
Wir berichten über viele Dinge – doch für viele kleinere Angebote fehlt oft der redaktionelle Platz. Daher wollen wir in dieser Rubrik den Raum für Ankündigungen bieten, damit ihr mehr Kulturtipps aus Dortmund mitbekommt: Ausflüge, Touren, Ausstellungen und mehr…
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Grubenlampenbörse und Angebote für Familien auf Zeche Zollern (PM)
Bergbaufans und Familien kommen am Sonntag (22.3.) im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund auf ihre Kosten.
Das berühmte „Licht in der Nacht“ weist Bergleuten bis heute nicht nur den Weg durch dunkle Stollen und Gänge, es ist auch ein begehrtes Sammlerobjekt. In der Maschinenhalle können Neugierige und Sammler:innen von 10 bis 18 Uhr in die Welt der Grubenlampen eintauchen und an den Ständen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) so manche Rarität entdecken und kaufen. Der Besuch ist im Museumseintritt enthalten.
Frühlingshaft geht es in der Kinderwerkstatt zu. Jungen und Mädchen können in Begleitung eines Erwachsenen zwischen 13 und 15 Uhr Tontöpfe bemalen, mit Erde und Samen füllen (3 Euro). Vorher haben Familien die Möglichkeit, bei der Führung „Weg des Bergmanns“ Spannendes über die Arbeit unter Tage zu erfahren (Start 11.30 Uhr, Erwachsene nur Eintritt, Kinder frei).
In der Sonderausstellung „Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe“ startet am Sonntag um 14 Uhr eine Kuratorinnenführung. Neben Informationen rund um die Inhalte der Schau geht es dabei auch um den Weg vom Konzept zur fertigen Ausstellung. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Informationen zu den weiteren Führungen am Wochenende unter https://zeche-zollern.lwl.org
Adresse und Kontakt:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
https://www.zeche-zollern.lwl.org
Bohnen und bunte Schokolinsen – Kinder und Jugendliche werden Teil eines Kunstprojekts: RuhrKunstbewegt: Gemeinschaftsprojekt von Museum Ostwall, Osthaus- und Emil Schumacher Museum Hagen sowie Märkisches Museum Witten (PM)
Bei „RuhrKunstbewegt“ können Kinder und Jugendliche sich in Tanz, Theater und Musik ausprobieren und museale Angebote kennen lernen. Der Zwischenstand ist jetzt in einer Ausstellung im Museum Ostwall im Dortmunder U zu sehen.
Kunst aktiv wahrnehmen, Sounderfahrungen mit visuellen Eindrücken verbinden und sich durch Kunstwerke in Bewegung setzten lassen: Dies sind nur einige Dinge, die die Schüler*innen in Workshops unter dem Titel „IdeenSchatz – Wie Kunst unser Leben bewegt“ ausprobieren. Bisher haben über 400 Schüler*innen aus elf Schulen von Grundschulen über Förderschulen bis zu Berufskollegs an den kostenfreien Workshops im Museum Ostwall teilgenommen. Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 weiter. Interessierte Schulklassen können sich beim Museum anmelden.
Entstanden sind dabei Fotos, die die Workshop-Ergebnisse dokumentieren: Bilder, Klänge, Kunstwerke. Die Museen bieten kostenfreie Workshops für Schulklassen an, bei denen Zugänge aus Theater, Tanz und Musik museale Angebote ergänzen. Zu sehen sind jetzt die Ergebnisse aus dem Gemeinschaftsprojekt des Museum Ostwall, des Osthaus- und des Emil Schumacher Museum Hagen sowie des Märkischen Museum Witten. Das Gesamtprojekt ist sogar noch größer: Dahinter steht ein Vermittlungsprojekt der 21 RuhrKunstMuseen, gefördert durch die RWE Foundation.
Herzlich laden wir ein zur Eröffnung der Präsentation RuhrKunstbewegt am Donnerstag, 20. März, 17 Uhr im Museum Ostwall im Dortmunder U (Ebene 5). Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Museum Ostwall im Dortmunder U bis zum 31.08.2025 kostenfrei besuchbar.
Kunsterfahrung mit Spaß: Getrocktnete Bohnen und bunte Schokolinsen
Im Museum Ostwall gibt es das Kunstwerk „Bean Rolls“ von Alison Knowles, das getrocknete Bohnen enthält – ein jahrhundertealtes Grundnahrungsmittel. Diese Bohnen symbolisieren, dass sowohl Körper als auch Geist Nahrung brauchen, um zu wachsen. In den Workshops vergleichen Kinder und Jugendliche die trockenen Bohnen mit bunten Schokolinsen, die sie zunächst bevorzugen würden.
So setzen sie sich mit verschiedenen Bedürfnissen im Alltag auseinander und kommen ihren eigenen Wünschen auf die Spur. Kunstwerke bringen sie auf neue Ideen und inspirieren sie, ihre Kreativität zu schätzen und wachsen zu lassen. Als Sinnbild dafür schreiben sie ihre Ideen auf Bohnen, die keimen und wachsen können. In bemalten Metalldosen nehmen sie ihren Ideen-Schatz mit nach Hause.
Projekte mit Musik und Kunst in Hagen und Witten
In Hagen kooperierten das Osthaus Museum und das Emil Schumacher Museum eng mit der Hagener Janusz-Korczak-Schule und der Ev. Jugend Hagen. Die Kinder verbanden in wöchentlich stattfindenden Workshops unter dem Titel „Ausdruck und Emotion – Maskerade – Zeigen – Verbergen“ Elemente aus Theater und Tanz mit Kunst.
Nachdem die Kinder die Museen erkundet und malerischen Zugang zu einzelnen Werken gefunden haben, kuratierten sie eine Mini-Ausstellung mit ihren Werken. Sie gestalteten außerdem eigene Masken und Instrumente und machten Übungen zu Körper und Bewegung. Bei einem Fotoshooting posierten sie verkleidet vor ihrem Lieblingskunstwerk.
Die von den Kindern erzeugten Geräusche und Sounds werden zusammen mit den dabei entstandenen Fotos in einer Diashow während der Präsentation in Dortmund gezeigt. Seit Februar 2025 führte das Märkische Museum Witten 16 Workshops mit vier Klassen der Pestalozzi-Förderschule durch.
Im Kunstprojekt „Was Musik alles sein kann“ experimentierten die Kinder und Jugendlichen mit analogen und digitalen Klängen, untersuchten Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel eine Schreibmaschine, auf ihre musikalischen Qualitäten und übersetzten Klänge in visuelle Kunst. Dabei erkundeten sie unter anderem Alltagsgeräusche und unkonventionelle Konzertformen im Stil der Fluxus-Klangkunst.
Zudem gestalteten sie reaktiv und mit vollem Körpereinsatz zu klassischer Musik und anderen Rhythmen ein großformatiges gemeinsames Wandbild. Bei der Eröffnung können Besucher*innen mithilfe von Klangboxen und digitalen Misch-pulten eigene rhythmische Loops erzeugen. Das Projekt geht nun mit anderen Klassen bis Ende 2025 in die zweite Runde.
Hintergrund zum Gesamtprojekt
Die 21 Kunstmuseen des Ruhrgebiets haben sich bereits 2010 zum Netzwerk der RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Dieses hat sich seither mit seinen Programmen und besonderen Bildungs- und Vermittlungsangeboten wie Collection Tours, RuhrKunstNachbarn, RuhrKunstUrban oder der Entwicklung einer gemeinsamen Schulmatrix auch außerhalb der Region etabliert.
Die RuhrKunstMuseen entwickeln mit RuhrKunstbewegt erneut ein Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche. Das aktuelle Projekt stärkt das Netzwerk und intensiviert die Zusammenarbeit mit Schulen der Region sowie mit Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen. Schüler*innen aller Altersklassen und Schulformen lernen das Museum als Erlebnisort kennen und erweitern ihre Kompetenzen durch kreative Ausdrucksformen.
Ansätze und Formate der musealen Bildung und Vermittlung werden interdisziplinär und spartenübergreifend erweitert, um Kindern und Jugendlichen eine Vielzahl aktivierender Zugänge zu Kunst und Kultur anzubieten.
Nordstadtblogger-Redaktion
Nicht wundern : Nach mehr als 1750 Kulturhinweisen haben wir haben eine neue Kommentarspalte eingerichtet, damit niemand endlos zur aktuellen Meldung rollen muss…..
Blasorchester und Akkordeonorchester spielen Frühlingskonzerte (PM)
Gleich drei Blasorchester von DORTMUND MUSIK spielen am Sonntag, 23. März, in der Ev. Marktkirche in Hombruch. Am Samstag, 5. April, läutet dann das Akkordeonorchester in der Christuskirche den Frühling ein.
„Young-Winds“, „Junior Winds“ und „Brass & Wind“ laden am Sonntag, 23. März, um 17 Uhr zu einem Frühlingskonzert in die Evangelische Marktkirche Hombruch (Harkortstr. 55) ein. Das Orchester „Young Winds“ mit Schüler*innen von acht bis zwölf Jahren eröffnet das Konzert mit Filmmusiken – mit Capitain Sparrow geht es in die Karibik und mit Mary Poppins nach England. Die 13- bis 17-jährigen Schüler*innen von „Junior Winds“ und „Brass & Wind“ spielen Musik aus den Genres Film, Musical, Pop und Klassik. Der Eintritt zum Konzert am 23. März ab 17 Uhr ist frei. Um Spenden zugunsten des Fördervereins wird gebeten.
Akkordeonorchester 79 mit bekannten Melodien und Metallica
Am Samstag, 5. April, lädt das Akkordeonorchester 79 um 17 Uhr zum Frühjahrskonzert in die Christuskirche der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde Dortmund, Kruckeler Str. 29. Nach 45 Jahren unter der Leitung von Manfred Weiß ist dies nun das erste Konzert mit der neuen Dirigentin Tina Tarnawa. Sie war selbst viele Jahre aktiv im Orchester. Im Programm sind der „Balcan Dance“ des polnischen Motion Trios für Akkordeonorchester oder bekannte Titel wie „Jump“ von van Halen oder Metallicas „Nothing else matters“.
Die Würfel rollen wieder auf der uzwei im Dortmunder U (PM)
Ein Nachmittag für Fans der Brettspiele ist die „meeple night“ mit der Brettspiel-Union auf der uzwei. Von 16 bis 22 Uhr stehen am Samstag, 22. März, jede Menge Spiele und Snacks bereit.
Beim Spielenachmittag auf der uzwei steht diesmal eine Kombination von Würfel- und Kartenspiel von Halli-Galli-Erfinder Haim Shafir im Mittelpunkt. „Piraten Kapern“ ist ein Klassiker und Spiel des Monats März, es wird unter den Teilnehmenden verlost – und natürlich auch gespielt. Eigene Spiel dürfen wie immer mitgebracht werden, es stehen aber auch viele Spiele bereit – vom Klassiker bis zur Neuerscheinung. Gleichgesinnte Spielefreaks zum Mitwürfen gibt es auch genug.
Der Nachmittag ist ein Vorgeschmack auf die Messe „Spiel doch!“, die am 28. März im Messezentrum startet. Auch die Dortmunder Brettspiel-Union ist dort dabei. Der Verein bietet in verschiedenen, auch städtischen Einrichtungen wie der Bibliothek und der uzwei im Dortmunder U regelmäßig Spieletreffs an. Die „meeple night“ auf der uzwei gibt es an jedem vierten Samstag im Monat von 16 bis 22 Uhr.
aufderuzwei.de
Sonntag im Museum: Die letzte Chance für „Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ nutzen Museen locken mit Führungen zu jüdischer Geschichte, Braukunst, Comic oder zum Mittelalter (PM)
Am Sonntag, 23. März, können Besucher*innen eine der letzten Gelegenheiten nutzen, die Sonderausstellung im Museum Ostwall zu erleben oder sie entdecken die jüdische Geschichte Dortmunds bei einem Stadtspaziergang.
Nur noch bis Sonntag, 23. März, ist die Sonderausstellung „Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – Tell these people who I am“ im Museum Ostwall zu sehen. Die Schau auf Ebene 5 im Dortmunder U setzt sich mit der Präsenz von Frauen in Museen auseinander und präsentiert Werke von 31 Künstlerinnen.
