Ungewöhnliche Schachtische gibt es ab sofort im Fredenbaumpark: Die 56-jährige Künstlerin Janine Despaigne stellte jetzt ihr neues Projekt im Dortmunder Norden vor. Sie ist bekannt für ihren Mosaik-Stil – in anderen Dortmunder Parks finden sich bereits weitere Sitz-Objekte. Nun gibt es auch von hier gestaltete Schachtische. Sie befinden sich an dem Parkzugang an der Schützenstraße.
Nur Spielfiguren sind für eine Schachpartie im Fredenbaumpark notwendig
Die Künstlerin hat in Barcelona Objektdesign studiert. Anschließend hat es sie wieder nach Dortmund verschlagen. Trotzdem hat sie die Zeit geprägt. Auch der Mosaik-Stil hat sich während ihrer Zeit als Studentin entwickelt, im dem sie Sitzmöbel für Dortmunder Parks geschaffen hat.
Nun gesellen sich auch zwei Schachtische dazu. Die Schachfiguren müssen allerdings selbst mitgebracht werden. Dann steht einer Schachpartie aber nichts mehr im Wege. Die Tische sind von einem großen Pavillon überdacht, so dass auch das Spielen bei schlechtem Wetter möglich ist. Der Pavillon soll noch gestrichen und die Umrandung im Herbst begrünt werden.
„Optimale Lage“: Angebot für Schachfreunde im Fredenbaumpark
„Ich selbst bin nicht Schach-begeistert. Ich habe es für die anderen gemacht und hoffe, dass es jetzt gut angenommen wird“, erklärt Janine Despaigne.
Der Bauleiter beim Grünflächenamt für das Projekt ist Dirk Lehmhaus. Er freut sich über das zusätzliche Angebot im Dortmunder Norden, was es hier noch nicht gab: „Im Westpark gibt es schon genug. Die Lage hier ist optimal. Der Park wird gut gepflegt und immer gut angenommen.“
Finanzierung des Projekts ist durch Stipendien und Engagement möglich
Die Tische und Stühle sind sehr schwer – daher war der Transport kein leichter. Allerdings ist das gut gegen Diebstahl. Mit einem Bagger sorgten Mitarbeiter des Grünflächen-Teams für den Transport und die Montage der Tische. An der Auswahl des Standorts waren sie ebenfalls beteiligt.
Finanziert wurde das Projekt durch ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das für Künstler:innen zum Ausgleich von Nachteilen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Jahr 2021 aufgelegt worden ist.