25 Jahre Ordnungspartnerschaft - jetzt wird sie noch intensiviert:

Polizei und Stadt bündeln ihre Kräfte im Kampf gegen Drogen- und Crackkonsum in der City

Im Stadtgarten wird den Dortmunder Drogentoten gedacht.
Gedenken im Stadtgarten: 2018 sind acht Suchtkranke an den Folgen des Drogenkonsums gestorben, 2022 waren es 31 Tote. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Seit 25 Jahren gibt es eine „Ordnungspartnerschaft“ zwischen der Stadt und der Polizei Dortmund. Sie basierte vor allem auf gemeinsamen Teams von Polizei und Ordnungsamt – die mal häufiger mal seltener – gemeinsam auf Streife gingen. Zum Jubiläum soll die Zusammenarbeit verstetigt und ausgeweitet werden. Der Grund sind die zunehmenden Probleme im Bereich der City, was die Zunahme von Drogenkonsum, Drogenhandel und Straßenkriminalität angeht. Als eine Hauptursache für die Verschärfung der Lage wird vor allem der verstärkte Konsum von Crack genannt, mit dem die deutschen Großstädte derzeit überschwemmt werden.

„Mit langem Atem und vereinten Kräften“ zu einer Lösung 

„Die Ordnungspartnerschaft ist eine Erfindung in dieser Stadt für diese Stadt. Vor der aktuellen Hintergrund wollen wir die Partnerschaft neu beleben und ausrichten“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der City, wo u. a. der Konsum von Drogen zu Beschwerden führt. Für die Zusammenarbeit richtet die Stadt Dortmund einen Sonderstab ein.

„Wir senden heute ein Signal: Mit langem Atem, vereinten Kräften und enger Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei werden wir bei ganzheitlicher Betrachtung an der Lösung eines drängenden Problems arbeiten“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. ___STEADY_PAYWALL___

Seit Anfang Juli 2023 erhöht die Dortmunder Polizei mit deutlich mehr Personal im Zentrum und in der Nordstadt den Strafverfolgungsdruck, um einen spürbaren Anstieg der Straßen- und der Rauschgiftkriminalität zu stoppen. „Einzelhandel, Anwohner und Besucher der City fordern zurecht verlässliche Perspektiven ein. Sie wollen sich wohl und sicher fühlen. Ich sehe neben der zwingend notwendigen suchtpräventiven Arbeit die Sicherheits- und Ordnungsbehörden in der Pflicht, diese Perspektiven zu schaffen“, so der Polizeipräsident.

Die traurige Botschaft: „Crack verändert alles“

Polizei und Ordnungsamt sind verstärkt in der City unterwegs – vor allem im Umfeld des Drogenkonsumraums. Karsten Wickern | Nordstadtblogger

„Wir nehmen schon wahr, dass das öffentliche Stadtleben durch den Drogenkonsum und durch den deutlich sichtbaren Konsum von Crack die Lage deutlich verändert hat“, so Westphal. „Crack verändert alles. Die Art des Konsums, des Bewegens im Stadtbild, die Beschaffung und das Verhältnis zu anderen Bürger:innen, die sich in Stadt aufhalten“, beschreibt der OB die Herausforderungen. 

Denn Cracksüchtige seien aggressiver, müssten häufiger konsumieren und daher auch mehr Geld beschaffen. Die Folgen sind aggressives Betteln und andere Formen von Belästigungen, aber auch vermehrt Beschaffungskriminalität. „Das geht weit darüber hinaus, ob es einen Drogenkosnumraum gibt und wo er ist. Es ist sehr schwierig, dieser Sache überhaupt Herr zu werden.“ 

„Uns geht es darum, einen breiten Blick darauf zu werfen. Nur mit Repressalien werden wir das Thema nicht lösen. Wir müssen natürlich die Ordnung aufrecht halten und Straftaten verhindern, aber auch die Suchthilfe weiterentwickeln. Denn auch die Suchthilfe ist mit den bisherigen Konzepten an eine Grenze gestoßen“, skizziert Westphal die Ausgangslage. 

Neuer „Sonderstab Ordnung und Stadtleben“ eingerichtet

Das alles war für ihn Grund genug, einen „Sonderstab Ordnung und Stadtleben“ einzurichten, der über Dezernate und Fachbereiche hinweggeht. Eingerichtet werden fünf Untergruppen: Stadtraum verschönern, Campieren reduzieren, Belästigung bekämpfen, Sucht vermeiden und Suchthilfe weiterentwickeln. Der Sonderstab, geleitet von Oberbürgermeister und Polizeipräsident, wird wöchentlich tagen und die Arbeit der fünf Untergruppen zusammenführen.

Gregor Lange, Norbert Dahmen und Thomas Westphal stellten die Kooperation vor. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Die Struktur ist angelehnt an die Arbeitsweise der Krisenstäbe. Doch Krisenstab soll die Einheit explizit nicht heißen: „Das ist keine Krise. Daher müssen wir die Tassen im Schrank lassen. Die Lage gefällt uns nicht, aber es ist keine weltweite Pandemie oder Krieg. Wir müssen aber raus aus der klassischen Verwaltungsarbeit“, so Westphal mit Blick darauf, dass viele Facetten Querschnittsthemen sind, die einzelne Ressorts oder Fachbereiche allein nicht lösen können. Sie sollen aber dabei nun Hand in Hand arbeiten.

Während Punkte wie „das Stadtbild in der Parterre reparieren und verschönern“ wenig Konfliktpotenzial bergen, wird „Campieren reduzieren“ deutlich mehr Gegenreaktionen erzeugen. Denn schon länger beklagen nicht nur Hilfsorganisationen, dass zunehmend die Obdachlosen aus der City vertrieben werden. Denn sie werden offenbar – neben den Süchtigen – als eine Gruppe identifiziert, die sich negativ auf das subjektive Sicherheitsempfinden auswirken (könnte). 

