Uns erreichen viele Pressemitteilungen über Spendenübergaben, Jubilarehrungen und andere Feierlichkeiten und Anlässe. Allerdings können wir diese nicht alle im redaktionellen Teil verarbeiten, weil sonst die eigentlichen Artikel in der schieren Masse „untergehen“ würden.
Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unsere neue Rubrik: „DORTMUND SAGT DANKE!“
Weitere Beiträge werden künftig unter der Rubrik „NAMEN UND NOTIZEN“ veröffentlicht werden.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu auch das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“.
Der Soroptimist Club Dortmund RuhrRegion hat am
Freitag, 22.02.2019, der
Frauenübernachtungsstelle der Diakonie eine Geldspende über 800,00 Euro übergeben.
Der Erlös wurde während des Neujahrsempfangs des Clubs RuhrRegion erzielt.
Die Frauenübernachtungsstelle kann sich mit dieser Spende einen langersehnten Wunsch erfüllen: Es wird ein professioneller Wäschetrockner angeschafft. So kann die anfallende Wäsche wöchentlich gewaschen und dann effizient getrocknet werden. Ein Stück Lebensqualität für die Nutzerinnen der Frauenübernachtungsstelle.
Im Club Dortmund RuhrRegion engagierten sich berufstätige und tatkräftige Frauen aus dem Ruhrgebiet, die nach den Grundsätzen der Soroptimistinnen „Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen“ die Position der Frau in allen Bereichen der Gesellschaft verbessern möchten und Fragen der Zeit aufgreifen.
Foto : TriAss / Peter Brenneken
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Die Welt mit eigenen Augen sehen – Die Sparkasse Dortmund spendet eine Spaltlampe für die Augenärztliche Sprechstunde im Gast-Haus
Seit über einem Jahr findet im Gast-Haus eine augenärztliche Sprechstunde statt, es wurde eine kleine Augenarztpraxis im Gast-Haus aufgebaut durch den Einsatz von Frau Dr. Dagmar Reinke-Ziemssen. Obdach- und Wohnungslose Menschen können nun behandelt werden, zum Beispiel Entzündungen im Auge, Glaukom-Vorsorge oder Beratungen von Diabetikern. Gerade das Sehen ist eine wichtige Grundlage, um sich im täglichen Leben orientieren zu können.
Es fehlte jedoch an einer Spaltlampe, damit all die Untersuchungen durchgeführt werden können. Die Sparkasse Dortmund spendet den kompletten Anschaffungspreis in Höhe von 9.500€ an das Gast-Haus und ermöglicht somit die wöchentliche Sprechstunde für die Patienten im Gast-Haus.
Foto von links:
Dr. Dagmar Reinke-Ziemssen (Gast-Haus e.V.) Sonja Rytych (Sparkasse Dortmund) Werner Lauterborn (Vorsitzender Gast-Haus e.V.)
BVB-Fans haben während WM gesammelt
Voller Einsatz: Supporters Ballspielverein 1909 spendet 2119,09 Euro an Westf. Kinderzentrum
Den Lieblingsverein unterstützen und nebenbei etwas Gutes tun: Die Face- book-Gruppe Supporters Ballspielverein 1909 unterstützt die Kinderkrebs- station im Klinikum Dortmund. Bei der Fußball-WM 2018 haben die BVB- Fans getippt und zusätzlich für jedes Tor der Vorrunde einen Euro in den Topf geworfen. Durch die Tipprunde sind 2119,09 Euro zusammen gekom- men – eine Summe, die zu dem 1909 gegründeten Lieblingsverein der Gruppe passt. Benjamin Born und Dennis Brock, Gründer der Facebook- Gruppe, übergaben die Spende nun an Prof. Dr. Dominik Schneider, Direk- tor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, sowie Barbara Drewes, Leite- rin Fundraising.