Die letzte Möglichkeit, die Ausstellung im Rahmen einer Führung zu erleben, bietet sich um 13:30 Uhr. Treffpunkt ist auf Ebene 6, die Teilnahme ist im Eintrittspreis inbegriffen. Wer mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß anreist, erhält sogar freien Eintritt – eine Aktion im Rahmen der Green Culture Week in Dortmund.
Anschließend besteht um 15 Uhr die Möglichkeit, an einer kostenlosen Führung durch die Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ teilzunehmen. Die Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst und zeigt, wie künstlerische Ideen den Alltag beeinflussen. Besucher*innen erhalten spannende Einblicke in die Fluxus-Bewegung und ihre kreative Auseinandersetzung mit Alltagsgegenständen. dortmunder-u.de/museum-ostwall
Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther
Die Ausstellung „Black Comics“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7, widmet sich der Entwicklung von Schwarzen Figuren im Comic, die ursprünglich überwiegend von weißen Künstler*innen gezeichnet wurden, später jedoch zunehmend und selbstbewusst von Schwarzen Künstler*innen. Sie beleuchtet Themen wie Kolonialismus, Postkolonialismus und Alltagsrassismus. Eine einstündige öffentliche Führung durch die Schau startet um 13 Uhr, 3 Euro pro Person. dortmund.de/comic
Brauerei-Museum: Dortmunds Braukunst erleben
Im Brauerei-Museum Dortmund startet um 15 Uhr eine 90-minütige Führung, die in die Blütezeit der Bierstadt Dortmund eintauchen lässt. Besucher*innen erfahren, wie Dortmund zur Hochburg der Braukunst wurde und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte des Bierbrauens. Die Führung kostet 4,50 Euro, der Eintritt ins Museum ist frei. Anmeldungen sind per E-Mail an brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de möglich. dortmund.de/brauereimuseum
Auf Zeitreise im Adlerturm: Das Mittelalter entdecken
Von 14 bis 15:15 Uhr führt eine Familienführung durch alle sechs Etagen des historischen Adlerturms. Teilnehmende entdecken spannende Details zum mittelalterlichen Dortmund und begegnen berühmten Dortmunder Persönlichkeiten. Diese Reise durch die Stadtgeschichte ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und kostet 3 Euro pro Person. dortmund.de/adlerturm
Stadtspaziergang: Jüdische Geschichte entdecken
Am Sonntag um 14 Uhr bietet das Museum für Kunst und Kulturgeschichte einen Stadtspaziergang über den jüdischen Friedhof an. Der Rundgang thematisiert jüdische Geschichte und Architektur in Dortmund. Treffpunkt ist der Eingang des Friedshofs am Rennweg. Die Teilnahme kostet 8,50 Euro, ermäßigt 4,20 Euro. Tickets sind vorab im Museum für Kunst und Kulturgeschichte erhältlich. Bitte eine Kopfbedeckung tragen. dortmund.de/mkk
Verletzte Seelen – Menschen mit Diskriminierungserfahrungen zeigen Gesicht (PM)
Ihre Verletzungen sind ihnen ins Gesicht geschrieben: Özlem Öztürk fotografierte 2023 Menschen mit Diskriminierungserfahrungen. Ihre berührenden Bilder sind noch bis 11. April in einer Ausstellung im Keuning.haus zu sehen.
„Gesicht zeigen“, das ist die Botschaft: Die Pädagogin und Hobby-Fotografin Özlem Öztürk fotografierte 2023 Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, während sie ihre Geschichten erzählten. „Die Bilder sind in sehr emotionalen Momenten entstanden, als mir diese Menschen ihre Geschichten anvertraut haben“, so Öztürk. Die Foto-Ausstellung zeigt Porträts von Menschen, die ihre Kränkungen öffentlich machen.
Die Porträtierten meldeten sich nach einem Aufruf der Fotografin auf ihrer Insta-Seite, um „Gesicht zu zeigen“. Die Verzweiflung im Ausdruck eines jungen Mannes aus Guinea erzählt von rassistischen Beleidigungen und einer traumatischen Flucht. Ein anderes Porträt zeigt eine non-binäre Person, die ablehnendem, aggressivem Verhalten ausgesetzt ist. Ein obdachloser Mann erlebt immer wieder Schikanen, eine ältere Frau durfte wegen einer Lungenkrankheit in der Pandemie keine Maske tragen – und wurde dafür von Unbekannten beschimpft und bespuckt.
Nur einige Beispiele aus dieser Serie von 24 Porträts, die im Keuning.haus zu sehen sind – dienstags bis samstags in der Zeit von 10 bis 22 Uhr bis Freitag, 11. April.
keuning.haus
Comiclesung: „Rampokan“ zeigt Freiheitskampf in starken Bildern – Comic-Schauraum präsentiert Peter van Dongen im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek (PM)
Der bekannte niederländische Comic-Autor Peter van Dongen erzählt in „Rampokan“ die Geschichte des Unabhängigkeitskampfes in Indonesien in packenden Bildern: Am Donnerstag, 27. März, ist er live im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek.
„Rampokan“ ist ein Comic über Kolonialismus und die persönliche Suche nach der eigenen Identität. Der Autor, Peter van Dongen, schöpft aus seiner eigenen Familiengeschichte – als Sohn eines niederländischen Vaters und einer indonesischen Mutter. In seinem klaren, detailreichen Strich verschmelzen die Konflikte zweier Welten. Acht Jahre arbeitete Peter van Dongen allein am ersten Band seiner Graphic Novel „Rampokan“.
Persönliche Suche nach der Identität
Die persönliche Geschichte von Johan spielt 1946: Die Niederlande versuchen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Kontrolle über ihre ehemalige Kolonie Indonesien wiederzuerlangen. Doch die Welt hat sich verändert, und mit ihr die Beziehungen zwischen Kolonialmacht und Kolonie. Der Einsatz der kolonialen Berufsarmee reicht nicht aus – ein Kontingent von Wehrpflichtigen wird entsandt, um gegen die sogenannten „Terroristen“ zu kämpfen.
Inmitten dieser Wirren steht Johan Knevel. Er meldet sich freiwillig, nicht aus Pflichtbewusstsein, sondern aus einer tiefen, persönlichen Motivation. Johan will wissen, was aus seinem indonesischen Kindermädchen geworden ist – der Frau, die für ihn einst wie eine Mutter war. Doch das Indonesien seiner Kindheit, das Paradies seiner Erinnerungen, existiert nicht mehr. Die Realität des Krieges, die Gräuel der Kolonialherrschaft und die Suche nach seiner Identität überschatten seine Reise.
Der Autor präsentiert die Geschichte des Unabhängigkeitskampfes in Indonesien live ab 18 Uhr im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, der Eintritt ist frei, keine Anmeldung.
dortmund.de/comic
Floydbox -The Pink Floyd Tribute Show- live in der Pauluskirche (PM)
5.4.2025 | 20:00 Uhr | Pauluskirche | Dortmund
The spectacular Night of Pink Floyd performed by Floydbox
Floydbox -The German Pink Floyd Tribute Show- bietet im Rahmen der Kirchenkonzerte eine außergewöhnliche Konzertproduktion in sakraler Umgebung. Mit handwerklichem Können, professioneller Technik und der Leidenschaft für die Musik von Pink Floyd im Gepäck nehmen die Musiker und Sängerinnen von Floydbox das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise, live gespielt und verpackt in eine professionelle Multimedia Show.
Tickets gibt es hier:
https://www.eventim-light.com/de/a/66c8f6956dd84619272f366f/e/673b32f212dc1c1789039bb1
Susan Kent – Die Powerfrau der Bühnen feiert 15 Jahre „DIVAS LIVE“ im Theater Fletch Bizzel (PM)
Am 10.10.2010 feierte „DIVAS LIVE“ Premiere im Fletch Bizzel – nun beginnt Susan Kent am 29. März 2025 um 20 Uhr genau hier die 15-jährige Jubiläumstour ihrer erfolgreichen Show. Ein Abend voller Überraschungen, musikalischer Highlights und großem Entertainment!
Einen Tag zuvor käbbeln sich wieder HL Lengkeit, Hans-Peter Krüger und Sandra Schmitz in ihrer großartigen Broadway-Komödie „SONNY BOYS“: FR. 28.03.25 um 20 Uhr. Das Theater Fletch Bizzel garantiert ein Wochenende voller Humor und Amüsement! Es gibt noch Karten!
Weitere Infos weiter unten oder unter http://www.fletch-bizzel.de
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KOMÖDIE
Hans Peter Krüger & HP Lengkeit SONNY BOYS
Nach NeiI Simons Broadway-Klassiker
VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
PREIS/E: 19/13 €
TERMIN: Fr. 28. März, 20:00 Uhr
Alte Feindschaft rostet nicht, auch nicht bei Komikern Willy und Al. Als sie nach Jahren wieder gemeinsam auftreten, brechen alte Rivalitäten auf. Ihre überholte Sicht auf Menschheit und Humor führt zu Konflikten und einem Fiasko. Zwischen den Lachern zeigt sich die Angst vor dem Abstellgleis im Alter. Erleben Sie Hans Peter Krüger, HP Lengkeit und Sandra Schmitz in diesem tragikomischen Stück unter der Regie von Thomas Hollaender.
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STAR-PARODIE-SHOW
Susan Kent DIVA’s LIVE DIE JUBILÄUMSSHOW
VERANSTALTUNGSORT: Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund
PREIS/E: 19/13 €
TERMIN: Sa. 29. März, 20:00 Uhr
Am 10.10.2010 feierte „Divas Live“ Premiere und tourt seitdem erfolgreich. Zum 15-jährigen Jubiläum bringt Susan Kent zwanzig Diven an einem Abend auf die Bühne! In ihrer Starparodieshow schlüpft sie in Rollen von Shirley Bassey bis Madonna und stellt die Frage, ob Diven vom Aussterben bedroht sind. Mit Gesang, Comedy und Kabarett sorgt sie für ein einzigartiges Erlebnis. Seien Sie dabei, wenn eine der talentiertesten Parodistinnen Deutschlands die Diven dieser Welt in einer einzigartigen Performance zum Leben erweckt!
FISCHTAGE : Buchpremiere von Charlotte Brandi im Taranta Babu (PM)
Charlotte Brandi hat Taranta Babu ausgewählt. Für die Premiere ihres Romandebuts: FISCHTAGE am 3. April 2025 um 19 Uhr. Mal im Ernst: wo sollte diese Premiere denn sonst stattfinden?
Die Romanheldin Ella ist Dortmunderin und erzählt mit typischer Ruhrgebietsklappe aus der Weltsicht einer 16-Jährigen. Der ist längst aufgefallen, dass der Minderwertigkeitskomplex unserer Region zu skurrilen Verhaltensweisen führen kann, dass Dazugehören nicht ihr Ding ist und dass ein Fisch ein guter Ratgeber sein kann. Typen, die diese Göre als ihre Eltern beschreibt, wirken, als hätten sie selbst ihre Jugend im Taranta Babu – Umfeld verlebt. Doch so vorbildlich, wie bei Taranta Babu die Jugend von der Weisheit der Alten profitiert, gehen im Roman die Generationen mit erschreckender Ignoranz aufeinander los.
Das liest sich so witzig, dass fast – aber auch nur fast! – in den Hintergrund gerät, dass in diesem Buch Aggressionen von Teenagern, wilde Pubertätsausbrüche und Generationenprobleme beschrieben werden, die Leute wie wir verursachen.
Charlotte Brandi ist Musikerin, in Dortmund aufgewachsen, lebt in Berlin.
Eintritt frei, Diskussion erwünscht
Kulturhaus Taranta Babu, Amalienstr. Ecke Wilhelmstr., 44137 Dortmund
Steampunk-Stammtisch sucht Schätze und literarische Abenteuer (PM)
Die Dortmunder Steampunk-Szene trifft sich wieder zum Stammtisch: am Freitag, 28. März, im Haus Schulte-Witten – wer neu auf Zeitreise gehen möchte, ist herzlich willkommen.
Beim Treffen dreht sich alles um das Thema „Abenteuer, ferne Länder und verborgene Schätze“. Literarisch geht es auf eine abenteuerliche Reise. An diesem Abend wird auch eine eigene Schatzkarte gebastelt, im echten „Antik-Look“.
Der Abend beginnt um 19 Uhr im Haus Schulte-Witten, Wittener Straße 3, mit einer kurzen Lesung. Im Anschluss sind alle Gäste herzlich eingeladen, sich kennenzulernen, auszutauschen, Fragen zu stellen und gemeinsam kreativ zu werden. Der Eintritt ist frei, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich: schultewittenhaus@stadtdo.de.