Westphal merkte an, dass es im öffentlichen Bereich immer mehr Punkte gebe, „wo es auffällt und stört, weil man nicht mehr ohne beklemmendes Gefühl vorbeigehen kann“, so Westphal. Daher soll sich eine Untergruppe mit dem Thema „Belästigung bekämpfen“, was ein sehr weites Feld darstellt. „Belästigungen haben deutlich zugenommen. Für viele ist es nicht mehr akzeptabel – das sehe ich genauso. Auch hier wird die Polizei direkt mitarbeiten“, so der OB.

Es braucht neue Konzepte für Suchtvermeidung und Suchthilfe

Weniger strittig, aber deutlich langwieriger – könnte der Um- und Ausbau der Suchthilfe sein. Zwei Arbeitsgruppen beschäftigen sich damit. „Sucht vermeiden“ zielt vor allem auf Prävention ab: 

Das Ziel ist, dass sich Crack nicht weiter ausbreitet. Vor allem junge Leute sollten sich nicht verleiten lassen, es auszuprobieren. „Denn Crack macht sofort süchtig und abhängig. Da müssen wir die Konzepte schärfen“, so Westphal. 

In der fünften Arbeitsgruppe gehe es darum, die Suchthilfe weiterzuentwickeln. „Wir müssen Wege finden, wie wir noch effektiver werden können unter den veränderten Rahmenbedingungen“, so der OB. Dennoch musste er einräumen, dass es bisher weder Blaupausen noch fertige Konzepte gebe. „Wir müssen sie entwickeln – präventiv und repressiv.“ Daher sei der Sonderstab ohne zeitliche Begrenzung eingerichtet worden: „Das wird kein Sprint, sondern ein längerer Weg, bis wir sehen, dass sich die Lage verändert“, mahnte Westphal einen langen Atem an.

„In meinen Augen ist es ein Signal, was wir hier abgeben. Es ist ein Phänomen und ein Problem,  das in vielen Städten existiert. Mit langem Atem und vereinten Kräften werden wir eine Lösung finden“, zeigte sich Polizeipräsident Lange zuversichtlich. Allerdings seien die Herausforderungen nach Jahren der Pandemie groß und Probleme auf Straßen und Plätzen in ihrer Qualität neu. 

Polizei will mit der „richtigen Balance“ auf Drogen-Begleiterscheinungen einwirken

Straftaten, aggressives Betteln, der Rauschgifthandel und -konsum und der seit 2018 festzustellende deutliche Anstieg der Rauschgifttoten erfordern eine Bündelung aller Kräfte. „Mir ist bewusst, dass Repressionen und andere Maßnahmen der Polizei die Suchtprobleme von Abhängigen nicht lösen können. Aber wir müssen und können mit der richtigen Balance auf die Begleiterscheinungen einwirken, damit das Wohnen und das Leben in der Westfalenmetropole angenehm und sicher sind“, so Lange.

Das Ordnungsamt in Dortmund macht verstärkt Kontrollen. Foto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

„Kurzfristige Etappenerfolge helfen dabei nicht weiter. Nur eine dauerhaft hohe Aufenthaltsqualität kann unser Ziel sein. Damit bringen wir uns als Polizei in die neue Kooperation und in den Sonderstab der Stadt ein“, erläuterte der Polizeipräsident. Für den verstärkten Einsatz mit dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) sei die Polizei seit Anfang Juli 2023 gut aufgestellt. 

„Mehr als 8900 Personalstunden der Polizei führten in den vergangenen acht Wochen zu fast 1000 Platzverweisen. Wir haben in diesem Zeitraum 18 Waffen und 50.000 Euro Bargeld sichergestellt und mit fast 440 Straf- und Ordnungswidrigkeiten erste Ergebnisse geliefert – und wir lassen nicht nach. Im Gegenteil, wir erhöhen weiter mit starkem Engagement und unübersehbarer Präsenz den Strafverfolgungsdruck“, kündigte der Polizeipräsident an.

Mit ähnlichen Zahlen konnte Ordnungsdezernent Norbert Dahmen aufwarten: „Wir haben seit dem 17. August unsere Einsätze stark verstärkt.“ Zwei Wochen lang war der kommunale Ordnungsdienst ausschließlich innerhalb des Wallrings aktiv. Dessen Bilanz: 782 Platzverweise, fast 1000 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen – davon rund 400 wegen öffentlichen Drogenkonsums und 136 wegen aggressiven Bettelns. „Ziel ist es, mit den uns zur Verfügung stehenden repressiven Mitteln die Ordnung wieder herzustellen. Dabei werden wir seit 21. August von der Polizei massiv unterstützt. Wichtig ist, dass die Strafverfolgung zügig erfolgt. Da hat sich die Ordnungspartnerschaft bewährt“, so Dahmen.

Die Dortmunder Polizei hat das Land NRW um Unterstützung gebeten

Die Problemlage in der Innenstadt sei vielschichtig. Das aggressive Betteln von Süchtigen, die Rauschgiftkriminalität, der Drogenkonsum und der Anstieg von Straftaten seien seit dem 7. Juli 2023 auch Auslöser für mehr als 800 Gespräche zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Polizei gewesen, was Lange begrüßt. „Diese Gespräche werden wir aktiv fortsetzen, weil wir darin wichtige Hinweise und Impulse für unsere Arbeit erhalten. Diese Gespräche zeigen uns, dass die Bürger ihrer Polizei vertrauen“, so der Polizeipräsident.