Auf der Kinderkrebsstation im Klinikum stehen den Kindern neben der medizini- schen Behandlung zusätzliche, meist spendenfinanzierte Therapien zur Verfü- gung. „Es gehört viel mehr zu der Behandlung als nur bspw. eine Chemotherapie. Wir sind froh, dass wir – von den Klinikclowns bis zu der Musik- und Kunstthera- pie – eine Vielzahl an Angeboten für die kleinen Patienten haben“, erklärt Prof. Dr. Schneider. „So können wir die Kinder gerade bei langen Stationsaufenthalten möglichst umfangreich betreuen und ablenken.“
Benjamin Born kommt für die BVB-Spiele aus der Nähe des Teutoburger Walds oft nach Dortmund. Er freut sich mit der Spende nicht nur seine Heimat-Region, sondern auch die des geliebten Vereins unterstützen zu können. „Als gebürtiger Dortmunder ist es mir eine Herzensangelegenheit, der Kinderkrebsstation im Kli- nikum das Geld zu spenden. Wir organisieren unterschiedliche Projekte, aber gerade Kindern mit einem derartigen Schicksalsschlag wollen wir durch unsere Aktion gerne helfen“, so Born.
Von den Vorrunden bis zum Finale: Während der gesamten WM 2018 wurde in der rund 5300 Personen großen Facebook-Gruppe fleißig getippt. Aber auch an- dere Aktionen wie das Sammeln für ein Kinderhospiz gehören zu den Projekten der Gruppe. „Uns ist es wichtig, Menschen in einer schweren Zeit zu unterstütz- ten. Dabei geben wir natürlich ganze 1909 Prozent“, so Dennis Brock.
Anlässlich des Kinderkrebstages 2019
Scheckübergabe mit Live-Video: babymarkt.de spendet Spielwaren an die Kinderkrebsstation
Am Kinderkrebstag nicht nur selbst etwas Gutes tun, sondern auch andere dazu aufrufen: Das hat sich babymarkt.de am 15. Februar 2019 vorgenommen. Insgesamt spendete der Online-Shop für Baby- und Kleinkindartikel einen Gutschein im Wert von 250 Euro sowie Spielwaren an die Kinderkrebsstation (K41) im Klinikum Dortmund. Johanna May und Wiebke Mönning, Junior Online Marketing Managerinnen bei babymarkt.de, nutzten das Treffen außerdem für ein Facebook-Live-Video. Hier interviewten sie Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und wiesen auf den Elterntreff e.V. in Dortmund hin.
In dem Live-Interview erfuhren Johanna May und Wiebke Mönning alles über den Alltag auf Station und das therapeutische und medizinische Spektrum. Im Anschluss starteten sie noch einen Spendenaufruf. „Uns war es wichtig – gerade an einem Tag wie diesem – auf den Elterntreff in Dortmund aufmerksam zu machen“, so May. Der Elterntreff leukämie- und tumorerkrankter Kinder e.V. setzt sich aus Eltern ehemaliger Patienten zusammen, die den Betroffenen auf der Station Unterstützung und Kraft geben möchten.
„Für unsere kleinen Patienten wollen wir nicht nur ein Krankenhaus sein, sondern auch ein Ort, an dem sie sich wohlfühlen können“, so Prof. Dr. Schneider. „Spielsachen können zur Entspannung der Kinder beitragen und sie von den Behandlungen ablenken.“ Da viele der an Krebs erkrankten Kinder über einen langen Zeitraum stationär behandelt werden, werden Spielzeuge, aber auch die angebotene und komplett spendenfinanzierte Kunst- und Musiktherapie dankbar angenommen.
Die Spende von babymarkt.de nahm Klinikdirektor Prof. Dr. Dominik Schneider zusammen mit Dr. Benedikt Bernbeck (Oberarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Barbara Drewes (Leiterin Fundraising), Stefanie Mund (stellv. Pflegebereichleitung K41), Sonja Rochel (Spieltherapeutin), Dr. Jonas Piecha und Joris Korf (Assistenzärzte in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) sowie Frank König (Kinderkrankenpfleger auf der Station), entgegen.
Lidl übergibt 10.000 Euro für eine neue Solaranlage bei der Dortmunder Tafel
Der Dortmunder Tafel e.V. hatte sich um Fördermittel beim Tafel Deutschland e.V. beworben und wird nun mit einem Betrag von 10.000 Euro bei der Finanzierung einer Photovoltaikanlage unterstützt. „Mit der Photovoltaikanlage sind wir in der Lage, nachhaltig Energie zu produzieren“, Dr. Horst Röhr, Vorsitzender der Dortmunder Tafel e.V.
„Mit der Pfandspende können die Tafeln über die klassische Lebensmittelabgabe hinaus gezielt finanziell gefördert werden. Dass unsere Kunden dies in einem so großen Umfang unterstützen, ist für uns eine großartige Bestätigung unserer Zusammenarbeit“, erklärt Karoline Schemp, Verkaufsleiterin in der Lidl-Regionalgesellschaft Bönen.
