Riesige Bandbreite im Mai in der Pauluskirche: Vom Balkan-Beat über Klezmer bis zu einer Zuwanderungsdebatte

Gjertrud Lunde Hjemklang kommt in die Pauluskirche.
Gjertrud Lunde Hjemklang kommt in die Pauluskirche. Fotos: Veranstalter

Ein breites Spektrum an Konzerten und einem Diskussionsabend bietet die Pauluskirche an der Schützenstraße, Dortmunds Kulturkirche an der Schützenstraße. Los geht es am Freitag, 2. Mai, 20 Uhr, mit einem Konzert von „Slavonics“. Ein Abend mit slawischer Musik zwischen Klassik und Folklore. Mal a cappella, mal mit Geigen, Akkordeon und Kontrabass musiziert das slowakisch-deutsche Frauenquartett. Thema des Frühlingsprogramms: „Nur wer die Sehnsucht kennt“. Eingeladen wird zu einem musikalischen Abend, der zum Träumen und zum Tanzen anregt.

Die zeitlose Musik entführt auf eine Reise hin zu Folk-Rhythmen

Gjertrud Lunde und Band sind am Sonntag, 4. Mai, 19 Uhr, in der Pauluskirche zu erleben. Die zeitlose Musik von Gjertrud Lunde entführt die Zuhörer auf eine Reise hin zu Folk-Rhythmen, zu impressionistischen Klanggemälden und groovigen Beats. Für ihr Debütalbum hat die in Deutschland lebende Sängerin eine Sammlung von Liedern über Heimreise und Heimkehr komponiert und norwegische Volkslieder und Psalme arrangiert.

Die Lieder werden auf Englisch, Norwegisch, Französisch und Portugiesisch gesungen. Musikalisch begleitet wird sie vom Pianisten Wolfert Brederorde aus den Niederlanden, dem deutschen Gitarristen Florian Zenker, dem polnisch-russischen Schlagzeuger Bodek Janke und – als Special Guest – dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen.

Weltmusik und Meditation mit spirituellen Texten

Die Slavonics treten in der Kulturkirche auf. Foto: Veranstalter
Die Slavonics treten am 2. Mai in der Kulturkirche auf.

Ein Konzert Klänge für die Seele steht am Montag, 5. Mai, 20 Uhr, auf dem Programm in der Pauluskirche. Weltmusik und Meditation gibt es von den Musikern Gerd Neumann (Sitar), Günter H. Müller (Didgeridoo, Bambusflöte, Shakuhachi-Flöte, Fujara), Nam Sook Kim-Bücker (Kajagum, traditionelle koreanische Zither), Tobias Bülow, Jürgen Klein, Kirsten Oestreich, Leonie Meyer (Violine, Gesang).

Kurze spirituelle Texte liest Sandra Laker. Weitere Abende unter dem Thema Klänge für die Seele gibt es an den Montagen, 12. Mai, 19. Mai und 26. Mai, jeweils um 20 Uhr in der Kulturkirche in der Dortmunder Nordstadt.

BalkanBeat, GympsyBoogie, GangsterSwing und SovietTango

Die Band „Hopstopbanda“ ist am Freitag, 9. Mai, 20 Uhr, mit BalkanBeat, GympsyBoogie, GangsterSwing und SovietTango zu erleben. Ein schräger Folk-Mix aus russischen, ukrainischen, jüdischen und orientalischen Elementen, angereichert mit Latin/Balkan-Grooves. „Das macht gute Laune und gehörig Feuer unterm Hintern“, versichern die Veranstalter.

Songpoet Gregor Meyle ist am Samstag, 17. Mai, 20 Uhr, zum vierten Mal Gast in der Kulturkirche. Sein Programm „Hier spricht dein Herz“ soll dazu ermutigen, eigene Wege zu gehen, seinen Leidenschaften zu folgen, auch wenn’s manchmal schwierig wird. Die große Kunst von Gregor Meyle ist die Interaktion mit den Zuhörern. Er sinniert zum Beispiel über all das, was für ihn in der Welt schief läuft.

Zuwanderungsdiskussion: „Vom Recht zu kommen und der Angst vorm bleiben“

Eine Diskussion und Musik zum Thema Zuwanderung aus Osteuropa gibt es am Dienstag, 20. Mai, 19 Uhr. Thema:  „Vom Recht zu kommen und der Angst vorm bleiben“. Erkundet werden soll die Lage der Betroffenen, was tun Stadt und Kirche, wie kann die EU Dortmund unterstützen und was wollen die OB-Kandidaten tun. Auf Fragen antworten u.a. Superintendent Ulf Schlüter, die EU-Kandidaten von SPD, CDU, Grüne und FDP sowie die OB-Kandidaten Ullrich Sierau (SPD), Dr. Annette Littmann (CDU) und Daniela Schneckenburger (Grüne). Musik gibt’s von der Swing-Jazzband „Gyuri Villas Gypsy Swing Quartett“.

„Bach trifft Duruflé“ ist das Chorkonzert mit Ensembles der Ruhr-Universität Bochum am Sonntag, 24. Mai, 20 Uhr, überschrieben. Unter Leitung von Hans Jakulsky präsentieren Collegium vocale und Collegium instrumentale, Auswahlensembles der Ruhr-Uni Bochum, zwei Schlüsselwerke der Chorliteratur. Die Motette „Jesu meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, die Lamentation d-Moll von Félix-Alexandre Guilmant und das Requiem d-Moll in der Kammerorchesterfassung des Franzosen Maurice Duruflé für Chor, Orgel, Streicher, Trompeten, Pauken und Harfe. Die Orgel spielt Roland Uhl, Münsterkantor der Insel Reichenau (Bodensee).

Schillerndes Klangspektrum zwischen Klezmer, Klassik und Jazz

Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Helmut Eisel & Jem wollen am Sonntag, 25. Mai, 19 Uhr, in der Pauluskirche die Frage beantworten. Helmut Eisel genießt den Ruf eines der kreativsten und vielseitigsten Klarinettisten und Klezmermusiker in Europa zu sein. Das Trio entfaltet an der Schützenstraße ein schillerndes Klangspektrum zwischen Klezmer, Klassik und Jazz.


Raumklangsession nennt sich ein neues Veranstaltungsformat in der Pauluskirche, das am Dienstag, 27. Mai, 20 Uhr, startet. Es soll Raum und Zeit gegeben werden, Rhythmen und Melodien zu erleben und zu gestalten. An jedem vierten Dienstag im Monat wollen sich künftig Musiker mit dem Mut zum leidenschaftlichen Zusammenspiel treffen. Die Raumklangsession ist offen und lädt zur aktiven Gestaltung ein. Weitere Infos gibt es bei Hartmut Pichl, Telefon 0178 – 6 260 084.

Infos zum Programm und Hinweise auf den Vorverkauf: www.pauluskircheundkultur.net

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