Die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst wollen die „Doppelstreifen“ verstärken und damit einen Beitrag zur langfristigen Lösung der Probleme leisten. Mit mehr Kontrollen ist zu erwarten, dass die Zahl der erkannten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten weiter steigt – „mit dem Ziel, dass ab einem bestimmten Punkt deutlich weniger Straftaten begangenen werden und die Zahlen wieder zurückgehen“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange über den Fokus.

„Fokus“ – so heißt das Präsenzkonzept des Polizeipräsidiums, das unter diesem Namen nunmehr vier Arbeitsschwerpunkte zusammenfasst: Die Präsenzkonzepte „Nord“, „City“ und das Einsatzkonzept „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ verbindet die Polizei zusätzlich mit der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität, dessen „Markt“ auch Süchtige aus umliegenden Städten anzieht. Die Dortmunder Polizei bat das Land NRW daher um Unterstützung und erhielt die Zusage, verstärkt auch nordrhein-westfälische Bereitschaftspolizei einsetzen zu können.

Der starker Anstieg der Drogentoten in Dortmund ist ein weiterer Antrieb 

Die Dortmunder Polizei ist in der Folge auf lange Sicht mit deutlich mehr Personal im Einsatz – sichtbar und verdeckt. Strategische Fahndungen und auch Videobeobachtungen ausgewählter Orte (Keuningpark, Münsterstraße, Brückstraßenviertel) sollen dabei helfen. Personell wirft die Polizei Dortmund alles in die Waagschale, was sie aufbieten kann: Einsatzkräfte aus dem Schwerpunktdienst, dem Bezirksdienst, der Diensthunde-, Fahrrad- und Kradstaffel, dem Verkehrsdienst, der Kriminalpolizei, der Bereitschaftspolizei, einer mobilen Wache und weitere zivile Einsatzkräfte sollen an der Lösung der aktuellen Probleme mitwirken.

Achim Stankowitz und Gregor Lange stellten für die Polizei die Kooperation vor. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

Weitestgehend verdeckt laufen die Ermittlungen und Kontrollen des Kommissariats zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität mit dem Ziel, im Hintergrund weiter die Strukturen zu erhellen und so den Drogenhandel einzudämmen. „2018 sind acht Suchtkranke an den Folgen des Drogenkonsums verstorben“, erinnert Lange. „2022 waren es 31 Tote – diese Zahlen zeigen unserer Gesellschaft nicht nur die ganze menschliche Tragik von Abhängigkeit und Sucht, sondern auch, wer davon profitiert: Es sind Kriminelle, die mit dem Elend der Suchtkranken viel Geld verdienen. Ob der Handel auf offener Straße oder digitale Vertriebswege: Wir gehen repressiv gegen diese menschenverachtenden Strukturen vor.“

Durch stärkere Kontrollen auf offener Straße stellte die Polizei bei den Rauschgiftdelikten mehr Straftaten fest. Von Januar bis Juli 2023 stieg die Zahl der Delikte im Vergleichszeitraum 2022 von 2132 auf 2495 Taten an (= +17,03 Prozent). Rund 20 Prozent der Tatverdächtigen sind jünger als 21. Bei der Gewaltkriminalität ist die Zahl der erfassten Fälle um 24 Prozent von 1683 auf 2103 angestiegen (Januar bis Juli 2022 / 2023). Dabei fällt auf, dass Jugendliche im Jahr 2023 bei der Tat häufiger ein Messer verwendeten (2022: 17 / 2023: 33).

Landespolizei unterstützt: „Aber Repression kann nicht das Allheilmittel sein“

„Wir nehmen die Aufgabe an“, betonte Achim Stankowitz, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz beim Polizeipräsidium Dortmund. Der gesamte Citybereich sowie die südliche Nordstadt sind dabei im Visier. Die Dortmunder Polizei wird durch Kräfte der Landespolizeibereitschaft unterstützt. „Sie können durchaus auch aus anderen Städten kommen, werden aber durch erfahrene Führungskräfte aus Dortmund angeleitet.“ Dadurch gibt es im täglichen Einsatz deutlich mehr Möglichkeiten. 

„In Abstimmung mit der Stadt haben wir klargestellt, dass Repression nicht das Allheilmittel sein kann. Wir werden versuchen, den Verdrängungseffekt so klein wie möglich zu halten, auch wenn es ihn geben wird“, so Stankowitz. Auch wenn sich die Polizei derzeit auf die City fokussiert, werden die anderen Stadtbezirke nicht aus dem Blick verloren. 

„Wir sind mit der Leitstelle eng vernetzt, so dass wir auch andere Bezirke bis nach Lünen hin im Blick haben. Unsere Einsatzkräfte sind ja nicht gefesselt. Sie fahren dahin, wo polizeiliches Handeln nötig ist“, so der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz – mit rund 1300 Polizeikräften die größte Dortmunder Direktion.

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  1. „Ihre Polizei vor Ort“ – erfolgreiches Format wird erweitert! (PM)

    Seit dem 26. August 2022 ist die Dortmunder Polizei an wechselnden Örtlichkeiten in der Nordstadt und in Lünen mit einer wöchentlichen Bürgersprechstunde präsent.

    Diese Sprechstunde stand anfänglich unter dem Motto „Talk with a Cop“ und fand zunächst in der Nordstadt statt, wurde dann ab März 2023 mit dem Namen „Ihre Polizei vor Ort!“ fortgesetzt und wird nun auch noch erweitert.

    Ab September 2023 wird dieses Format auf die 13 Wachstandorte im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund ausgeweitet.

