Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Mitmachen, mitsingen, mitbeten, einander achten und respektieren: Vor allem dies macht einen Gottesdienst aus. Ein solcher fand jetzt in der Dortmunder Kreuzkirche statt. „QUEER GELIEBT“ war das Thema. Dazu haben die Katholische Hochschulgemeinde Dortmund (KHG), die „junge kirche dortmund“, der Evangelische Kirchenkreis und die Evangelische Jugend Dortmund eingeladen.
Hier ging es um einen respektvollen Umgang miteinander und die besonderen Anliegen queerer Menschen im Licht des Glaubens. „Und siehe, es war sehr gut“, verdeutlichte eine Teilnehmerin in ihrem Statement, dass Gottes Schöpfung viele Farben und Menschen mit unterschiedlichen Identitäten hat. Alle sind gut und alle sind richtig, sind Gottes Schöpfung. So hörte die Gemeinde vier sehr persönliche Statements über Lebensgeschichten, die Bedeutung von Gemeinschaft und die Rolle als Ally, über Forderungen an die Kirche und Hoffnung in die Zukunft.
Der Chor „Sang&Klang:Los!“, Teil des Lesben- und Schwulenzentrums KCR Dortmund, begeisterte mit seinen Liedern ebenso wie die Band „Queer gespielt“, die den Gesang begleitete und eigene Stücke präsentierte.
Kein Gottesdienst war es, der nur von vorn stattfand, sondern alle einbezog und an vielen Stationen beteiligte. Sie konnten sich einbringen mit Zusprüchen und Anliegen. Ein Gebetsball mit Mikro machte am Ende die Runde, in den Fürbitten gesprochen werden konnten. Projekte, Initiativen und Räume zu sichern, in denen Veranstaltungen und Treffen dieser Art möglich sind, zählte zu den Bitten. Eingeladen waren alle, die Fragen haben, Sehnsucht spüren, Gott nahe sein möchten: queere Menschen, Angehörige, Freunde und alle, die gerne mitfeiern wollten. Und sie kamen in Scharen. 120 Menschen waren da.
Im Anschluss gab es einen „Queer Talk“ zum Thema „Queer & Kirche?!“ Daran beteiligten sich knapp 70 Personen. Hier wurde zunächst mit den Podiumsgäst*innen Christina Biere (Referentin für Diskriminierungssensiblilität der EKvW) und Rainer Teuber (Mitglied bei #OutInChurch) über Hoffnungen, Wünsche, aber auch über deutliche Kritik gesprochen, wie sich queere Menschen in Kirche fühlen und wie sie behandelt werden. Das Ganze wurde dann in Kleingruppen noch einmal näher beleuchtet.
Zum 26. Christopher Street Day (CSD) am 14. September 2024 findet ein ähnlicher Gottesdienst in Dortmund statt.
Im Rahmen des Dortmunder Stadtfestes „Dortbunt“ lud der Verein „Sparrinpartner4U“ zum ersten inklusiven Kampfsporttag in die Sporthalle der Lessing-Grundschule. Anlässlich des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung versammelten sich Sportbegeisterte aus ganz Deutschland zu einem inklusiven Sparringtreffen, das die Vielfalt und den Zusammenhalt innerhalb der Kampfsportgemeinschaft feierte und so Wege aufzeigte, wie durch die Überwindung von Grenzen im Kampfsport ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gleichstellung von Menschen mit Besonderheiten geleistet werden kann.
Verschiedene Sportclubs aus dem ganzen Land nahmen an diesem besonderen Ereignis teil, das nicht nur das Sparring in Disziplinen wie Boxen, Muay Thai und Kickboxen umfasste, sondern auch ein fröhliches Fest mit Essen und Getränken bot, um den Austausch zwischen den Teilnehmenden zu fördern.
Was dieses Treffen besonders machte, war die Vielfalt der Teilnehmenden: Profifighter und Anfänger:innen, Menschen mit und ohne Besonderheiten, kämpften Seite an Seite, um zu zeigen, dass der Kampfsport für alle zugänglich sein kann. Statt den Begriff „Menschen mit Behinderung“ zu verwenden, bevorzugen wir die Bezeichnung „Menschen mit Besonderheiten“, die den Fokus auf die individuellen Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen legt.
Neben den sportlichen Aktivitäten bot das Treffen auch zahlreiche Aktionsstände, die über das Thema Inklusion und Teilhabe aufklärten. Prominente Persönlichkeiten aus der Bundes- und Landespolitik nahmen ebenfalls an diesem Tag teil und zeigten durch aktives Sparring ihr Engagement für die Gleichstellung und die Überwindung von Barrieren in den Köpfen der Gesellschaft. Gerne nahmen sie die sportlichen Tipps des mehrfachen Weltmeisters im Kickboxen Pourya Solizadeh an und zeigten sich beeindruckt von seinem Engagement für dieses bisher nahezu einzigartige Projekt.
Das inklusive Sparring zeigte, wie einfach es sein kann Gemeinschaft zu leben, wenn man einander akzeptiert, unabhängig von körperlichen oder geistigen Voraussetzungen.
Kickboxen und Muay Thai wurden dabei als Disziplinen ausgewählt, weil sie nicht nur Fitness, Disziplin und Selbstvertrauen fördern, sondern auch eine Kunstform darstellen, die präzise Techniken und komplexe Bewegungsabläufe umfasst. Durch klare Regeln und Schutzmaßnahmen gewährleisten sie Sicherheit und Fairness in Wettkämpfen.
Damit bieten Kickboxen und Muay Thai vielen Menschen eine entscheidende Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung und zur Entfaltung körperlicher Fähigkeiten.
Dieses inklusive Sparringtreffen war ein inspirierendes Beispiel dafür, wie der Kampfsport eine Plattform für Vielfalt, Inklusion und gegenseitige Anerkennung sein kann. Das zeigte sich auch darin, dass dieses Projekt zum Abschluss von „Dortbunt“ als eines von nur fünf Projekten von Oberbürgermeister Thomas Westphal ausgezeichnet wurde.
Gemeinsam laufend Gutes tun? Am 30. Mai 2024 ist das beim dritten run4water-Spendenlauf zugunsten der well:fair Neven-Subotic-Stiftung möglich. Ab 13 Uhr können Lauffreund:innen auf dem Sportplatz Eichlinghofen fleißig Runden und damit Spenden sammeln. 2022 und 2023 liefen die über 200 Teilnehmer rund 2000 Runden auf der Stadionbahn. Organisiert wir das Event von Barbara Dahlmann, Oliver Hauptstock von der runcademy Dortmund und dem TV Einigkeit Dortmund-Barop. Barbara und Oliver haben bereits in den letzten Jahren durch regelmäßige Laufevents mit ihrer Initiative Wirlaufenfür Spendengelder für den Bau von zwei Trinkwasser-Brunnen in Afrika gesammelt. Die eingenommenen Startgelder gehen bei dem Spendenlauf an die Neven-Subotic-Stiftung.
„Es ist so leicht, Menschen in Not zu helfen. Durch unsere Events unterstützen wir die außerordentliche Arbeit der Stiftung und sind gleichzeitig gemeinsam in Bewegung und finden laufend immer neue Wege.” so Enrico Steffl vom Mitausrichter TVE Barop. “Das ist eine Win-Win-Situation für alle!“ finden die Organisator:innen.
Zum Ablauf der Veranstaltung:
Gelaufen wird in Teams zu maximal 3 Personen. Damit möglichst viele Laufinteressierte teilnehmen können, gibt es 2 Zeitrahmen: 45 Minuten (für (Wieder-)Einsteiger:innen und Familien) und 2 Stunden (auch für erfahrene Wettkampfsportler herausfordernd). In dieser Zeit können die Teams so viele Runden sammeln wie möglich. Dabei spielt es keine Rolle, wer aus dem Team wie viele Runden läuft. Spaß und Teamgeist stehen an erster Stelle. Die Teampartner feuern an und die richtige Wechseltaktik kann entscheidend sein. Alle, die Lust auf Laufen haben, sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich (siehe Link unten).
Als Motivation gibt es einen Wanderpokal. Die gewinnenden Teams des letzten Jahres, Goethe läuft für Wasser” und “ITS Racing Team” konnten den “Goldenen Wasserkanister” entgegennehmen.
Bei aller Ausgelassenheit hat die Veranstaltung auch einen ernsten Hintergrund: Weltweit haben 785.000.000 Menschen kein sauberes Trinkwasser und jeder dritte Mensch auf der Welt keinen Zugang zu einer Toilette. Um das zu ändern, unterstützen wir die well:fair Neven-Subotic-Stiftung, die sich für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Afrika engagiert. Mehr über die wichtige Arbeit der Stiftung findet ihr hier:
wellfair.ngo
nevensuboticstiftung.de (alte homepage)
Anmeldung zum Lauf und Infos:
https://my.raceresult.com/281711/
www.facebook.com/wirlaufenfuer
www.runcademy.de
www.tve-barop.de
Foto: Andreas Gövert
Regelmäßig treffen sich die Angebotsleitungen aus dem Christlichen Jugenddorfwerk (CJD), um sich zum Thema Angebotsentwicklung auszutauschen und gemeinsame Projekte zu besprechen. Diesmal trafen sich die Angebotsleitungen aus dem Fachbereich der Beruflichen Bildung in den Räumlichkeiten der Dortmunder Tafel und erhielten dabei viel Input, der nun in die Arbeit einfließen wird.
Die Kooperation zwischen dem CJD und der Tafel besteht bereits seit einigen Jahren und zeigt sich insbesondere in dem Projekt „Mobile Tafel“. Während der Corona-Pandemie war die Versorgung von älteren Menschen aufgrund der Einschränkungen schwierig. Daher wurde und wird auch heute noch die Anlieferung der Lebensmittel von Maßnahmeteilnehmenden des CJD auf der Martener Zeche Germania übernommen, die die Waren per Lastenrad zu den Seniorinnen und Senioren nach Hause bringen.
CJD-Gesamtleitung Tanja Leufen und die Angebotsleitungen erhielten vom Tafelvorsitzenden Dr. Horst Röhr einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Tafel. Der ehemalige Leiter des CJD Dortmund und aktuelle Vorsitzende der Tafel Dortmund nahm sich viel Zeit und erläuterte im Rahmen einer Führung die organisatorischen Strukturen.
Gemeinsamkeiten von CJD und Tafel
Neben der Grundversorgung bietet die Tafel mittlerweile auch spezielle Angebote für Kinder an, um deren Bildung zu ermöglichen und die Gemeinschaft zu stärken. So wird die Tafel mehr und mehr zu einem Ort der Begegnung und des Miteinander. Eine Maxime, die dem „Das Zusammen wirkt“ des CJD sehr nahe ist und auf den gleichen christlichen Grundsätzen aufbaut.
Die Mitarbeitenden des CJD zeigten sich beeindruckt von dem, was die Tafel leistet. Man war sich einig, dass die Zusammenarbeit des CJD mit der Dortmunder Tafel für beide Seiten gewinnbringend sei. Deshalb sind weitere gemeinsame Termine und Projekte geplant.
Bildzeile: Dr. Horst Röhr (l.), Vorsitzender der Dortmunder Tafel, erläuterte den Gästen aus dem CJD die Aufgaben und Abläufe.
Foto: Mona Weber/CJD NRW Nord
Für gemütliche Spielerunden sucht der Skattreff in der Löttringhauser Nachbarschaftsagentur nach Verstärkung. Egal welchen Alters, jeder ist willkommen, grundlegende Spielkenntnisse sind erwünscht. Die Treffen finden mittwochs um 18:00 Uhr in den Räumen der DOGEWO21-Nachbarschaftsagentur am Langeloh 18 statt. Interessierte können sich gerne bei Heike Rolfsmeier melden.
