Sieben Fachbereiche, 196 iPads: Im Klinikum Dortmund Nord werden nun die Angaben zu den Patient*innen in der mobilen Patientenakte digital erfasst. Dazu stehen den Mitarbeiter*innen auf allen Stationen besagte iPads zur Verfügung, auf denen sie die mobile Akte aufrufen können und so direkt einen Überblick über die Patientendaten haben – von Laborbefunden über Vitalwerte bis zu Wunddokumentationen. Durch diesen Digitalisierungsschritt können die Mediziner jederzeit auf diese Daten zugreifen. Das spart nicht nur Zeit, sondern vermeidet auch mögliche Übertragungsfehler. ___STEADY_PAYWALL___
Handhabung elektronischer Patientenakten wird im klinischen Alltag schnell zur Routine
„Möchte der Patient z.B. einen Laborwert wissen oder ein Röntgenbild sehen, muss jetzt nicht mehr umständlich im Stations- oder Arztzimmer am PC oder in den Papieren nachgeschaut werden. Mit dem iPad hat man am Patientenbett alle Daten und Bilder parat“, erklärt Michael Willmann, IT-Direktor des Klinikums, die Vorteile angewandter Digitalisierung im Dokumentationsbereich des Krankenhauses.
Hinzukommt: „Und wenn man jetzt an Handschriften denkt, die man vorher mal nicht lesen konnte oder an unübersichtliche Zettel-Wirtschaften, dann gewinnt man zum einen Zeit, aber vor allem auch viel Qualität und das zum Wohl des Patienten.“
Betreut wurde die Einführung der mobilen Akte von dem IT-Team rund um Willmann. „Wir erklären einmal alle Funktionen und stehen auch danach für Fragen zur Seite, wenn es mal hakt“, so IT-Mitarbeiterin Manuela Kroll. „Bis jetzt sind die Rückmeldungen super. Arbeiten die Kollegen eine Zeit lang damit, klappt es gut und die Handhabung wird schnell zur Routine.“
Da im Klinikzentrum Nord nun alle Fachbereiche – von der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie bis zur Klinik für Urologie – die mobile Akte nutzen, folgt jetzt der Standort in Mitte.
Zusätzlich werden bereits erste Medizingeräte über das WLAN angebunden, die ihre Daten direkt in die mobile Patientenkurve senden. So können in Zukunft Patient*innen sowie Mitarbeiter*innen von dem neuen Schritt des Klinikums in Sachen Digitalisierung profitieren.
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