    Den Dortmunder Bürgerinnen und Bürger wird so im gesamten Stadtgebiet ein Gesprächsangebot unterbreitet, auf das sie zurückgreifen können, um über ihre Ängste, Sorgen und Nöte zu berichten. Der gemeinsame Austausch soll hier im Vordergrund stehen und die Bindung zwischen der Bevölkerung und der Polizei stärken.

    „Wir nutzen diese mobile Sprechstunde der Polizei seit über einem Jahr in Dortmund und in Lünen. In den bereits stattgefundenen Terminen haben wir erkennen können, dass die Bürgerinnen und Bürger „Ihre Polizei vor Ort“ sehr gut angenommen haben. Daher haben wir uns dazu entschieden, dieses erfolgreiche Format auch in den anderen Wachbereichen einzuführen.“, mit diesen Worten begrüßt der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, LPD Achim Stankowitz die Ausdehnung des Gesprächsformates.

    Auch Polizeipräsident Gregor Lange ist froh über die Erweiterung der Sprechstunde: „Grundlage einer erfolgreichen Polizei ist ein gutes Verhältnis zu der Bevölkerung. Für unsere Arbeit sind wir oftmals auf die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir möchten in diesem Format daher diese Bindung stärken, für Transparenz in die polizeiliche Arbeit sorgen und auf die Wünsche unserer Gesellschaft eingehen. Die bisherige Resonanz zu den Terminen ist durchweg gut und ich bin überzeugt davon, dass „Ihre Polizei vor Ort“ auch in den anderen Wachstandorten für interessante Gespräche sorgen wird.“.

    In einer eingerichteten, unter der Leitung vom Ersten Polizeihauptkommissar Detlef Rath stehenden Arbeitsgruppe, wurden die bisherigen Abläufe in einem mehrmonatigen Prozess analysiert und evaluiert, sodass „Ihre Polizei vor Ort!“ nun optimiert im gesamten Stadtgebiet Dortmund und Lünen an den Start gehen kann.

    Die geplanten Termine finden Sie für alle Wachbereiche auf unserer Internetseite:

    https://dortmund.polizei.nrw/artikel/ihre-polizei-vor-ort-wir-in-dortmund-und-luenen

  2. Schwerpunktkontrollen in der Dortmunder Innenstadt – Bilanz der letzten Tage (PM)

    In der letzten Woche hat die Polizei ihre Kontrollen im Innenstadtbereich fortgeführt und gezielte Personenkontrollen durchgeführt.

    Bei einer Kontrolle in der Güntherstraße konnte ein bekannter Drogendealer angehalten werden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten mehrere hundert Euro sicher und fertigten zwei Strafanzeigen, unter anderem wegen Handel und Besitz von Betäubungsmitteln.

    Im Bereich der Bornstraße fanden die Polizisten nach einem Handyverstoß eines Autofahrers 14 Einheiten mutmaßliches Betäubungsmittel in dem Pkw. Dazu mehrere hundert Euro Bargeld. Der Fahrer selber stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen. Auf der Wache wurde eine Blutprobe entnommen und Strafanzeigen gefertigt.

    Auf dem Westenhellweg konnten die Beamten nach einer kurzen Verfolgung einen E-Scooter Fahrer festhalten. Der Fahrer stand augenscheinlich unter Drogen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zudem eine kleine Menge an Betäubungsmitteln, vermutlich Crack. Zudem führte der Mann eine PTB-Waffe bei sich. Blutprobe, Sicherstellung und Anzeige folgten.

    Der Bereich Zimmerstraße / Priorstraße ist oft Gegenstand von Beschwerden über Drogenhandel. Polizeikräfte kontrollierten hier eine verdächtige Person, die zuvor an dem angrenzenden Spielplatz etwas versteckt hatte. Er flüchtete vergeblich. Bei der Festnahme leistete er Widerstand. In dem Versteck auf dem Spielplatz fanden die Beamten Betäubungsmittel und drei Handys. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er gemäß seiner Aufenthaltsbeschränkung in die Stadt Unna verbracht.

  3. Zivilkräfte mit erfolgreicher Observation: Zahlreiche Funde bei Wohnungsdurchsuchung (PM)

    Auch in dieser Woche war die Polizei Dortmund wieder schwerpunktmäßig und mit gezielten Personenkontrollen in der Innenstadt und der nördlichen Innenstadt unterwegs. Damit möchte die Polizei das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken, die Zahl der Straftaten verringern und für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen.

    Die Beamtinnen und Beamten wurden etwa auf einen Mann aufmerksam, dessen Fahrrad nach einem Diebstahl zur Eigentumssicherung ausgeschrieben war. Die Polizei stellte das Rad sicher. Weiterhin fielen am Nordmarkt drei Männer auf, eine Person war bereits seit 2020 zur Festnahme zwecks Abschiebung ausgeschrieben. Er und eine andere Person wurden vorläufig festgenommen und kamen ins Polizeigewahrsam.

    Neben uniformierten Kräften sind auch zivile Beamtinnen und Beamte im Wachbereich Nord unterwegs. Im Keuning- und im Blücher-Park konnten sie verdächtige Personen feststellen und beobachteten den Austausch von Betäubungsmitteln und Geld. Die Polizisten beschlagnahmten drei Druckverschlusstütchen mit Marihuana. Außerdem wurde Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe zur Gefahrenabwehr sichergestellt.

    Bei der Kontrolle einer Person im Stadtgarten fanden die Beamten nicht nur Drogen bei dem Mann, sondern stellten auch eine Kreditkarte sicher, die aus einem Autoaufbruch vom gleichen Tag stammte.

