Für rund 20.000 Beschäftigte des Kfz-Handwerkes in NRW steigen die Löhne um 8,6 Prozent – darauf haben sich die IG Metall und Arbeitgeber in NRW geeinigt. Hinzu kommt eine Inflationsausgleichsprämie von 2.500 Euro.
Verdienter Ausgleich angesichts voller Auftragsbücher
Yunus Emre Yildirim, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Ruhrgebiet Mitte und Mitglied der Verhandlungskommission „KFZ NRW“ ist zufrieden: „Endlich bekommen auch die Kolleginnen und Kollegen im Kfz-Handwerk die Lohnerhöhung und Entlastung, die sie längst verdient haben. Die Auftragsbücher in den Werkstätten sind voll und die Beschäftigten geben Tag für Tag alles, jetzt werden sie endlich dafür entlohnt.“
Die Tarifkommission der IG Metall hat dem Abschluss bereits zugestimmt. Insgesamt fließen 2.500 Euro steuer- und abgabefreie Inflationsausgleichsprämie und in zwei Schritten kommen insgesamt 8,6 Prozent Erhöhung in die Tabelle.
„Dass uns eine soziale Komponente von 2.500 Euro netto gelungen ist, freut mich besonders“, so Yildirim. Auch Auszubildende erhalten 1.250 Euro Inflationsausgleichsprämie und – unabhängig vom Ausbildungsjahr insgesamt 160 Euro monatlich mehr.
Zudem scheint auch im Kfz-Handwerk ein Stück Mobilitätswende angekommen zu sein: Es wurde die Möglichkeit vereinbart, durch Entgeltumwandlung ein Fahrrad zu leasen. Von dem Verhandlungsergebnis profitieren unter anderem die Beschäftigten der Niederlassungen von BMW, Daimler-Truck, Mercedes-Benz, Fahrzeug Werke LUEG und Iveco.
Mehr zum Thema auf Nordstadtblogger.de:
Die IG Metall fordert 8,5 Prozent mehr Geld im KFZ-Handwerk – Warnstreiks laufen an