Von Joachim vom Brocke
Start ins neue Jahr im Fritz-Henßler-Haus mit dem beliebten Jazzfestival auf drei Bühnen. Die Session findet am Samstag, 18. Januar, zum 18. Mal statt und wird veranstaltet von der Technischen Universität Dortmund gemeinsam mit dem Fritz-Henßler-Haus an der Geschwister-Scholl-Straße 33-37. Für Musikfreunde gibt es Vielseitigkeit zu hören. Von Nu-Jazz über Vokalimprovisation und Gitarrentrio über Singer-Songwriter-Pop, Balkan-Beats und Reggae.
Revolving Compass machen ab 19 Uhr im Foyer den Auftakt mit einer Mischung aus Balkan-Beats und westlichem Pop-Rock. Mitglieder sind: Robert Arnswald (Drums), Denise Dombrowski (Violine), Time Gorgiev (Akkordeon), Matthias Rehberg (Kontrabass, E-Bass), Andreas Meurer (Gitarre), Karolin Kühn (Gesang), Pia Constantin-Lipke (Gesang).
Im Studio des Fritz-Henßler-Hauses ist das Duo Nighthawks zu erleben. Bassist Dal Martino und Trompeter Reiner Winterschladen sind seit 20 Jahren Profimusiker bei unterschiedlichen Formationen. Mit ihrem Nu-Jazz-Konzept schafften sie 1998 den Durchbruch und begeistern damit die Kritiker. Die Musik der Nighthawks klingt in vielen Facetten nach Soundtracks imaginärer Filme und könnten den perfekten Track für einen Psychothriller abgeben. Das aktuelle Album des Duos Martino/Winterschladen bietet verschiedene Musikrichtungen wie Soul, Jazz, Pop, Raggae mit lateinamerikanischen und arabischen Einflüssen.
Ebenfalls im Studio ist im Verlauf des Jazzfestivals die Band Electric groove mit Jochen Schrumpf zu hören. Dabei werden bestimmt Ausschnitte aus dem neuen Album „Impetus“ vorgestellt. Die fünf Musiker sind seit über zehn Jahren in Deutschland und in vielen europäischen Metropolen unterwegs und beeindruckt mit großer Kreativität und Einfallsreichtum. Die Besetzung im Henßler-Haus: Jochen Schrumpf (Gitarre), Uwe Plath (Saxophon), Jens Handreka (Bass), Martin Siehoff (Schlagzeug) und Benny Mokross (Percussion).
We love Reggae heißt es im Gartensaal. Die jamaikanischen und deutschen Musiker präsentieren eine bunte Palette der bekanntesten Raggaesongs der Welt. Darunter Bob Marley, The Police, Peter Tosh UB40 und viele mehr, kombiniert mit eigenen, auch deutschsprachigen Kompositionen. We love Reggae sind Sidney Caines (Bass), Ras Benji (Vocal, Percussion), André George (Vocal, Gitarre), Mr. Irieman (Vocal), Ras Mandingo (Vocal, Piano), Marcus Seiler (Drums).
Serge Corteyn, Dozent am musikwissenschaftlichen Institut der TU Dortmund für den Bereich Rock, Pop, Jazz-Praxis, zaubern mit ihren Instrumenten im Café nach eigenen Angaben „galvanisierten und vulkanisierten Echoplex-Kammerjazz“. Serge Corteyn (Gitarre, Elektronik) kommt mit Volker Kamp (Bass) und Martin Thissen (Schlagzeug).
Die junge Jazz-Sängerin Barbara Barth hat sich mit der Gründung ihres Quartetts im Herbst 2011 vier herausragende und eigenständige Musiker ins Boot geholt. Im Studio will die Sängerin und Komponistin mit ihren musikalischen Freunden Vertrautes und Neues an der Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne vorstellen, lässt dabei aber auch noch viel Platz für freie Improvisationen.
Marie Daniels und Sven Kirsten, zwei junge Komponisten, nennen sich Namárie. Sie verbinden Jazz mit modernen Groove-Elementen und wollen die Besucher im Café mit auf eine farbenreiche Reise nehmen. Ergänzt werden sie durch den Posaunisten Adrian Prost. Namárie wurde an der Folkwang UdK in Essen gegründet. Das fünfköpfige Ensemble ist schon in vielen Jazzlocations des Ruhrgebietes aufgetreten.
Deutscher Popmusik haben sich hörBuch, rund um den Songwriter Dominik Buch verschrieben. Mit individueller, zeitloser Interpretation von Pop. hörBuch wurde für seine melancholischen Texte und guter Livemusik bereits mit dem Preis „Bochumer Newcomer 2013“ ausgezeichnet. Die vier Musiker sind neben kleineren Gigs auch bei großen Festivals wie „Bochum Total“ aufgetreten.
Gut zu wissen:
Das Jazzfestival im Fritz-Henßler-Haus findet am Samstag, 18. Januar, statt. Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr.
Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 20 Euro, an der Abendkasse 25 Euro. Vorverkauf: u.a. im Tourismus-Büro der Stadt Dortmund und im Musiksekretariat der tu Dortmund.
Ergänzende Infos: