Novellierter Masterplan soll den Wissenschaftsstandort Dortmund noch effizienter und attraktiver machen

Vertreter*innen des Masterplans Wissenschaft 2.0 im Dortmunder Rathaus. Foto: Roland Gorecki / Dortmund Agentur

Bereits seit über zehn Jahren arbeiten in Dortmund Wissenschaft, Wirtschaft, Stadtgesellschaft, Kultur, Politik und Verwaltung gemeinschaftlich an der Profilierung Dortmunds als Wissenschaftsstadt. Mit dem „Masterplan Wissenschaft 2.0“ legen die beteiligten Institutionen nun eine Weiterentwicklung ihrer strategischen Zusammenarbeit vor. 

Dortmund will das Wissen wachsen lassen – Wissenschaft mit Mehrwert 

Dortmund ist Wissenschaftsstadt und Hochschulstandort. Rund 54.000 Menschen studieren hier an sieben Hochschulen Foto: TU Dortmund / R. Baege

Dortmund ist Wissenschaftsstadt – mit rund 54.000 Studierenden an sieben Hochschulen, 19 außeruniversitären Forschungsinstituten, über 10.000 Beschäftigen und dem TechnologieZentrumDortmund als Innovationsdrehscheibe zählt Dortmund bundesweit zu den großen Hochschul- und Wissenschaftsstandorten. ___STEADY_PAYWALL___

Zahlreiche wissenschaftsorientierte Unternehmen, Kultureinrichtungen, Bibliotheken, Museen und Archive bereichern die Dortmunder Wissenschaftslandschaft zusätzlich. Weiterführende Informationen zur Wissenschaftsstadt Dortmund und dem Masterplan Wissenschaft finden Sie online (Links im Anhang des Artikels)

„Der Masterplan Wissenschaft 2.0 nimmt die Stadtgesellschaft und die westfälische Wirtschaftsregion mit, so dass Wissenschaft und Wirtschaft im Netzwerk vorankommen. Im Zentrum stehen die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale der Künstlichen Intelligenz für unsere Stadt. So lässt Dortmund das Wissen wachsen und nutzt die Innovation der Künstlichen Intelligenz für die Großstadt der Nachbarn“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal mit Blick auf die neuen Ansätze im Masterplan Wissenschaft 2.0. 

Beteiligungsprozess, der wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen soll

Im November 2019 erhielt das Projektkonsortium vom Rat der Stadt den Auftrag, den Masterplan Wissenschaft auf dieser Grundlage weiterzuentwickeln. Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Waldmann, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie und Professor an der TU Dortmund, begleitet und moderiert seitdem den neuen Masterplanprozess ehrenamtlich.

Professor Herbert Waldmann.

„Der Masterplan Wissenschaft ist ein sehr breit aufgestellter Beteiligungsprozess, der die Relevanz der Wissenschaft für Dortmund aufzeigt, gute Rahmenbedingungen fördert und darüber hinaus die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt weiter voranbringt. Dabei geht es nicht nur um exzellente Forschung und Lehre, sondern auch darum, wie wir wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, Diskussionen anregen, Neugier wecken und Prozesse anstoßen, die unser Leben verbessern und unsere Wirtschaft beleben“, so Professor Waldmann.

Über 200 Beteiligte haben im Jahr 2020 in vier Themengruppen innovative Ansätze und Projektideen entwickelt. Der Masterplan Wissenschaft 2.0 ist dabei auf vielfältige Art und Weise in kommunale, regionale und internationale Netzwerke eingebunden. 

Über die Sprecher*innen der Themengruppen, den Masterplanbeauftragten und die Geschäftsstelle, die im Hochschul- und Wissenschaftsbüro der Stadt Dortmund angesiedelt ist, wurden diese Beiträge im „Masterplan Wissenschaft 2.0“ gebündelt. Im Mai 2021 wird der Masterplan Wissenschaft 2.0 dem Rat der Stadt Dortmund vorgelegt. Begleitet wird der Prozess durch ein Kuratorium und einen Strategiekreis, den sogenannten Wissenschaftsdialog, unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Neue wissenschaftliche Kompetenzfelder „Demografischer Wandel“ und „Künstliche Intelligenz/Data Science“

Unter dem Dach des Masterplans Wissenschaft 2.0 arbeiten vier miteinander verzahnte Themengruppen: 