Kontakt: DOGEWO21-Nachbarschaftsagentur Löttringhausen, Tel. 47 60 17 00 oder
heike.rolfsmeier@nachbarschaftsagentur.de
Bildzeile: Immer mittwochs trifft sich der Skattreff in der DOGEWO21-Nachbarschaftsagentur in Löttringhausen.
Foto: Oliver Schaper für Dogewo21
Sicher durch den Straßenverkehr kommen und die Regeln beachten – das ist für junge Kinder unterwegs wohl das Wichtigste. In der Verkehrsschule Fredenbaum können Kita-Kinder mit dem „Roten Ritter“ nun kostenlos lernen, worauf sie achten müssen.
Das „Roter-Ritter-Mobil“ ergänzt ab sofort das Angebot der Verkehrsschule Fredenbaum. Der Anhänger mit Verkehrszeichen, einer Verkehrsampel und Co. bietet neue Möglichkeiten für junge Kinder, die Verkehrsregeln spielerisch zu lernen. Auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule oder auf Wunsch auch an ihrem eigenen Lernort lernen sie die Gefahren des Straßenverkehrs kennen und trainieren ihre Körperkoordination und Motorik.
Erster Testlauf erfolgreich
Die ersten, die mit dem Roten Ritter üben durfen, waren die Kinder des FABIDO-Familienzentrums Stollenstraße. Sie absolvierten mit Rollern, Laufrädern und Fahrrädern einen kleinen Parcours und zeigten dabei sichtliche Freude an der Bewegung.
Dank an Spender und Kooperationspartner
Realisiert werden konnte das Projekt dank einer Spende der KRAVAG Versicherung. Die Schenkungsurkunde wurde von Franz Werner Drees (KRAVAG) an Stefan Windgätter von der Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V. überreicht.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Kreisverband Dortmund e. V. (ADFC e.V.) übernimmt die Versicherung des Anhängers und unterstützt bei der Ausleihe oder Nutzung aller Gegenstände des „Roter Ritters“. Die Kosten übernimmt der Fachbereich Schule, sodass die Ausleihe für Kindertagesstätten und Grundschulen kostenlos ist.
Buchungsinformationen
Terminbuchungen zur Nutzung des „Roter Ritters“ gehen an den Fachbereich Schule: Ansprechpartner*innen sind Hermann Lüer (0231/50-23485) und Katja Bald (0231/50-24901).
Bildzeile: Kinder probierten erfolgreich das neue Projekt des „Roter Ritters“ der Jugendverkehrsschule aus.
Foto: Ute Küssow für die Stadt Dortmund
Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen „Ausgezeichnet. Für Kinder“
Als eine von wenigen Kliniken im Ruhrgebiet wurden Kinderklinik und Kinderchirurgie des Klinikums Dortmund mit dem Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder 2024-2025“ bedacht und damit für Versorgung auf höchstem Niveau geehrt. Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, nahm die beiden Urkunden am 16. März 2024 für seine und die von Dr. Andreas Leutner geleitete Kinderchirurgische Klinik in Kiel entgegen. Schleswig-Holstein hat in diesem Jahr den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz und daher die Schirmherrschaft für die Aktion. Gesundheitsstaatssekretär Oliver Grundei vergab 16 Zertifikate des Gütesiegels an die Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter Kinderkliniken. Damit wurden nun zum achten Mal Kliniken für Kinder-und Jugendmedizin und für Kinder- und Jugendchirurgie ausgezeichnet, die sich der Überprüfung ihrer Strukturqualität freiwillig unterzogen haben und die hohen Anforderungen erfüllen.
„Trotz der herausfordernden Gesamtsituation in der stationären Kinder- und Jugendmedizin leisten Sie großartige Arbeit in den Kinderkliniken. Daher freue ich mich, dass Ihre Kliniken mit dem Gütesiegel ,Ausgezeichnet. FÜR KINDER‘ prämiert werden. Das ist insbesondere eine Auszeichnung für Sie und die Arbeit Ihrer Kolleginnen und Kollegen“, betonte Staatssekretär Grundei. Die Kommission bezeichnet das Gütesiegel als „hervorragende Orientierungshilfe für Eltern bei der Suche nach einer Qualitäts-Kinderklinik.
Die besonderen Behandlungsschwerpunkte und Leistungsgruppen der ausgezeichneten Kinderkliniken explizit für die Kinder- und Jugendmedizin und die Kinder- und Jugendchirurgie werden auf der Internetseite www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de ausgewiesen. Voraussetzung hierfür ist insbesondere die entsprechende Spezialisierung des ärztlichen Personals für den jeweiligen Behandlungsschwerpunkt. So können sich Eltern und Angehörige, aber auch medizinisches Fachpersonal über das Versorgungsangebot in der Pädiatrie informieren. „Wir haben über viele Jahre kräftig in die Qualifikation unserer Ärztinnen und Ärzte investiert,“ sagt Professor Schneider, „damit wir für Dortmund und die Region ein umfassendes Behandlungsangebot sicherstellen können. Dass dieses jetzt anerkannt und auch sichtbar gemacht wird, freut uns besonders.“
Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“ wurde 2009 von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus und dem Bündnis für Kinder- und Jugendgesundheit entwickelt. Die Erfüllung der geforderten Qualitätskriterien wird von einer multiprofessionellen Bewertungskommission überprüft.
Bildzeile: Prof. Dr. Dominik Schneider (r.), Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, nahm die Urkunden von Staatssekretär Oliver Grundei entgegen.
Foto Lutterbüse/GkinD e.V.
„Menschenrechte für alle“ – so lautete das Motto der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus, eine Forderung, der sich die AWO Dortmund mit einer Mahnwache im März anschloss.
Trotz des regnerischen Wetters und der beginnenden Osterferien war es den Teilnehmenden ein großes Anliegen ein weiteres Zeichen zu setzen. Vielleicht wurde deshalb das „Wir machen weiter!“ zum vielgehörten Motto des Treffens, an dem mehr als 70 Freundinnen und Freunde der AWO Dortmund teilnahmen. Die Vorsitzende des Unterbezirks Dortmund, Anja Butschkau, wies eindrücklich darauf hin, wie wichtig es sei, den aktuellen antidemokratischen und menschenfeindlichen Tendenzen weiterhin konsequent entgegenzutreten.