Blasorchester spielt im Keuning-Haus Melodien von Coldplay bis Marschmusik (PM)
Coldplay meets Tuba: Bei Do-Ton trifft Klassik auf Rock. Am Samstag, 29. März, gibt es im Keuning.haus Blasmusik der besonderen Art live zu hören ab 19 Uhr. Unter der Leitung von Hannah Riemer und Holger Hensen bietet das sinfonische Blasorchester Do-Ton ein breites musikalisches Spektrum. So gibt es Klassisches wie einen Südtiroler Konzertmarsch oder poppige Stücke von Coldplay und Nightwish frisch interpretiert im Blasorchestersound sowie bekannte Filmmelodien. Die Karten für das Konzert am 29. März kosten 12 Euro (9 Euro ermäßigt).
Noch Plätze frei: Kunstprojekt für Queers of Color startet im STADT_RAUM (PM)
Ein Raum der Begegnung für eine generationenübergreifende Gruppe von queeren Menschen of Color: In dem partizipativen Kunstprojekt CARING COMMUNITIES, das am 5. April im STADT_RAUM im MKK startet, sind noch wenige Plätze frei.
Bis zum Donnerstag, 3. April, können sich noch Teilnehmende für das Kunstprojekt CARING COMMUNITIES im STADT_RAUM im Museum für Kunst und Kulturgeschichte anmelden. Das Ziel: Queere Menschen of Color kennenlernen, Kontakte knüpfen, Geschichten hören und erzählen, kreative Übungen ausprobieren. Mit dem Erzählen von Geschichten anhand von Objekten, Dokumenten und Fotos startet ein gemeinsamer Prozess des Forschens und Gestaltens.
Gemeinsam queere Geschichten sammeln
Unter der künstlerischen Leitung von Dr. Alexis Rodríguez Suárez wollen die Teilnehmer*innen in vier Workshops Brücken zwischen Generationen queerer Menschen und ihren Kämpfen schaffen. Ziel ist es, ein unvollendetes queeres Of-Color-Archiv zu entwickeln, das aus Geschichten, Objekten, Dokumenten und Fotos besteht.
Im ersten Teil werden anhand verschiedener Materialien die Geschichten von Menschen erforscht, die in der Vergangenheit aktiv geworden sind, um die queere Community of Color zu schaffen. Im zweiten Teil werden persönliche Geschichten mit eigenen Dokumentationen wie Fotos, Tagebucheinträgen und anderem gesammelt und so daraus gemeinsam neue Erzählungen geschaffen.
Die Workshops starten am 5. April. Der Prozess und seine Ergebnisse werden ab 26. Juni im STADT_RAUM im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3 präsentiert. Das Projekt richtet sich an queere Schwarze/Indigene/People of Color (BIPoC) ab 18 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze begrenzt.
Die Termine: 5. April, 11:30-16 Uhr, 6. April, 11:30-15 Uhr und 24. Mai, 11:30-16 Uhr,
25. Mai, 11:30-15 Uhr
Über Workshop-Leiter Dr. Alexis Rodríguez Suárez
Dr. Alexis Rodríguez Suárez (er/ihn), cis queer man of color in der Diaspora, interessiert sich als Künstler, Community-Organisator und Kurator für die Schaffung von Räumen für unterrepräsentierte oder unsichtbare Gemeinschaften und ihre Geschichte. Seine Praxis konzentriert sich auf kollaborative, intersektionale, queer-feministische, Film- und Kunstprojekte sowie auf politische Bildung.
Anmeldung bis 3. April 2025 bei: Claudia Wagner, Leitung Bildung und Vermittlung MKK, Kuration STADT_RAUM, cwagner@stadtdo.de
Kolonialismus und Natur: Wochenendführungen auf der Zeche Zollern (PM)
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende unter anderem zu Führungen durch die Sonderausstellung „Das ist kolonial.“ und zu einer naturkundlichen Exkursion in sein Dortmunder Museum ein.
Am Samstag (29.3.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang für Erwachsene durch die Sonderausstellung. „Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe“ beschäftigt sich mit den Spuren und Folgen des Kolonialismus in der Region. Um 14 Uhr bietet das Museum eine spezielle Führung für Familien durch die Sonderausstellung an. In Begleitung eines Erwachsenen begeben sich Kinder ab sieben Jahren auf Spurensuche und erfahren anhand der Biografien Schwarzer Menschen, warum es wichtig ist, über das Thema Kolonialismus zu sprechen.
Zusätzlich findet um 15 Uhr eine naturkundliche Exkursion zur Halde Zollern statt. Die Strecke führt entlang des Dellwiger Bachs und gibt einen Einblick in den Wandel der Bergbaulandschaft. Festes Schuhwerk wird empfohlen, Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Am Sonntag (30.3.) um 14 Uhr erfahren Interessierte bei einer Führung durch die Maschinenhalle mehr über die Geschichte des Stahlfachwerkbaus. Berühmt ist er vor allem wegen seines bunt verglasten Jugendstil-Portals und des historischen Maschinenbestandes. Unter dem Titel „Schloss der Arbeit“ gibt es um 15 Uhr außerdem Einblicke in die Betriebsgeschichte der Zeche Zollern.
Die Teilnahme an den Führungen ist im Museumseintritt enthalten (8 Euro, ermäßigt 4 Euro).
Am Sonntag Interessantes über Comics, Kunst und Bierbrauen erfahren (PM)
Bei Führungen kann man am Sonntag in die Themen der aktuellen Ausstellungen in den städtischen Museen eintauchen: Zu entdecken gibt es Kunst von der klassischen Moderne bis zum Comic und ein paar Geheimisse zur hohen Kunst des Bierbrauens.
Am Sonntag ins Museum – das kostet in Dortmund nichts. Und auch, wer in einer fachkundigen Führung interessante Dinge erfahren will, muss dafür nicht tief in die Tasche greifen. Die Führung im Museum Ostwall ist sogar kostenfrei.
Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“
Im Museum Ostwall im Dortmunder U findet um 15 Uhr eine kostenlose Führung durch die Sammlungspräsentation statt. Die Präsentation „Kunst – Leben- Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“ zeigt anhand einer Auswahl von Werken der MO_Sammlung von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, wie Gründungsdirektorin Leonie Reygers das Alltagsleben in der Region Dortmund gestalten wollte. Außerdem vermittelt sie, wie sich die Künstler*innen der MO_Fluxus-Sammlung vom Alltagsleben inspirieren ließen, welche Rolle Autodidakt*innen und Kunstlaien dabei spielten und wie gesellschaftliche Debatten die MO_Sammlungspolitik von den 1950er-Jahren bis heute prägen. dortmunder-u.de/museum-ostwall
Black Comics: Vom Kolonialismus zum Black Panther
Wie sich Schwarze Figuren im Comic vom Kolonialismus bis zur modernen Selbstbestimmung entwickelten, zeigt die Ausstellung „Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7. Um 13 Uhr beginnt eine öffentliche Führung, die Themen wie Kolonialismus, Alltagsrassismus und die kreative Freiheit Schwarzer Künstler*innen beleuchtet. Der Eintritt kostet 3 Euro. dortmund.de/comic
Brauerei-Museum: Dortmunds Braukunst im Fokus
Um 15 Uhr bietet das Brauerei-Museum Dortmund eine Führung, die tief in die Blütezeit der Bierstadt Dortmund eintaucht. Besucher*innen erfahren, wie die Stadt zur Hochburg der Braukunst wurde, und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte des Bierbrauens. Die 90-minütige Tour beleuchtet die Bedeutung der Brauereien für Dortmunds wirtschaftlichen Aufstieg und kulturelle Identität. Die Führung kostet 4,50 Euro, der Eintritt ins Museum ist frei. Anmeldungen sind per E-Mail an brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de möglich. dortmund.de/brauereimuseum
So geht Hip-Hop: Workshop in der Jugendfreizeitstätte Eichlinghofen (PM)
Fast eine ganze Woche Hip-Hop: Das klingt für viele Kinder nach der besten Zeit ever! Denn Hip-Hop ist Kultur, Hip-Hop ist Lebensgefühl. Und in den Osterferien ist es endlich so weit. Ab dem 22. April startet die „Kids Hip-Hop-Woche“ in der Jugendfreizeitstätte Eichlinghofen.
Dann dreht sich alles um die Dinge, die Hip-Hop ausmachen: Rap, Graffiti, DJing und Breakdance. Von Dienstag bis Freitag können Kinder (10 bis 14 Jahre) an vier Workshops teilnehmen. Erfahrene Künstler*innen zeigen den Kids, wie man rappt, sprayt, auflegt und Breakdance macht. Die Workshops starten um 10 Uhr (Ende: 15:30 Uhr), eine Betreuung der Kinder ist an den vier Workshoptagen bereits ab 9 Uhr möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Am Samstag, 26. April, ruft von 13 bis 14:30 Uhr die Bühne und die Teilnhmer*innen präsentieren dem Publikum alles, an dem sie in den Workshops gearbeitet haben: Songs, Bilder, DJskills oder ihre Breakdancemoves. Der Eintritt ist frei.
Die Projektwoche wird veranstaltet vom Fachreferat Jugendkultur und der Jugendfreizeitstätte Eichlinghofen, Bereich Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund und wird finanziert durch den Kulturrucksack NRW.
Anmeldung unter Tel.: 0231 50-11950
JFS Eichlinghofen
Persebecker Str. 89
44227 Dortmund
Mit der Musik die Welt kennenlernen Weltmusik-Mitsingkonzert für Groß und Klein im Vokalmusikzentrum NRW (PM)
Karibuni bedeutet „Willkommen“ in der afrikanischen Sprache Kiswahili. Genauso nannten Josephine Kronfli und Pit Budde ihre Gruppe, mit der in Deutschland erstmals das Konzept einer „Weltmusik für Kinder“ realisiert wurde. Die Konzerte von Karibuni wenden sich an die ganze Familie, sind lebendig und laden Erwachsene und Kinder gleichermaßen zum Mitsingen und Mittanzen ein. So bringen sie nicht nur Kindern Musik aus aller Welt authentisch und mit viel Spaß näher.
Musikalische Weltreise im Vokalmusikzentrum NRW
Am Sonntag, den 06.04.2025, 11-12 Uhr ist das Ensemble zu Gast im Konzertsaal des Vokalmusikzentrums NRW und nimmt Groß und Klein mit auf eine musikalische Weltreise. Gemeinsam mit dem Projektchor der Kerschensteiner Grundschule unter Leitung von Christian Willing führen sie durch den Sonntagvormittag und laden alle Gesangsbegeisterten dazu ein, mit einzustimmen. So entdecken alle Sänger*innen nicht nur viele neue Lieder, sondern erhalten auch einen Einblick in unterschiedliche Kulturen.
Pit Budde und Josephine Kronfli sind mit Karibuni mehrfach für ihre Arbeit mit und für Kinder ausgezeichnet worden, u.a. vom WDR, von UNICEF und vom Pro Folk Verband. Neben ihren Konzerten haben sie zahlreiche CDs aufgenommen und pädagogische Bücher veröffentlicht. Zwei CDs der Gruppe wurden in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.
Konzertinfos und kostenlose Zählkarten online
Die Teilnahme am Mitsing-Konzert ist kostenlos. Jedoch müssen vorab kostenlose Zählkarten erworben werden. Diese finden Sie auf der Website http://www.vokalmusikzentrum.de. Dort finden Sie ebenfalls alle Infos zum Konzert sowie zum weiteren Programm des Vokalmusikzentrums NRW.
Über das Vokalmusikzentrum NRW
Das Vokalmusikzentrum NRW, eine Einrichtung der städtischen Kulturbetriebe, wurde 2019 ins Leben gerufen und hat sich seitdem ganz dem Gesang in seinen verschiedensten Formen verschrieben. Schwerpunktmäßig besteht eine der Aufgaben des noch relativ jungen Vokalmusikzentrums darin, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für das Singen zu begeistern und dieses bereits in jungen Jahren zu fördern. Neben verschiedenen Kursen und Workshops gehören daher auch Formate wie das kommende Mitsing-Konzert am 06.04.2025 zum vielfältigen Programm des Vokalmusikzentrums.
