Kunst dort zu entdecken, wo sie entsteht, diese Möglichkeit bietet die Kunst- und Kulturveranstaltung „Offene Ateliers Dortmund“ alle zwei Jahre. An zwei Wochenenden im Juni 2022 gewähren fast 130 Künstlerinnen, Künstler und Galerien in Dortmund Einblicke in ihr Schaffen. An über 80 Orten öffnen sich die Türen zu Ateliers, Studios, Werkstätten und Galerien in privaten Wohnhäusern, gemütlichen Gemeinschaftsateliers und größeren Atelierhäusern. Dabei können die Besucher:innen beschauliche Hinterhöfe und ruhrgebietstypische Industrieareale entdecken.
Standorte sind samstags in der Zeit von 15 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet
Etablierte Künstler:innen und neue Teilnehmer:innen bis hin zu Studierenden zeigen aktuelle Arbeiten, stellen ihre Arbeitsweise vor und freuen sich auf Gespräche mit den Besucher:innen. Die Bandbreite der künstlerischen Ausgangsformen reicht von der klassischen Malerei und Bildhauerei über Grafik, Zeichnung und Objekten über Film und Fotografie zu den digitalen Medien bis zur Klangkunst und Performance.
Zu schauen, unter welchen Bedingungen ein Kunstwerk entsteht und den direkten Austausch mit der Künstlerin oder dem Künstler zu suchen, das ist es, was die Faszination der „Offenen Ateliers Dortmund“ ausmacht. Abseits vom Arbeitsalltag gibt es den Freiraum zum Dialog mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie die Möglichkeit, die eigene Kunstsammlung zu erweitern oder mit dem Erwerb eines kleinen oder großen Werks den Grundstein dafür zu legen.
Die Besucher:innen erhalten einen umfassenden Einblick in die Dortmunder Kunstszene, deren Arbeiten und Projekte und können selbst erleben, wie groß die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen und wie reich Dortmund an Kreativität und künstlerischer Schöpfungskraft ist.
Aufgrund der großen Resonanz, sowohl von Seiten der Künstler:innen als auch von Seiten der Besucher:innen, werden die stadtweiten „Offenen Ateliers 2022“ zum fünften Mal veranstaltet, nachdem sie 2020 leider abgesagt werden mussten. Seit 2012 haben sie sich damit zur größten Veranstaltung ortsansässiger Kunstschaffender und Galerien entwickelt.
Weitere Infos: OADO22_Flyer und www.offene-ateliers-dortmund.de
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Terminhinweis: OFFENE ATELIERS im Balou am 11. Juni (PM)
Stadtweite OFFENE ATELIERS Dortmund
Galerie Balou, Standort 15, Samstag den 11.Juni 15-20 Uhr
Diesen Samstag starten wieder die stadtweiten OFFENEN ATELIERS in Dortmund.
Die Galerie Balou, Oberdorfstr. 23 öffnet am Samstag ihre Türen. Von 15 bis 20 Uhr ist letztmalig die aktuelle Ausstellung von Rita-Maria Schwalgin zu sehen. Die Künstlerin ist anwesend. So können Besucher:innen direkt in einen Dialog mit ihr eintreten und es kann die „Sichtweise“ auf Dortmunder Motive diskutiert und reflektiert werden. Darüber hinaus bringt sie eine kleine Auswahl weiterer Werke mit. Die Galerie ist barrierefrei, die Ausstellung ist kostenlos zu besichtigen und es können Arbeiten erworben und auf Wunsch direkt mitgenommen werden.
KUSS: Kunst und super Schatten in der Kunstdomäne! Wünsch-dir-was-Baum für die Offene Ateliers in Dortmund (PM)
Das Atelierhaus Kunstdomäne in der Schillerstr. 43 a öffnet diesen Samstag von 15 -20 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr – Eintritt frei. Am Standort 19 bei den Offenen Ateliers Dortmund sind auf 3 Etagen 7 Ateliers geöffnet. Hier ist eine breiter Spartenmix mit bunter, durchaus hochkarätiger Kunst von Malerei, Grafik, Fotografie bis hin zu Skulpturen und Schmuck. Umweltpolitische-, sozialkritische aber selbstverständlich auch heitere, optimistische Kunst – zum Bestaunen, Reflektieren und auch Kaufen.
Die Ateliers sind für Groß und Klein, mit und ohne „Kunsterfahrung“ sehenswert. Einblicke und der direkte Austausch über Sicht- und Arbeitsweisen der Künstler:innen Karina Cooper, Rita-Maria Schwalgin im Erdgeschoss, Anette Göke und Franz Ott im 1. OG sowie Sandra Lamzatis, A Diéga, Sylvia Jäger unterm Dach sind gegeben. Der grüne Hinterhof lädt zum Verweilen ein.
Dort gibt es auch die Möglichkeit ein Feedback zu hinterlassen: Ein Baum aus der Installation „Die Bäume würden Trauer tragen“ wird von Rita-Maria Schwalgin umfunktioniert zu einem „Wunschbaum“. Hier können die Besucher:innen Anregungen, Ideen oder auch Kritik zu den Offenen Ateliers geben.