Mit dieser Veranstaltung auf der Terrasse des Eugen-Krautscheid-Hauses, Lange Straße 42, wurde die Reihe der Mahnwachen in verschiedenen Quartieren fortgesetzt, zu der der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus nach der Großdemonstration im Januar aufgerufen hat. Die AWO stellte ein deutschlandweites Kunstprojekt vor, das unter dem Titel „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ auf die Situation von Menschen auf der Flucht aufmerksam macht.
Insgesamt 100 Papierboote mit einer Länge von bis zu 5 Metern waren dazu bundesweit an AWO-Einrichtungen verteilt worden, um vor Ort von Freiwilligen bemalt und dann am 20. Juni zum Weltflüchtlingstag in Berlin präsentiert zu werden. Jedes Boot steht stellvertretend für 1 Million Menschen, die sich aktuell weltweit auf der Flucht befinden (gesamt 100 Millionen, Tendenz steigend.) In Dortmund wurden zwei Boote künstlerisch gestaltet, die Schirmherrschaft übernahmen Heike Henze-Brockmann (Geschäftsführerin der dobeq) und Ricarda Erdmann (Leiterin der Migrationsdienste). Beide berichteten eindrucksvoll von der Hingabe, die in den bereits fertig gestalteten Booten steckt – und dass es vor allem geflüchtete Menschen waren, die daran gearbeitet haben.
Eine weitere Aktion wurde vom AWO-Projekt Zukunft mit Herz gestalten vorgestellt: Für alle Gäste gab es gedruckte Argumentationshilfen zur Mitnahme, um gegen rechtspopulistische Behauptungen gewappnet zu sein.
Bildzeile: Die mehr als 70 Teilnehmenden der Mahnwache.
Foto: Thomas Bielicki für die AWO Dortmund
Dr. Gerhard Holtmeier, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
besucht die Dortmunder Tafel
Dr. Holtmeier wurde von Dr. Horst Röhr, 1. Vorsitzender des Dortmunder Tafel e.V., durch die Tafelzentrale in der Osterlandwehr begleitet und hat dort die Einrichtungen und die Abläufe kennenlernen dürfen. In einem anschließenden Gespräch wurden Möglichkeiten diskutiert, wie DEW21 die Tafel unterstützen kann. Beispiele hierfür sind Beratung und finanzielle Unterstützung hinsichtlich geplanter Klimaschutzmaßnahmen, eine eventuelle Versorgung der Tafelzentrale mit Fernwärme oder die Beschäftigung ehemaliger Mitarbeiter, die sich bei der Tafel in AGH-Maßnahmen bewährt haben. DEW21 hat bereits in der Vergangenheit zum Beispiel die Umstellung des Tafel-Fuhrparks auf eMobilität mehrfach finanziell unterstützt. Dr. Holtmeier erklärte zum Abschluss seines Besuches, dass er die Arbeit der Dortmunder Tafel angesichts steigender Lebensmittelpreise und zunehmender Bedürftigkeit für wichtig und notwendig erachte und dass ihn die Tafelzentrale, besonders aber das ehrenamtliche Engagement so vieler Menschen beeindruckt habe.
Bildzeile: v.l. Dr. Horst Röhr, Tafel-Fahrer Andreas Herzog und Dr. Holtmeier.
Foto: Jochen Falk für die Dortmunder Tafel
Personal von extern kommt „an Bord“
Im vergangenen Jahr hat der städtische Kita-Träger FABIDO mehr als 60 Fachkräfte von außen hinzugewonnen, um die Betreuung von Kleinkindern in Dortmund zu stärken.
„Die Neuen“ sind nun bei einem Onboarding-Event mit Informationen über ihren Arbeitgeber versorgt worden, um sich schneller im Job einzuleben.
2023 konnten die Familienergänzenden Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (FABIDO) – also die städtischen Kitas und Familienzentren – mehr als 60 Mitarbeitende von außen gewinnen. Neben pädagogischem Personal handelte es sich auch um hauswirtschaftliche Kräfte. Bei einem Onboarding-Event am Mittwoch, 20. März, erfuhren sie von FABIDO-Geschäftsführer Daniel Kunstleben unter anderem, welche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihnen ihr neuer Arbeitgeber bietet. Ein „Markt der Möglichkeiten“ informierte über mentale Gesundheit – passend dazu lautete der Titel eines Vortrags „Mit der Kraft deiner Gedanken hin zu einem erfüllenden Arbeitsleben“.
Bildzeile: Neue Mitarbeitende von FABIDO beim Onboarding-Event.
Foto: Manuela Piechota für die Stadt Dortmund
Das Ev. Familienzentrum St. Nicolai an der Lindemannstraße bekommt eine Erweiterung. Deren Grundsteinlegung war am 20. März in der Lindemannstraße 66b.
„Kinder sind unsere Zukunft und wir bauen hier Zukunft“, freut sich Christoph Müller, Leiter des Referats Tageseinrichtung für Kinder, über die aktuelle Bausituation am Evangelischen Familienzentrum St. Nicolai in der Lindemannstraße. Die Kindertageseinrichtung des Evangelischen Kirchenkreises in Dortmund erhält einen Erweiterungsbau und wächst dadurch von fünf auf sieben Gruppen.
„Was als Bauvorhaben 2018 begann, findet nun langsam ein Ende“, fasste Müller zusammen. Bereits im November 2021 sind einige der Kinder in Container gezogen, damit die Abrissarbeiten auf dem Gelände der KiTa stattfinden konnten. Seit Mitte Januar spüren auch die Kinder in der Einrichtung, dass es endlich losgeht. Seither steht ein großer Kran auf dem Gelände und die Kinder können täglich miterleben, wie die neuen Räumlichkeiten wachsen und Form annehmen.