Konzertdaten:
„Sing mit! Weltmusik für Groß und Klein!“ – Mitsing-Konzert mit dem Ensemble Karibuni und dem Projektchor der
Kerschensteiner Grundschule
Termin: Sonntag, 06.04.2025, 11:00 – 12:00 Uhr
Vokalmusikzentrum NRW (Reinoldistr. 7-9, 44135 Dortmund)
Karten: Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird allerdings eine kostenlose Zählkarte benötigt. Diese erhält man unter: http://www.vokalmusikzentrum.de
Comic-Expert*innen diskutieren über Lebensgeschichten, Superhelden und die Frau als Mensch (PM)
Beim 19. Dortmunder Comic-Streit präsentieren vier Expert*innen Comics und Mangas und tauschen kontroverse Ansichten aus. Die heitere Comicrunde beginnt am Donnerstag, 10. April, um 18 Uhr im schauraum: comic + cartoon.
Ähnlich dem Konzept des Literarischen Quartetts bietet der Comic-Streit Raum für sowohl harmonische Diskussionen als auch lebhafte Debatten. Zum ersten Mal ist die Dortmunder Illustratorin Lotte Wagner als Gast-Streiterin mit dabei. Außerdem eifrig gelesen haben Sophia Paplowski (Leiterin schauraum: comic + cartoon), Alexander Braun (Kurator schauraum: comic + cartoon) und Stefan Mühlhofer, Direktor der Kulturbetriebe Dortmund. Sie stellen diesmal sechs Bände vor:
Die bewegende Lebensgeschichte des afghanischen Vaters
„Ahmadjan und der Wiedehopf“ (Carlsen) von Maren Amini erzählt die Geschichte von Ahmadjan, der 1972 nach Deutschland kommt, um Künstler zu werden. Was folgt, ist ein ein bewegtes Leben zwischen Kunst und Krieg, Heimat und Neuanfang. Seine Biografie erzählt Ahmadjans Tochter Maren Amini in ihrer Graphic Novel entlang der alten persischen Sage der „Konferenz der Vögel“ von Fariduddin Attar. Sie zeigt darin auch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität und der Geschichte Afganistans, einfühlsam, humorvoll und mit leichtem Strich.
Comic über japanische Schwertkämpfer
Mit „Vagabond“ (Egmont Manga) hat Autor Takehiko Inoue ein preisgekröntes Meisterwerk geschaffen, das Fans auf der ganzen Welt begeistert. Mit beeindruckendem Artwork, großen Emotionen und spektakulären Kämpfen entführt Inoue seine Leserschaft ins feudale Japan, um die Geschichte des berühmten Musashi Miyamoto hautnah mitzuerleben.
Bildgewaltiger Weltuntergang
„Die Straße“ von Manu Larcenet nach Cormac McCarthy (Reprodukt) zeigt eine Welt nach ihrem Untergang. Unter den Überlebenden sind ein todkranker Vater und sein kleiner Sohn, die durch Trümmerlandschaften und Aschewolken nach Süden ziehen, um dem Winter zu entkommen. „Die Straße“ ist die hypnotisierende Geschichte einer hoffnungslosen Reise und eine düstere Parabel auf das Leben. Entstanden ist ein opulenter Comic, der die dystopische Welt des Romans bildgewaltig einfängt.
Sachcomic zeigt „Die Frau als Mensch“
In „Die Frau als Mensch“ (Reprodukt) zeigt Ulli Lust nach Jahren der Recherche einen groß angelegten Sachcomic über die Anfänge der Kunst und die Bedeutung der Empathie für das Überleben unserer Spezies: Rund um die archaisch-weiblichen Figurinen entfaltet sich eine vergessene Welt, in der die Heldenreise eine Gruppensache war, die nur gemeinsam bestanden werden konnte – von Frauen, Männern, Kindern oder auch nichtbinären Menschen in mitunter reich geschmückter Rolle.
Land zwischen Tradition und Aufbruch
Pierre-Henry Gomont zeichnet in „Die neuen Russen“ (Schreiber & Leser ) ein Bild der untergegangenen UdSSR – die Reichen und Mächtigen machen sich über das Land und seine Reichtümer her. In den Trümmern ihres Vaterlands suchen Slava und Lawrin ihren Weg. Slava Segalow war Künstler und ist eher ein Schöngeist, Dimitri Lawrin ist ein Überlebenskünstler und Schlitzohr. Die Graphic Novel erzählt die Geschichte der beiden in einem Land zwischen Tradition und Aufbruch.
Crossover aus Gotham City
„Batman/ Dylan Dog“ (Panini) von R. Recchioni und Werther Dell’Eder ist ein Crossover der amerikanischen und der italienischen Comic-Ikonen. Batman ist der Mitternachtsdetektiv aus Gotham City, und Dylan Dog der Albtraumjäger aus London. Wenn beide den Joker, Dr. Xabaras, eine Armee jokerhafter Zombies und einen höllischen Serienkiller aufhalten und Catwoman retten wollen, müssen sich die Ermittler trotz aller Unterschiede zusammentun.
Eintritt frei, keine Anmeldung. Der Comic-Streit wird aufgezeichnet und später bei Youtube hochgeladen.
dortmund.de/comic
A-capella-Konzert: „Credo“ mit dem Collegium Musicum der CHORAKADEMIE Dortmund (PM)
Die CHORAKADEMIE am Konzerthaus Dortmund e. V. lädt herzlich zu zwei faszinierenden A-capella-Konzerten des Collegium Musicum ein. Unter der Leitung von Mikko Sidoroff erwartet die Konzertbesuchenden ein abwechslungsreiches Programm, das die Schönheit und Vielfalt der Chormusik aus verschiedenen Epochen vereint.
Die Konzerte finden an folgenden Terminen statt:
Samstag, 05. April 2025 um 18:00 Uhr in der Ev. Kirche St. Peter zu Syburg (Syburger Kirchstraße 14, 44267 Dortmund)
Sonntag, 06. April 2025 um 16:00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Lünen-Mitte (Lange Straße 83, 44532 Lünen)
Das Collegium Musicum präsentiert Werke bedeutender Komponisten wie Giovanni Pierluigi da Palestrina, Einojuhani Rautavaara, Arvo Pärt und Johannes Brahms. Der gemischte Erwachsenenchor hat sich der Erarbeitung klassischer Chormusik verschrieben und bringt mit seiner Leidenschaft und Begeisterung für die A-cappella-Literatur ein hohes musikalisches Niveau auf die Bühne.
Das Collegium Musicum ist bekannt für seine Mitwirkung an instrumentalbegleiteten Werken, Oratorien, chorsinfonischen Werken und Messen, was das künstlerische Profil des Chores vervollständigt. Leitung: Mikko Sidoroff
Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten, um die musikalische Arbeit der CHORAKADEMIE am Konzerthaus Dortmund e. V. zu unterstützen.
Was sagt die Literatur zum Thema „April, April“? (PM)
Im Literatursalon „Seitenweise“ gibt es am Dienstag, 1. April, literarische Aprilscherze. Die Geschichten werden im Haus Schulte-Witten, Wittener Straße 3, ab 15:30 Uhr vorgelesen.
Einmal monatlich bietet die Stadt- und Landesbibliothek einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Literatur im historischen Ambiente im Haus Schulte-Witten an. Dagmar Friedrich und Christina Rose gestalten den Salon mit den von ihnen ausgewählten Geschichten und Texten diesmal zum Thema „April, April!“.
Wegen begrenzter Platzanzahl ist eine Voranmeldung erwünscht: per Mail schultewittenhaus@stadtdo.de oder telefonisch 0231 50-23237.
Maximilian Kromer gewinnt den Internationalen Schubert-Wettbewerb Dortmund (PM)
Vom 23. – 30. März 2025 spielten 35 Pianistinnen und Pianisten aus 15 Nationen in Dortmund um die begehrten Preise beim XV. Klavierwettbewerb 2025. Maximilian Kromer wurde von der internationalen Jury mit dem 1. Preis – Preis der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung geehrt, Geunpyo Park erhielt den 2. Preis – Preis der Kulturstiftung Dortmund und den Publikumspreis – Preis der Sparkasse Dortmund. Fanyu Zeng wurde mit dem 3. Preis – Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet und die Mozart Gesellschaft Dortmund vergab ein Stipendium an Seunghui Kim.
Mit 142 Pianistinnen und Pianisten haben sich so viele junge Talente wie nie zuvor für den Schubert-Wettbewerb beworben, der auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages a.D., stattgefunden hat. Die Preisträgerinnen und Preisträger haben dabei ein Programm mit Werken von Franz Schubert und anderen in drei Wettbewerbsrunden im Orchesterzentrum NRW und einem Orchesterfinale im Konzerthaus Dortmund präsentiert und die international besetzte Jury unter dem Vorsitz des britischen Pianisten Ian Fountain überzeugt (Jurymitglieder: Ian Fountain, Ingeborg Danz, Kevin Kenner, Mi-Joo Lee, Jacob Leuschner, Pietro de Maria, Marianna Shirinyan).
Neben Geldpreisen im Gesamtwert von 25.000 Euro für die drei Preisträgerinnen und Preisträger, kann sich Maximilian Kromer auch über eine CD-Produktion freuen. Darüber hinaus werden die Preisträgerinnen und Preisträger zu zahlreichen Konzerten eingeladen, die zum Abschluss des Wettbewerbs in einer Matinee im Salzlager des Industriedenkmals Kokerei Hansa spielten und ihre Preise erhielten.
Bereits seit 1987 wird der Internationale Schubert-Wettbewerb Dortmund im Herzen des Ruhrgebiets ausgetragen. Er richtet sich an junge, hochbegabte Musikerinnen und Musiker aus aller Welt und findet in einem zweijährigen Turnus in den Kategorien Klavier und seit 2009 auch in der Kategorie LiedDuo (Gesang und Klavier) statt. Er fördert junge Künstlerinnen und Künstler der internationalen Spitzenklasse bei ihrem Karriere-Einstieg und führt zugleich Teilnehmende sowie das Publikum in einer sonst nirgends auf der Welt zu findenden Intensität in die Gedankenwelt von Franz Schuberts Musik ein.
Viele der ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs sind inzwischen international bekannt, gewannen weitere internationale Wettbewerbe, haben Professuren inne und treten weltweit in Konzerten auf. So zählen Lukas Sternath (2. Preis und Publikumspreis Klavier 2021), der Bariton Samuel Hasselhorn (1. Preis LiedDuo 2013 gemeinsam mit der Pianistin Takako Miyazaki), Vadym Kholodenko (1. Preis Klavier 2011), Amir Katz (1. Preis Klavier 2003), Elena Margolina (1. Preis Klavier 1995) und Michael Endres (1. Preis Klavier 1987) zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des Wettbewerbs.
Fünfter Benefiz-Ostermarkt lockt in den Botanischen Garten Rombergpark: Bunte Dekorationen und Geschenke für einen guten Zweck (PM)
Der Inner Wheel-Club Dortmund-Hörde und der Botanische Garten Rombergpark laden am Sonntag, 6. April, von 10 bis 17 Uhr zum 5. Benefiz-Ostermarkt ein. Der Markt findet auf dem Hauptweg statt und ist leicht zu erreichen.
Die Besucher*innen können handgefertigte Unikate für Haus und Garten finden. Es gibt frühlingshafte Blumenarrangements, kunstvoll verzierte Ostereier und Marmelade. Osterlämmer und Hasenkekse ergänzen das Angebot. Die Stände sind mit Baldachinen geschützt und befinden sich nahe dem Kiosk und den Toiletten. Der Erlös des Ostermarktes geht zu 100 Prozent an die Stiftung Kinderglück Dortmund.
Der Inner Wheel Club Dortmund-Hörde organisiert den Markt. Der Service-Club ist bekannt für sein soziales Engagement. Die ehrenamtlichen Damen bieten auf dem Markt ihre selbst hergestellten Geschenke und Dekorationen an.
Wenn Comedy auf Engagement trifft: „Maddin“ Schneider spielt im Cabaret Queue für die Deutschen Kinderhospiz Dienste (PM)
Er ist für viele Späße zu haben, weiß aber auch um die traurige Realität, dass in Deutschland 100.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung leben und möglicherweise sterben, bevor sie überhaupt erwachsen werden. Deshalb hat sich der Comedy-Star „Maddin“ Schneider 2022 als Botschafter an die Seite der Deutschen Kinderhospiz Dienste gestellt und unterstützt diese auch finanziell. Am Freitag, 11. April, ab 20 Uhr tritt „Maddin“ im Cabaret Queue in Dortmund auf.
