Von Laura Sommer
Das Hafenquartier bittet am Samstag, 31. August 2019, um 14 Uhr zum neunten „Hafenspaziergang“. Mit insgesamt 102 Veranstaltungen an 53 verschiedenen Orten können BesucherInnen ihren ganz individuellen Hafenspaziergang gestalten. Die Veranstaltung lädt zum Erfahren, Erkunden, Genießen und Mitmachen in den verschiedensten Bereichen ein: Ob Kulturelles, Kreatives, Kulinarisches, Informatives und Musikalisches, für viele Geschmäcker ist etwas dabei.
Von Indie, Singer-Songwriter, choraler Kirchenmusik und Bandwettbewerb bis in den Pool
Es wird wie im letzten Jahr eine Web-App geben, die es ermöglicht, einen ganz individuellen Hafenspaziergang zu planen, da viele Veranstaltungen zeitgleich an verschiedenen Orten stattfinden. (Link im Anhang des Artikels).
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Zwischen Schützenstraße und Schmiedinghafen findet von 14 Uhr bis in den späten Abend hinein Livemusik statt. Das ebenfalls neunte „Halleluyeah-Festival“ findet in der Pauluskirche statt. Acht Stunden lang wird die Kirche von Indie, Brit Pop bis hin zu Singer-Songwriter und Punk beschallt.
Die Christuskirche in der Feldherrnstraße lockt mit junger und moderner Kirchenmusik. Nicht weit davon entfernt befinden sich zwei Livebühnen. Wie im letzten Jahr befindet sich eine Bühne gegenüber vom „Subrosa“ im Blücherpark. Dort wird zum ersten Mal der Bandwettbewerb „Dortmund Calling“ von der DEW21 stattfinden.
Ein neuer Standort ist die Bühne im mittleren Bereich des Blücherparks. Hier werden die meisten Kinder- und Familienangebote stattfinden. Das Dietrich-Keuning-Haus versorgt die BesucherInnen mit Folklore und Livemusik von internationalen Gruppen des Stadtteils. Es wird verschiedene Aktionen für Kinder und einen begehbaren Pool geben.
Speicherstraße in Dortmund gesperrt für kulturelles Geschehen
Wie in den Jahren zuvor wird auch in diesem Jahr die Speicherstraße in ihrer gesamten Länge für Autos gesperrt. BesucherInnen haben so die Möglichkeit, verschiedene Angebote in der südlichen und nördlichen Speicherstraße mit den alten Speichergebäuden besser wahrzunehmen.
In der südlichen Speicherstraße gibt es eine mobile Bühne vom domicil mit Live-Jazz. Des Weiteren wird es Street Art-Aktionen, sowie im Projektspeicher Impro-Theater und die „Akademie für Theater und Digitales“ geben. Die Street Art-Aktionen werden mitunter begleitet von „More Than Words“.
Die nördliche Speicherstraße wird zur Erlebniswelt, da es im Rahmen einer Katastrophenschutzübung des THW wieder die Ponton-Brücke an der Drehbrückenstraße geben wird. „Herr Walter“ bietet Live-Musik, „Speicher100“ präsentiert Kunst und Kultur und die EDG bietet Show-Parcours ihrer Fahrzeugflotte zum Vorstellen der und Mitfahren in Kehrmaschinen.
Eine bunte Mischung aus Kunst, sozialen Einrichtungen, Gastronomen und Gewerbetreibenden
Im Depot in der Immermannstraße haben mehrere Ateliers geöffnet. Der Italienverein bietet dort Führungen an und das Theater im Depot feiert seine Saisoneröffnung. Das Programm für die neue Spielzeit wird vorgestellt – es wird eine Fotoausstellung, einen Band-Auftritt und Leseproben geben.
Weitere Akteure des Hafenquartiers sind vor allem soziale Einrichtungen: Mit dabei sind unter anderem Jugendamt, Halte-Stelle e. V., Brückentreff und AWO. Das Jugendamt bietet einen Musik-Imbiss mit einem Hip-Hop-DJ.
Außerdem sind Gastronomen wie „sissikingkong“, „Subrosa“, „Café Wikinger“, „Umschlagplatz“ und Gewerbetreibende wie die IT-Schmiede „Mausbrand“, die Fassadengestalter von „More Than Words“ und die Werbe-Agentur „Der Kraken“ mit von der Partie.
Weitere Informationen:
Ein Shuttle-Service verbindet im viertelstündigen Takt alle anfahrbaren Haltestellen des Hafenspaziergangs.
Link zur App: www.hafenspaziergang.echt-nordstadt.de
Die Veranstaltung „Hafenspaziergang“wird ermöglicht durch DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Entsorgung Dortmund GmbH, sowie die Dortmunder Hafen AG, DEW21, DSW21 und das Stadtbezirksmarketing Innenstadt Nord.
Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.