    Zivile Einsatzkräfte konnten am 5. Oktober (Donnerstag) in der Dortmunder Nordstadt eine Wohnung identifizieren, aus welcher heraus Handel mit Betäubungsmitteln betrieben wurde. Nach der Festnahme eines potenziellen Käufers und dem Auffinden von Betäubungsmitteln setzten die Beamten einen richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschluss um. Dabei wurden zahlreiche Betäubungsmittel (Amphetamin, Cannabis, Heroin, Kokain), ein niedriger vierstelliger Bargeldbetrag, eine Schreckschusspistole und ein Totschläger sichergestellt. Zwei Tatverdächtige kamen nach der Festnahme ins Polizeigewahrsam.

  4. Zivilkräfte mit erfolgreicher Observation: Zahlreiche Funde bei Wohnungsdurchsuchung (PM)

    Auch in dieser Woche war die Polizei Dortmund wieder schwerpunktmäßig und mit gezielten Personenkontrollen in der Innenstadt und der nördlichen Innenstadt unterwegs. Damit möchte die Polizei das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken, die Zahl der Straftaten verringern und für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen.

    Die Beamtinnen und Beamten wurden etwa auf einen Mann aufmerksam, dessen Fahrrad nach einem Diebstahl zur Eigentumssicherung ausgeschrieben war. Die Polizei stellte das Rad sicher. Weiterhin fielen am Nordmarkt drei Männer auf, eine Person war bereits seit 2020 zur Festnahme zwecks Abschiebung ausgeschrieben. Er und eine andere Person wurden vorläufig festgenommen und kamen ins Polizeigewahrsam.

    Neben uniformierten Kräften sind auch zivile Beamtinnen und Beamte im Wachbereich Nord unterwegs. Im Keuning- und im Blücher-Park konnten sie verdächtige Personen feststellen und beobachteten den Austausch von Betäubungsmitteln und Geld. Die Polizisten beschlagnahmten drei Druckverschlusstütchen mit Marihuana. Außerdem wurde Bargeld in mittlerer dreistelliger Höhe zur Gefahrenabwehr sichergestellt.

    Bei der Kontrolle einer Person im Stadtgarten fanden die Beamten nicht nur Drogen bei dem Mann, sondern stellten auch eine Kreditkarte sicher, die aus einem Autoaufbruch vom gleichen Tag stammte.

    Zivile Einsatzkräfte konnten am 5. Oktober (Donnerstag) in der Dortmunder Nordstadt eine Wohnung identifizieren, aus welcher heraus Handel mit Betäubungsmitteln betrieben wurde. Nach der Festnahme eines potenziellen Käufers und dem Auffinden von Betäubungsmitteln setzten die Beamten einen richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschluss um. Dabei wurden zahlreiche Betäubungsmittel (Amphetamin, Cannabis, Heroin, Kokain), ein niedriger vierstelliger Bargeldbetrag, eine Schreckschusspistole und ein Totschläger sichergestellt. Zwei Tatverdächtige kamen nach der Festnahme ins Polizeigewahrsam.

  5. Ordnungsamt weist auf Verbote an den bevorstehenden Feiertagen hin (PM)

    Im November stehen drei stille Feiertage an. Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund weist auf darauf hin, dass an Allerheiligen (1. November), am Volkstrauertag (19. November) und an Totensonntag (26. November) zusätzlich zum allgemeinen Sonntag- und Feiertagsschutz Folgendes verboten ist:

    – Märkte, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen von 5 bis 18 Uhr, am Volkstrauertag von 5 bis 13 Uhr,
    – sportliche und ähnliche Veranstaltungen einschließlich Pferderennen und -leistungsschauen sowie Zirkusveranstaltungen, Volksfeste und der Betrieb von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen angeboten werden, von 5 bis 18 Uhr, am Volkstrauertag von 5 bis 13 Uhr,
    – der Betrieb von Spielhallen u. ä. Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten von 5 bis 18 Uhr, am Volkstrauertag von 5 bis 13 Uhr,
    – musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb von 5 bis 18 Uhr
    – und alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen einschließlich Tanz von 5 bis 18 Uhr.

    In Zweifelsfällen bitte die Abteilung für Gewerbeangelegenheiten – Sonn- und Feiertagsschutz – kontaktieren: (0231) 50 – 255 69.

  6. Schwerpunktkontrollen in Dortmund: Für Sicherheit und Ordnung in der Innenstadt (PM)

    Die Polizei Dortmund hat in dieser Woche erneut Schwerpunktkontrollen in der Innenstadt und in der nördlichen Innenstadt Dortmunds durchgeführt. Das Ziel: weniger Straftaten, mehr Sicherheit und Ordnung.

    Die Einsatzkräfte konnten zwei Tatverdächtige nach einem Raub festnehmen und der Bundespolizei übergeben, die den Sachverhalt weiterbearbeitet. Darüber hinaus vollstreckten die Beamten einen Haftbefehl im niedrigen vierstelligen Bereich.

    In der Nordstadt stellten die Beamten einen Pkw fest, der als gestohlen gemeldet war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Beamten fertigten nach Personenkontrollen außerdem zwei Anzeigen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetzt und eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ebenfalls stellten sie hier Betäubungsmittel sowie Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich sicher.

    Am Stadtgarten kontrollierten die Dortmunder Einsatzkräfte zwei Personen, die augenscheinlich der Betäubungsmittelszene zugehörig waren. Beide führten keine Ausweisdokumente mit, weshalb sie zwecks Identitätsfeststellungen mit zur Wache genommen wurden. Im Anschluss daran wurden sie wieder entlassen.

    Die Beamten hielten bei Verkehrskontrollen einen E-Scooter-Fahrer an. Die Person räumte ein, dass sie Drogen konsumiert hatte. Ihn erwartet nun eine Anzeige. Im Innenstadtbereich fertigten sie zwei Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis bzw. Fahrens ohne Zulassung.