„Schöne Sonndaach“ heißt sein neues Programm, mit dem der hessische Comedian seinem Publikum auch an einem Freitagabend ein sonntägliches Überraschungsmenü verspricht: Es enthält köstliche Comedy – Leckerbissen in verschiedenen Variationen für jeden Geschmack. „Maddin“ Schneider serviert Gesprochenes, Gelesenes und Gesungenes. Wie gewohnt zieht der Comedian dabei alle mimischen Register, wodurch Stand-ups, Texte aus seinen Büchern oder hessische Swing-Songs eine besondere Würze bekommen. Sein Hauptanliegen ist es natürlich, sein Publikum in Lach-Ekstase zu bringen. Aber auch manch tiefsinnige Botschaft oder Erkenntnis wird in locker-leichtem Hessisch kredenzt.
„Maddin“ Schneider ist es seit Jahren eine Herzenssache, das Engagement für die Menschen, die sich betroffenen Familien an die Seite stellen, zu unterstützen. „Für Familien mit schwerkranken Kindern gibt es wenig, das ihr Herz erleichtern kann. Die Arbeit der Deutschen Kinderhospiz Dienste gehört aber definitiv dazu.“ Die Deutschen Kinderhospiz Dienste helfen diesen Familien, indem sie durch ausgebildete Ehrenamtliche ambulante Begleitung im vertrauten Umfeld bieten. So tragen sie dazu bei, den Familien Lebensqualität und soziale Teilhabe zu ermöglichen – ein Anliegen, das „Maddin“ Schneider mit seinem Humor und Engagement tatkräftig unterstützt und auch bei seinem Auftritt im Cabaret Queue die Aufmerksamkeit des Publikums auf die wichtige Arbeit der Deutschen Kinderhospiz Dienste lenken möchte.
Das Programm „Schöne Sonndaach“ im Cabaret Queue, Fred-Ape-Weg 74, beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Die Veranstaltung ist fast ausverkauft. Restliche Eintrittskarten kosten im Vorverkauf und je nach Kategorie zwischen 26,50 und 35,30 Euro sowie zwischen 32,50 und 41 Euro an der Abendkasse. Für Schüler und Studenten gibt es ermäßigte Plätze an der Bar.
Vor Ort informieren Birgit Lindstedt, zuständig fürs Sozialmarketing und die Botschafterbetreuung, und Michael Cremann, Fundraising Manager, an einem Infostand über die Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste und beantworten Fragen.
„Ich dachte, ich werde keine 30 Jahre alt“ – Dominik Bloh schaffte es von der Straße zum Bestseller (PM)
In seinem neuen Buch „Die Straße im Kopf“ erzählt Dominik Bloh, wie schwer es ist, nach Jahren der Obdachlosigkeit wieder Fuß zu fassen. Er liest daraus beim „Kleinen Freitag“ am Donnerstag, 3. April, ab 19 Uhr in der Kunstbibliothek Weitwinkel im Dortmunder U.
Dominik Bloh, Jahrgang 1988, landete mit 16 in Hamburg auf der Straße, als seine Mutter ihn rauswarf. Er ging weiter zur Schule, machte Abitur, niemand merkte etwas. Nach fast elf Jahren hat er heute eine kleine Wohnung in Hamburg, ist Vater geworden. Sein Buch über die Zeit auf der Straße, „Unter Palmen aus Stahl“, war ein Spiegel-Bestseller.
„Plötzlich nicht mehr Straße, sondern Spiegel-Bestsellerautor. Für mich sind Türen aufgegangen, viele in eine ganz neue Welt. Ich kann nicht vergessen, wo ich herkomme. Ich trage Überlebensschuld mit mir. Das könnte ich sein, denke ich immer wieder, wenn ich die Menschen sehe, die immer noch auf der Straße sind. Ich dachte, ich werde keine 30 Jahre alt,“ so erzählt Dominik Bloh über sein heutiges Leben – und wie sich sein Leben seit seinem Bestseller „Unter Palmen aus Stahl“ verändert hat. Wie schwer es ist, nach Jahren der Obdachlosigkeit wieder im „normalen“ Leben Fuß zu fassen. Dominik Bloh berät inzwischen die Politik und wirkt am nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit mit.
Osterferien in Dortmund: Tierische Erlebnisse, kreative Abenteuer und große Kinomomente (PM)
Ob tierische Begegnungen, kreative Workshops oder spannende Outdoor-Abenteuer – die Osterferien in Dortmund bieten viele Erlebnisse für Kinder, Jugendliche und Familien. Von Naturerkundungen über Kunstprojekte bis hin zu Kinovorführungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Ferien aktiv und abwechslungsreich zu gestalten.
Tiere und Natur erleben: Abenteuerspielplatz, Regenbogenhaus und Fredenbaumpark
Der Abenteuerspielplatz Scharnhorst bietet in der ersten Ferienwoche eine Mischung aus Naturerkundung, Kreativität und Bewegung. Kinder legen Blumenwiesen an, nutzen Naturmaterialien für kreative Projekte und bauen eigene Hütten. Am Donnerstag, 17. April steht das traditionelle Eierfärben mit Naturfarben auf dem Programm.
In der zweiten Woche gibt es eine große Ostereiersuche mit Osterfeuer, eine Kutschfahrt und ein Geländespiel mit kniffligen Osterfragen. Zum Abschluss der Ferien (25. April) findet ein Pferde-Wellness-Tag statt. Die Teilnehmenden lernen, wie man Pferde richtig pflegt, striegelt und füttert. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Tiere aus der Nähe kennenzulernen, sie zu führen und bei der Stallarbeit zu helfen. So erleben Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit den Tieren und erfahren, was zur täglichen Pflege dazugehört.
Die Erlebniswelt am Fredenbaum lädt in diesen Osterferien zu besonderen Angeboten unter dem Motto „Erde“ ein. Hier können Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren an einer Osterrallye (Samstag, 19. April) teilnehmen, kunstvoll gestaltete Ostereier suchen, klettern und am Lagerfeuer Stockbrot backen.
In den Osterferien bietet das Regenbogenhaus im Westfalenpark wieder ein buntes Ferienprogramm für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. Bastelaktionen, Spiele und kreative Mitmachangebote laden dazu ein, den Frühling aktiv zu begrüßen. Alle Angebote sind kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich. Weitere Informationen zum aktuellen Ferienprogramm werden in Kürze online veröffentlicht.
Outdoor-Abenteuer und gemeinsame Erlebnisse
Am Donnerstag, 17. April wird es in der Jugendfreizeiteinrichtung TAL47 in Rahm feurig. Ab 13 Uhr können Kinder und Jugendliche hämmern, basteln und Stockbrot backen. Ab 16 Uhr glimmt die Glut weiter – und lädt zum gemeinsamen Brotbacken ein. Jüngere Kinder müssen begleitet werden, Gruppen melden sich bitte vorab unter 0231 50-11410 an.
Kreativität und Nachhaltigkeit: Workshops und künstlerische Projekte
Der Kinder- und Jugendtreff Brechten öffnet vom 14. bis 25. April seine Türen unter dem Motto „Bunte Vielfalt“. Dienstags bis donnerstags gibt es ein abwechslungsreiches Programm von 16 bis 19 Uhr – für Jugendliche ab 12 Jahren sogar bis 20 Uhr. Alle Angebote sind barrierefrei, inklusiv und kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmen basteln Tauben und Kranichen (15. April), kreieren eigene Tanzchoreografien (16. April) ud bedrucken Taschen mit individuellen Symbolen (17. April). In der zweiten Woche stehen das Basteln von Drachen und Flaggen (22. April) sowie das Schreiben von Kurzgeschichten zum Thema Freiheit (23. und 24. April) auf dem Programm.
Im Jugend- und Kinderhaus JuKi (Münsterstr. 144, 44145 Dortmund) dreht sich in den Osterferien alles um den Frühling. In der ersten Woche können die Kinder von 14 bis 17 Uhr gemeinsam einen Barfußpfad auf dem Außengelände gestalten. Auch die zweite Ferienwoche steht ganz im Zeichen der Kreativität: Gemeinsam werden Holzblumen für den Außenbereich gebaut (22. April), Fensterscheiben bemalt (23. April) und neue Blumenbeete angelegt (24. April).
Frieden gestalten: Kinder- und Jugendangebote in Berghofen und Aplerbeck
In den Jugendfreizeiteinrichtungen Berghofen und Aplerbeck dreht sich in diesen Osterferien alles um das Thema Frieden. Die erste Ferienwoche richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, während die zweite Woche speziell für Jugendliche ab 13 Jahren gestaltet ist. Kinder und Jugendliche gestalten Leinwände für eine Ausstellung in der Stadtteilbibliothek (15. April, 11-17 Uhr), backen Friedenstauben aus Mürbeteig (17. April, 14-18 Uhr) und nehmen an einem interaktiven BeeBot-Peace-Quiz teil (16. April, 10-16 Uhr).
Zudem wird in Aplerbeck ein Friedensbaum gestaltet (17. April), während ältere Jugendliche Spraybilder kreieren (22. April, 14-20 Uhr) und Hochbeete anlegen (23. und 24. April, 14-20 Uhr). Als feierlicher Abschluss findet eine „Peace in Pink“-Party in der Jugendfreizeitstätte Schüren statt (25. April, 16-20 Uhr).
Kultur & Kino: Filmvorführungen und Kunstprojekte
Am Donnerstag, 17. April verwandelt sich das Kino im Dortmunder U in einen Treffpunkt für junge Filmfans. Zwei besondere Filme stehen auf dem Programm – kostenfrei und ohne Anmeldung. Um 15 Uhr erstrahlt „Tony, Shelly und das magische Licht“ auf der Leinwand. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte eines Jungen, der leuchtet – und lernen muss, mit seiner besonderen Gabe umzugehen. Ein Abenteuer für Kinder ab sechs Jahren. Ab 17 Uhr folgt „Sisterqueens“. Die Dokumentation begleitet drei Berliner Mädchen auf ihrem Weg in die Hip-Hop-Szene – ein inspirierender Einblick in Freundschaft, Beats und Selbstbewusstsein, empfohlen ab zehn Jahren.
Am Donnerstag, 24. April lädt das Museum Ostwall Kinder ab sechs Jahren zu einem kreativen Druckworkshop ein. Unter dem Titel „Ich druck dich“ entdecken die Teilnehmer*innen, wie man mit einer Handkurbel eine Metallplatte zwischen schweren Walzen führt und dabei beeindruckende Drucke erzeugt. Inspiriert von der Kunst im Museum drucken sie Fundstücke ab und erstellen eine kleine Kartenedition. Der Workshop findet von 11 bis 14 Uhr statt, kostet 10 Euro pro Kind und erfordert eine Anmeldung unter mo.bildung@stadtdo.de.
Noch mehr Veranstaltungen:
dortmund.de/ferien
„VON DÄMMERUNG UND ERWACHEN“ – A-cappella-Konzert mit dem Jugendkonzertchor der CHORAKADEMIE am 6. April in der Evangelischen Kirche Altschüren (PM)
Ein Nachmittag im Zeichen jugendlicher Stimmen und großer A-cappella-Musik quer durch die Jahrhunderte – dazu lädt der Jugendkonzertchor der CHORAKADEMIE am Konzerthaus Dortmund e.V. am Sonntag, 6. April 2025, um 17:00 Uhr mit seinem neuen Konzertprogramm in die Evangelische Kirche Dortmund-Alt-Schüren ein.
Unter der Leitung von Johannes Honecker, der seit Beginn 2025 neuer Leiter des preisgekrönten Chores ist, präsentieren die 14- bis 19-jährigen jugendlichen Sängerinnen und Sänger aus Europas größter Singschule ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Klassikern und Neuentdeckungen.
In Alt-Schüren bringen sie Werke von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Reena Esmail oder Ola Gjeilo sowie von zahlreichen weiteren Komponistinnen und Komponisten aus den letzten fünf Jahrhunderten zu Gehör, die die gesamte Bandbreite der A-cappella-Literatur aufzeigen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden für die Arbeit des Jugendkonzertchors und der CHORAKADEMIE wird gebeten.
