu unterschätzen: „Zwar werden Veranstaltungen und Ausstellungen in Zukunft nicht in gewohnter Form stattfinden, wir arbeiten aber daran andere Formate zu schaffen“, so der OB. Als Beispiel für das kreative Krisenmanagement im Kulturbereich soll das Microfestival dienen, das die letzten zehn Jahre immer nach den Sommerferien stattfand. „Wir planen, ob wir nicht ein Best-Of-Microfestival der letzten Jahre schaffen können“. Diese digitalen Rückblicke und Revivals seien ein Weg, mit den restriktiven Umständen umzugehen.

NRW-Soforthilfe – als Unterstützungsprogramm für Künstler*innen nicht optimal

Das NRW-Soforthilfe-Programm war für viele Solo-Selbstständige, Kulturzentren und Vereine sehr hilfreich und unkompliziert. Dadurch sollten sie vor allem bei der Sicherung ihrer wirtschaftlichen Existenz und Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen, unter anderem auch für laufende Betriebskosten wie Mieten, Kredite für Betriebsräume, durch einen Zuschuss unterstützt werden.

Auch die im Depot in der Nordstadt ansässigen Künstler*innen arbeiten intensiv an Konzepten für die Wiederaufnahme des Betriebes.

Einen Antrag auf eine solche Förderung können Kleinunternehmen, Solo-Selbstständige und Angehörige der Freien Berufe, einschließlich Künstler*innen stellen.

Der Haken dabei: das Soforthilfe-Programm trägt nur Betriebskosten und kann nicht für private Lebenshaltungskosten verwendet werden. „Die Einmalzahlungen für Profi-Künstler von bis zu 2.000 Euro waren schnell ausgeschöpft. Hier muss dringend nachgelegt und nachjustiert werden“, so Claudia Schenk, Geschäftsführerin im Depot Dortmund. Außerdem entstehen oftmals Unklarheiten in puncto Rückzahlung und steuerlicher Behandlung.

Derzeitige Umstände lassen die Forderung eines speziellen Soforthilfepakets für Künstler*innen nach dem Vorbild des Landes Baden-Württemberg aufkommen. Kulturdezernent Jörg Stüdemann fordert, dass auch die freien Kulturzentren nun mit einem Infrastrukturprogramm gesichert werden: Freiberufliche Künstler*innen in NRW bekommen seit dem 1. April keine landesspezifische Hilfe mehr. Das heißt, sie müssen eigenständig schauen, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren können.

Künstler*innen sollen Sozialleistungen beantragen – Forderung: „Künstlerpaket“ anstatt „Sozialpaket“

Stadtdirektor und Kämmerer Jörg Stüdemann fordert das Land auf, endlich einen Altschulden-Tilgungsfond aufzulegen.
Kulturdezernent Jörg Stüdemann.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters verweist auf die Alternative des „Sozialpakets“ – also auf das Arbeitslosengeld –  und stößt vielerorts auf Unverständnis, was die Forderung eines speziell angepassten „Künstlerpakets“, anstelle eines „Sozialpakets“ entstehen lässt.

Ein solches Sozialpaket würde der besonderen Situation der Solo-Selbstständigen nicht gerecht, wie auch die Kulturminister*innen der Länder festhalten. Besuche, die Betroffene in Jobcentern machten, endeten oftmals ohne Erfolg. Viel eher sollte ihnen zum Ausgleich ihrer Umsatzeinbrüche ein pauschaler Betrag in Form einer Soforthilfe für Künstler*innen und Kulturschaffende gewährleistet werden, so auch die Länderminister*innen.

An genau diesem Punkt sollen verschiedene Spendenaktionen in Dortmund greifen. Die Wirtschaftsförderung Dortmund möchte mit ihren Initiativen kleine und mittelständische Unternehmen sowie Vereine unterstützen. Ganz simpel und unkompliziert kann man per Mausklick seinem Lieblingsrestaurant, Musikverein oder Sportverein kleine Spenden zukommen lassen.

