Yoko Ono stellt ihr partizipatives Kunstwerk „Add Color (Refugee Boat)“ zur Unterstützung der akademischen Lehre im Bereich internationaler Journalismus an der Technischen Universität Dortmund (TU) zur Verfügung. Anlass ist die Jahrestagung der European Journalism Training Association (EJTA), die das Erich Brost Institut für Internationalen Journalismus an der Technischen Universität (TU) Dortmund ausrichtet. Das partizipative Kunstwerk kann bei freiem Eintritt – offen von Freitag, 18. Oktober bis Sonntag, 17. November 2019, im Container unter dem U (Container auf dem Vorplatz des Dortmunder U) besichtigt werden.
Partizipatives Kunstwerk zu den Themen Flucht und Migration
Prof. Dr. Susanne Fengler, Wissenschaftliche Leiterin des Erich Brost Instituts für Internationalen Journalismus (EBI) an der TU Dortmund, dankt Yoko Ono „für dieses Geschenk an die internationale Journalismus-Ausbildung. Durch Ihre künstlerische Interpretation eröffnet das partizipative Werk den Journalistik-Studierenden einen neuen Zugang zum Verständnis eines der herausragenden Themen unserer Zeit – Migration und Flucht.“ In deutscher Übersetzung bedeutet der Titel des Werkes „Add Color (Refugee Boat)“: „Füge Farbe hinzu (Flüchtlings-Boot)“.
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Das partizipative Kunstwerk wird anlässlich der Jahrestagung der European Journalism Training Assocation (EJTA) eröffnet. Die Konferenz an der TU Dortmund bringt rund 90 Journalismus-Ausbilder aus 30 europäischen und afrikanischen Ländern zusammen, die sich unter anderem über die Berichterstattung zu Migration und Flucht in verschiedenen Mediensystemen austauschen werden.
Yoko Ono ist eine der einflussreichsten und zugleich umstrittensten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie gilt als Wegbereiterin von künstlerischer Performance und Konzeptkunst. Geboren 1933 in Japan, lebt sie seit Jahrzehnten in New York. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen unter anderem Installationen, Filme, Performances, Zeichnungen und Texte. Ein zentrales Thema im Leben und Schaffen von Yoko Ono ist ihr Einsatz für den Frieden, für Feminismus und Umweltschutz.
Einer der Schwerpunkte Yoko Onos ist das Leid der Menschen, die vor Kriegen und Unterdrückung fliehen. Zu ihren Hauptwerken gehören dabei „Freight Train“ (1999), das erstmals auf dem Schlossplatz in Berlin gezeigt wurde; „Add Color (Refugee Boat)“ (1960/2016), erstmals im Macedonian Museum of Contemporary Art in Thessaloniki ausgestellt; „Invisible People“ (2009-2017) mit der Premiere im Hotel Excelsior im Lido, Venedig, als Teil der „Open 20“. Jedes Werk ist spezifisch, aber folgt derselben grundlegenden Annahme.
Weitere Informationen:
Öffnungszeiten:
dienstags und mittwochs: 11 bis 18 Uhr,
donnerstags und freitags: 11 bis 20 Uhr,
samstags und sonntags: 11 bis 18 Uhr, montags geschlossen.
Reader Comments
Karin Beckmann
☺️ War heute da und hab mit Mühe noch Platz für meinen Beitrag gefunden, es ist eine tolle Idee, allerdings mittlerweile alles schon sehr voll und oft auch verschmiert, so dass man kaum noch was lesen kann, leider…