Keuning.haus lädt zur inklusiven Disco (PM)
Im Keuning.haus startet am Freitag, 4. April, wieder eine inklusive Party zum Tanzen und Feiern. Die „Disco für alle“ beginnt um 18 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58 . Tanzen, quatschen, lachen, flirten, nette Leute treffen, all das geht bei der Party für alle am Freitag. Zusätzlich werden bei der inklusiven Disco die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen berücksichtigt. Und deren Musikwünsche natürlich auch. Vom DJ gibt es die angesagten Hits.
Fußballmuseum feiert den ersten Popstar des deutschen Fußballs: In den Osterferien warten eine große NETZER-Schau, Retro-Gaming und Programm für die ganze Familie (PM)
Und es gibt ihn doch, den Fußballgott! Wie anders wäre es zu erklären, dass das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund am 8. April seine neue Sonderausstellung NETZER – DIE SIEBZIGERJAHRE eröffnet, und nur zwölf Tage später, am Ostersonntag, Günter Netzers Herzensverein Borussia Mönchengladbach in Dortmund spielt? Das Deutsche Fußballmuseum ist nicht nur dann, sondern in den kompletten Osterferien (12.-27.4.) täglich geöffnet.
Mit der neuen Blockbuster-Ausstellung feiert das Museum Fußballikone Günter Netzer und das goldene Fußballzeitalter der Siebzigerjahre. In der immersiven Schau erleben die Besucherinnen und Besucher den ersten Popstar des deutschen Fußballs ganz unmittelbar. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird Netzers Fußballwelt mit Film und Fotografie verbunden. Geräusche, Klänge und Töne nehmen den Sound der Siebzigerjahre auf. Highlight-Exponate aus seiner Karriere bei Mönchengladbach und Real Madrid leiten durch die Schau. Es entsteht ein raumgreifendes Erlebnis. Das ist nicht nur was für Fußballromantiker.
In der Spielzone öffnet pünktlich zu den Osterferien wieder die beliebte RetroGaming Zone. An mehreren Retro-Konsolen können selbst die Kinder der 90er noch einmal Kinder sein. Ein Tag im Deutschen Fußballmuseum ist immer auch eine Reise in die eigene Kindheit. Wer lieber knobelt und quizzt, auf der Suche nach dem goldenen Osterei richtig kombiniert und fündig wird, darf sich eine kleine Süßigkeit abholen. Beim großen Osterbasteln wiederum sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die beliebten Familienführungen starten täglich um 11.30 Uhr, die offenen Führungen um 11 und 14 Uhr. Ostern im Fußballmuseum ist ein Fest für die ganze Familie.
In der Dauerausstellung wiederum werden Erinnerungen wach. Ausgelöst durch ein Stück Stoff, gezeichnet von Spuren harter Zweikämpfe. Durch Geräusche, Stimmen, Jubel. Durch unvergessene Spielszenen. Durch Schuhe, denen noch Gras anhaftet. Durch Pokale, in denen sich der Glanz großer Fußballmomente spiegelt; nicht nur aus den Siebzigern, sondern aus 140 Jahren deutscher Fußballgeschichte.
Info: Die Erlebniswelt mitten in Dortmund
Adresse: Deutsches Fußballmuseum, Platz der Deutschen Einheit 1, 44137 Dortmund, direkt am Hauptbahnhof. Das Museum ist barrierefrei geprüft.
Öffnungszeiten in d. Osterferien: Mo-So, 10-18 Uhr
Preise: Dauerausstellung 19€, ermäßigt 15€; Sonderausstellung NETZER 12€, ermäßigt 6€; Kombiticket 24€, ermäßigt 19€; Ermäßigungen für Familien
Kontakt: Ticketauskunft: 0231/22 22 19 54 (Di-Fr, 10-16 Uhr), Tickets & Infos: fussballmuseum.de
Sonntagsprogramm der Museen lockt mit märchenhaftem Theater, Kunst und Führungen mit Fernblick (PM)
Das Sonntagsprogramm der Museen ist vielfältig: Märchenhaftes Puppentheater, Kunst und Kreativaktionen im Dortmunder U, eine Führung mit Fernblick an der Hohensyburg und Hintergründe zum Widerstand und Verfolgung in der NS-Herrschaft. Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das Dortmunder U geballtes Programm für Groß und Klein. Parallel dazu bieten die städtischen Museen spannende Führungen und Ausstellungen, die Kunst, Geschichte und Kultur lebendig machen.
Familiensonntag im Dortmunder U
Wer gerne rätselt, kann sich auf die „Tiersuche im U“ begeben: Im Treppenhaus und auf der Dachterrasse haben sich kleine Sticker in Tierform versteckt. Noch mehr zu entdecken, gibt es bei der Familienführung „Reise durchs U“, die um 12:30 Uhr, 14 Uhr und 15:30 Uhr spannende Einblicke in das Gebäude und seine Geschichte gibt. Im Kino im U ist das Puppentheater der Märchenbühne zu Gast. Um 12 und um 15 Uhr gibt es das Stück „Alles anders im Zauberwald“ zu sehen und um 13:30 Uhr und 16:30 Uhr steht „Pfiffikus und das Zauberrätsel“ auf dem Programm. Um 12:30 Uhr, 14 Uhr und 15:30 Uhr ist die Verkehrspuppenbühne der Polizei Dortmund in der Kunstbibliothek Weitwinkel zu Gast.
Auf Ebene 1, dem Campus Stadt der TU Dortmund gibt es Aktionen zur Ausstellung „Wahrnehmen & Verstehen – die Welt, sich selbst und andere“. Auf der uzwei können Kinder ab 5 Jahren ihr eigenes Hasen-Würfelspiel basteln. Oder sie lassen Schmetterlinge auf schwarzem Papier erstrahlen. Digital können Kinder ab fünf Jahren auch schon zusammen die ersten Ostereier suchen.
In den Räumen des HMKV werden Windräder gebastelt. Mit einem Rätselheft in der Hand können außerdem die Ausstellung „Holding Pattern – Warteschleifen“ und andere Loops erkunden werden. Von 16 bis 16:45 Uhr gibt es auch eine Führung zu der Ausstellung mit verschiedenen Videoarbeiten, die sich mit den Themen (Bewegungs-)Muster, Wiederholung und Rhythmus ganz unterschiedlich auseinandersetzten.
Im Museum Ostwall auf den Ebenen 4 und 5 kann man sich zunächst in der Sammlung von frühlingshaften Kunstwerken inspirieren lassen, anschließend können die Kinder eigene Kunst-Käfer kreieren. Von 15 Uhr an zeigt eine 1,5-stündige Führung die Sammlungspräsentation „Kunst -> Leben -> Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“. In der Führung durch die aktuelle Sammlungspräsentation werden Hintergründe zu der Bedeutung und Entstehung der gezeigten Werke vermittelt. Treffpunkt: Eingang des Museum Ostwall, Ebene 5.
dortmunder-u.de/familiensonntag
Historisches mit tollem Fernblick erklimmen
Gleich drei historische Gebäude liegen hoch oben im Süden von Dortmund: Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, der Vincketurm und die Ruine Hohensyburg. Marco Prinz erläutert dazu Wissenwertes: Allein durch ihre Höhenlage zeigt die Gebäudegruppe ihre historisch mächtige Stellung.
Die ursprüngliche „Sigiburg“ entstand vermutlich im frühen Mittelalter, die spätere Syburg erst im 12. Jahrhundert. Sie gehörte zum Besitz der Herren von Syberg, die 1253 erstmals erwähnt werden. Etwa 35 Jahre später zerstörte jedoch Graf Eberhard von der Mark die Burg, von der nur noch ein Teil der Wehrmauer, Reste zweier Türme und ein Teil des Wohnhauses erhalten sind.
Die Führung startet am 6. April um 14 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 8,90 Euro, ermäßigt 4,50 Euro. Tickets sind vorab im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastr. 3, erhältlich. dortmund.de/mkk
Brauerei-Museum: Dortmunds Braukunst erleben
Im Brauerei-Museum Dortmund startet um 15 Uhr eine 90-minütige Führung, die in die Blütezeit der Bierstadt Dortmund eintauchen lässt. Besucher*innen erfahren, wie Dortmund zur Hochburg der Braukunst wurde und erhalten spannende Einblicke in die Geschichte des Bierbrauens. Die Führung kostet 4,50 Euro, der Eintritt ins Museum ist frei. Anmeldungen sind per E-Mail an brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de möglich. dortmund.de/brauereimuseum
Führung in der Steinwache: Verfolgung und Widerstand in Dortmund
Am Sonntag um 14:30 Uhr lädt die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Steinstraße 50, zu einer Führung ein. Das ehemalige Polizeigefängnis, heute ein zentraler Gedenkort, thematisiert in der Dauerausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933–1945“ die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Führung gibt Einblicke in die Geschichte des Gebäudes und das Leben der Verfolgten. Der Eintritt ist frei. dortmund.de/steinwache
Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther
Die Ausstellung „Black Comics“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7, widmet sich der Entwicklung von Schwarzen Figuren im Comic, die ursprünglich überwiegend von weißen Künstler*innen gezeichnet wurden, später jedoch zunehmend und selbstbewusst von Schwarzen Künstler*innen. Sie beleuchtet Themen wie Kolonialismus, Postkolonialismus und Alltagsrassismus. Eine einstündige öffentliche Führung durch die Schau startet um 13 Uhr, 3 Euro pro Person. dortmund.de/comic
Texte treffen Töne bei einer Lesung mit Konzert in der Bibliothek (PM)
Kammermusik und Lesung – diese Mischung unterhält wieder auf besondere Weise am Montag, 7. April, im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek.
Musik und Literatur gehören zusammen – zumindest gibt es viele Berührungspunkte: Über Musik wird geschrieben, Texte werden vertont oder inspirieren Komponist*innen zu ihren Werken. Auch in der der Reihe „Texte treffen Töne“ der Dortmunder Philharmoniker in Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund kommt beides zusammen: Ein Kammerensemble des Orchesters spielt ein Stück, Orchesterdirektor Dr. Michael Stille und der Kontrabassist Frank Kistner spielen sich die literarischen Bälle zu. So entsteht eine vergnügliche Mischung aus Lesung und Konzert.
Die Stadt- und Landesbibliothek lädt dazu ins Studio B am Montag, 7. April, 19 Uhr, Max-von-der-Grün-Platz 1-3, Eintritt 5 Euro. Um Voranmeldung unter VeranstaltungenZB@stadtdo.de oder (0231) 50-16584 wird gebeten.
Gerd Herholz liest aus dem Band „Gespenster GmbH“ (PM)
Das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt lädt am Dienstag, 8. April, um 19:30 Uhr zu einem Leseabend mit Gerd Herholz ins Literaturhaus Dortmund.
Neben polemischen Betrachtungen versammelt der Band Begegnungen, engagierte Plädoyers und kritisch würdigende Porträts einzelner Autorinnen und Autoren: für eine Literatur, die beharrlich gegen „Gespenster“ anschreibt. In seinen Beiträgen und Essays spießt Herholz spöttisch die Blähvokabeln eines Kulturbetriebs auf.
Gerd Herholz ist Literaturvermittler, freier Autor und Journalist. Er war bis 2018 wissenschaftlicher Leiter des Literaturbüros Ruhr und schreibt für Zeitungen, Zeitschriften, Blogs und den Rundfunk. Der Band versammelt Beiträge aus den Jahren 2011 bis 2023.
Arnold Maxwill vom Fritz-Hüser-Institut moderiert den Abend. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Literaturhaus Dortmund statt.
Das Flitzmobil startet in die neue Saison: Auftakt des mobilen Angebots ist vom 7. bis 11. April am Vierkandtweg in Scharnhorst (PM)
Es geht wieder los: Das Flitzmobil, ein mobiles Freizeitangebot des Jugendamts, startet in die neue Saison und bringt spannende Spiel-, Sport- und Kreativangebote direkt zu den Kindern und Jugendlichen vor Ort. Der Saisonauftakt ist vom 7. bis 11. April am Vierkandtweg in Scharnhorst.
Das Besondere in diesem Jahr: Das Flitzmobil bekommt ein neues Gesicht! Vandalen hatten es im vergangenen Jahr beschmiert, jetzt soll es gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen neu gestalten werden. Mit Farben, Kreativität und jeder Menge Spaß können die jungen Teilnehmer*innen das Flitzmobil nach ihren eigenen Ideen verschönern und so zu einem lebendigen Ort der Gemeinschaft machen.
