Passend zum Frühlingsbeginn eröffnet die Diakonie Dortmund und Lünen wieder ihren Bootsverleih im Fredenbaumpark

Die Sonne lacht und lockt aufs Wasser. Fotos: Alex Völkel
Die Sonne lacht und lockt die Gäste im Fredenbaumpark wieder  aufs Wasser. Fotos: Alex Völkel

Von Sascha Fijneman

Der Frühling erwacht und mit den ersten Sonnenstrahlen werden die Dortmunder Grünanlagen wieder zu beliebten und belebten Treffpunkten. Der Fredenbaumpark unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht groß von den anderen Parks im Dortmunder Stadtgebiet. Aber mit seinem Teich und dem dazugehörigen Bootsverleih hat er definitiv mehr zu bieten als die meisten anderen.

Der günstigste Bootsverleih in ganz Dortmund und der näheren Umgebung

Die Diakonie-Mitarbeiter haben am Freitag die Boote zu Wasser gelassen.
Die Mitarbeiter haben die Boote zu Wasser gelassen.

Aus diesem Grund eröffnet das Diakonische Werk schon seit zwölf Jahren passend zum Frühlingsbeginn seinen kleinen Bootsverleih, der jedoch den großen Unterschied ausmacht. Der Fredenbaumpark liegt in der Nordstadt. Deshalb sollen vor allem auch NordstädterInnen von seinem Angebot profitieren.

„Wir sind der günstigste Bootsverleih in ganz Dortmund und Umgebung. In der Nordstadt leben viele Transferleistungsbezieher und Menschen mit geringem Einkommen, so dass unser Angebot vor allem für sie erschwinglich und attraktiv bleiben soll“, so Anne Rabenschlag, die Geschäftsführerin der Diakonie Dortmund und Lünen.

Von April bis Oktober können nun wieder insgesamt fünf Tret- und fünf Ruderboote gemietet werden, um sich auf dem Teich die Zeit zu vertreiben. Eine halbe Stunde mit dem Ruderboot kostet zwei Euro, mit dem Tretboot 2,50 Euro. Das Angebot steht Montag bis Freitag von 14 bis 20 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 20 Uhr zur Verfügung.

Für den Betrieb arbeiten Diakonie, Jobcenter und der Freundeskreis Fredenbaum eng zusammen

Die neue Saison am See im Fredenbaumpark in der Nordstadt ist eröffnet.
Die neue Saison am See im Fredenbaumpark in der Nordstadt ist eröffnet.

Die insgesamt zehn Boote wurden ursprünglich von der Diakonie mit Mitteln der Sparkasse Dortmund erworben. Um den Betrieb vor Ort zu gewährleisten arbeitet die Diakonie eng mit dem Jobcenter Dortmund und dem Freundeskreis Fredenbaumpark zusammen. Eva Hüppen vom Jobcenter vermittelt Arbeitskräfte an die Diakonie.

Insgesamt fünf sogenannte Arbeitsgelegenheitsstellen können von der Diakonie besetzt werden. Mehrere der Helfer arbeiten bereits seit Jahren in der Sommersaison im Bootsverleih. Für sie ist es eine gute Stelle. Dabei ist das finanzielle Zubrot sehr gering. Aber das ist es auch nicht, was für die Helfer den Ausschlag gibt, ihre Arbeit gerne zu machen.

Viel mehr freuen sie sich darüber, an der frischen Luft und unter Menschen zu sein. Sich sinnvoll einzubringen und dem Stadtteil dabei noch etwas Gutes zu tun ist ihre Ambition. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass sie besonders an den Wochenenden auch mal länger als die Regelarbeitszeit von sechs Stunden am Tag arbeiten.

Fünf tatkräftige Helfer sorgen dafür, dass der Verleih im Fredenbaumpark reibungslos läuft

Vier der engagierten und sympathischen Mitarbeiter des Bootsverleihs (v.l.n.r.): Horst Strupat,Karlheinz Olek, Manfred Neumann und Christoph Dressel
Vier der engagierten Mitarbeiter des Bootsverleihs (v.l.n.r.): Horst Strupat, Karlheinz Olek, Manfred Neumann und Christoph Dressel. Foto: Sascha Fijneman

„Mir macht es einfach Spaß mit Menschen zu arbeiten. Und hier draußen an der frischen Luft zu sein ist allemal besser, als alleine zu Hause in der Wohnung zu sitzen“, erklärt Karlheinz Olek, einer der fünf Helfer, der bereits im sechsten Jahr für den Bootsverleih arbeitet. Seine Kollegen pflichten ihm einhellig bei.

Ihre Tätigkeiten sind dabei nicht bloß auf das Ausleihen der Boote beschränkt. Auch für deren Wartung, eine kurze Einweisung der KundInnen und das Auffüllen des Teiches bei niedrigem Wasserstand gehören zu ihren Aufgaben. Die fünf Männer sind ein gutes Team, verstehen sich gut untereinander und machen ihren Job gerne. Ein Glücksgriff sowohl für Jobcenter als auch für die Diakonie.

„Denn durch diese Hilfe des Jobcenters, der die Arbeitsgelegenheiten finanziert und den eigentlichen Bootsverleih wird hier seit Jahren nahezu kostendeckend gearbeitet“, so Claudia Katzer, Fachbereichsleiterin der Diakonie Dortmund und Lünen. Alle Beteiligten hoffen auf einen schönen Frühling und Sommer und freuen sich auf möglichst viele Gäste.

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