Im Dietrich-Keuning-Haus findet am Samstag, 24. Oktober, um 16 Uhr wieder der internationale Frauentreff „Miteinander reden“ statt. Der Gesprächskreis lädt einmal monatlich Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zu einem Informations- und Gesprächsnachmittag ein.
Kissa Utzelmann stellt das Buch „Geschichte meines Lebens“ vor
Ziel ist, die gegenseitige Akzeptanz über die Grenzen von Kultur, Religion und Sprache hinaus zu stärken und den Frauen die Möglichkeit zum Gedankenaustausch zu geben. Die Treffen tragen dazu bei, die andere Kultur als Bereicherung der eigenen zu erfahren, das gegenseitige Verständnis schafft so auch eine Basis für Kontakte und Geselligkeit.
Kissa Utzelmann ist in Algerien geboren und seit langer Zeit beim Internationalen Frauentreff aktiv. An diesem Samstag stellt sie das Buch „Geschichte meines Lebens“ von Fadhma Aith Mansour Amrouche vor.
Fadhma Aith Mansour Amrouche ist eine besondere Autorin (geboren 1882). Sie wächst in der Kabylei auf, gelangt durch die französische Kolonisation in die Schule der Weißen Schwestern, wird französisiert und christianisiert.
Die Spaltung zwischen der algerischen und der französischen Kultur, zwischen Islam und Christentum
Ihre Geschichte ist das erste Zeugnis aus dieser Zeit, da die Berbersprache keine Schriftsprache ist und erst die Schulbildung sie zum Schreiben befähigte. Fadhma Amrouche thematisiert die Spaltung ihres Ichs zwischen der algerischen und der französischen Kultur, zwischen Islam und Christentum.
Jede interessierte Frau ist in der Gruppe herzlich willkommen. Dieses Angebot von Frauen für Frauen ist kostenlos und findet einmal monatlich samstags im Dietrich-Keuning-Haus statt. Weitere Termine, Referenten und Diskussionsthemen stehen im Programmheft des DKH unter www.dortmund.de/dkh.