Bereits seit März 2008 arbeitet das Unternehmen Lidl mit dem Dachverband der deutschen Tafeln zusammen und hat diese Zusammenarbeit kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile wurden rund 6.100 Pfandautomaten in rund 3.200 Filialen mit einem Pfandspendenknopf ausgestattet. Bei der Rückgabe von Leergut können Kunden mittels Knopfdruck entscheiden, ob sie einen Teilbetrag oder den gesamten Pfandbetrag an die Tafel Deutschland spenden möchten.
Die Lidl-Kunden haben mit Kleinstbeträgen Unglaubliches möglich gemacht: Über 16 Millionen Euro gingen bis heute an den Tafel Deutschland e.V., davon rund 2.170.000 Euro an die Tafeln Nordrhein-Westfalen. Mit der Pfandspende werden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, die den Dachverband der deutschen Tafeln in die Lage versetzen, die Arbeit der lokalen Tafeln projektbezogen und bedarfsgerecht zu fördern. So konnten in Nordrhein-Westfalen bereits rund 335 Projekte umgesetzt werden.
Energie-Konzept der Dortmunder Tafel
Schon die Tafel-Idee, Lebensmittel zu retten und weiterzugeben, beruht zu einem großen Teil auf dem Nachhaltigkeitsgedanken. Es geht dabei auch darum, die vielen Ressourcen zu nutzen, die in die Produktion von Lebensmitteln gesteckt werden: Nährstoffe, Wasser; Energie, Transportkosten etc.
Seit vielen Jahren hat die Dortmunder Tafel diesen Nachhaltigkeitsgedanken auf den Energiesektor ausgeweitet.
Mit drei Solaranlagen auf den Gebäuden in der Tafel-Zentrale produziert die Tafel eigenen Strom aus Sonnenenergie. Damit reduziert die Tafel nicht nur ihre Energiekosten, sondern leistet mit der regenerativen Energiequelle auch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Seit Dezember 2018 hat die Dortmunder Tafel ein erstes Elektro-Fahrzeug im Einsatz. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv; wenn die technische Entwicklung die Nutzung von E-Mobilität auch bei Kühlfahrzeugen ermöglicht, werden voraussichtlich sukzessiv weitere Fahrzeuge ausgetauscht.
Als neuestes Thema nimmt die Tafel die CO²-Bilanz in den Blick. In Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund und der Effizienz-Agentur NRW wird die Tafel sämtliche Energieverbräuche analysieren und daraus mögliche Schritte zur Verbesserung der CO²-Bilanz ermitteln.
Foto: Jennifer Kaczor (Lidl), Dr. Horst Röhr (Dortmunder Tafel), Karoline Schemp (Lidl) (Foto: Jochen Falk)
ProFiliis unterstützt Online-Suizidprävention [U25] in Dortmund
„In Deutschland nimmt sich durchschnittlich alle 56 Minuten ein Mensch das Leben“, schreibt das Team von [U25] auf seiner Homepage. Bei Jugendlichen und jungen Er- wachsenen liege diese Rate sogar deutlich höher. Da gerade junge Menschen häufig das Gefühl haben, keinen passenden Ansprechpartner zu haben, mit dem sie ihre Sui- zidgedanken thematisieren und so Hilfe erfahren können, wurde mit [U25] ein nieder- schwelliges Angebot für diese Zielgruppe geschaffen: Eine anonyme und kostenlose Be- ratung per E-Mail. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Berater selbst Ju- gendliche und junge Erwachsene sind, die bei [U25] zu sogenannten Peer-Beratern aus- gebildet wurden und sich dort pro Woche drei bis sechs Stunden ehrenamtlich engagie- ren.
Seit April 2016 bietet [U25] Dortmund die Online-Beratung an und unterstützt jährlich rund 200 junge Menschen. Jugendliche und junge Erwachsene mit Suizidgedanken aber auch in anderweitigen Belastungssituationen nutzen das sogenannte Help-Mail-System und erleben im Rahmen der Beratung zum einen Begleitung in der akuten Krise sowie Aufklärung über weitere mögliche Hilfsangebote.
Bei der Arbeit des [U25]-Teams fallen selbstverständlich einige Kosten an. So wird im Jahr 2019 mit Sachkosten in Höhe von rund 10.400,- Euro gerechnet, die für Miete, Ver- sicherung, Marketing, Verpflegung u.v.m. anfallen. Die entsprechenden finanziellen Mittel werden in diesem Jahr von der ProFiliis-Stiftung bereitgestellt.
