Entlastung für das Polizeipräsidium - der Rohbau wurde früher fertig

Richtfest für neues Polizeigebäude am Airport

Bis 2024 soll auf dem ehemaligen Parkplatz P3 des Dortmund Airport ein neues Dienstgebäude für die Dortmunder Polizei gebaut werden.
Bis 2024 soll auf dem ehemaligen Parkplatz P3 des Dortmund Airport ein neues Dienstgebäude für die Polizei gebaut werden. Visualisierung: Nattler Architekten

Im Beisein von NRW-Innenminister Herbert Reul, Polizeipräsident Gregor Lange, Flughafen-Chef Ludger van Bebber sowie Ordnungsdezernent Norbert Dahmen wurde das Richtfest für das neue Polizeigebäude am Dortmund Airport gefeiert. Nachdem am 2. März 2022 der Grundstein für das Gebäude gelegt wurde, konnten bereits zehn Monate später die Rohbauarbeiten abgeschlossen werden. Damit ist es gelungen, den Rohbau zwei Monate früher fertigzustellen als geplant.

Der Neubau soll die räumliche Situation im Polizeipräsidium entspannen

Bis 2024 soll im Auftrag des Bauherrn, der Flughafen Dortmund GmbH, auf dem ehemaligen Parkplatz P3 des Dortmund Airport ein neues Dienstgebäude für die Dortmunder Polizei gebaut werden. Die Polizei Dortmund hatte zuvor einen Mietvertrag mit Bauverpflichtung ausgeschrieben. Nach einem knapp zweijährigen Vergabeverfahren erhielt der Flughafen den Zuschlag als neuer Vermieter und Bauherr.

Das Polizeipräsidium an der Markgrafenstraße in der südlichen Innenstadt platzt aus allen Nähten. Foto: Alexander Völkel für die nordstadtblogger.de

Durch den von den Nattler Architekten entworfene Neubau soll die räumliche Situation der Polizei Dortmund an der Markgrafenstraße in der Innenstadt entlastet werden. Auf dem 27.000 Quadratmeter großen Grundstück, das bisher als Parkplatz 3 genutzt wurde, entsteht ein Gebäudeensemble mit 12.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche, deren Strukturen und Ausstattungen auf die Anforderungen von Polizeigebäuden ausgerichtet sind.

„Im Kampf gegen Clankriminalität, Kindesmissbrauch und Extremismus brauchen die Polizistinnen und Polizisten in Nordrhein-Westfalen optimale Rahmenbedingungen, um ihren Job bestmöglich meistern können. Das neue Gebäude am Dortmunder Airport wird dafür hervorragende Voraussetzungen schaffen: Durch die direkte Autobahnanbindung ist die Dortmunder Polizei schnell an jedem Einsatzort. Der Neubau bietet eine zukunftssichere Infrastruktur, mit der die Beamten auch in der digitalen Welt gut aufgestellt ist“, sagte der Minister des Inneren, Herbert Reul, anlässlich des Richtfestes.

Es ist die mit Abstand größte Investition des Airports seit mehr als 20 Jahren

„Das Aufgabenspektrum der Polizei wächst – und damit wachsen auch die Ansprüche an dem Platz, den wir unserem gut ausgebildeten Personal zur Verfügung stellen müssen. Dieser Neubau ist damit ein wichtiger Bestandteil bedeutender Bauprojekte, die wir in jüngerer Zeit bereits abgeschlossen und in Zukunft auch noch vor uns haben. Auf diesem Fundament stehen nicht nur Stahl und Beton – dieses Fundament ist zugleich Basis für eine werteorientierte Polizeiarbeit“, ergänzt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Gregor Lange (Polizeipräsident), Oliver Knoerr (Zech Bau), Martin Schmidt (Zech Bau), Herbert Reul (Innenminister) und Ludger van Bebber (Airport).
Gregor Lange (Polizeipräsident), Oliver Knoerr (Zech Bau), Martin Schmidt (Zech Bau), Herbert Reul (Innenminister) und Ludger van Bebber (Airport). Foto: Hans Juergen Landes

„Gratulation zum zügigen Baufortschritt. Ich wünsche dem ganzen Projekt-Team, dass es diese Geschwindigkeit beibehalten und die Polizei im Jahr 2024 wie geplant einziehen kann. Das neue Gebäude erweitert die Infrastruktur am Dortmunder Flughafen und bringt weitere Arbeitsplätze an diesen für Dortmunds Entwicklung wichtigen Standort“, so Norbert Dahmen, Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund.

„In Zeiten gestörter Lieferketten ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der Rohbau sogar vor dem Zeitplan fertiggestellt wurde. Insofern bedanke ich mich einmal mehr beim gesamten Team, das dieses Projekt so professionell begleitet und damit das heutige Richtfest ermöglicht hat. Wir freuen uns, dass nach einem intensivem Vergabeverfahren unser Standort für diese bedeutende Infrastruktur der Polizei ausgewählt wurde. Es ist die mit Abstand größte Investition des Airports seit mehr als 20 Jahren und unterstreicht unsere Bedeutung im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge“, so Ludger van Bebber, Geschäftsführer der Flughafen Dortmund GmbH.

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