Gleich drei Konzerte finden sich im Programm der Auslandsgesellschaft. Den Auftakt macht am Freitag, 8. November, um 19 Uhr in der Musikschule Dortmund, Steinstraße 35 mit Vladimir Mogilevsky.
Klavierkonzert eines vielfach ausgezeichneten Künstlers
„Zeugnisse einer wunderbaren Freundschaft“ ist das Thema des Klavierkonzerts mit Werken von Franz Liszt und Frédéric Chopin. Vladimir Mogilevsky ist Preisträger zahlreicher internationaler Festivals und Wettbewerbe, u. a. des internationalen Klavierwettbewerbs in Porto 1992.
Nach seinem Triumph in Porto trat er in fast allen europäischen Ländern, in Israel und in Süd-Afrika auf. Auch als Kammermusiker ist Mogilevsky sehr gefragt. Zuletzt konzertierte er zusammen mit Matt Haimowitz (Cello), ebenso mit Vadim Repin (Violine). Sein Duorecital mit Vadim Repin während des Internationalen Sommerfestivals in Ohrid 1998 wurde von der Jury mit dem „Grand Prix“ für das beste Festivalkonzert ausgezeichnet.
Konzert mit Koloratursopranistin Diana Petrova fällt aus
Das Konzert mit Diana Petrova (Koloratursopran) am Dienstag, 12. November, um 18.30 Uhr in der Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, muss leider ausfallen
Gruppe Quijote bietet Lieder für Kopf und Bauch
Das dritte Konzert findet dann am Freitag, den 15. November um 20 Uhr erneut in der Musikschule, Steinstr. 35, statt. Auftreten wird das die Gruppe Quijote. Die Chemnitzer Gruppe schreibt und spielt seit weit über 20 Jahren Lieder mit großem musikalischem und inhaltlichem Spektrum. Musik für Leute, die selber denken, Lieder in deutscher Sprache, mit kritischen, satirischen und besinnlichen Texten, Lieder für Kopf und Bauch, zwischen Anpassen und Widerstehen, zwischen allen Stühlen und jenseits aller Schubladen.
Darüber hinaus beschäftigt sich Quijote seit 13 Jahren mit der Musik des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis, den sie im Herbst 2009 in Athen besuchten. Zwei CDs und zwei abendfüllende Programme („Nur diese eine Schwalbe“ und „Sonne der Gerechtigkeit“) sind das – bisherige – Ergebnis dieser Arbeit. Mit ihren deutschsprachigen Interpretationen von Theodorakis-Liedern haben sich die Musiker der Gruppe in den vergangenen Jahren nicht nur bei Insidern einen Namen gemacht. Die riesige Fülle von Stücken des großen griechischen Komponisten hat die drei Chemnitzer immer wieder auf Entdeckungsreisen eingeladen. Für „Sonne der Gerechtigkeit“ entstanden neue deutsche Nachdichtungen (u.a. zu Liedern aus den Zyklen „Romiossini“ und „Mauthausen“ oder aus dem Oratorium „Axion esti“), die sich gemeinsam mit biografischen Facetten und provokanten Gedanken von Theodorakis in diesem Theodorakis-Programm wiederfinden. Tickets kosten zehn Euro.
Der Vorverkauf läuft über die Auslandsgesellschaft NRW: Telefon: 0231 8380041 oder E-Mail: eberhardt@agnrw.de