Nach dem Start in Hörde nun die erste Förderung von „Querbeet Dortmund“

Jugendliche errichten Gemeinschaftsgarten mit Blühwiese und Gemüsebeeten in der Nordstadt

Zeigten mit dem durch „Queerbeet“ geförderten Material gleich vollen Einsatz im Gemeinschaftsgarten des Jugendzentrums „Studio41“: (v.l.) Susanne Linnebach (Amtsleiterin Amt für Stadterneuerung), Lea Kruck und Leon Pascal Ehringhaus (Mitglieder der Gemeinde), Amelie Coumans, Barbara Matt und Justin Sathiskumar (alle drei aus dem Leitungsteam des Studio 41), Jens Woelki (Initiator Querbeet vom Amt für Stadterneuerung). Foto: Roland Gorecki für die Dortmund-Agentur

Jugendliche und junge Erwachsene in der Nordstadt legen gemeinsam einen Garten an – mit finanzieller Unterstützung durch das Programm „Querbeet Dortmund“. Auf der Wiese hinter dem transkulturellen Jugendzentrum „Studio41“ an der Flurstraße wachsen bereits die ersten Blumen in einer Blühwiese, Zucchini und Paprika gedeihen im Beet daneben. In der nächsten Zeit wollen die Jugendlichen auch noch Hochbeete errichten, einen Komposthaufen anlegen und in einem Fass das Regenwasser zum Gießen sammeln. Die Stadt Dortmund fördert die Sachkosten mit dem Programm „Querbeet“, das nach einem Start in Hörde nun auf die gesamte Stadt ausgeweitet wurde.

Beeindruckendes Engagement der Nordstadt-Kids

„Das gemeinsame Gärtnern bringt Menschen in der Stadt zusammen, trägt buchstäblich Früchte und macht unsere Quartiere grüner und bunter“, sagt Susanne Linnebach, Leiterin des zuständigen Amts für Stadterneuerung. „Toll ist, dass wir mit der Förderung gleich zum Start aktive Jugendliche hier in der Nordstadt erreichen.“

„Die Jugendlichen waren von Anfang an dabei, als wir das Beet angelegt haben. So können sie den ganzen Prozess miterleben und sich einbringen. Am schönsten ist es, das unsere Jugendlichen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen an dem Projekt arbeiten und Freude am Gärtnern finden“, sagt Amelie Coumans aus dem Leitungsteam von „Studio41“.

„Es macht Spaß, wie wir hier miteinander umgehen und gleichzeitig lernen, auf Tiere und Pflanzen zu achten und Verantwortung dafür zu übernehmen“, bestätigt die 14-jährige Lea Kruck, die am Projekt teilnimmt.

„Querbeet“-Team vernetzt interessierte Gärtner:innen per Mail

Vor allem die Abwechslung schätzt der 14-jährige Leon Ehringhaus, der in der Nachbarschaft lebt: „Hier beim Gärtnern erlebe ich zusammen mit den anderen Jugendlichen einfach etwas ganz anderes als sonst, wenn ich zum Beispiel zum Fußballspielen rausgehe. In der Stadt sieht man ja auch kaum noch Blumen und Menschen, die an Beeten arbeiten – das finde ich schade.“

„Studio41 ist das erste geförderte Projekt, doch die nächsten sind schon unterwegs“, erklärt Susanne Linnebach. Neben der Förderung der Sachkosten hilft „Queerbeet“ auch, geeignete Flächen zu finden, und bietet eine Gärtner:innenbörse an: Wer andere Menschen zum gemeinschaftlichen Gärtnern sucht, schreibt eine E-Mail an querbeet@dortmund.de. Per E-Mail stellt das „Querbeet“-Team dann den Kontakt zu anderen Interessierten aus dem Stadtteil her.

„Querbeet Dortmund“ ist ein Förderprogramm der Stadt Dortmund. Das Amt für Stadterneuerung fördert damit das urbane Gärtnern in der Stadt. Weitere Infos zum Programm unter dortmund.de/querbeet oder querbeet@dortmund.de.

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