Wie sehen Menschen aus anderen Städten Dortmund? Früher war es der Dreiklang von Kohle, Stahl und Bier. Heute verbinden Sie vor allem an den BVB, aber auch – „Dank“ der überregionalen Berichterstattung – an Neonazis. Doch Dortmund ist viel mehr: Die Westfalenmetropole steht für Internationalität, Offenheit, Willkommenskultur und Vielfalt. Das wollen ihre Bewohnerinnen und Bewohner am 7. und 8. Mai mit „DORTBUNT! Eine Stadt. Viele Gesichter.“ zeigen und feiern.
180 Nationen leben in Dortmund zusammen: Vielfalt ist der Garant für Erfolg
„Menschen aus 180 Nationen und vielen unterschiedlichen Kulturen, die hier leben, arbeiten, studieren“, betont OB Ullrich Sierau. „Wir haben dazu beigetragen, dass der Strukturwandel bewältigt und die Stadt gut aufgestellt ist.“
Am 7. und 8. Mai 2016 zeigt die Stadt ihre tausend bunten Gesichter. An vielen Plätzen, Bühnen und Orten in der gesamten Dortmunder City präsentieren sich Institutionen, Vereine, Verbände, Initiativen, Kirchen, Gewerkschaften, Kulturschaffende, Behörden und viele mehr. Wer an diesen Tagen in die Innenstadt kommt, kann feiern, staunen, lernen und Dortmund erleben.
Der Samstag wird unter anderem von Partystimmung mit viel Musik aller Richtungen auf verschiedenen Flächen der City geprägt sein. Für Zielgruppen jeden Alters ist etwas dabei. Am Sonntag stehen die Familien im Mittelpunkt. Ein umfangreiches Familienprogramm mit vielen attraktiven und fröhlichen Angeboten wird umgesetzt.
Zwei bunte und internationale Tage in der Dortmunder City
Für beide DORTBUNT!-Tage gilt: Die Programmgestaltung an den jeweiligen Orten liegt – ebenfalls ganz bewusst – in unterschiedlicher Verantwortung. Vereine, Verbände und Einrichtungen geben Einblicke in ihr Engagement.
Die Veranstaltungsorganisation wird auf vielen Schultern verteilt. An beiden Tagen gibt es selbstverständlich auch vielfältige, internationale gastronomische Angebote. Am Samstag gibt es vier, am Sonntag sogar neun Bühnen in der City. Die Kampstraße wird zusätzlich zum Veranstaltungsboulevard.
Alle Partner und Akteure bringen sich mit eigenem Engagement und so genannten „Bordmitteln“ ein. Künstler treten also ohne Gagen auf. Institutionen nutzen ihr eigenes Personal, Potenzial und Material.
Man unterstützt sich gegenseitig und unterstreicht den gemeinsamen, demokratischen Gedanken einer gut funktionierenden Stadtgesellschaft. Doch es gibt auch finanzielle Unterstützung aus der Zivilgesellschaft, durch Einzelpersonen und aus der Dortmunder Wirtschaft.
Eine Vielzahl von Initiativen macht schon jetzt mit: Die Phalanx der Vielfalt. Weitere Gruppen können sich noch bis zum 12. Februar unter dortbunt@stadtdo.de melden.