Nicht nur der Fußball stand am Sonntag in der Halle Nord im Mittelpunkt, sondern auch politische Inhalte. Erstmalig fand ein Turnier der DIDF-Jugend Dortmund unter dem Motto „Refugees Welcome“ statt. DIDF ist eine Organisation von hauptsächlich türkisch- und kurdischstämmigen Arbeitern in Deutschland und den Nachbarländern.
Die Veranstaltung will Jugendliche über die Situation der Flüchtlinge informieren
Wir wollen mit dieser Veranstaltung auf die Flüchtlingsproblematik aufmerksam machen“, sagt Mitorganisator Ekin von der DIDF-Jugend Dortmund.
„Bei vielen Jugendlichen ist dass noch nicht so angekommen“, weiß er zu berichten und rechnet vor: Acht Mannschaften mit jeweils acht Spielern sind 64 Aktive und dann noch die Zuschauer, die die Teams mitbringen.
Für das erste Turnier ist er sehr zufrieden mit der Resonanz. Mit dabei waren beim Kick in der Halle, Mannschaften aus diversen Dortmunder Schulen, Vereinen und Jugendorganisationen von Parteien.
Die Organisatoren wollen das Konzept Sport und Politik weiterführen
Weitere Fortsetzungen des sportlichen Spektakels mit gesellschaftspolitischen Inhalten sind geplant. Wohlmöglich auch im größeren Rahmen.
„Wir wollen dass es eine Traditionsveranstaltung wird“, hofft Ekin. Ob die nächsten Turniere auch unter dem Motto „Refugees Welcome“ stattfinden, hängt von der Entwicklung der Situation um die Flüchtlinge im nächsten Jahr ab.
„Aber wahrscheinlich wird sich da in näherer Zukunft nicht viel zum besseren ändern“, ist der junge Aktivist skeptisch.