Kleine Spenden mit großer Wirkung – und das mit nur einem Klick

Die Karte bietet eine Übersicht über die Künstler*innen und Unternehmen. Man kann direkt spenden oder einen virtuellen Gutschein kaufen. Foto: Screenshot

Die Aktion „Dortmund, wir stehen hinter Dir!“ setzt auf einen virtuellen Dortmund-Map. Auf dieser Karte hat man die Möglichkeit, in verschiedensten Kategorien– von Kunst und Kultur, bis hin zu Restaurant, Imbiss und Catering – Kleinst- und Kleinunternehmen als auch Selbstständige und Freiberufler*innen durch eine Geldspende oder den Kauf eines virtuellen Gutscheins zu unterstützen.

Auch der Musikverein „Pankultur“ ist maßgeblich von den Corona-Schutzmaßnahmen eingeschränkt. Der Verein hat rund 90 Mitglieder und finanziert sich schwerpunktmäßig aus Mitgliedsbeiträgen für ihre Steeldrum-Kurse, über Konzertmitwirkungen und vereinzelt auch über Vermietungen der Räumlichkeiten.

Alle Arbeiten in der Pankultur-Dortmund liegen derzeit still – lediglich der Instrumentenbau findet noch statt. „Seit Mitte Februar war schon eine ungefähre Richtung vorauszusehen“, erzählt Jürgen Lesker, freischaffender Musiker mit dem Hauptinstrument Steelpan und gleichzeitiger Mitbegründer des Vereins.“

#HelpYourHometown – Marco Reus und Frau spenden 500.000 Euro

„In einem Schwung mit der Corona-Problematik kamen zahlreiche Konzertabsagen von Veranstalter*innen – teilweise sogar für Veranstaltungen, die im nächsten Jahr liegen. Ein Ausfallhonorar gibt es in diesem Fall nicht, jedoch braucht der Steeldrum-Verein-Pankultur zu seiner Existenz die Einnahmen aus dem Spielbetrieb seiner Formationen. Diese Einnahmen sind komplett weggebrochen.“

Marco Reus und seine Frau Scarlet rufen über ihre Initiative #HelpYourHometown zu Spenden auf. Foto: Screenshot

Die Pankultur hat verschiedene Spendenaktionsangebote in Anspruch genommen und dadurch einen Großteil der Ausfälle kompensiert. Neben der Anmeldung des Kulturvereins bei der Spendenaktion „Dortmund, wir stehen hinter Dir!“ von der Wirtschaftsförderung – zehn Prozent der Gesamtausfälle wurden bereits durch die Initiative „Betterplace“ übernommen – unterstützte die Initiative von BVB-Fußballer Marco Reus und Frau Scarlett, #HelpYourHometown, den Verein mit der Auszahlung der restlichen 90 Prozent.

„#HelpYourHometown“ soll genau die kleinen und mittelständischen Unternehmen unterstützen, die „durch das Virus keine Chance haben, wirtschaftlich zu überleben. Trotz ihrer leidenschaftlichen Arbeit in der Vergangenheit konnten sie nicht die Rücklagen bilden, um Wochen ohne Kunden zu überstehen. Aber gerade diese Läden machen jede Stadt einzigartig.“

Mit einer Spende von 500.000 Euro möchte das Ehepaar seine Heimatstadt unterstützen und den Rest aller Dortmunder*innen auf das Schicksal der Vereine, Unternehmer*innen und Künstler*innen aufmerksam machen.„Es sind jetzt schon so viele Schicksale von kleinen Frisörläden, Kneipen, Restaurants und Boutiquen, die uns erreicht haben und hier möchten wir helfen.“

Hygienemaßnahmen als Voraussetzung für eine Wiederöffnung – ein Blick in die Zukunft

PanKultur – Das „BÄNG-BÄNG-Orchester“, spielt je nach Anlass in einer Besetzung von 15 bis 30 Spieler*innen. Foto: Karin Hessmann

„Das war für uns natürlich wie ein Segen.“, erzählt Jürgen Lesker. Die monatliche Miete und ein Großteil der Betriebskosten konnten durch die Spende abgedeckt werden. „Für die nächsten Monate sollte das Geld vorerst reichen, bis Ende diesen Jahres sollten wir gut dabei sein.“