Die gemeinnützige ProFiliis-Stiftung wurde Ende 2008 gegründet und engagiert sich seit- dem in der Förderung von Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland. Der geografi- sche Förderschwerpunkt liegt in der „Heimatstadt“ der Stiftung: Dortmund. Darüber hin- aus werden regelmäßig Projekte in Ländern der sog. Dritten Welt in Kooperation mit an- erkannten Hilfsorganisationen durchgeführt. Mit dem Ziel, Einschränkungen zu überwin- den, Begabungen auszubauen und Miteinander zu fördern, wurden bereits zahlreiche Projekte in ganz unterschiedlichen Bereichen (z. B. Bildung, Sport, Kultur, Freizeit, Le- benshilfe, …) unterstützt. Allein im vergangenen Jahr erhielten 47 Projekte – davon 45 in Dortmund – Förderzusagen, die insgesamt eine Fördersumme von rund 200.000 Euro ergaben.
Foto: Alwin Buddenkotte (1.v.l., Geschäftsführung SkF e. V. Dortmund), Christin Triebkorn (vorne 2.v.r., Projektleitung [U25]-Dortmund Online Suizidprävention), Thomas Schieferstein (1.v.r., Vorstand ProFiliis-Stiftung) sowie einige der Beraterinnen und Berater der Online-Beratung.
Der Soroptimist Club Dortmund RuhrRegion hat dem Frauenhaus Dortmund eine Geldspende über 1.100 Euro übergeben.
Der Erlös wurde durch die Benefiz-Matinee „Vom Charlston bis zum Parkett der Macht“ erzielt.
Das Frauenhaus Dortmund kann mit dieser Spende wichtige Mutter-Kind-Angebote durchführen.
Im Club Dortmund RuhrRegion engagierten sich berufstätige und tatkräftige Frauen aus dem Ruhrgebiet, die nach den Grundsätzen der Soroptimistinnen „Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen“ die Position der Frau in allen Bereichen der Gesellschaft verbessern möchten und
Fragen der Zeit aufgreifen.
Foto: Spendenübergabe Soroptimisten
v.li. Andrea Schmadtke, Suse Wilhelmina, Anita Ledge-Pähler, Gaby Polle, Andrea Schmadtke, Suse Wilhelmina, Barbera Drewes
Foto : TriAss / Peter Brenneken
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Frühstück für einen guten Zweck
Motor Center Heinen spendet 2.000 Euro an Spendobel
Über 2.000 Euro freut sich das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“. Gespendet hat die Summe das Motor Center Heinen. „Uns ist es wichtig, soziale Vorhaben in unserer Stadt zu unterstützen“, erläutert Jens Ahrens, Leiter Marketing und Kommunikation des Autohauses. „Mit dieser Spende kommen wir unserem Ziel näher, in diesem Jahr beinahe 100.000 Euro für soziale Projekte einzuwerben“, bedankt sich Barbara Temminghoff, Geschäftsführerin von Spendobel.
Das Motor Center Heinen bietet seit einigen Jahren ein „Heinen-Frühstück“ für seine Kunden. Die Spende über 2.000 Euro kommt durch den Verkauf von Wertmarken für das Frühstück und einer Aufstockung des Autohauses Heinen zustande. „Unser Frühstück ist aufgrund der dahinterstehenden langjährigen Geschichte unser größtes Kunden-Event eines jeden Jahres und wir konnten in 2019 in den fünf Betrieben insgesamt rund 2300 Besucher zählen“, so Ahrens.
Für elf soziale Vorhaben will Spendobel im Laufe des Jahres insgesamt 96.000 Euro einwerben. Darunter sind beispielsweise das Hospiz am Ostpark und das Christliche Jugenddorf, das den Schulkindern der Martener Friedensgrundschule jeden Tag ein gesundes Frühstück bietet. Oder auch das Frauenzentrum Huckarde, das sich um junge Eltern mit ihren Kindern kümmert und ihnen sparsames Kochen zeigt. Auch das neue SOS-Kinderdorf Dortmund wird von Spendobel gefördert, genau wie die Mitternachtsmission, die sich um Opfer von Menschenhandel kümmert.
