International erfolgreich: HMKV-Ausstellung „Computer Grrrls“ zieht von Paris weiter nach Eindhoven

Hyphen-Labs, „Neurospeculative Afrofeminism“, 2017. In der Ausstellung: „Computer Grrrls“, HMKV im Dortmunder U, 27. Oktober 2018 – 24. Februar 2019, Foto: Hannes Woidich

Die internationale Gruppenausstellung „Computer Grrls“ konnte bisher insgesamt rund 25.000 BesucherInnen verzeichnen: Die Koproduktion des HMKV Dortmund (Hartware MedienKunstVerein) und La Gaîté Lyrique, Paris, beschäftigt sich mit der komplexen Beziehung zwischen Frauen und Computern – und mit der Frage, wie es zur Marginalisierung von Frauen in dieser Zukunftstechnologie kommen konnte. Am Wochenende schloss die Ausstellung am La Gaîté Lyrique in Paris mit knapp 15.000 BesucherInnen. Schon in Dortmund konnten die „Computer Grrrls“ an die 10.000 BesucherInnen beim HMKV auf der Ebene 3 im Dortmunder U verzeichnen.

Inke Arns: „Heutige Beziehung zwischen Frauen und Computern ist eigentlich anormal.“

Computer Grrrls. Die Kuratorinnen Leschner und Arns
Die KuratorInnen Leschner und Arns vom HMKV Dortmund. Foto: Gerd Wüsthoff

Nach diesen Erfolgen geht die Reise international weiter:  Jetzt wurde die Ausstellung im MU artspace in Eindhoven, Niederlande, eröffnet und ist dort bis zum 6. Oktober 2019 zu sehen. Weitere internationale Ausstellungsorte sind in Planung.

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Kuratorin und HMKV-Direktorin Dr. Inke Arns führt das große Interesse an den „Computer Grrrls“ darauf zurück, dass das Thema „einen Nerv der Zeit“ treffe: „Die Zeit war überreif für eine solche Ausstellung. Es ist einfach unglaublich zu sehen, dass die Beziehung zwischen Frauen und Computern bis in die späten 1960er Jahre recht eng war und dass die heutige Situation eigentlich ‚anormal‘ ist.“

Die Gruppenausstellung „Computer Grrrls“ versammelt über 20 internationale künstlerische Positionen, die das Verhältnis von Geschlecht und Technologie in Geschichte und Gegenwart verhandeln – indem sie zum Beispiel genderspezifische Vorurteile in den Bereichen Big Data und Künstliche Intelligenz hinterfragen, sich für ein offenes und diversifiziertes Internet einsetzen und utopische Technologien entwerfen.

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