Eine kuriose Weihnachtsgeschichte hatten sich die Kinder des Theaterprojekts im „Raum vor Ort“ im Schleswiger Viertel in der Nordstadt ausgedacht.
Die diebische Weihnachtsgeschichte ruft nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr
Ein Dieb verschafft sich Zugang zu den Häusern unter dem Vorwand nach der Heizung zu schauen und bestiehlt die Bewohner. Die stellen kurz darauf den Verlust ihrer Wertgegenstände fest und alarmieren die Polizei.
Die hat einen Verdacht, wer denn für die Diebstähle verantwortlich ist und warnt vor dem Räuber. Der jedoch, versucht den Verdacht von sich abzuwenden und verteilt als Weihnachtsmann verkleidet, das Diebesgut unter die Bewohner.
Und weil jede Weihnachtsgeschichte eine gutes Ende hat, wird der falsche Weihnachtsmann enttarnt und dazu verurteilt nun jedes Jahr den Weihnachtsmann zu spielen.
Viel Improvisation war bei der Aufführung der Kinder im Hinterhof der Häuser an der Missundestraße dabei und die Geschichte ruft nach einer Fortsetzung.
Die Integration von Neuzuwanderern aus Südosteuropa steht bei „Raum vor Ort“ im Mittelpunkt
Ob der Wandel des Diebes vom Saulus zum Paulus gelingt, konnte wohl auch Pfarrer Ansgar Schocke von der St. Joseph-Gemeinde nicht beantworten. Der hielt kurz zuvor eine Eröffnungsrede zur geleisteten Arbeit des „Raum vor Ort“.
Mit der Stadteil-Schule Dortmund e. V. betreibt die Katholische Bildungsstätte Dortmund den Nachbarschaftstreff unweit des Nordmarktes. Dort steht die Integration von Menschen in prekären Lebenslagen, die aus Südosteuropa zugewandert sind, im Mittelpunkt.
Die Nachbarschaft hat, mit dem im Viertel ehrenamtlich engagierten Bruno Rziha, diesen kleinen aber feinen Markt aufgebaut. Gemeinsam haben sie ihn mit kulinarischen und kunsthandwerklichen Beiträgen ausgestattet.
Der weihnachtliche Nachmittag wurde vom Quartiersmanagement und der Karlshaus GbR als Vermieterin unterstützt. Er bot eine gute Gelegenhei,t die Ergebnisse der Kursangebote im Haus zu präsentieren und das Interesse für eine Kursteilnahme in der Nachbarschaft zu wecken.