  • Themengruppe 1: Wissenschaftsstadt und Kulturmetropole eröffnet einen Dialog mit den Bürger*innen, verbindet die Themen Wissenschaft und Kultur und bringt verschiedene Akteur*innen in themenspezifischen Runden („Satelliten“) an einen Tisch.
  • Künstliche Intelligenz ist eines der zwei neuen wissenschaftlichen Kompetenzfelder im Masterplan Wissenschaft 2.0. Foto: Volker Wiciok / FH Dortmund

    Themengruppe 2: Exzellenz und Vernetzung fokussiert die Weiterentwicklung bestehender und die Identifikation neuer wissenschaftlicher Kompetenzfelder, in denen Dortmunder Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine besondere Vorreiterrolle einnehmen. Als neue wissenschaftliche Kompetenzfelder wurden „Demografischer Wandel“ sowie „Künstliche Intelligenz/Data Science“ herausgearbeitet. Zur letzteren Thematik hat im November 2020 bereits die vierte Dortmunder Wissenschaftskonferenz stattgefunden – 100% digital versteht sich.

  • Themengruppe 3: Wissenswirtschaft beschäftigt sich mit den Innovationspotenzialen, die aus der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft entstehen.
  • Themengruppe 4: Experimentelle Stadt entwickelt neue, partizipative Formate an der Schnittstelle von Wissenschaft und Stadtentwicklung; soziale und technologische Innovationen werden im Stadtgebiet erprobt und umgesetzt und bestehende Hochschul- und Wissenschaftsstandorte weiterentwickelt.

Der Masterplan Wissenschaft 2.0 ist als agiler Prozess angelegt, mit einem Zeithorizont von zehn Jahren. Zum Start wurden bereits 30 konkrete Projekte entwickelt, die zur Profilstärkung Dortmunds als Wissenschaftsstadt beitragen.

Zehn Jahre strategische Zusammenarbeit im Masterplan Wissenschaft – Zehn weitere im Blick 

Im Anhang des Artikels finden Sie eine Auflistung aller mitwirkenden Institutionen. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche weitere Institutionen und Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur, Stadtgesellschaft und Verwaltung in den Themengruppen mit und sind an der Entwicklung und Umsetzung der Projekte beteiligt.

Prof. Dr. Detlef Müller-Böling mit Frau Christine (Mitte) bei der Verleihung der Ehrennadel durch den damaligen OB Ullrich Sierau. Foto: Stadt DO / Katharina Kaverkamp

2011 fiel der Startschuss für die Erarbeitung des Masterplans Wissenschaft, der als zentrales Instrument die Akteur*innen und Einrichtungen strategisch miteinander vernetzt. Von den rund 100 Maßnahmen sind seither mehr als drei Viertel erfolgreich umgesetzt worden. 

Der Masterplanprozess und die wissenschaftlichen Kompetenzfelder – Logistik, Produktionstechnik, Biomedizin und Wirkstoffforschung, Energie sowie die Schul- und Bildungsforschung – wurden in einer umfassenden externen Evaluation nach Standards des Wissenschaftsrats begutachtet und mit der Schulnote „sehr gut“ bewertet. 

Dieser Prozess wurde von 2011 bis 2020 von Prof. Dr. Detlef Müller-Böling begleitet und moderiert, der für sein Engagement im Oktober 2020 mit der Ehrennadel der Stadt Dortmund ausgezeichnet wurde.

 

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Weitere Informationen:

Folgende Institutionen haben maßgeblich an der Entstehung des Masterplans Wissenschaft 2.0 mitgewirkt und haben ihre Unterstützung für den Masterplanprozess bekundet: 

  • AStA der Fachhochschule Dortmund
  • AStA der Technischen Universität Dortmund 
  • Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) + DASA • DGB Region Dortmund-Hellweg
  • DSW21
  • Fachhochschule Dortmund 
  • FOM-Hochschule für Oekonomie und Management
  • Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
  • Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST
  • Handwerkskammer zu Dortmund
  • Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen • Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
  • Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS)
  • International School of Management (ISM)
  • IUBH Dortmund
  • Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V.
  • Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo)
  • Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
  • RIF Institut für Forschung und Transfer e.V.
  • Stadt Dortmund
  • Studierendenwerk Dortmund
  • Technische Universität Dortmund
  • TechnologieZentrumDortmund
  • Wilo-Foundation
  • Wirtschaftsförderung Dortmund

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  1. ENERGIEZUKUNFT: 6. Dortmunder Wissenschaftskonferenz – Anmeldung ab sofort möglich! (PM)

