Spar- und Bauverein investiert 11,5 Millionen Euro in den Dortmunder Bestand – Land gibt 3,5 Millionen Euro dazu

Der Hausbestand von Spar und Bau im Bereich der Scharnhorststraße wurde 1912 erbaut. Archiv: Klaus Winter
Der Hausbestand von Spar und Bau im Bereich der Scharnhorststraße wurde 1912 erbaut. Archiv: Klaus Winter

Dezernent Ludger Wilde überreichte am Mittwoch an Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG, fünf Förderzusagen des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in einer Gesamthöhe von rund 3,5 Millionen Euro. Insgesamt 11,5 Millionen Euro investiert die Wohnungsgesellschaft in diesem Jahr in verschiedenen Quartieren.

Aufwändige Modernisierungen im Hafenquartier sowie anderen Stadtteilen

Gruppenfoto in der Spar- und Bauverein investiert kräftig in den Bestand - mit Landesförderung.
Gruppenfoto in der Spar- und Bauverein investiert kräftig in den Bestand – mit Landesförderung.

Die Wohnraumfördermittel kommen zahlreichen Modernisierungen zu Gute. Der größte Betrag, rund 3,275 Millionen Euro, fließt ins Hafenviertel: In die Scharnhorststraße 47 und den sich anschließenden Gebäuden bis zur Hausnummer 61. Insgesamt 111 Wohneinheiten werden dort in dem 1912 errichteten Gebäudekomplex saniert.

Aber auch in Brackel, Hacheney, Wambel und der westlichen Innenstadt wird  – Dank der Wohnungsbauförderung -zwischen einer und 2,75 Millionen Euro investiert.

Im Fokus stehen hierbei neben energetischen Maßnahmen wie der Dämmung von Dachboden und Kellerdecke, Fensteraustausch und Einbau von Dreifachverglasung auch Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren durch Balkonsanierung und Aufzugsmodernisierung.

Aber auch das äußere Erscheinungsbild wird modernisiert. Diese Maßnahmen tragen den veränderten Wohnwünschen der Mieterinnen und Mieter Rechnung. Zudem wird der Bestand für die unterschiedlichen Nachfragegruppen aufgewertet.

Mieter von 427 Wohnungen profitieren von den Modernisierungen

Der Hausbestand von Spar und Bau im Bereich der Scharnhorststraße wurde 1912 erbaut. Archiv: Klaus Winter
Der Vergleich 1912 und 2015.

Insgesamt investiert der Spar- und Bauverein etwa zehn Millionen Euro in diese Maßnahmen, von denen Mieter und Bewohner in 322 Wohnungen  profitieren. Aufgrund der gewährten Fördermittel unterliegt die überwiegende Anzahl der Wohnungen zukünftig einer Mietbindung.

Weitere knapp zwei Millionen Euro investiert Spar und Bau in Objekte, die nicht gefördert werden. Hier werden 105 Wohnungen modernisiert.

Der Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen, Stadtrat Ludger Wilde, begrüßt die Aktivitäten: „Ich freue mich, dass der Spar- und Bauverein mit diesen Maßnahmen nachhaltig zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität seiner Mieterinnen und Mieter beiträgt,“ sagt Wilde.  „Und das zu bezahlbaren Mieten, damit die Menschen in ihren gewohnten Umgebungen bleiben können.“

Mit der Durchführung dieser Modernisierungen unter Inanspruchnahme von Wohnraumfördermitteln löst Franz-Bernd Große-Wilde sein Versprechen aus dem letzten Jahr ein.

Als er im Mai 2014 Zusagen über 700 000 Euro Landesmittel von der damaligen Sozial- und Wohnungsdezernentin Birgit Zoerner für die Modernisierung von Miethäusern in Hostedde erhalten hatte,  kündigte er bereits an, im Zuge der attraktiven Förderkonditionen des Landes NRW weitere Fördermittel für Modernisierungen in Anspruch zu nehmen.

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