Spendobel macht sich seit 2001 stark für soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. „Wir führen Menschen zusammen, die einen aktiven Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit in unserer Region leisten möchten“, so Roland Bracht, Präsident von Spendobel. Das Spendenparlament, eine Initiative der Evangelischen Kirche, wirbt für die Projekte Spendengelder ein. Die Spenden fließen zu hundert Prozent in die sozialen Vorhaben. Bisher hat es weit über eine Million Euro eingeworben.
Foto: Jens Ahrens (Bildmitte) vom Autocenter Heinen gemeinsam mit Roland Bracht und Barbara Temminghoff von Spendobel bei der Scheckübergabe.
Sternsinger sammeln 241.000 Euro Spenden
Erfolgreiche Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder
Dortmund (pdp). „Ob mit flinken Füßen, fleißigen Händen, funkelnden Kronen, farbenfrohen Gewändern, feierlicher Musik oder einer frohen Spende – an alle, die sich engagiert haben, sagen wir ein großes Dankeschön!“, heißt beim Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Auch in Dortmund waren zahlreiche Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Zusammen sammelten sie hier über 241.000 Euro Spenden.
„Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ war das Motto der Aktion Dreikönigssingen, der größten Solidaritätsaktion von Kindern und für Kinder weltweit. Im Jahr 2019 ging es besonders um Hilfen für Kinder mit Behinderungen, vor allem im Schwerpunktland Peru. Gleichzeitig brachten die Sternsinger den Menschen in den Pfarrgemeinden den Segen Gottes.
Insgesamt beteiligten sich in Dortmund mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Helferinnen und Helfer an der Sternsingeraktion.
Als Dank für den Einsatz der Sternsinger im Erzbistum Paderborn gab es dort eine Diözesane Dankesfeier. 1.000 Mädchen und Jungen aus Ostwestfalen, dem Ruhrgebiet und dem Sauerland waren mit ihren Begleitpersonen in die Bistumsstadt gekommen, um gemeinsam mit Weihbischof Matthias König eine Heilige Messe im Hohen Dom zu feiern.
Senioren werden fit an Tablet und Co.
Nachbarschaftsagenturen Löttringhausen und Wambel erhalten 7000 Euro-Spende für Computer-Sprechstunden und Tablet-Kurse
7000 Euro hat die Diakonie im vergangenen Jahr von der Dortmunder Paul und Gudula Meyer-Stiftung erhalten. Das Geld floss in die Computer-Sprechstunden und Tablet-Kurse der Nachbarschaftsagenturen Löttringhausen und Wambel, die davon zwei Honorarmitarbeiter und die Anschaffung neuer Tablets finanzieren konnten.
Unterstützende Kurse für technikferne Senioren sind ein Beispiel für das vielfältige Angebot in den Nachbarschaftsagenturen. Thorsten Speith und Marianne Schuster aus dem Vorstand der Paul und Gudula Meyer-Stiftung, die sich vornehmlich im Bereich Altenhilfe engagiert, haben sich am Montag, 21. Januar 2019, in der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen einen Eindruck von den Aktivtäten vor Ort gemacht, die mit der Spende möglich wurden. „Es ist uns sehr wichtig, Senioren mögliche Berührungsängste mit moderner Technik zu nehmen und sie in den sicheren Umgang mit Geräten einzuführen, die das Leben erleichtern können. Das wird bei unseren Gästen sehr gerne angenommen“, sagte Diakonie-Mitarbeiterin Heike Rolfsmeier von der Nachbarschaftsagentur Löttringhausen bei dem Besuch.
Die vier Nachbarschaftsagenturen in Dortmund (Löttringhausen, Mengede, Wambel, Wickede) arbeiten für eine Nachbarschaft aller Generationen in der Gemeinschaft. DOGEWO21 und das Diakonische Werk Dortmund und Lünen gGmbH haben 2011 eine strategische Partnerschaft begründet mit dem Ziel, Nachbarschaften gemeinsam mit den Menschen zu fördern, um damit ein möglichst langes selbständiges Leben im Quartier zu ermöglichen. Ziel ist es zudem, bei Senioren eine Aktivierung im Alltag zu wecken, für eigene Interessen und die Belange Anderer. Darüber hinaus gibt es Beratungs- und Begleitungsangebote, mit Blick auf Freizeitaktivitäten, aber auch rund um die Themen Gesundheit, Pflege und Prävention. Für jeden Monat gibt es einen großen Plan voller offener, größtenteils kostenloser Termine, vom Sprachkurs über Walking-Treffs, Handarbeitskurse und Spaziergänge, bis gemeinschaftlichen Mittagessen.