Pfarrer Thomas Böhmert von der Evangelischen Kirchengemeinde füllte mit den Kindern die Zeitkapsel. „Dies ist ein wichtiger Ort für die Kirchengemeinde, wir sind froh, dass er nun größer wird“, erklärte Böhmert. Denn das Familienzentrum sei der Grund für die vielen Kinder in der Gemeinde und die jungen Familien. „Ihr Kinder bringt Fantasie und Leben zu uns“, freut sich Pfarrer Böhmert.
Die Schulkinder, Schukis 2024, hatten sich vieles überlegt, was in die Kupferröhre sollte. Es gibt Wimmelbilder, wie sich die Kinder die Grundsteinlegung vorstellen: Auf einer ist ein großer Baukran zu sehen, der die Zeitkapsel ins Erdreich bringt. Dazu auch eine Tageszeitung vom Tag mit dem Wetterbericht, ein Foto der Schukis, eins der Bauarbeiter, eine Liste mit den Namen der Kinder und der Mitarbeitenden, eine Windel und ein Schnuller. Superintendentin Heike Proske legte einen Sticker mit dem Logo des Evangelischen Kirchenkreises als Träger der Einrichtung hinzu. „Wir brauchen die Zeitkapsel, damit die Menschen in tausend Jahren wissen, welche Kinder in die Kita gegangen sind und wie es bei uns ausgesehen hat. Und natürlich, welche Bauarbeiter unsere Kita gebaut haben“, erklärt Taavi aus dem Familienzentrum den Zweck der Kapsel.
„Alle Beteiligten sind sehr froh über die guten Fortschritte der Baustelle“, sagt Ira Kersebaum, Leitung des Evangelischen Familienzentrums St. Nicolai. Denn die ersten Planungen liegen schon 15 Jahre zurück und auch die konkreten Planungen laufen bereits seit mehreren Jahren. „Wir freuen uns darauf, ab Sommer 2025 in neuem Glanz mit viel mehr Platz für insgesamt 120 Kinder ein verlässlicher und qualitativ pädagogisch hochwertiger Wohlfühlraum zu sein“, so Ira Kersebaum.
Bildzeile: Die Schulkinder 2024 des Evangelischen Familienzentrums St. Nicolai mit der Zeitkapsel für die Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus.
Foto: Stephan Schütze
Eichlinghofer AWO-Mitglieder haben im März säckeweise Straßenmüll am südlichen Dorfrand zwischen Persebecker Straße und Am Liebringskamp eingesammelt. Die Sammlung fand im Rahmen der von der Entsorgung Dortmund (EDG) initiierten Aktion cleanpDO statt. Neben diversen Flaschen, Zigarettenkippen und Verpackungsresten wurden ein in Plastiktüten verpackter Hundeschädel, ein Koffer und ein Toilettenbecken gefunden. ClaenupDO findet in diesem Frühjahr zum neunten Mal statt. Rund 12.000 Dortmunderinnen und Dortmunder beteiligen sich regelmäßig an diesem „Frühjahrsputz“.
Foto: Susanne Bergmann
Rund 500 Gäste: Hausärztetag Westfalen-Lippe in Dortmund lockte mit Fortbildungen, berufspolitischen Diskussionen und Angeboten für den medizinischen Nachwuchs
Drei Tage, 30 Fortbildungs- und Diskussionsveranstaltungen und rund 500 Gäste – die Bilanz des 14. Hausärztetages Westfalen-Lippe in Dortmund kann sich sehen lassen. An drei Kongresstagen, vom 14. bis 16. März, nutzten Hausärztinnen, Hausärzte, Praxisteams und Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner aus ganz Westfalen-Lippe die Gelegenheit, sich in der Sparkassenakademie NRW am Phoenixsee zu medizinischen Themen und in Fragen der Praxisorganisation, Abrechnung und Kommunikation fortzubilden, sich im Rahmen einer Fachausstellung zum Gesundheitswesen zu informieren und bei berufspolitischen Diskussionsveranstaltungen Positionen und Ideen auszutauschen. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen unserer Einladung gefolgt sind. Es gab gute Gespräche und wertvollen Input“, so Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. „Die hausärztliche Versorgung steht vor großen Herausforderungen. Immer weniger hausärztliche Praxen müssen aktuell immer mehr Patientinnen und Patienten betreuen. Wenn wir nicht weiter mit vollem Tempo in die Versorgungskrise steuern wollen, müssen wir Lösungen finden. Wir als Hausärzteverband Westfalen-Lippe haben Ideen und setzen uns für die Nachwuchsförderung und für zukunftsfähige Konzepte für unsere hausärztlichen Praxen ein. Beide Aspekte waren auch zentrale Themen im Rahmen des Hausärztetages Westfalen-Lippe.“
So stand der Eröffnungsabend des Kongresses ganz im Zeichen des medizinischen Nachwuchses: Medizinstudierende sowie Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung erfuhren bei der „Nachwuchsinitiative Hausarztmedizin“ in Kurzvorträgen und einer offenen Diskussion wertvolle Tipps rund um das Thema Niederlassung. Auch ein Intensiv-Workshop für angehende und junge Hausärztinnen und Hausärzte, das so genannte „Bootcamp Werkzeugkasten Niederlassung“, war Teil des Hausärztetags-Programms.
Beim berufspolitischen Frühstück mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Verwaltung und Hochschulen am Samstag standen dann die Bedürfnisse und Probleme der Kommunen und Kreise im Fokus, die sich für die Sicherung der hausärztlichen Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger engagieren. Unter den Gästen waren unter anderem Prof. Dr. Horst Christian Vollmar, Leiter der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum, Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, Dr. Katrin Linthorst, Gesundheitsdezernentin des Kreises Unna, Stephan Küching (Gesundheitsamt Hamm) sowie Hausärztinnen und Hausärzte aus Ochtrup, Iserlohn, Hemer und Altenberge. Die Teilnehmenden loteten gemeinsame Ansätze aus und entwickelten neue Veranstaltungsformate, um beim Thema hausärztliche Versorgung in Zukunft noch effektiver zusammenarbeiten zu können.