Die Restplanung für 2020 ist, zunächst zu versuchen, „klarzukommen“ und die ab Herbst erhoffte Renormalisierung gut zu verkraften, damit es im nächsten Jahr auch weitergehen könne, so Jürgen Lesker.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die restlichen Kultureinrichtungen in Dortmund. Das Kulturhaus verlängert bis zur Wiedereröffnung die derzeitigen Ausstellungen. Im Depot laufen zur Zeit Arbeiten zur Erstellung von Konzepten für die Zeit nach Corona – Hygienemaßregeln, Abstandsregeln, Schutz von Mitarbeiter*innen. In den Einrichtungen wurde und wird intensiv an Konzepten für die Wiedereröffnung gearbeitet, aber auch an alternativen, zum Teil digitalen Formaten. Außerdem werden Veranstaltungskonzepte angepasst, beziehungsweise neue Konzepte ausgearbeitet, die auch mit Einschränkungen der Besucher*innenzahlen funktionieren können.

Geplante Öffnungen und Verschiebungen der Wiedereröffnung

Das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern hat den Betrieb bereits wieder aufgenommen. Foto: Archiv

Die städtischen Museen werden am Samstag, den 9. Mai, zu den üblichen Zeiten wieder öffnen. Dazu zählen: Museum Ostwall im Dortmunder U mit seiner neuen Sammlungspräsentation, Museum für Kunst und Kulturgeschichte, das Brauerei-Museum, der Schauraum  „Comic + Cartoon“, das Westfälische Schulmuseum sowie die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.

Das Naturmuseum verschiebt seine geplante Wiedereröffnung nach dem jahrelangen Umbau auf September. Das vom Verein der Freunde des Hoesch-Museums getragene Hoesch-Museum öffnet vorerst nicht. Die Bibliothek des Deutschen Kochbuchmuseums bearbeitet Anfragen und ist per Mail oder telefonisch erreichbar, bleibt jedoch geschlossen. Die Musikschule bereitet sich auf eine Öffnung zunächst für den Einzelunterricht vor. Zutritt in die Musikschule haben vorerst nur Mitarbeitende sowie Schülerinnen und Schüler.

Das LWL Industriemuseum Zeche Zollern hat unter besonderen Auflagen den Betrieb bereits am heutigen Dienstag, 5. Mai 2020, wieder aufgenommen. Es werden keine Führungen angeboten und die Gastronomie bleibt geschlossen. Alle weiteren Informationen gibt es auf der hier im Anhang verlinkten Internetseite des Museums.

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Reader Comments

  1. Sven: Staatsversagen benötigt Spenden

    Während Konzerne Dividenden ausschütten und gleichzeitig wegen Corona Staatshilfen in Milliardenhöhe abkassieren, hat derselbe Staat kein Geld, den hier angesprochenen Berufsgruppen zu helfen. Ein Witz, dass dafür Bürger*innen einstehen sollen. Es ist die Dreistigkeit des Reichtums, wie selbstverständlich die Armen noch an ihrem Gewissen zu schröpfen.

  2. Aufbruchstimmung im Kulturleben von NRW – Nicht beseitigte Defizite: Warum nur Autogipfel? Frau Merkel, Frau Grütters – wir fordern einen Kulturgipfel! (PM Kulturrat NRW)

    Aufbruchstimmung im Kulturleben von NRW – Nicht beseitigte Defizite: Warum nur Autogipfel? Frau Merkel, Frau Grütters – wir fordern einen Kulturgipfel! (PM Kulturrat NRW)

    So wichtig Öffnungserleichterungen sind: Es fehlt ein Blick auf die gesamte Kulturlandschaft und ein deutliches Wort der Bundeskanzlerin zur Bedeutung der Kunst in der Gesellschaft. Dem angemessen wäre ein Kulturgipfel – so wie es Autogipfel gibt. Er würde bundesweit deutlich machen, dass die Bundesrepublik auch ein Kulturstaat ist – denn die Kultur ist in der Krise ebenso bedroht wie andere Bereiche.

