In der Nacht von Montag auf Dienstag haben bislang unbekannte Täter einen Anschlag auf die Geschäftsstelle der Piratenpartei Dortmund in der Märkischen Straße verübt. In den gleichen Räumen befindet sich das Büro der Landtagsabgeordneten Hanns-Jörg Rohwedder, Birgit Rydlewski und Torsten Sommer. Personen kamen nicht zu Schaden, der Staatsschutz ermittelt.
Polizei sucht Zeugen des Vorfalls – Partei vermutet rechtsextreme Täter
Laut Zeugenaussagen haben bislang unbekannte Täter gegen 2.20 Uhr die Schaufenster des Büros schwer beschädigt. Anschließend flüchteten sie in ihrem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wallring.
Die Polizei war nach einem Notruf schnell vor Ort und hat Beweismittel gesichert. Der Verdacht einer politisch motivierten Tat liegt nahe, zumal sich die Piratenpartei in Dortmund offen gegen Rechtsextremismus engagiert.
Zeugen werden gebeten, auch dann die Polizei zu kontaktieren, wenn sie ihre Beobachtungen für unwichtig erachten.
„Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt“: Piraten beschließen Antragsrecht für Jedermann
Bereits am Tag zuvor hatten die Dortmunder Piraten ein allgemeines Antragsrecht für jeden Menschen bei den Dortmunder Piraten beschlossen.
„Wir fordern alle Menschen, die ein kommunalpolitisches Anliegen in unserer Stadt haben, dazu auf, uns dieses zu schicken“, sagte der im Amt bestätigte Vorsitzende der Dortmunder Piraten, Dirk Pullem.
„Wir freuen uns darauf, diese Anträge bei unserer nächsten Mitgliederversammlung zu diskutieren. Denn nur gemeinsam können wir Dortmund zu einer Stadt machen, in der die Menschen gerne leben.“
Dirk Pullem und Nadja Reigl als Vorstands-Doppelspitze im Amt bestätigt
Die Mitglieder der Piratenpartei Dortmund hatten zuvor bei den diesjährigen Vorstandswahlen die beiden Vorsitzenden Dirk Pullem und Nadja Reigl für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.
Um die Finanzen wird sich im nächsten Jahr – wie auch in den letzten Jahren – Wolfgang Pähler kümmern. Vervollständigt wird der Vorstand durch die drei Beisitzer Dieter McDevitt, Andrea Wille und Wolfgang Schlunder.