    Die Polizei wird auch weiterhin präsent sein und Schwerpunktkontrollen durchführen – für mehr Sicherheit für die Einwohnerinnen und Einwohner Dortmunds.

  7. Jubiläum: Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) sorgt seit 25 Jahren für Sicherheit in Dortmund (PM)

    Seit einem Vierteljahrhundert sorgt der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) für Sicherheit, Ordnung und Aufenthaltsqualität im Dortmunder Stadtgebiet. Was als kleine Einheit des Ordnungsamtes begann, ist inzwischen eine große Abteilung geworden.

    Es war am 17. Mai 1998, als die erste Streife des KOD auf dem Platz von Leeds unterwegs war. Damals bestand das Team aus vier Kolleg*innen – heute zählt der Außendienst mehr als 70 Mitarbeiter*innen. Damit reagiert die Stadt Dortmund auf das wachsende Bedürfnis nach erkennbarer Präsenz uniformierter Einsatzkräfte, um die Sicherheitslage objektiv zu verbessern und auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger*innen zu stärken.

    Erfolgsmodell Ordnungspartnerschaft

    Ebenfalls seit 1998 besteht zwischen der Stadt Dortmund und der Polizei Dortmund eine Ordnungspartnerschaft. Wesentliches Element bis heute sind gemeinsame Streifen uniformierter Einsatzkräfte beider Behörden. Seither wurde das Erfolgsmodell der Dortmunder Ordnungspartnerschaft konsequent weiterentwickelt – eine schriftliche Kooperationsvereinbarung des Oberbürgermeisters und des Polizeipräsidenten bildet eine für beide Seiten verlässliche Arbeitsgrundlage.

    Die Mitarbeiter*innen des Kommunalen Ordnungsdienstes sind im Stadtbild präsent – im Team zu zweit oder bei gemeinsamen Streifen mit der Polizei. Der KOD kümmert sich unter anderem um aggressives Betteln, nicht angeleinte Hunde, illegalen Rauschmittelkonsum, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, sozialabweichendes Verhalten einzelner Personen oder Gruppen, verbotene Straßenprostitution, unerlaubte Abfallablagerungen, Schmierereien und illegale Plakatierungen, verwahrloste Immobilien und illegale Gewerbeausübung.

    Ausbildungsgang zur Fachkraft Schutz und Sicherheit

    Verbale und tätliche Angriffe auf die Außendienstkräfte sind keine Seltenheit. Daher gehören mittlerweile Schutzwesten und Einsatzmehrzweckstöcke zur Ausstattung des KOD. Diese dienen der Selbstverteidigung. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter*innen demnächst Bodycams. Diese sollen in gefährlichen Situationen eine abschreckende und deeskalierende Wirkung erzielen. Bei ordnungs- oder strafrechtlichen Verstößen erfüllen sie außerdem den Zweck der Beweissicherung.

    Mit dem Ausbildungsgang zur Fachkraft Schutz und Sicherheit, den es seit August 2020 gibt, besitzt die Stadt Dortmund ein Alleinstellungsmerkmal unter den Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Im Juni hat der erste Jahrgang seine Ausbildung erfolgreich beendet – die Absolventen sind seitdem fester Bestandteil des Teams. Am 1. September ist der neue Ausbildungsjahrgang mit elf jungen Menschen gestartet, die eine Karriere beim KOD anstreben.

    Oberbürgermeister Thomas Westphal: „Seit 25 Jahren trägt der Kommunale Ordnungsdienst maßgeblich zur Sicherheit der Menschen in Dortmund bei. Die Kolleginnen und Kollegen sind zur Stelle, wenn Hilfe geleistet werden muss – auch in schwierigen Situationen. Für diesen Einsatz möchte ich mich bedanken. In der Sicherheitsarchitektur unserer Stadt hat der Kommunale Ordnungsdienst auch zukünftig seinen festen Platz.“

    Ordnungsdezernent Norbert Dahmen: „Dortmunds Ordnungspartnerschaft bedeutet ein Plus an Sicherheit für Dortmunds Stadtgesellschaft. Ordnungsamt und Polizei verstehen es, als befreundete Behörden und Kooperationspartner kommunale Sicherheit nachhaltig und spürbar zu verbessern.“

    Kontakt zum Kommunalen Ordnungsdienst:

    Nordstadtbüro
    Bornstraße 124, 44145 Dortmund
    Tel. (0231) 50-2 71 11

    Nordmarktbüro
    Nordmarkt 3, 44145 Dortmund
    Tel. (0231) 50-1 11 24

    Gemeinsame Citywache von Stadt und Polizei
    Brüderweg 6-8, 44135 Dortmund
    Montag bis Samstag, 9 bis 20.30 Uhr
    Ordnungsamt: Tel. (0231) 50-2 88 88
    Polizei: Tel. (0231) 132-11 62

    In der Citywache stehen Mitarbeitende des Ordnungsamts sowie der Polizei für Fragen und Hinweise zur Verfügung. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Anzeige zu erstatten.

  8. Durchsuchungsbeschluss vollstreckt: Ordnungsamt schließt Spielhalle in der Nordstadt (PM)

    Mit einem Durchsuchungsbeschluss hat das Ordnungsamt in der Nacht zu Samstag, 21. Oktober, eine Spielhalle in der Dortmunder Nordstadt kontrolliert. Polizei und Steuerfahndung unterstützten den Einsatz. Der Stadt Dortmund lagen im Vorfeld Hinweise zu Verstößen gegen die Sperrzeit vor, die Spielhallen zwischen 1 und 6 Uhr einhalten müssen.

