In jeder Session sammeln die Gäste des Ruhrpott-Karnevals Geierabend ihre übriggebliebenen Wertmarken für „bodo“, statt sie in Geld zurückzutauschen. Mehrere tausend Euro kommen jedes Jahr dabei zusammen. Das hohe Vorjahresergebnis wurde in der vergangenen Spielzeit noch einmal deutlich übertroffen: Die Wohnungslosenhilfe des gemeinnützigen bodo e.V. kann sich über 9.578 Euro freuen!
Verkäufer des Straßenmagazins schlüpften in die Gereichend-Kostüme
Für die Spendenübergabe hatten sich das Ensemble und die Mitarbeiter des sozialen Straßenmagazins „bodo“ etwas Besonderes ausgedacht. Zwar warteten die bekannten Geierabend-Figuren bei der Übergabe, in den Kostümen von „Steiger“, „Präsi“, „Bandscheibe“ und „Miss Annen“ – darin steckten jedoch Verkäufer des Straßenmagazins.
Kabarettist Martin Kaysh: „bodo und der Geierabend kennen sich inzwischen so gut, da kann man auch mal sagen: ,Willst Du nicht diesmal aufs Familienfoto?“ Und mit Blick auf das „bodo“-Double: „Und mal ehrlich: Das ist ein ziemlich guter ,Steiger‘, oder?“
Harald Hofmann, seit Jahren Stammverkäufer beim Geierabend „auf Zeche“ augenzwinkernd: „Roman (Marczewski, der „Präsi“) hatte mir schon mal aus Spaß bei einer Pressekonferenz sein Kostüm überlassen. Ist zwar nicht ganz meine Größe, aber Präsident ist natürlich ein guter Job.“
Spende sichert den Betrieb der neuen Anlaufstelle des Vereins für Wohnungslose
„Wir freuen uns über diesen für uns riesigen Betrag und danken allen Spenderinnen und Spendern und natürlich dem ganzen Geierabend-Team“, sagt „bodo“-Geschäftsführerin Tanja Walter.
Die Spende sichert den Betrieb der neuen Anlaufstelle des Vereins für Wohnungslose in der Schwanenstraße schräg gegenüber dem Vereinssitz am Wall. „Hier gibt es ein Frühstücksangebot, wir geben Schlafsäcke aus, beraten und begleiten. Diese Arbeit ist allein spendenfinanziert.“
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