    Der Kulturrat NRW begrüßt den Beschluss der Landesregierung, weite Bereiche an Kulturveranstaltungen noch in diesem Monat wieder zuzulassen. Die damit verbundenen Auflagen werden die betroffenen Einrichtungen aus eigener Verantwortung erfüllen. Wir gehen von der Einsicht aus, dass das Gelingen der Öffnungsphase von der Verantwortung aller Beteiligten abhängt. Wir werden uns bemühen, die nicht zu unterschätzenden Probleme bei der Umsetzung in Kooperation mit den Gesundheitsämtern und Ordnungsämtern zu lösen. Mit der Öffnung werden auch höhere Kosten verbunden sein. Hilft das Land nach Beispiel des Bundes bei baulichen Investitionen? Man darf sich auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lage einzelner Einrichtungen zwar erleichtert, aber die Folgen der Pandemiebekämpfung auch für die vielen einzelnen Kulturinitiativen und vor allem auch für die Kommunen erheblich sind. Rettungsschirme sind unverzichtbar.

    Nach wie vor fordern wir wichtige Maßnahmen der Landesregierung ein. Wir warten dringend auf eine Entscheidung zur Künstlerhilfe. Soeben hat das Saarland mit seiner geringen Bevölkerungszahl ein auf Stipendien basierendes Hilfsprogramm mit 2,5 Mio. Euro beschlossen. Die Höhe des Stipendiums beträgt einmalig bis zu 3.000 Euro. Das ist ein Anfang. Kulturschaffende insgesamt sind allerdings nicht einbezogen.

    Es fehlt in NRW auch ein Unterstützungsprogramm für private, gemeinnützige Kultureinrichtungen durch das Heimat- und das Kulturministerium. Auch hier gibt es Vorbilder in anderen Bundesländern.

    Im Übrigen sollte auch überlegt werden, ob nicht Teile der Ruhrtriennale in reduzierter und angepasster Form durchgeführt werden können. Denn
    Kunst und Kultur sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Lande NRW.

    Wir begrüßen, dass wir die Gelegenheit erhalten, in der Sitzung des Kulturausschusses des Landtags am 14.5. unsere Positionen vertreten zu können.

    Gerhart Baum
    Vorsitzender des Kulturrats NRW
    Kontakt: info@kulturrat-nrw.de
    Kulturrat NRW bei Twitter
    Kulturrat NRW bei Facebook

  3. Städtische Galerie Torhaus Rombergpark öffnet am Samstag wieder (PM)

    Städtische Galerie Torhaus Rombergpark öffnet am Samstag wieder

    Zusammen mit den städtischen Museen öffnet am Samstag auch die städtische Galerie im Torhaus Rombergpark wieder ihr Tor. Zu sehen ist dort die Ausstellung „Formen Muster Erinnerung“ der Dortmunder Künstlerin Anna Hauke. Sie läuft noch bis zum 31. Mai zu den gewohnten Öffnungszeiten (Dienstag-Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr).

    Maximal acht Personen haben gleichzeitig Zutritt ins Torhaus – mit Mund-Nasen-Schutz. Bodenmarkierung helfen dabei, den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten.

    In ihren Zeichnungen, Illustrationen, Skulpturen und Fotografien lässt Anna Hauke die Grenzen zwischen dem Realen und der Phantasie hinter sich. Die Künstlerin stellt menschliche, tierische und märchenhafte Gestalten in ihrem Alltag dar und nimmt damit die Identitäten in den Blick.

    Anna Hauke, geboren und aufgewachsen in Polen, lebt seit 2005 in Deutschland. Sie studierte Pädagogik mit Schwerpunkt Kunst- und Theaterpädagogik, spezialisiert auf Maskenbau und Maskenspiel. Seit 2014 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und bewegt sich interdisziplinär zwischen bildender Kunst (Plastiken, Zeichnungen, Street Art), Performance und Theater. Sie ist Mitglied des Künstler*innen-Kollektiv Atelier-Schreinerei, Street art Duo IBIMS (Institut für illustrativen und bildnerischen Mumpitz im Stadtraum) und des interdisziplinär arbeitendem Kunsthaufen-Kollektiv.

    Mehr über die Künstlerin: http://www.anek.ruhr

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