    Im Sommer können Interessierte an verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema Energie und Wissenschaft teilnehmen. Das Highlight ist die 6. Dortmunder Wissenschaftskonferenz, die am 14. Juni 2023 im Dortmunder U, stattfindet. Die Anmeldung zur Wissenschaftskonferenz ist ab sofort möglich!

    https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/bildungwissenschaft/studiumforschung/wissenschaftskonferenz/anmeldung_wissenschaftskonferenz/index.html

    Am 14. Juni 2023 findet die 6. Dortmunder Wissenschaftskonferenz statt. Unter dem Motto „Energiezukunft“ gestalten verschiedene Akteure der Dortmunder Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft sowie externe Expertinnen und Experten das Programm. Über 20 Institutionen, Hochschulen und Unternehmen sind beteiligt. Alle beschäftigen sich mit der Frage: Wie müssen sich Regionen, Städte und Unternehmen heute aufstellen, um die große Herausforderung der Energiewende zu meistern?

    Die interdisziplinären Beiträge beschäftigen sich unter anderem damit, wie Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft gemeinsam Lösungen für eine klimaneutrale und zugleich sichere und wirtschaftliche Energieversorgung entwickeln können. Dabei gewährt das wissenschaftliche Kompetenzfeld „Energie“ im Dortmunder Masterplan Wissenschaft Einblicke in anwendungsnahe Forschungsprojekte. Start-ups und Jungunternehmen pitchen ihre innovativen Geschäftsmodelle im Energiesektor. Henrik Müller, Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der TU Dortmund, moderiert die Veranstaltung. Die wissenschaftliche Leitung der Konferenz liegt bei Prof. Christian Rehtanz, Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der TU Dortmund, der zu Beginn der Konferenz eine einführende Keynote zum Thema Energiezukunft halten wird.

    Energie – ein Schlüsselthema für die Stadtentwicklung

    Die Wissenschaftskonferenz gibt nicht nur Einblicke in Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch in große Stadtentwicklungsprojekte wie den Energiecampus oder den CleanPort am Dortmunder Hafen. Auch im Quartier entstehen in nachbarschaftlicher Zusammenarbeit zukunftsweisende Modelllösungen, sogenannte „Innovation von nebenan“ – ein Ansatz, für den die Stadt Dortmund als „Innovationshauptstadt Europas – iCapital“ ausgezeichnet wurde. Bei der Wissenschaftskonferenz erhalten Sie interessante Denkanstöße; alle Interessierten sind eingeladen, sich zu vernetzen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

    Anmeldung ab April 2023 möglich

    Die Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet. Besucherinnen und Besucher können sich entweder für einen halben oder einen ganzen Tag anmelden. Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ticket, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf: dortmund.de/wissenschaftskonferenz

    Veranstaltungsort: Dortmunder U – Brauturm, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
    Anmeldung: Online auf dortmund.de/wissenschaftskonferenz
    Entgeltfrei, rollstuhlgeeignet

    Wissensdurstig? Weitere Veranstaltungen zu Energie- und Zukunftsfragen!
    Neben der Wissenschaftskonferenz können Interessierte an weiteren Veranstaltungen zum Thema Energie und Wissenschaft teilnehmen. Nachfolgend eine Auswahl:

    Montag, 12. Juni 2023, 16:00 und 18:00 Uhr
    Energiewende! Noch Fragen?
    Ein interaktiver Workshop der Partizipationsinitiative ‚IdeenLauf‘
    Womit sollte sich die Wissenschaft in Zukunft beschäftigen? Wie können wir sicherstellen, dass
    Wissenschaft eine große Bandbreite an Perspektiven berücksichtigt? Mit
    diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich im vergangenen Jahr die Partizipationsinitiative
    IdeenLauf. Unter dem Slogan #MeineFragefürdieWissenschaft wurde die Bevölkerung bundesweit dazu eingeladen, ihre Fragen für die Wissenschaft zu stellen. Mehr als 14.000 Fragen wurden gesammelt, sortiert und ausgewertet.

    Nun ist Dortmund gefragt!
    Am 12. Juni 2023 werden in zwei aufeinanderfolgenden Workshops in einem interaktiven Austausch die Ergebnisse und Umsetzungspotenziale des IdeenLaufs mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Außerdem können Teilnehmende ihre eigenen Fragen an die Wissenschaft formulieren, z.B. „Wie erreichen wir eine klimaneutrale Mobilität in Dortmund?“, „Wie kann man die Wärme des Sommers für den Winter speichern?“. In einem offenen Brainstorming werden Fragen zusammengetragen. Abschließend lernen die Teilnehmenden des Workshops spannende Forschungsprojekte kennen, die sich den eingegangenen Fragen widmen.
    Der Workshop richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger und weitere Interessierte.

