Qualifizierung: „FrauenMachtEinfluss“ will Frauen für einen effektiven Einstieg in wirkungsvolle Gremienarbeit fit machen

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Von Leopold Achilles

Gesellschaft mitgestalten, Veränderungen steuern, eigene Impulse einbringen und Dinge voranbringen – in einflussreichen Gruppen prägt die Mischung häufig das Ergebnis. Aber auch in der heutigen Zeit gibt es immer noch zu wenige Frauen, die ihre Sichtweise und Ideen in die gesellschaftlichen Prozesse mit einbringen. Hier setzt das neue Qualifizierungsprogramm „FrauenMachtEinfluss“ der Stadt Dortmund und der Fachhochschule (FH) Dortmund an.

Anmeldung für das Programm ist bis Freitag möglich

„Das Programm umfasst fünf Module und erstreckt sich über ein dreiviertel Jahr“, so Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Es richtet sich an die Frauen der Stadtgesellschaft, der Stadtverwaltung und Studentinnen und Mitarbeiterinnen der Fachhochschule, die in Gremien, Verbänden und Vereinigungen aktiv werden wollen.

„Sie erarbeiten sich das Rüstzeug für einen effektiven Einstieg in wirkungsvolle Gremienarbeit“, erläutert Prof’in Renate Meyer, Gleichstellungsbeauftragte der FH.

Es geht sowohl darum, Gremienstrukturen als auch eigene Persönlichkeitsstruk-turen zu analysieren, sich mit Gremien-Erfahrenen auszutauschen und rhetorische Fähigkeiten zu vertiefen. Auf Wunsch werden Einzelcoachin angeboten.

Es gibt viele Möglichkeiten, in Dortmund aktiv zu werden

Interessierte Frauen haben die Gelegenheit, sich bei einer Auftaktveranstaltung (29. April 2016, 14 Uhr, Kino im U) über Programm, Macherinnen und Auswahlverfahren informieren.

Es gibt viele Möglichkeiten, in Dortmund aktiv zu werden. Sie reichen von der (hochschul-) politischen oder gewerkschaftlichen Teilhabe hin zu berufsbezogenen Institutionen sowie Verbänden, deren Mitglieder sich frauenpolitischen Themen widmen (die AG Dortmunder Frauenverbände umfasst mehr als 30 Institutionen).

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Das Programm versteht sich als Hilfestellung für Frauen

Darüber hinaus gibt es zu relevanten bildungs- und kommunalpolitischen Themen eine Vielzahl von Initiativen und Vereinigungen, die auf politische Prozesse Einfluss nehmen.

Das Programm versteht sich als Hilfestellung für Frauen, die es bisher aus verschiedensten Gründen, nicht in Gremien, Vorständen, Gewerkschaften, Vereinen oder sonst wo, hin gezogen haben. Es sollen mehr Professorinnen, ehrenamtlich Tätige, und im Allgemeinen, starke Frauen mit dem Projekt geworben werden.

Es geht hierbei oft um Ehrenämter. Verständlich also, dass es keine „verschwendete Zeit“ sein soll, die man dort investiert. Unter anderem, soll in Form von Coachings der Sprung ins Kalte Wasser, einer „Männerdomäne“ einfacher gemacht werden.

Es gibt gewisse Spielregeln sagt Renate Meyer: „Wir möchten die Frauen sensibilisieren und den ein oder anderen Tipp mit geben.“ Ängste sollen genommen werden, denn besonders die Zurückhaltung bei vielen Frauen mache den Unterschied zu Männern aus.

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.frauenmachteinfluss.dortmund.de

Abschlussveranstaltung im Januar 2017

Am Freitag, den 13. Januar 2017 findet die Abschlussveranstaltung des Projektes statt. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ werden sich Dortmunder Frauenverbände, (Hochschul-) Gremien, Vereine und weitere Organisationen vorstellen.

Anmeldung zur Teilnahme noch bis zum 22. April 2016 unter dem Stichwort „FrauenMachtEinfluss“: Telefon 0231 50-23300 – E-Mail: gleichstellungsbuero@dortmund.de

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