Wie bei der Vorstellung des neuen Personals für das Quartiersmanagement bekannt wurde, ist ein neues Investitionsprogramm für die Nordstadt möglicherweise in Sicht: „Ein Quartiersmanagement allein kann keinen Stadtteil verändern“, äußerte sich die Leiterin der Stadterneuerung, Susanne Linnebach. Weitere flankierende Maßnahmen sind notwendig, um der Nordstadt zu helfen.“
Das „Neue integrierte Handlungskonzept“ soll gezielt Hafen, Speicherstraße und Hoeschpark entwickeln
Dazu gehört die Vorlage zu einem neuen integrierten Handlungskonzept für den Norden. Das Konzept, das jetzt seinen Weg durch die Verwaltung macht, hätte zwar nicht die Form des letzten Handlungskonzepts Urban II, wohl aber ein ähnliches finanzielles Volumen.
Urban II wurde seinerzeit mit gut 30 Millionen Euro ausgestattet und finanzierte eine Vielzahl von Projekten und Unterprojekten – verteilt über die gesamte Fläche der Nordstadt.
In den Fokus der Planungen rücken nun der Hafen, die Speicherstraße und der Hoeschpark.
Dauerhafte Förderung ist in der Nordstadt notwendig
„Die Landesregierung hat erkannt, dass eine dauerhafte Förderung von Entwicklungsmaßnahmen notwendig ist, zumal immer wieder neue unerwartete Herausforderungen auf den Stadtbezirk zukommen“, sagt Linnebach. Da sind zuletzt die Folgen der EU-Osterweiterung mit dem Zuzug von Menschen aus Rumänien und Bulgarien zu nennen.
Bis zum Sommer könnte das Papier seinen Weg durch Bezirksvertretung und Rat der Stadt genommen haben. Unter Voraussetzung, das EU und Land NRW zustimmen und Fördergelder bereitstellen, könnten wieder viele Millionen in die Nordstadt fließen.