    Weil den Einsatzkräften zunächst der Zutritt zur Spielhalle verweigert wurde, musste zur Türöffnung ein Schlüsseldienst hinzugezogen werden. Nach 1 Uhr trafen Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes in dem Betrieb sieben Gäste und eine Aufsichtsperson an. Neben diesem ordnungsrechtlichen Verstoß leitete das Ordnungsamt gegen die betreibende Firma auch Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Spielverordnung und das Nichtraucherschutzgesetz ein.

    Nach dem Auslesen der Geldspielgeräte durch Polizei und Steuerfahndung schloss und versiegelte das Ordnungsamt die Spielhalle in der Dortmunder Nordstadt.

  9. Fast 100 Schwerpunkteinsätze in der Innenstadt mit rund 850 Anzeigen (PM)

    Seit 16 Wochen ist die Dortmunder Polizei teilweise mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund verstärkt in der Innenstadt im Einsatz, um Straftaten aufzuklären, zu verhindern und insgesamt für mehr Sicherheit und Ordnung im Zentrum der Stadt zu sorgen. Auslöser dafür waren steigende Zahlen bei Straftaten und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern sowie aus dem Einzelhandel. Die Anlässe: Drogenhandel, Drogenkonsum und aggressives Betteln in der Innenstadt.

    „Die hohe Zahl der bisher fast 100 Schwerpunkteinsätze mit rund 850 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen dokumentiert, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange am Freitag (3.11.2023). Seit Anfang Juli 2023 sprach die Polizei während der Einsätze in der Innenstadt und in der Nordstadt fast 2000 Platzverweise aus. „Platzverweise sind geeignet, potenzielle Störer an der Ausübung einer Straftat zu hindern. Wir zeigen in den nächsten Monaten weiter die rote Karte, wenn das zur Vermeidung von Straftaten erforderlich ist“, sagte der Polizeipräsident.

    Das von der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei unterstützte Polizeipräsidium Dortmund vollstreckte bei den gut 100 Einsätzen inzwischen 66 Haftbefehle und stellte auch Rauschgift, Bargeld und Waffen sicher. Eine vorläufige Bilanz listet 32 Ingewahrsamnahmen und 99 vorläufige Festnahmen auf.

    „Der hohe Strafverfolgungsdruck wird zwangsläufig zu höheren Zahlen in der Kriminalitätsstatistik führen“, sagte Polizeipräsident Lange – das Ziel: „Die Bürgerinnen und Bürger und die Gäste der Innenstadt sollen sich wohl und sicher fühlen. Dafür muss die Zahl der Straftaten wieder runter – und dafür müssen wir in Dortmund das Drogenproblem in den Griff bekommen. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel.“

    In dieser Woche war die Polizei u.a. am Platz von Amiens, im Stadtgarten, auf der Kampstraße, Brückstraße, Wißstraße und Martinstraße für Kontrollen im Einsatz. Dabei wurden Platzverweise ausgesprochen, um zum Beispiel den Handel mit Rauschgift zu unterbinden. Die Polizei setzt die Einsätze fort.

  10. Beamte beweisen bei Schwerpunkteinsatz buchstäblich den richtigen Riecher – Drogen, eine Waffe und ein gestohlenes Fahrrad gefunden (PM)

    In der Dortmunder Innenstadt waren auch am gestrigen Montag (7. November) wieder Beamtinnen und Beamte der Polizei in einem Schwerpunkteinsatz unterwegs, um für Sicherheit zu sorgen und Kriminalität zu bekämpfen. Dabei bewiesen sie gleich mehrfach den richtigen Riecher – und das teils buchstäblich.

    So gingen Sie zum Beispiel den Hinweisen auf einen möglichen Fahrrad-Hehler nach, der offenbar gestohlene Räder über eine Online-Plattform verkaufen soll. Gegen 11 Uhr bot der 27-jährige Mann sodann auch einem Polizisten in Zivil ein Fahrrad an, bei dem es sich um mutmaßliches Diebesgut handelt. Das Ergebnis: Nicht nur das Fahrrad stellten die Beamten sicher und nahmen es mit zur Wache. Auch den 27-Jährigen nahmen sie dorthin mit. Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang dauern noch an.

    Nach zwei Verkehrskontrollen hatten die Einsatzkräfte ebenfalls einiges an Schreibarbeit zu leisten. Die erste fand gegen 15.40 Uhr an der Münsterstraße statt. Als sich die Fensterscheibe öffnete, erblickten die Beamten nicht nur den 37-jährigen Fahrer des Wagens, sondern sie nahmen vor allem eines wahr: den starken Geruch nach Marihuana. Und so war es nicht verwunderlich, dass sie bei der anschließenden Durchsuchung des Wagens Marihuana und diverse Druckverschlusstütchen fanden. Einen gültigen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorweisen, zudem gab es mehrere deutliche Zeichen auf einen möglichen Drogenkonsum. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte diese Anzeichen. Der 37-Jährige musste anschließend für eine Blutprobe mit zur Wache kommen. Die Betäubungsmittel stellten die Beamten sicher.

    Ein weiteres Auto kontrollierten die Polizisten gegen 19.15 Uhr im Bereich Borsigstraße/Gronaustraße. Hier wiederholte sich eine gewisse Sinneswahrnehmung: Denn die Beamten konnten erneut einen wohlbekannten Geruch aus dem Fahrzeug wahrnehmen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs machten sie zudem mehrere interessante Funde: Nicht nur entdeckten sie Marihuana und leere Foliendreher, die meist für die Verpackung von Kokain genutzt werden. Sondern sie stellten auch eine mutmaßliche Schreckschusswaffe sicher. Den 34-jährigen Dortmunder, dessen Drogenvortest ebenfalls ein positives Ergebnis zeigte, nahmen die Beamten vorläufig fest und brachten ihn ins Gewahrsam. Auch hier mussten sie zusätzlich eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis fertigen.