Neu: Das Flitztalksofa – Ein Treffpunkt für die Nachbarschaft
Eine weitere Neuerung in dieser Saison ist das Flitz-Talksofa. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wird dieses besondere Sitzmöbel gebaut, um einen offenen Treffpunkt für Gespräche in der Nachbarschaft zu schaffen. Ob lockerer Austausch, gemeinsame Ideen oder einfach ein Ort zum Zusammenkommen – das Flitz-Talksofa steht für Begegnung und Gemeinschaft.
Neben diesen besonderen Aktionen bietet das Flitzmobil wie gewohnt ein abwechslungsreiches Programm mit Bewegungsspielen, Bastelangeboten und spannenden Herausforderungen. Das Team freut sich auf viele begeisterte Teilnehmer*innen und lädt alle Kinder, Jugendlichen und Familien aus Scharnhorst und Umgebung herzlich ein, vorbeizukommen und mitzumachen.
Hier macht das Flitzmobil in diesem Jahr auch noch Station (jeweils von 16 bis 18 Uhr):
Stresemannstraße – 5. bis 9. Mai
Simmelweg – 19. bis 23. Mai
Husen (Flemerskamp) – 1. bis 4. Juli
Derne (Woldemey) – 21. bis 25. Juli
Abenteuerspielplatz Ferienspielwiese – 28. Juli bis 1. August
Noskestraße – 25. bis 29. August
Lanstrop („Pilzpark“) – 22. bis 26. September
Wambeler Heide – 20. bis 24. Oktober
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Ein starkes Netzwerk für Scharnhorst
Die Angebote des Flitzmobils werden in Kooperation mit vielen pädagogischen Akteur*innen aus Scharnhorst organisiert. Dazu gehören:
AWO Derne
Schalom OT
DJK Eintracht Scharnhorst
Kulturpflanzen e.V.
Falken Scharnhorst
Grafikdesignerin Astrid Halfmann
Kinder- und Jugendtreff der Kolpingsfamilie Husen
JukI Treff Lanstrop
Abenteuerspielplatz Scharnhorst
Jugendfreizeitzentrum Scharnhorst
Evangelische Kirchengemeinde Scharnhorst
Unterstützt von starken Partnern
Das Flitzmobil ist ein Angebot des Jugendamts und wird großzügig unterstützt von den Wohnungsbaugesellschaften DOGEWO, Sparbau Dortmund und LEG, die sich für lebendige und kinderfreundliche Quartiere engagieren.
Weitere Informationen: Elisabeth Folda, Fachreferentin Scharnhorst, efolda@stadtdo.de, und Nadine Kiefer, Leitung JuKi Treff Lanstrop/Flitzmobil, nkiefer@stadtdo.de.
Detektivarbeit im Museum: Mitarbeiterin berichtet über spannende Spurensuche zur Kunst (PM)
Woher stammt die Kunst? Am internationalen Tag der Provenienzforschung bietet das MKK am Dienstag, 9. April, Spannendes zur Herkunft von Kunst zum Beispiel aus kolonialen Kontexten oder Kunst, die während der NS-Herrschaft enteignet wurde.
Woher kommen die Objekte der Museumssammlung? Und wie findet man das heraus? Provenienzforscherin Eline van Dijk lädt im Museum für Kunst und Kulturgeschichte dazu ein, einen Blick auf Rückseiten verschiedener Gemälde zu werfen. Hier können sich Etiketten, Stempel oder Notizen befinden, die Aufschluss über die Herkunft geben.
Der Hintergrund: Auch in diesem Jahr bieten Museen und Bibliotheken wieder zahlreiche Präsenzveranstaltungen sowie Onlineformate zum Tag der Provenienzforschung an. Diese weltweit einmalige Veranstaltungskooperation von Forschenden verschiedenster Einrichtungen und Institutionen will die Herkunft kultureller Objekte (nicht nur) in öffentlichen Einrichtungen beleuchten.
Die spannende einstündige Führung im Museum für Kunst und Kulturgeschichte beginnt am Dienstag, 9. April um 18 Uhr – ohne Anmeldung, fünf Euro pro Person. dortmund.de/mkk
Veranstaltung: Prof. Andreas Fisahn zum Demokratieabbau in Deutschland (PM)
Prof. Andreas Fisahn: „Die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit und weiterer demokratischer Rechte“
Montag, 7.4., 19 Uhr, Auslandsgesellschaft, Steinstr.48
Andreas Fisahn ist seit 2004 Professor an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die kritische Staats- und Rechtstheorie, Demokratietheorie sowie Europa- und Umweltrecht. Er war bis zu dessen Auflösung Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac.
Das Missverhältnis zwischen dem Anspruch des Grundgesetzes auf freie Rede- und Meinungsfreiheit und der Wirklichkeit hat sich in den letzten Jahren erheblich verschärft hat. Ab 2020 begannen die Einschränkungen des freien Diskurses bezogen auf die Corona-Maßnahmen. Gegen Klimaaktivisten werden neue Berufsverbote verhängt.
Die sog. „Klimakleber“ wurden als terroristische Vereinigung eingestuft mit drastischen polizeilichen Maßnahmen. Im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina haben gravierende polizeiliche Maßnahmen gegen Versammlungen und Veranstaltungen der Solidarität mit Palästinensern stattgefunden.
Es liegt also nahe, sich mit den aktuellen Einschränkungen der Demokratie und ihrem Verhältnis zum Wesensgehalt des Grundgesetzes zu beschäftigen. Der Eintritt zur Veranstaltung von DGB und Attac Dortmund ist frei.
Talk beim Musik-Stammtisch: Welchen Einfluss hat der Jazz? (PM)
Der Musik-Stammtisch lädt am Dienstag, 8. April, zur Diskussion über die Einflüsse des Jazz ein. Der Abend mit Talk und Livemusik vom Jazz-Duo Johannes Otto und Nora Lemjimer beginnt um 19 Uhr im domicil, Hansastr. 7-11 .
Schon lange ist die Jazz-Musik fester Bestandteil der Musik-Kultur. Und das nicht nur innerhalb der Jazz-Szene. Heutige Pop-Künstler*innen beziehen sich immer wieder Jazz. Sein Einfluss zieht sich durch viele Musik-Genres. Welchen Reiz hat Jazz heute für die nachkommende Musik-Generation? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten*innen und das Publikum gemeinsam.
Diskussionspartner*innen sind Lena Senge (Vocal Jazz Akademie, Deutscher Jazz Preis 2023), Waldo Riedl (Geschäftsführer domicil), Sebastian Lindecke (Vorstand Pro Jazz e.V.), Uwe Plath (Leiter Glen Buschmann Jazz-Akademie). Didi Stahlschmidt vom Dortmunder Kulturbüro moderiert den Abend.
Passend zum Thema spielt live das „Johannes Otto & Nora Lemjimer Duo“ mit Kontrabass und Gesang. Das junge Jazz-Duo der Dortmunder Glen Buschmann Jazzakademie präsentiert bekannte Jazz-Klassiker mit eigenen Interpretationen und einen kleinen Einblick in ihre eigene Jazz-Welt.
Lesung mit Annika Büsing in der Litfass-Buchhandlung (PM)
Am 22. Mai 2025 um 18 Uhr veranstaltet Litfass eine Lesung mit Annika Büsing. Die Bochumer Autorin Annika Büsing liest aus ihrem aktuellen Roman „Wir kommen zurecht“. Büsing wurde für ihren Debütroman „Nordstadt“ (Steidl, 2022) mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Mara-Cassens-Preis, dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Literaturpreis Ruhr.
In „Wir kommen zurecht“ erzählt Büsing die Geschichte von Philipp, einem fast 18-jährigen Abiturienten. Philipp hat gelernt, sich anzupassen und niemandem zur Last zu fallen. Sein Vater, ein erfolgreicher Chirurg, hat eine neue Freundin, während seine Mutter nur noch selten in seinen Gedanken auftaucht. Halt findet Philipp bei seinem besten Freund Lorenz und seiner Liebe zu der Studentin Mascha. Als die Polizei erneut nach seiner Mutter sucht, steht Philipp vor der Entscheidung, ob er weiterhin unsichtbar bleiben oder für sich selbst einstehen will.
Büsing beschreibt in ihrem Buch eine Familie, die an der psychischen Erkrankung der Mutter fast zerbricht. Sie beleuchtet das Denken, Fühlen und Leben ihrer Figuren und zeigt, was Familie bedeuten kann – sowohl die, in die man hineingeboren wird, als auch die, die man sich wählt.
Die Veranstaltung findet bei LITFASS Bücher und Medien GmbH, Münsterstr. 107, 44145 Dortmund, statt. Tickets kosten 15 Euro. Alle Einnahmen spenden wir an die Dortmunder Mitternachtsmission e.V.
Vorbestellungen sind per E-Mail an bestellung@litfass-buecher.de oder telefonisch unter 0231/4966660 möglich. Reservierte Tickets müssen bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abgeholt werden.
Mit zwei belarussischen Autor*innen über Belarus und Bücher reden (PM)
Autor*innen im Exil: Zur Lesung und Diskussion mit Julia Cimafiejeva und Alherd Bacharewitsch laden die Freunde der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund e.V. am Freitag, 11. April, um 18:30 Uhr ins Studio B, Max-von-der-Grün-Platz 1-3, ein.
Zwei der bedeutendsten zeitgenössischen belarussischen Autor*innen, die seit Ende 2020 im Exil leben, präsentieren ihre jüngsten Bücher in deutscher Übersetzung. Außerdem reflektieren sie über die aktuelle Situation in Belarus und Sprache(n) als Medium und Identität und erzählen ihre eigenen Exil-Geschichten und über die (Ohn)macht der Literatur.
Gelesen wird aus Alhierd Bacharewitschs Romanen „Europas Hunde“ und „Das letzte Buch des Herrn A.“ sowie dem Gedichtband „Der Angststein“ von Julia Cimafiejeva. Die Veranstaltung findet auf deutscher und englischer Sprache statt, gelesen wird stellenweise auch auf Belarussisch.
Hintergrund zu den Autor*innen
Alhierd Bacharewitsch ist ein belarussischer Schriftsteller. Er hat mehrere Romane und Essay-Sammlungen publiziert, seine Bücher sind ins Deutsche, Englische, Russische, Polnische und weitere Sprachen übersetzt worden. 2017 erschien sein Hauptwerk, der 900-seitige Roman „Europas Hunde“. Das Buch wurde in London, Berlin, Paris und Adelaide als Theaterstück inszeniert. 2024 erschien der Roman in deutscher Übersetzung und wurde im März 2025 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geehrt.
Bacharewitsch wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet („Buch des Jahres“, Erwin-Piscator-Preis, English PEN-Award u.a.). Zwei seiner Bücher sind in Belarus als „extremistisch“ eingestuft und verboten, alle seine Werke sind in der Heimat aus den Buchhandlungen und Bibliotheken rausgeworfen worden.
Julia Cimafiejeva ist eine belarussische Dichterin und Übersetzerin. Sie hat mehrere Gedichtbände publiziert, u.a „Der Angststein“ und „Zirkus“. Ihr „Minsk.Tagebuch“ über den Alltag während der Proteste in Belarus 2020, im Original auf Englisch geschrieben, wurde ins Deutsche, Niederländische, Schwedische und andere Sprachen übersetzt. Ihr Buch „Motherfield: Poems & Belarusian Protest Diary“ erschien in den Vereinigten Staaten 2022 und gelangte auf die Short-List für den Derek-Walkott-Prize sowie die Long-List des PEN America Awards.
Cimafiejeva selbst übersetzt Lyrik aus dem Englischen und Norwegischen und andere Sprachen. Sie wurde mit dem Carlos-Cherman Preis für ihre Übersetzungen geehrt. 2025 hat Julia Cimafiejeva ein Stipendium des DAAD für Autoren (Berliner Künstlerprogramm) erhalten und lebt zur Zeit in Berlin.
Eine Kooperationsveranstaltung der Freunde der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund e.V. und der Stadt- und Landesbibliothek.
Mit Hammer und Amboss Schmiedeworkshop im LWL-Museum Zeche Zollern (PM)
Am Ende der Osterferien bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Museum Zeche Zollern in Dortmund ein buntes Familienprogramm an. Zu den Angeboten am Sonntag (27.4.) gehören unter anderem Basteln in der Kinderwerkstatt, Kinderschminken, Lokfahrten und Maschinenvorführungen.
