![Interview mit Ballettdirektor Xin Peng Wang](https://www.nordstadtblogger.de/wp-content/uploads/2013/12/Interview-Ballettdirektor-Wang-008-alex.jpg)
Seine Inszenierung „Traum der Roten Kammer“ sorgte in Deutschland für Aufsehen. In seiner chinesischen Heimat führte sie kürzlich sogar zu einem Aufruhr. Jetzt spricht Ballettchef.
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Xin Peng Wang über den Zwiespalt seiner Gefühle in diesen Tagen. Bei einem Abend mit Amnesty International am „Internationalen Tag der Menschenrechte“. Titel: Freiheit, ein Traum? Der Künstler erlebte die Niederschlagung der Demokratiebewegung am 4. Juni 1989 in Peking mit. Einen Tag später flog er nach Deutschland – als Stipendiat der Folkwangschule. Er entschied sich, hier zu bleiben. Heute ist er deutscher Staatsbürger. Ob die „Rote Kammer“ eine Abrechnung mit dem kommunistischen Regime ist; oder eine kunstvolle Form der persönlichen Vergangenheitsbewältigung; und was er über den immer noch inhaftierten chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo denkt: darüber redet Xin Peng Wang mit Dr. Marion Grob, WDR-Redakteurin und Amnesty International- Mitglied.
Gezeigt werdem auch Video-Ausschnitte der „Roten Kammer“. Die Veranstaltung findet am 10. Dezember um 19.30 Uhr in der Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, in der Dortmunder Nordstadt statt. Sie wird unterstützt von der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft, den Ballettfreunden Dortmund e.V. und vom Verein für Literatur. Der Eintritt ist frei. Eine weitere Amnesty-Veranstaltung zum Thema Menschenrechte findet bereits zwei Tage später, am 12. Dezember 2013, statt. Dann werden in der Stadt- und Landesbibliothek „Die Asyl-Monologe“ aufgeführt. Es handelt sich um eine Inszenierung der „Bühne für Menschenrechte“. Dieser Abend (Beginn ist 19.30 Uhr) wird von der Amnesty-Hochschulgruppe präsentiert.