Mehr zu den Angeboten der Nachbarschaftsagenturen in Dortmund unter:
www.nachbarschafts-agentur.de
Foto: Diakonie-Mitarbeiterin Heike Rolfsmeier (re.) und DOGEWO21-Pressesprecher Christoph Schwarz (li.) begrüßten in Löttringhausen mit Teilnehmern der Computer-Sprechstunden und Tablet-Kursen Thorsten Speith (3.v.r.) aus dem Vorstand der Paul und Gudula Meyer-Stiftung. Foto: Schütze/Diakonie
Die VOLKSWOHL BUND Versicherungen unterstützen den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Dortmund mit einem Betrag von 3500 Euro.
Foto: Magnus Erkelenz, Leiter Maklervertrieb der VOLKSWOHL BUND Versicherungen
Annika Dönhoff, Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes
Karin Budde, Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes
Simone Szydlak, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der VOLKSWOHL BUND Versicherungen
Die Handarbeitsgruppe für den guten Zweck aus dem Jungferntal „Projekt gemeinsam“ haben für die Ökumenische Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus e.V. aus Dortmund Mützen, Schals und Handschuhe gestrickt. Ein Teil der selbstgestrickten Teile haben sie dem Gast-Haus übergeben und ein Teil wurde verkauft. Der Erlös aus dem Verkauf ist auch ans Gast-Haus gegangen.
Bildrechte: Gast-Haus e.V.
Bild: von (links nach rechts) Ulla Peters, Regina Haase, Katrin Lauterborn (Gast-Haus) und Regina Gogolin
Evangelische Kirche organisiert den Transport
Durch Hilfslieferungen Gutes tun: Klinikum Dortmund spendet 30 Betten nach Serbien
30 Krankenhausbetten aus dem Klinikum Dortmund sind auf dem Weg nach Serbien: Das genaue Ziel ist Novi Sad, die zweitgrößte Stadt des Landes. Den Transport der Spende hat der evangelische Kirchenkreis Dortmund möglich gemacht. Mit ihren internationalen Partnerschaften unterstützt die evangelische Kirche zahlreiche Länder weltweit mit unterschiedlichen Projekten. Nun hat Ökumenereferent Dirk Loose zusammen mit Ute Pentinghaus, Mitarbeiterin der Abteilung Bau und Technik im Klinikum Dortmund, die Krankenhausbetten an Spediteur Buttkereit aus Dortmund übergeben.
„Als die Anfrage des evangelischen Kirchenkreises kam, war sofort klar, dass wir etwas spenden wollen“, sagt Ute Pentinghaus. Die Betten kommen den Menschen in Novi Sad und Umgebung sowie den Flüchtlingen zugute. Die Krankenhäuser sind – auch Jahre nach dem Krieg – oft noch in schlechtem Zustand und es mangelt an einfachsten Dingen, wie z.B. Betten. Beim Verladen der Spende packten nicht nur die Spediteure von Buttkereit, sondern auch Mitarbeiter des Klinikums mit an.
„Wir möchten am liebsten überall helfen, aber man unterschätzt, wie viel Aufwand – gerade bürokratischer – dahinter steckt. Umso mehr freuen wir uns, dass es nun endlich geklappt hat und die Betten auf dem Weg nach Serbien sind“, so Dirk Loose von der evangelischen Kirche. Seit über zwanzig Jahren ist die Dortmunder Kirche mit dem Ökumenischen Hilfswerk „Ekumenska humanitarna organizacija“ (EHO (EHO) in Novi Sad in Kontakt und engagiert sich dort für benachteiligte Menschen.
Ein kleines Nashorn entdeckt mit Kindern das Klinikum
Keine Angst vorm Krankenhaus: Kinderbuch erklärt kleinen Patienten die Krebsstation
Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist gerade für Kinder eine Ausnahmesituation: Sie werden aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen, vertraute Bezugspersonen fehlen und je nach Erkrankung ist nicht absehbar, wie lange die Behandlung dauert. Um ihnen die Angst zu nehmen, hat das Westfälische Kinderzentrum das geflügelte Nashorn „Alex“ zum Leben erweckt – und jetzt wurde ein neues Abenteuer von ihm in einem Büchlein illustriert und abgedruckt.