Festlicher Höhepunkt des Hausärztetages Westfalen-Lippe war der Gesellschaftsabend, zu dem der Hausärzteverband Westfalen-Lippe am Freitagabend in die Eventkirche in Dortmund-Dorstfeld eingeladen hatte. Auch hier nutzten Vertreterinnen und Vertreter aus Verband, Politik, Gesundheitswesen und Wissenschaft die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und aktuelle Fragestellungen in der Gesundheitspolitik zu erörtern.
Bildzeile: Beim berufspolitischen Frühstück im Rahmen des Hausärztetages Westfalen-Lippe in Dortmund diskutierten Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitswesen, Verwaltung und Hochschulen am Samstag Ideen zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung vor Ort. Unter den Gästen, die Lars Rettstadt, 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe (3.v.r.) und Vorstandsmitglied Dr. Philipp Lettau (4.v.l.) begrüßen konnten, waren unter anderem Prof. Dr. Horst Christian Vollmar, Leiter der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum, Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, Dr. Katrin Linthorst, Gesundheitsdezernentin des Kreises Unna, Stephan Küching, Gesundheitsamt Hamm, sowie Hausärztinnen und Hausärzte aus Ochtrup, Iserlohn, Hemer und Altenberge.
Foto: Thomas Hauss
Künstliche Intelligenz – Was kann sie? Kann sie Vielfalt fördern?
Bei vollem Haus im Innovationsraum „Projektor“ wurden diese Fragen bei einem Workshop der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Frauenverbände im Rahmen der Women’s Week gestellt. Dr. Monika Rosenbaum, die Leiterin des Netzwerkbüros Frauen und Mädchen Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, erklärte anschaulich, wie die offen im Internet zugänglichen Programme funktionieren und was sie – derzeit – leisten.
Die rege Beteiligung der Zuhörerinnen zeigte, dass es ein großes Bedürfnis gibt, sich über die KI-
Technologien zu informieren und sich in deren Ausgestaltung einzumischen.
Der Workshop wurde von der AG der Dortmunder Frauenverbände in Kooperation mit dem Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V., dem Netzwerkbüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, der Inklusionsbeauftragten und dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund veranstaltet.
Foto: U. Bobitka
Ärztin wurde mit dem Gleichstellungspreis ausgezeichnet
Die Dortmunder Gynäkologin Gabie Raven hat den nach Dr. Edith Peritz benannten Gleichstellungspreis erhalten. Sie setzt sich für den selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch ein.
Der Dr. Edith Peritz-Preis wurde am Internationalen Frauentag im Dortmunder U vom Soroptimist Club Dortmund RuhrRegion in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund verliehen. „My body – my choice“ (deutsch: Mein Körper – meine Entscheidung) – dafür steht auch der DGB Dortmund, der die Nominierung für die diesjährige Preisträgerin Gabie Raven eingebracht hatte. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis wurde von Oberbürgermeister Thomas Westphal übergeben.
Besonderes Augenmerk für Frauen in schwierigen Lebenssituationen
Die gebürtige Niederländerin Gabie Raven ist seit 1992 im medizinischen Bereich von Verhütung, Schwangerschaftsabbrüchen und Menopause tätig. 2016 gründete sie erst in Roermond, später auch in Rotterdam, die Gynaiken Kliniken für Schwangerschaftsabbrüche, Verhütung und Menopause. Ihre Praxen sind besonders dem Wohlergehen von Frauen in angespannten und schwierigen Lebenssituation verpflichtet. Durch die Praxis im grenznahen Roermond zeigte sich, dass sehr viele deutsche Frauen die Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs in den Niederlanden in Anspruch nahmen – obwohl ihnen auch legal in Deutschland hätte geholfen werden können, wenn ausreichend Kapazitäten vorhanden gewesen wären.
2022 eröffnete sie eine Praxis in Dortmund Körne. Seitdem formieren sich vor ihrer Praxis immer wieder Abtreibungsgegner*innen. Diese sogenannten Gehsteigbelästigungen beeinflussen und verstören die Besucherinnen der Praxis, die sich sowieso schon in einer sehr belastenden Situation befinden. Raven verteidigt die Notwendigkeit ihrer Arbeit öffentlich und setzte sich so für die Frauen in einer hohen Belastungssituation ein. In Dortmund hat sich ein breites Bündnis aus Frauenverbänden, Politik und Gewerkschaften für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung gebildet. In Gegendemonstrationen stellen sie sich den Abtreibungsgegner*innen entgegen.
Hohe Auflagen und Stigmatisierung für Ärzt*innen
„Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland weiterhin illegal und nur unter bestimmten Regeln wie beispielsweise einer zeitlichen Frist straffrei – für Ärzt*innen eine schwierige Situation“, erläuterte Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund. Auch die Stigmatisierung und der Protest von Abtreibungsgegner*innen erzeugen ein Klima der Angst. Zusätzlich gehen die Ärzt*innen aus der 68er-Generation, die sich für das Recht auf Abtreibung einsetzten, nach und nach in Rente und hinterlassen eine immer größer werdende Lücke, denn viele nachrückende Ärzt*innen scheuen sich, den Eingriff anzubieten. Nicht nur aufgrund hoher Auflagen, der Stigmatisierung und der strafrechtlichen Voraussetzungen, sondern auch, weil an Universitäten Schwangerschaftsabbrüche kaum gelehrt werden.
Der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund würdigte in seiner Laudatio ihren Einsatz und dankte ihr für ihre Standhaftigkeit.
Der Dr. Edith Peritz-Preis wird jährlich am Internationalen Frauentag verliehen. Der vom Soroptimist Dortmund RuhrRegion und dem Gleichstellungsbüro ausgeschriebene Preis würdigt das Engagement und die Verdienste zur Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Namensgeberin ist die Chirurgin Dr. Edith Peritz (1897 – 1985).
Bildzeile: Oberbürgermeister Thomas Westphal gratulierte der Gynäkologin Gabie Raven zum Dr. Edith Peritz-Preis, verliehen vom Soroptimist International Club Dortmund RuhrRegion und der Stadt Dortmund.
Foto: Leopold Achilles für die Stadt Dortmund
Oberbürgermeister Thomas Westphal hat dem Schürener Andreas Bäslack das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.