    Zusätzlich kontrollierten die Beamten zusammen mit Kräften des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Dortmund zwei Cafés in der nördlichen Innenstadt. Dabei wurden diverse Verstöße festgestellt und geahndet. In einer Lokalität an der Mallinckrodtstraße stellten die Polizisten ein mutmaßlich illegales Glücksspielgerät sicher.

  11. Schwerpunktkontrollen in Dortmunder Innenstadt- mehr als 200 kontrollierte Personen (PM POL-DO)

    Vom 4. bis zum 9. November ging die Polizei Dortmund ihrem Ziel, für Sicherheit zu sorgen und Kriminalität zu bekämpfen nach und führte schwerpunktmäßige Kontrollen in der Dortmunder Innenstadt durch. Insgesamt kontrollierten Beamtinnen und Beamten mehr als 200 Personen.

    In der Nacht zu Sonntag (5. November) beobachteten gegen 01:30 Uhr Polizistinnen und Polizisten im Bereich des Keunigparkes einen mutmaßlichen Handel mit Betäubungsmittel. Sie stellten das Betäubungsmittel sicher und leiteten Strafverfahren ein.

    Am Montag (6. November) fanden Polizeibeamtinnen und -beamten Drogen, eine Waffe und ein gestohlenes Fahrrad. Siehe dazu:

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5643379

    Die Schwerpunktkontrolle am 8. November zwischen 15:00 und 17:00 Uhr fand in der Bornstraße statt. Hierbei stellten Polizistinnen und Polizisten bei einer Kontrolle mehrere Verstöße fest: Das kontrollierte Auto, besetzt mit drei Personen, wurde aufgrund mangelnden Versicherungsschutzes zur Stilllegung und der Führerschein des Autofahrers zur Einziehung ausgeschrieben. Zudem stand der Fahrer ersten Erkenntnissen zufolge unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Beamtinnen und Beamten ordneten daraufhin eine Blutprobe an. Im Rahmen dieser Kontrollen fanden sie zudem Drogen, welche sie sicherstellten. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden vorläufig zur Prüfung von Haftgründen festgenommen.

    Am gestrigen Donnerstag (9. November) sind Einsatzkräfte auf eine körperliche Auseinandersetzung im Bereich der Kampstraße aufmerksam geworden. Nach ersten Ermittlungen stellten Passanten einen flüchtigen Ladendieb. Die Beamtinnen und Beamten fertigten zwei Strafanzeigen. Im Rahmen einer weiteren Kontrolle im Bereich Lütge Brückstraße kontrollierte die Polizei Dortmund mehrere Personengruppen und sprachen zehn Platzverweise aus.

    Im Rahmen der Schwerpunktkontrollen leitete die Polizei Dortmund ca. 20 Strafverfahren ein und sprach ca. 65 Platzverweise aus.

  12. Polizei stellt bei Schwerpunktkontrollen Drogen, Bargeld und gestohlene Fahrräder sicher (PM)

    Die Videobeobachtung der Polizei führte in der Nacht zu Sonntag (19.11.2023) zu einem schnell koordinierten Einsatz am Dietrich-Keuning-Haus. Die Monitore in der Leitstelle zeigten ab 00:38 Uhr eine aus 15 Personen bestehende Gruppe, die vermutlich mit Drogen handelte. Zivilkräfte und Streifenteams der Nordstadtwache, Bereitschaftspolizei und ein Diensthundführer sorgten ab 00:38 Uhr kurzzeitig dafür, dass niemand den Park am Dietrich-Keuning-Haus verlassen konnte.

    Bei der anschließenden Kontrolle im Park fielen mehrere 18- bis 26-jährige Männer auf. Diensthund Jack suchte zielstrebig das Umfeld ab und entdeckte mit sicherem Gespür mehrere im Erdreich angelegte Verstecke mit Drogen. Bei der Durchsuchung eines 26-Jährigen entdeckte die Polizei Marihuana, Ecstasy, Tierabwehrspray und vermutlich aus dem Verkauf von Drogen stammendes Bargeld.

    Die Polizei stellte den Reizstoff, das Bargeld und die Drogen sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann mit Wohnsitz in Dortmund ein. Nach Feststellung der Identitäten und Abschluss der Ermittlungen erhielt die Personengruppe sofort Platzverweise.

    Bei einem weiteren Schwerpunkteinsatz für mehr Sicherheit in der Innenstadt vollstreckte die Polizei am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag während einer strategischen Fahndung vier Haftbefehle. Bei einer Verkehrskontrolle fiel in der Innenstadt ein bereits bekannter Drogenhändler auf. Die Polizei nahm ihm 2000 Euro Bargeld und vier Testosteron-Spritzen ab. Das Bargeld stammt vermutlich aus dem illegalen Handel mit Rauschgift.

    Gemeinsame Kontrollen mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund führten in der Nacht zu Samstag auch in Lokale an der Oestermärsch, in der Schillerstraße und in der Mallinckrodtstraße. Die Einsatzkräfte entdeckten insgesamt vier illegal installierte Geldspielautomaten und damit Verstöße gegen den Glücksspielstaatsvertrag. Zudem wurden Verfahren wegen des Verdachts auf illegale Beschäftigung eingeleitet. In einem Lager eines Etablissements an der Mallinckrodtstraße entdeckte die Polizei elf hochwertige Fahrräder, die zum Teil bereits als gestohlen gemeldet wurden.

    Polizei und Stadt setzen diesen Kontrollen fort.

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