Das neue Buch „Alex und das geschenkte Löwenherz“ beschäftigt sich mit dem Thema Krebs bei Kindern. Alex trifft im Krankenhaus die kleine Rita, die gerade erfährt, dass sie an einem bösartigen Tumor erkrankt ist. Gemeinsam erleben sie die Zeit vor, während und nach der Behandlung. Durch die einfühlsame Erzählung und Bebilderung durch den Autor und Illustrator Michael Hüter, der auch schon die ersten beiden Bände gestaltet hat, können betroffene Kinder und ihre Familien und Freunde auf die lange und intensive Behandlung besser vorbereitet werden – und hoffentlich nimmt ihnen das Buch ein wenig die Angst vor der Behandlung.
Für Text, Grafik, Layout und Druck des Büchleins unter der Koordination der Agentur Dicke und Partner in Dortmund in einer Auflage von 10.000 Stück sowie einen Nachdruck des ersten Alex-Bandes entstanden Kosten in Höhe von rund 12.000 Euro. Die Stiftung ProFiliis, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, unterstützte das Projekt mit 6.000 Euro. „Wir freuen uns, dass wir die Kinderklinik nun schon zum zweiten Mal bei der Veröffentlichung der Krankenhaus-Abenteuer vom kleinen Nashorn Alex unterstützten können. In den Büchlein werden auch traurige Inhalte kindgerecht vermittelt, was uns sehr beeindruckt hat. Wir hoffen, dass Alex auch weiterhin viele Kinder begleiten und aufheitern kann“, so Thomas Schieferstein von ProFiliis. Prof. Dominik Schneider, Direktor des Westfälischen Kinderzentrums, freut sich sehr über die Ermöglichung des dritten Bandes: „Wir sind extrem dankbar für diese tolle Unterstützung und auch mächtig stolz auf unseren Alex. Die Büchlein transportieren viel Know-how in kindgerechter Sprache und Bildern, und sie rühren an. Toll!“
Inklusionskalender von Steffi Kirstenpfad
So sieht Inklusion aus: Erlös vom „Lieblings- mensch“-Kalender geht an SPZ im Klinikum
Fünf kleine Kinder spielen ausgelassen auf der Straße, Kinder mit und ohne Handicap: Steffi Kirstenpfad zeigt in ihrem Kalender „Lieblingsmensch“, wie Inklusion funktionieren kann. Insgesamt 1.200 Euro konnte die Fotografin durch den Kalenderverkauf einnehmen. Den Erlös übergab sie nun zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter an die Interdisziplinäre Frühförderstelle (IFF) und das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) im Klinikum Dortmund. Dr. Linda Schonger, medizinische Leitung der IFF, und Sabine Groll, pädagogische Leitung der IFF, nahmen die Spende zusammen mit den Therapeutinnen Barbara Gäßler und Martina Matzke entgegen.
„In meinem Kalender steht das Miteinander und nicht die Andersartigkeit der Kinder im Vordergrund“, erklärt Steffi Kirstenpfad. Die Werke der Fotografin spiegeln nicht nur die Lebenslust der Kleinen wider, sondern vor allem ihre Unvoreingenommenheit gegenüber anderen Menschen. Dabei kommen neben Kindern mit und ohne Handicap auch unterschiedliche kulturelle Hintergründe zum Vorschein. Die Motive für ihren Kalender findet Kirstenpfad in der Region, an verschiedenen Orten in Dortmund und Umgebung.
Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders spendet die Fotografin wie letztes Jahr an das SPZ und die Frühförderstelle im Klinikum Dortmund. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, mit wie viel Herzblut alle dort arbeiten. Deswegen will ich gerne etwas zurückgeben“, so die Dortmunderin. Das Zentrum möchte das Geld speziell für den Psychomotorik-Raum verwenden. „Hier können Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsunsicherheiten oder -störungen durch gezielte Bewegungsangebote gefördert werden“, so Sabine Groll, pädagogische Leitung der IFF.
Das Sozialpädiatrische Zentrum und die Frühförderstelle im Klinikum Dortmund sind interdisziplinäre Facheinrichtungen und richten sich an Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen, Auffälligkeiten und Behinderungen in ihrer geistigen, körperlichen und seelischen Entwicklung. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der frühzeitigen Erkennung von Entwicklungsrisiken und -potenzialen sowie auf den Einbezug der Familie.