Nicht nur in der Nordstadt liegt die Kunst (fast) auf der Straße: Neue Broschüre zur Kunst im öffentlichen Raum erschienen

Neue Broschüre zur Kunst im öffentlichen Raum. Michael Schwarze Lebensrhythmus, 1988
Michael Schwarze,  Lebensrhythmus, 1988, Hauptpost

Kunst im öffentlichen Raum ist vielfältig: Sie findet sich auf dem Straßenpflaster oder unter der Erde, sie besteht aus Bronze, Granit – oder aus geschredderten Banknoten. Eine neue Broschüre stellt nun erstmals 19 ausgewählte Werke in der Dortmunder Innenstadt vor – einige von ihnen sind in der Nordstadt. 

Das 38-seitige Heft ist ein Gemeinschaftsprojekt des Planungsamtes (Heinrich Finger) und der Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum (Dr. Rosemarie E. Pahlke). Neben einer kurzen Beschreibung der Werke in Wort und Bild bietet die Broschüre Angaben zum Künstler sowie einen Stadtplan samt Route, die die Kunstwerke verbindet. So können sich Interessierte selbst auf den Weg machen. Vorgestellt werden Werke aus der Innenstadt sowie in öffentlichen Gebäuden, etwa der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse, dem Konzerthaus oder der Agentur für Arbeit.

Elsie Yu Chen Chee Hoch fliegen, 1998
Elsie Yu Chen Chee, Hoch fliegen, 1998

Broschüre kostenlos erhältlich

Kostenlos erhältlich ist die Broschüre im Planungsamt, Burgwall 14, oder im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3.

Seit Mitte der 1980er Jahre entstanden in der Innenstadt unter anderem drei große Brunnenanlagen, künstlerisch gestaltete U-Bahn Stationen, Gedenken mahnende „Stolpersteine“, aber auch Provokantes und Irritierendes: Röhren gefüllt mit geschreddertem Geld etwa, oder eine Skulptur wie der „Chip“, der sich gleich nach seiner Aufstellung zum Treffpunkt vor allem junger Leute entwickelt hat.

„Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum“

Die neu geschaffene Stabstelle erfasst, beschreibt und fotografiert seit 2012 Kunst im öffentlichen Raum in ganz Dortmund. Außerdem bietet sie die Dortmunder „Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum“, die beim Publikum auf großes Interesse stoßen: Unter fachkundiger Führung flanieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kunstwerk zu Kunstwerk. Auch diese Broschüre möchte Lust darauf machen, die eigene Stadt noch einmal mit neuen Augen zu sehen.

Finanziert wurde der Druck durch eine Spende der Sparkasse Dortmund.

 

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