Bäslack hat durch sein jahrzehntelanges Engagement im sozialen und gewerkschaftlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Er ist bei der Stadtverwaltung Dortmund als Verwaltungsfachangestellter beschäftigt.
Seit dem 1. Juni 1990 ist Bäslack Mitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Dortmund und engagiert sich seitdem im Ortsverein Dortmund-Schüren, dessen Vorsitz er 1993 übernahm und bis heute, seit nunmehr 30 Jahren, ausübt.
Ansprechpartner für die Schürener*innen
In der Begegnungsstätte des Ortsvereins übernahm Andreas Bäslack schon früh die Programmgestaltung. Er entwickelte das Kursprogramm weiter und erschloss neue Themen und Zielgruppen. Angeboten werden beispielsweise „Selbstverteidigung für Frauen“, eine Selbsthilfegruppe für geschiedene Väter, eine Mutter-Kind-Gruppe und ein Mittagstisch für Senior*innen.
Bäslack ist außerordentlich engagiert für „seinen“ Ortsverein und immer ein Ansprechpartner der Arbeiterwohlfahrt, wenn es um die Belange der Menschen in Schüren geht.
Zusätzlich zu seinem Engagement in der AWO ist Andreas Bäslack seit 1988 Mitglied in der SPD. Aktuell ist er Ortsvereinsvorsitzender in Dortmund-Schüren und war Mitglied des Stadtbezirksvorstandes in Dortmund-Aplerbeck.
Vertrauensmann und Schiedsperson
1979 trat Bäslack der ver.di-Vorläuferorganisation ÖTV bei. Er übernahm und übernimmt unterschiedliche gewerkschaftliche und betriebliche Funktionen, unter anderem ist er Vertrauensmann seiner Gewerkschaft, gehört zum betrieblichen Gewerkschaftsvorstand und hat die berufsfachliche Arbeit in den Gremien mitgestaltet. Bei der letzten Personalratswahl wurde er wunschgemäß als Ersatzmitglied wiedergewählt.
Darüber hinaus war Andreas Bäslack vom 2004 bis 2019 als Schiedsperson im Bezirk 40 der Stadtgemeinde Dortmund tätig. Dieses Amt hat er stets sehr engagiert und verantwortungsvoll ausgeübt. So konnte er in vielen Verfahren einen Vergleich vereinbaren und dadurch erfolgreich im Sinne der Bürger*innen zum Abschluss bringen. In seiner 15-jährigen Amtszeit hat er weit über 100 Fälle aufgenommen.
Bildzeile: Der Schürener Andreas Bäslack (r.) erhielt von Oberbürgermeister Thomas Westphal das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund
Hohe Behandlungsqualität bescheinigt
Das Onkologische Zentrum am St. Johannes Hospital wurde bereits 2022 durch die Bezirksregierung Arnsberg im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen als medizinisches Spitzenzentrum für Onkologie mit besonderen und überregionalen Aufgaben offiziell benannt. Nun hat auch die Deutsche Krebsgesellschaft DKG die hohe Qualität der Behandlungen im St. Johannes Hospital bescheinigt. Im Januar wurde durch OnkoZert, beauftragt durch die DKG, das Zertifikat übergeben. Der Leiter des Zentrums, Dr. med. Volker Hagen, sieht darin eine zukunftsweisende Anerkennung der Behandlungsqualität: „Seit einem Vierteljahrhundert arbeiten wir bereits mit immer wieder aktualisierten Standards und freuen uns jetzt über diese hochwertige Auszeichnung. Für unsere Patientinnen und Patienten ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten Fachabteilungen und Experten, die wir hier wie in einem Netzwerk bündeln, entscheidend. Hinzu kommen die vielfältigen Möglichkeiten in der ambulanten Versorgung von Patienten mit einer Krebserkrankung.“
Das OnkoZentrum am JoHo ist als ein übergeordnetes Netzwerk zu verstehen, sozusagen das Dach der unterschiedlichen onkologischen Organzentren, die am St. Johannes Hospital ihre Patienten versorgen: Gynäkologisches Krebszentrum, Brustzentrum, Darmzentrum, Kopf-, Hals-Tumorzentrum sowie das Zentrum für Hämatologische Onkologie und Zelltherapie. Alle Zentren sind bereits durch verschiedene Zertifizierungsgesellschaften wie ÄkaZert, DKG und JACIE überprüft worden und erfüllen nationale und internationale Anforderungen. Im OnkoZentrum laufen die Behandlungsprozesse der Patienten zusammen: Hier werden wichtige Therapieentscheidungen individuell und interprofessionell getroffen und organisiert, von der Medikamentenversorgung über die psychotherapeutische Begleitung bis hin zur ambulanten Chemotherapie. Das Kernstück der interdisziplinären Zusammenarbeit ist die Tumorkonferenz, die am JoHo bereits im Jahr 2000 erstmalig stattfand und in der alle onkologischen Behandlungen ausführlich besprochen werden.
Experten aus den Fachbereichen internistische Onkologie und Hämatologie, Gastroenterologie, Radiologie, Gynäkologie, Chirurgie, Pathologie, Strahlentherapie, HNO-Heilkunde, Ernährungsberatung, Physiotherapie, Psychoonkologie und externe Kooperationspartner entwickeln hier gemeinsam die individuell passende Therapie auf höchstem Behandlungsniveau. „Unsere Behandlungsprozesse und Behandlungspfade sowie gemeinsame Tumorkonferenzen sind seit über 24 Jahren im JoHo etabliert und entsprechen dem Standard anerkannter internationaler Leitlinien. Damit sind wir ein zuverlässiges Zentrum der medizinischen Exzellenz in der Region und bauen diese weiter auf und aus. Den Menschen in Dortmund und in der Region wird durch diese Zusammenarbeit eine Medizin auf Grundlage höchster Standards angeboten“, kommentiert Chefarzt Priv.-Doz. Ralf Georg Meyer, Klinik für Innere Medizin II im JoHo, die nun offizielle Bescheinigung der DKG. Sowohl die Kriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) als auch der Deutschen Krebsgesellschaft bestätigen dem OnkoZentrum im JoHo ideale Voraussetzungen für die zukünftige Entwicklung der Krebsmedizin in Dortmund.
