Ist Lokaljournalismus noch zeitgemäß? Welche Rolle spielen lokale Themen im Internet? Wie rüsten sich Redaktionen und Reporter für die Zukunft? Und wer ist überhaupt noch bereit, für gut gemachten Lokaljournalismus zu bezahlen? Die neue Sendereihe „Lorakel“ von Journalistikstudierenden der TU Dortmund und „Vor Ort NRW“, dem Journalismus-Lab der Landesanstalt für Medien NRW, beschäftigt sich mit diesen Fragen. Die erste Folge des Interview-Projekts ist bereits online abrufbar.
Intensiver Blick in die Zukunft des Lokaljournalismus
In insgesamt acht Ausgaben werfen Medien-Expertinnen und -Experten sowie engagierte Journalistinnen und Journalisten einen Blick in die Zukunft des Lokaljournalismus – unter anderem zu Schwerpunkten wie Finanzierungs-Modellen, den Möglichkeiten der Digitalisierung, der Vernetzung der Presse und dem Aufbau lokaler Communities.
„Verlage sparen, Zeitungen sterben aus, Redaktionen schließen. Wir wollen trotzdem optimistisch in die Zukunft blicken und mit unserer Interview-Reihe zeigen, wie wichtig lokaler Journalismus für unsere Gesellschaft ist“, sagt NRWision-Chefredakteur und Journalistik-Dozent Stefan Malter über das neue Format.
TU-Studierende des Instituts für Journalistik haben die Sendungen gestaltet
Die Reihe „Lorakel“ wird exklusiv im TV-Programm von NRWision, dem TV-Lernsender für NRW, ausgestrahlt. Alle Sendungen werden von Studierenden des Instituts für Journalistik der TU Dortmund moderiert, die die Interviews auch selbst redaktionell vorbereitet haben.
Die Sendungen laufen ab dem 19. Februar immer dienstags um 21 Uhr. Die erste Ausgabe zur Lage des Lokaljournalismus in NRW ist jetzt schon kostenlos online in der Mediathek abrufbar.