Erwachsene können sich zwischen 11 und 17 Uhr am Schmiedefeuer ausprobieren und unter fachkundiger Anleitung eigenhändig einen Wandhaken schmieden. Dies dauert rund 20 Minuten. Das LWL-Museum bittet Interessierte, sich bis 23. April per Mail an zeche-zollern@lwl.org unter Angabe einer Wunschzeit für das Schmieden anzumelden. Letzter Start ist um 16.40 Uhr. Die Teilnahme kostet 3 Euro zusätzlich zum Eintritt (Erwachsene regulär 8 Euro, Kinder frei).
Das Keuning-Haus lädt zum Trödeln (PM)
Am Samstag, 12. April, lockt das Keuning.haus mit einer Mischung aus Trödel, Livemusik und Snacks von 11 bis 16 Uhr. Egal wie warm oder kalt es ist oder ob es regnet: Beim Indoor-Flohmarkt im Keuning.haus macht das Stöbern in Klamotten, Deko oder anderen alten Dingen Spaß. Wer lieber verkauft: Neuware und gewerblicher Verkauf sind nicht erlaubt. Tickets zum Verkauf gibt es unter 0231 50-25145. Das Stöbern ist kostenfrei.
Osterbasteln im Naturmuseum (PM)
Im Dortmunder Naturmuseum gibt es in den Osterferien die Gelegenheit, kreativ zu werden – von Dienstag, 15. April, bis Donnerstag, 17. April, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr. Der Bastelspaß beginnt jeweils zur vollen Stunde ohne Voranmeldung.
An allen drei Tagen gibt es Material, Ideen und Anleitung von 11 bis 15 Uhr vor Ort, Start ist zu jeder vollen Stunde. Kreativ werden können die Kinder mit Bastelarbeiten rund um Ostern: Vom Osternest über Hasen bis zum Osterei. Dafür müssen sie sich nur an der Kasse anmelden und einen Beitrag von 2 Euro zahlen. Der Eintritt ins Museum ist frei.
Sonntag bieten die Museen Führungen, eine Fahrradtour, und Osterbasteleien (PM)
Am Sonntag bieten die Dortmunder Museen ein abwechslungsreiches Angebot: Führungen, Fahrradtour, Osterbasteleien oder offene Kreativwerkstatt – je nach Interesse. Das Programm der Museen am Sonntag ist facettenreich – von der Führung bis zur Fahrradtour:
Black Comics: Vom Kolonialismus zum Black Panther
Wie sich Schwarze Figuren im Comic vom Kolonialismus bis zur modernen Selbstbestimmung entwickelten, zeigt die Ausstellung „Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7. Um 13 Uhr beginnt eine öffentliche Führung, die Themen wie Kolonialismus, Alltagsrassismus und die kreative Freiheit Schwarzer Künstler*innen beleuchtet. Der Eintritt kostet 3 Euro. dortmund.de/comic
Führung zur traditionsreichen Bierstadt
Um 15 Uhr lädt das Brauerei-Museum (Steigerstr. 16) zu einer spannenden Führung ein, die innerhalb von 90 Minuten Eindrücke von der Blütezeit der Bierstadt Dortmund seit den 1950er-Jahren vermittelt. Führung 4,50 Euro pro Person, Eintritt frei. Anmeldung erwünscht: brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de. dortmund.de/brauereimuseum
Claudia Karweick eröffnet Ausstellung im Torhaus
Im der Galerie Torhaus Rombergpark, Am Rombergpark 65, wird um 11 Uhr die neue Ausstellung von Künstlerin Claudia Karweick mit dem Titel „A la recherche“ eröffnet. Zu sehen sind malerisch-grafische Arbeiten aus den Jahren 2023-2025, Papierreliefs und skulpturale Papierobjekte. Die Musikerin und Künstlerin Felicia Main hat für die Ausstellung eine Soundinstallation komponiert. Die Einführung hält die Kunsthistorikerin und Konzeptkünstlerin Dr. Simone Neumann-Salva.
Fahrradtour durch Dortmund: Auf den Spuren von Stahl und Eisen
Die Fahrradtour des Hoesch-Museums bietet Interessierten die Möglichkeit, die Geschichte von Stahl und Eisen in Dortmund zu erkunden. Die Tour startet um 11 Uhr am Hoesch-Museum und führt über das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte, den PHOENIX See und das Phoenix-West-Gelände zurück zum Museum, wo eine kurze Einführung in die Dauerausstellung erfolgt. Die Strecke ist etwa 30 Kilometer lang und dauert vier bis fünf Stunden. Die Teilnahme kostet 6 Euro, und das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Bitte anmelden unter Tel. 0231 844-5856 oder per E-Mail an info@hoesch-museum.de. dortmund.de/hoeschmuseum
Osterbasteleien im Adlerturm
Beim Familiennachmittag im Kindermuseum Adlerturm (Günter-Samtlebe-Platz 2) reisen Kinder und ihre Familien zurück in die Zeit des Mittelalters. Diesmal gibt es länger Zeit zum Basteln: Zwischen 12 und 17 Uhr haben die Kinder Zeit, Österliches herzustellen. dortmund.de/adlerturm
Offene Kreativwerkstatt im MKK
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK), Hansastraße 3, lädt am Sonntag von 14 bis 17 Uhr zur offenen Kreativwerkstatt ein. Jugendliche und Erwachsene haben hier die Möglichkeit, frei zu experimentieren. Die Teilnahme beträgt 5 Euro pro Person. dortmund.de/mkk
Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“
Im Museum Ostwall im Dortmunder U findet um 15 Uhr eine kostenlose Führung durch die Sammlungspräsentation statt. Die Präsentation „Kunst – Leben- Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“ zeigt anhand einer Auswahl von Werken der MO_Sammlung von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, wie Gründungsdirektorin Leonie Reygers das Alltagsleben in der Region Dortmund gestalten wollte. Außerdem vermittelt sie, wie sich die Künstler*innen der MO_Fluxus-Sammlung vom Alltagsleben inspirieren ließen, welche Rolle Autodidakt*innen und Kunstlaien dabei spielten und wie gesellschaftliche Debatten die MO_Sammlungspolitik von den 1950er-Jahren bis heute prägen. dortmunder-u.de/museum-ostwall
Klavierabend in der katholischen Sankt Martin Kirche in der Gartenstadt (PM)
Am Sonntag, 13. April findet das nächste Konzert in der Kirche St. Martin statt, zu dem alle interessierten ZuhörerInnen herzlich eingeladen sind. Dr. Klaus Korfmacher liest Texte zum Palmsonntag, Tobias Bredohl, Klavier, spielt Werke von Schubert, Schumann und Suk. Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr. Da der Eintritt frei ist, wird nach dem Konzert am Ausgang um eine Spende freundlich gebeten.
Tag des deutschen Bieres: Warum man heute ohne Stechapfel und Fliegenpilz braut (PM)
Es naht der Tag des deutschen Bieres: Bei einer Führung am Mittwoch, 23. April, ab 16 Uhr können Teilnehmer*innen im Brauereimuseum Anekdoten und Wissenswertes über das Reinheitsgebot und die Biervielfalt erfahren.
Traditionell steht der 23. April in jedem Jahr ganz im Zeichen des Bieres. Denn am 23. April 1516 wurde das Reinheitsgebot für Bier festgelegt. Der bayerische Herzog Wilhelm IV. verkündete an diesem Tag auf einem Landständetag in Ingolstadt: Bier darf nur aus Wasser, Hopfen und Gerste bestehen. Die Hefe wurde damals nicht erwähnt, da man die genaue Wirkungsweise der Hefe noch nicht kannte. Er wollte damit die zuweilen abenteuerlichen Zutaten beim Bierbrauen einschränken: Damals wurden mitunter Zusätze wie Kräuter, Ruß und sogar Stechapfel und Fliegenpilz dem Bier beigemischt.
Jedes Bier schmeckt trotzdem anders
Mehr als 6.000 verschiedene Biere werden in Deutschland gebraut. Dass sie alle unterschiedlich schmecken, liegt an der Rezeptur, zum Beispiel am Brauwasser, an den Aromen des verwendeten Hopfens und nicht zuletzt auch am Braumeister. Mehr über Bierreinheitsgebote und die Entwicklung der Biervielfalt im deutschsprachigen Raum erfahren die Teilnehmer*innen bei der kostenfreien Führung im Brauereimuseum. Dazu gibt es ein kleines Brauereipräsent.
dortmund.de/brauereimuseum
ISSELCOPTER veröffentlicht Debüt-Single „Wieder in den König“ am 11. April (PM)
ISSELCOPTER, ein Partysänger aus Dortmund, bringt am 11. April 2025 seine erste Single „Wieder in den König“ heraus. Die Veröffentlichung erfolgt auf Spotify, YouTube und allen bekannten Streamingplattformen. Die Release-Party findet am selben Tag ab 18 Uhr im Hubert’s, Hansastraße 74, 44137 Dortmund, statt.
Der Song „Wieder in den König“ spricht Mallorca-Fans an und thematisiert die Sehnsucht nach Sonne, Strand und dem legendären Bierkönig. Zeilen wie „Lass mich bitte wieder in den König“ und „Ich will das Malle-Gefühl“ sollen das Lebensgefühl von Mallorca-Fans einfangen.
Hinter dem Künstlernamen ISSELCOPTER steht Jens Isselhorst, ein Dortmunder, der davon träumt, am Ballermann aufzutreten. Er beschreibt sich selbst als „Spaßbegleiter und Ausstatter für maßgeschneiderte Lebensfreude“. Sein Ziel ist es, die gute Laune aus dem Ruhrgebiet nach Mallorca zu bringen und dort live zu performen.
Die Single „Wieder in den König“ soll zum Mitsingen anregen und ein Lebensgefühl feiern, das viele vermissen: Loslassen, lachen und feiern.
Weitere Informationen und Musik von ISSELCOPTER gibt es ab dem 11. April 2025 auf YouTube (@ISSELCOPTER), Instagram (@isselcopter) und auf der Homepage www. isselcopter. de.
KuuKu in der Kunstdomäne (PM)
Die Atelierkünstler*innen des Atelierhauses Kunstdomäne laden ganz herzlich am Sonntag, 13. April von 15 bis 18 Uhr zu KuuKu in die Schillerstr. 43 ein, d. h. zu „Kunst und Kulinarisch“.
Aktuell sprießt die Natur und auch Stadtfeste sowie unterschiedliche Veranstaltungen laden in Dortmund zu Aktivitäten, zum Schauen und Staunen ein. Vielleicht ist das auch ein Grund für einen Abstecher in unser spannendes Atelierhaus?!
KuuKu bedeutet: Frische Kunst aller Sparten locken auf drei Etagen in die Ateliers und bei Getränken und kleinen Leckereien lässt sich herrlich der Charme und die besondere Atmosphäre des Hauses genießen. In netter Umgebung – bei schönem Wetter außen im Hinterhof – kann über Kunst philosophiert oder es können auch Unikate gekauft werden.
Zu sehen sind abstrakte und realistische, sozial- und umweltpolitisch kritische Malerei und Grafiken bis hin zu teils skurrilen Objekten, Installationen oder auch Fotografien. Nach Anfrage können auch gesonderte Termine vereinbart werden.
Atelierhaus Kunstdomäne
Schillerstr. 43 a
44147 Dortmund
Eintritt frei
Vortrag stellt die Gestapo-Verbrechen zum Ende des Zweiten Weltkrieges in den Fokus (PM)
Der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dr. Markus Günnewig, beleuchtet am Donnerstag, 17. April, die Zunahme der Verbrechen durch die Gestapo zum Kriegsende. Sein Vortrag beginnt um 19 Uhr.
Ausnahmezustände und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstörten deutschen Städten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter*innen, die immer häufiger durch die Gestapo exekutiert wurden.
Markus Günnewig zeigt auf, wie die am Ende des Ersten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu führten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Für die Gestapo zählte nur die (erwartete) Störung der Ordnung an der „Heimatfront“, deren Stabilität als kriegsentscheidend gedeutet wurde und die daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos für das Halten der Fronten zuständig. Noch vor der Räumung deutscher Städte ermordeten sie zahlreiche Häftlinge.
Der Vortrag (in Kooperation mit dem Förderverein Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee e.V.) ist kostenfrei.