Gemeinsamer Einsatz von Polizei und Ordnungsamt in Dortmund

Illegales Glücksspiel: Zehn manipulierte Spielautomaten in der Nordstadt sichergestellt

Bei einer Schwerpunktkontrolle in der Dortmunder Nordstadt hat die Polizei zusammen mit der Stadt Dortmund am Donnerstag (3. Februar 2022) mehrere manipulierte Glücksspielautomaten sichergestellt. Ziel der Kontrollen waren zwei Wettbüros und vier Gaststätten.

Nicht zugelassene und manipulierte Automaten entdeckt

Polizei und Ordnungsamt stellten zehn manipulierte Spielautomaten in der Nordstadt sicher.
Polizei und Ordnungsamt stellten zehn manipulierte Spielautomaten in der Nordstadt sicher. Foto: Polizei Dortmund

In einem Wettbüro in der Münsterstraße stellten die Beamten drei Wettautomaten sicher, die mittels Software zu Glücksspielautomaten manipuliert wurden. Statt „nur“ Online-Sportwetten einzugeben, waren dort auch Online-Glücksspiele möglich.

Dies wäre Lizenz-, gebühren-, und genehmigungspflichtig gewesen. In einem weiteren Wettbüro in der Mallinckrodtstraße fanden die Einsatzkräfte ebenfalls drei umgerüstete Automaten.

Ebenfalls fündig wurden sie in einem Café in der Nordstraße. Der Automat war nicht zugelassen und wurde somit illegal betrieben. Zwei weitere widerrechtlich aufgestellte Geldspielautomaten stellten die Polizisten in der Braunschweiger Straße in einer Gaststätte sicher.

Mehrere Gäste mussten zudem die Lokalitäten wegen fehlendem Impfstatus verlassen. Es folgen Bußgeldbescheide. Die Betreiber der Lokalitäten erwarten jetzt Strafanzeigen wegen unerlaubten Glücksspiels.

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Reaktionen

  1. Schwerpunktkontrollen von Ordnungsamt und Polizei in der nördlichen Innenstadt (PM)

    Am Mittwochnachmittag, 22. Juni, haben die Polizei Dortmund und das Ordnungsamt der Stadt Dortmund zusammen einen Schwerpunkteinsatz im Bereich der nördlichen Innenstadt durchgeführt.

    Wieder einmal standen Grünanlagen und Gewerbekontrollen im Fokus der Einsatzkräfte, aber auch allgemeine Verkehrskontrollen wurden durchgeführt. So hielten die Einsatzkräfte zunächst ein auffälliges Auto aus Rumänien auf der Schleswiger Straße an. Hier stellten sie Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie das Kraftfahrzeugsteuergesetz fest und fertigten eine entsprechende Anzeige an. Doch damit nicht genug, denn gegen den 24-jährigen Fahrer lagen zudem noch drei Haftbefehle vor. Mit der Zahlung einer insgesamt vierstelligen Summe konnte der Haftantritt abgewendet werden.

    Kurz darauf beobachteten zivile Beamte des Ordnungsamtes einen 23-jährigen Dortmunder beim illegalen Handel mit Betäubungsmitteln im Dietrich-Keuning-Park. Bei weiteren Kontrollen der Dealer-Szene in der Parkanlage stellten die Beamten zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz fest und fanden mehrere „Drogenbunker“.

    Mit den gezielten Kontrollen der Grünanlagen werden Stadt Dortmund und Polizei der aktuellen Beschwerdelage aus der Bürgerschaft gerecht. Insbesondere in den Sommer-Monaten sind die städtischen Parkanlagen Freizeit- und Erholungsgebiete für die Dortmunder Bürger*innen. Hier gibt es keine Toleranz – eine Dealer-Szene wird nicht geduldet.

    Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterzogen die Ordnungspartner-Streifen mehrere Kioske rund um den Borsigplatz einer Gewerbekontrolle. Dabei fanden die Beamten unter dem Tresen eines Geschäftes mehr als 150 Zigarettenschachteln, bei denen es sich um Hehlerware handeln könnte. Somit besteht der Verdacht der gewerbsmäßigen Hehlerei.

    Als Abschluss führten die Beamten Personenkontrollen auf einem Kinderspielplatz an der Westerbleichstraße durch. Auch hier wurde Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.

    Insgesamt fertigten die Einsatzkräfte vier Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei Anzeigenbezüglich des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie zwei Anzeigen wegen sonstigen Verstößen und vollstreckten drei Haftbefehle.

    Im Rahmen des behördenstrategischen Ziels “Sicher Leben in der Nordstadt” bekämpft die Polizei Dortmund gemeinsam mit der Stadt Dortmund verschiedene Kriminalitätsformen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen zu stärken. Zu diesem Zweck setzt die Polizei in Zusammenarbeit mit den Ordnungsbehörden auf kontinuierliche offene Präsenzmaßnahmen und ein konsequentes Aufrechterhalten des Kontroll- und Sanktionsdrucks.

    Das Vorgehen gegen kriminelle Strukturen (auch aus dem Bereich der kriminellen Clans) ist und bleibt Schwerpunkt der Dortmunder Polizei in der Bekämpfung der Gesamtkriminalität. Mit einer Null-Toleranz-Strategie und einer „Politik der kleinen Nadelstiche“ geht sie alltäglich mit gezielten Einsätzen in hoher dreistelliger Zahl gegen diese kriminellen Strukturen vor.

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