    Veranstaltungstag: Montag, 12. Juni 2023, 16:00 und 18:00 Uhr, je 60 Min.
    Veranstaltungsort: Projektor – Raum für Innovationen und Zusammenarbeit, Westenhellweg 136, 44137 Dortmund
    Anmeldung: Per Mail an ideenlauf@w-i-d.de
    Entgeltfrei, rollstuhlgeeignet

    Mittwoch, 14.06.2023, 17:45 – 19:15 Uhr
    VHS-Kurs: Energieeffizienz – Energie sparen in Zeiten hoher Energiepreise – Hybrid (23-51140)
    Die effiziente Nutzung von Energie schont neben dem Klima, besonders in Zeiten der steigenden Energiepreise auch den Geldbeutel. Im Vortrag werden praxistaugliche Tipps zur Energieeinsparung im Strom- und Wärmebereich gegeben. Von der Optimierung der Heizungsanlage durch einen hydraulischen Abgleich, über das richtige Lüften, hin zur Energieeinsparung bei elektrischen Geräten wird ein Überblick über einfach umzusetzende Maßnahmen gegeben, die sich auf der Strom- und Wärmeabrechnung aber durchaus bemerkbar machen. In dieser Veranstaltung können Sie sich entscheiden, ob Sie in Präsenzform in der VHS teilnehmen oder ob Sie sich online dazu schalten. Der Link wird Ihnen vor Veranstaltungsbeginn übersandt. Bitte melden Sie sich bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung an.
    In Kooperation: VHS Dortmund und dlze – Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz der Stadt Dortmund.

    Veranstaltungstag: Mittwoch, 14.06.2023, 17:45 – 19:15 Uhr
    Veranstaltungsort: Mario Marques de Carvalho VHS, Kampstraße 47, 44137 Dortmund oder digital
    Anmeldung: Über die VHS online
    Entgeltfrei, rollstuhlgeeignet

  2. Masterplan Wissenschaft 2.0 – DemokratieDISKURSE starten: „Wieviel Meinung verträgt Demokratie (PM)

    Die neue Veranstaltungsreihe „DemokratieDISKURSE“ startet am 13. Juni um 17 Uhr. Sie wird im Rahmen des Masterplans Wissenschaft 2.0 gemeinsam vom Initiativzentrum für politische Bildung und kommunale Demokratie an der TU Dortmund (IZBD) und dem Stadtarchiv der Stadt Dortmund durchgeführt.

    Im „Projektor“, dem „Raum für Innovationen und Zusammenarbeit“ (Westenhellweg 136), werden Wiebke Möhring, seit 2016 Professorin für Online- und Printjournalismus an der TU Dortmund, und Andreas Kost, stellvertretender Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und Honorarprofessor an der Universität Duisburg-Essen, die sehr aktuelle Frage „Wieviel Meinung verträgt Demokratie?“ in einer Podiumsrunde diskutieren.

    Unbestritten gehört die Freiheit des Worts zu den wichtigsten Pfeilern eine Demokratie. Es besteht das Recht jedes/jeder Einzelnen, durch Teilnahme an öffentlichen Debatten am demokratischen Prozess mitzuwirken.
    Vielfältige Wandlungsprozesse in unserer Gesellschaft führen aber zu immer stärkeren Radikalisierungsprozessen. Ein an ethnischen Grundsätzen orientierter Verhaltenskodex verliert auch bei uns immer mehr seine Geltung und ist immer seltener selbstverständlich.

    So stellt sich die Frage, wie es mit der Freiheit des Wortes in unserer demokratischen Gesellschaft steht. Gestaltet sich der öffentliche Diskurs frei, oder gibt es Einschränkungen, die zur Marginalisierung von Meinungen und zum Ausschluss vom öffentlichen Diskurs führen?

    Moderiert wird das Podium von den beiden Sprecher*innen der Themengruppe „Wissenschaftsstadt und Kulturmetropole“ im Masterplan 2.0, Stefan Mühlhofer, Direktor des Stadtarchivs Dortmund, und Barbara Welzel, Professorin für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung an der TU Dortmund, sowie Thomas Goll, Hochschullehrer an der TU Dortmund und Sprecher des IZBD.

    Ziel des neuen Formats ist es, aktuelle gesellschaftspolitische Fragen mit ausgewiesenen Expert*innen im Herzen der Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt formlos per Mail an wissenschaft@stadtdo.de.

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