TU Dortmund verleiht Preise für herausragende Werke von Studierenden

„Rundgang Kunst“ auf der Hochschuletage im U

Der „Rundgang Kunst“ auf der Hochschuletage im Dortmunder U zeigt herausragende Werke von Kunststudierenden der TU Dortmund.
Der „Rundgang Kunst“ auf der Hochschuletage im Dortmunder U zeigt herausragende Werke von Kunststudierenden der TU Dortmund. Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Der „Rundgang Kunst“ auf der Hochschuletage im Dortmunder U bietet Studierenden der TU Dortmund jedes Sommersemester zum Ende der Vorlesungszeit die Möglichkeit, ihre Kunst einem größeren Publikum vorzustellen und Einblicke in ihr beeindruckendes Werk zu geben. Bei der Eröffnung wurden die besten Arbeiten ausgezeichnet. Die Ausstellung kann bis zum 31. Juli besichtigt werden.

Die Vielfalt des künstlerischen Schaffens wird gelebt

„Der Rundgang Kunst zeigt auch in diesem Jahr wieder die Vielfalt künstlerischen Schaffens, die an unserer Universität gelebt wird und auf die wir stolz sind. Unsere TU ist eine besondere TU – sie ist auch ein Ort der Kunst. Ich freue mich, dass wir Ihr künstlerisches Tun auch dieses Jahr wieder der Dortmunder Stadtgesellschaft präsentieren können“, betonte Prof. Wiebke Möhring.

Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium der TU Dortmund, mit den Preisträger:innen.
Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium der TU Dortmund, mit den Preisträger:innen. Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Die Prorektorin Studium der TU Dortmund begrüßte die Studierenden und Gäste. Sie überreichte den mit je 500 Euro dotierten Kunstpreis in den Kategorien Fotografie, Graphik, Malerei und Plastik sowie den Editionspreis.

Die in der Ausstellung gezeigten künstlerischen Arbeiten befassen sich mit der Wahrnehmung von Realitäten und fordern Konventionen, Normen und Gewissheiten heraus. Zugleich eröffnen sie neue Möglichkeiten der Weltbetrachtung. Der Rundgang Kunst ist bis zum 31. Juli auf der Hochschuletage zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die einzelnen Preisträger*innen:


Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Der Kunstpreis in der Kategorie Malerei ging in diesem Jahr an Aaron Schmidtke. Eine wichtige Ressource seiner künstlerischen Arbeit ist der intensive tägliche Umgang seiner Generation mit digitalen Medien, deren Inhalten, Bildwelten und Spielmöglichkeiten. Er visualisiert die Interaktion mit der Welt im Medium der Bilder. Die herkömmlichen Grenzen der Kunstgattungen sind in seinem Bildkosmos bedeutungslos geworden.


Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Den Kunstpreis Graphik erhielt Pia Austermann. Sie zeichnet komplexe Raumordnungen direkt und ohne mediale Vermittlung auf das Papier. Ihre Graphiken beschreiben das eigene Wohnen. So öffnet sie in Zeiten der Pandemie das Private und schafft witzige Selbstporträts über das häusliche Chaos.


Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Mit dem Kunstpreis für Plastik wurde Emma Beke Bandmann ausgezeichnet. Sie hat unter anderem ein komplexes Ikosaeder-Leuchtobjekt aus Graupappe entwickelt, bei dem 20 gleichseitige Dreiecke überraschende und sich überlagernde Lichtwirkungen erzeugen. In einem Stop-Motion-Video hat sie zudem den Entstehungsprozess festgehalten.


Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Den Kunstpreis in der Kategorie Fotografie durfte in diesem Jahr Zoe Henzler entgegennehmen. Für ihre Bachelorarbeit „einswerden“ hat sie aktuelle Protestbewegungen eingefangen. Aus 52 analogen Handabzügen hat sie ein Leporello gestaltet, das durch Einfach- und Mehrfachablichtungen über mehrere Seiten das Verschmelzen der Individuen in einer Protestbewegung verdeutlicht.


Foto: Felix Schmale für die TU Dortmund

Der Editionspreis ging an Henrike Herzig aus dem Bereich Fotografie. Für ihre Arbeit „Unterwasserwelten“ hat sie Formen und Farben auf einer Milchglasplatte mithilfe mehrerer Lichtquellen zu einer abstrakten Welt geformt. Auf diese Weise sind mystisch anmutende digitale Fotogramme entstanden.

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