Mit einer viertägigen Planungswerkstatt, die allen Bürgern und Interessierten offen steht, bindet die Stadt Dortmund die Öffentlichkeit in die Planung des nördlichen Bahnhofsumfelds ein. Die Veranstaltung findet vom 24. bis 28. Oktober 2016 im Dietrich-Keuning-Haus statt.
Der Dortmunder Hauptbahnhof und sein Umfeld sind von zentraler Bedeutung
Im Konzept City 2030 werden Entwicklungsschwerpunkte der nächsten Jahre definiert. Dabei nehmen der Hauptbahnhof und sein Umfeld eine zentrale bauliche, funktionale und strukturelle Bedeutung ein.
Die Entwicklung insbesondere auch des Umfeldes Nord ist ein wichtiges Zukunftsprojekt der Stadt, das die Stadtstruktur maßgeblich prägen wird.
Dabei steht neben der städtebaulichen Entwicklung der Nutzungszusammenhang zur Dortmunder Nordstadt im Fokus. Der Busbahnhof soll einen neuen Standort erhalten, wichtige z. Zt. minder- oder ungenutzte Flächen sollen qualitätvolle Folgenutzungen erhalten.
Um der Bedeutung dieser zentralen Entwicklungsfläche gerecht zu werden, sollen alle Planungen in enger Abstimmung mit den Akteuren vor Ort – insbesondere mit den Eigentümern, Nutzern und der örtlichen Bürgerschaft – erfolgen. In diesen Prozess sollen möglichst viele Akteure mit eingebunden werden.
BürgerInnen, PlanerInnen, PolitikerInnen und Bahn vier Tage lang an einem Tisch
Erster Schritt in diesem Beteiligungsprozess ist eine viertägige (Bürger-) Planungswerkstatt, zu der die Stadt vom 24. bis 28. Oktober 2016 ins Dietrich-Keuning-Haus einlädt.
Alle Interessierten sind willkommen, im Austausch Ideen für das nördliche Bahnhofsumfeld zu diskutieren.
Alle DortmunderInnen sind aufgerufen, sich das nördliche Bahnhofsumfeld als ihren Stadtraum anzueignen und Ideen zu entwickeln, die einfließen in die Ausschreibung eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Gestaltung des Bahnhofsumfeldes.
Dieser wird 2017 ausgelobt, um eine gestalterisch und funktional überzeugende Gesamtlösung für das nördliche Bahnhofsumfeld zu entwickeln.
Die Planungswerkstatt steht allen Interessierten offen. Aufgerufen sind vor allem AnwohnerInnen der Nordstadt, die politischen VertreterInnen, GrundstückseigentümerInnen, Gewerbetreibende, SchülerInnen insbesondere der Nordstadt-Schulen, Studierende der Architektur, des Städtebaus und der Planungswissenschaften, Vereine und Initiativen der Nordstadt.
Ab sofort ist eine Online-Anmeldung für die Planungswerkstatt möglich
Zur besseren Planbarkeit und um einen Überblick über die Anzahl der Teilnehmer zu erhalten, bittet die Stadt Dortmund um eine Anmeldung online unter www.planungswerkstatt-hbf.dortmund.de oder bei pesch partner architekten stadtplaner, Hörder Burgstr. 11, 44263 Dortmund, everz@pesch-partner.de,
Das Büro Pesch & Partner ist beauftragt, die viertägige Planungswerkstatt durchzuführen. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung eröffnet Oberbürgermeister Ullrich Sierau am Montag, 24. Oktober 2016, um 18 Uhr die Planungswerkstatt.
Anschließend stellt die Deutsche Bahn AG ihre geplanten Umbaumaßnahmen der Verkehrsstation vor, und Planungsdezernent Ludger Wilde erläutert das Ziel und den Ablauf der Werkstatt.
Zwei Werkstatttage mit moderiertem Austausch und Rundgängen
Zwei Werkstatttage mit moderiertem Austausch zwischen Bürgern, Grundstückseigentümern, Politikern, Interessierten und Bahn finden am Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. Oktober, jeweils von 17 bis 21 Uhr statt.
Dabei wird das Planungsgebiet bei Rundgängen kennengelernt und erkundet. Je nach Interessenschwerpunkt können Werkstattteilnehmer anschließend zu einem oder zu verschiedenen Fragen an Thementischen arbeiteten.
In der Abschlussveranstaltung am Freitag, 28. Oktober 2016, wird eine erste Zusammenfassung der Ergebnisse präsentiert. Impulsreferate zum Thema Entwicklung von Bahnflächen durch Fachleute aus anderen Städten runden die Planungswerkstatt ab.
Mehr Informationen:
- Ein Flyer enthält den Ablauf der viertägigen Beteiligungsveranstaltung.
- Hier gibt es den Flyer als PDF zum Download: Flyer Planungswerkstatt Hauptbahnhof
- Unter www.planungswerkstatt-hbf.dortmund.de gibt es mehr Informationen. Dort werden im Anschluss auch die Ergebnisse der Planungswerkstatt dokumentiert.
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