Bildzeile: Der Leiter des Zentrums, Dr. med. Volker Hagen.
Foto: Rene Siciliano für das JoHo Dortmund
Rund 250 geladene Gäste, darunter auch die Lesebotschafterinnen und -botschafter Harriet von Waldenfels, Jennifer Knäble, Alexa Feser, Julian Janssen und Sally Özcan feierten am 27.02.2024 in Berlin die festliche Übergabe des Deutschen Lesepreis an insgesamt 16 Personen und Einrichtungen. Diese waren zuvor aus über 400 Einreichungen von einer Jury ausgewählt worden. Der von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung ins Leben gerufene Preis wird unterstützt von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den weiteren Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, Fröbel e.V. und PwC-Stiftung.
Das Projekt „Gemeinsam in der Interkulturellen Schulbücherei“ überzeugt die Jury des Deutschen Lesepreises
In der von der Arnulf Betzold GmbH geförderten Kategorie „Herausragende Leseförderung an Schulen“ hat sich die Kielhornschule aus Dortmund mit ihrem Projekt „Gemeinsam in der Interkulturellen Schulbücherei“ durchgesetzt. An der Kielhornschule lernen 175 Schülerinnen und Schüler aus 22 Nationen mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Die sich daraus ergebenen sprachlichen, sozialen und kulturellen Herausforderungen, erfordern innovative und an den Bedarfen der Schülerinnen und Schülern orientierte Konzepte, insbesondere im Bereich der Leseförderung. Die Projektidee „Gemeinsam in der Interkulturellen Schulbücherei“ entstand im Schuljahr 2021/22. Mit den ersten Geldern aus dem Schulentwicklungsfonds der Stadt Dortmund wurden Möbel und Medien angeschafft. Die Auswahl der Bücher, in denen die diverse Lebenswelt der Lernenden abgebildet wird, trägt zur Identitätsfindung und zur Lesefreude bei. Es lässt sich in der Bücherei mehrsprachige und herkunftssprachige Literatur finden, die einen Perspektivwechsel ermöglicht, zum Deutschlernen einlädt und die interkulturelle Kompetenz fördert. Die Interkulturelle Schulbücherei ist ein Ort, an dem die Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend zusammenkommen und ihre Kultur miteinander teilen können. Sie wurde von Lernenden aus den Klassen 5 bis 10 gemeinsam mit den projektleitenden Lehrerinnen Sina Rademacher und Cornelia Schulte geplant und aufgebaut. Dazu gehörten die Auswahl der Bücher, der Aufbau der Möbel sowie die Gestaltung des Raumes. Seit der offiziellen Eröffnung im Mai 2023 werden von den Mitgliedern der Schulbücherei- AG beispielsweise regelmäßig mehrsprachige Lesungen durchgeführt. Dieses Angebot überzeugte die Jury, die angab: „Vielfalt und kulturelle Unterschiede werden an der Kielhornschule nicht als Barriere verstanden, sondern als eine Bereicherung für den Unterricht und den Schulalltag.“
Bildzeile: v.l. Lesebotschafterin Harriet von Waldenfels, Cornelia Schulte (Kielhornschule), Jurymitglied Ulrich Betzold Geschäftsführer der Arnulf Betzold GmbH, Sina Rademacher (Kielhornschule).
Foto: Stiftung Lesen
Fachtag und Feier von Kinderschutzbund, Kinderschutz-Zentrum und Diakonie in Dortmund
Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt ist, brauchen die Kinder und ihre Familien professionelle Begleitung und Unterstützung, um die Situation zu verstehen, im Umgang mit der Erkrankung gestärkt zu werden und Ideen für einen entlastenden und stabilisierenden Umgang im Familienleben zu erhalten. Seit elf Jahren gibt es dauerhaft sichergestellte Hilfen für betroffene Kinder in Dortmund. Am vergangenen Freitag, 23. Februar 2024, blickten Diakonie, Kinderschutzbund und Kinderschutz-Zentrum als beteiligte Träger der Angebote Familienpaten, Zeitschenker, phantastische Superhelden,„Eltern-Sein“ sowie Seelenpflaster und als Partner im Netzwerk KAP-DO, also „Kinder als Angehörige psychisch erkrankter Eltern in Dortmund“, gemeinsam auf diese Arbeit und deren Entwicklung zurück. Im Rahmen eines Fachtages vor rund 100 geladenen Gästen im Gemeindesaal der Ev. Stadtkirche St. Marien diskutierten die Dortmunder Fachkräfte vielfältiger Angebotsträger aus Psychiatrie und Jugendhilfe, wie sich die Hilfen noch besser anpassen lassen und warben vor Vertretern der Stadtverwaltung für einen Ausbau der Angebote. Durch verschiedene Grußworte u.a. von Birgit Averbeck, die 2008 federführend an der Entstehung des Netzwerkes und damit an der Kooperation und Konzeption beteiligt war, wurde deutlich, wie besonders es ist, dass die Angebote mittlerweile in die Regelfinanzierung der Stadt Dortmund übergegangen sind. Bundesweit ist Dortmund eine der wenigen Kommunen, die Angebote für betroffen Kinder und deren Familien verstetigt hat. Schließlich sind der Bedarf und die Nachfrage weiterhin sehr hoch. Impulse und Ideen lieferte ein Fachvortrag von Dr. Rieke Oelkers-Ax vom FaTZ, dem Familientherapeutischen Zentrum in Neckargmünd. Dort wird betroffenen Familien ein tagesklinisches, differenziertes, familientherapeutisches Therapiekonzept mit individueller, flexibler und passgenauer Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Ein Auftritt des inklusiven Tanzprojektes „Dance in – Dance out“ der Diakonie unter der Leitung von Monica Fotescu-Uta sorgte zwischen dem fachlichen und persönlichen Austausch fürAbwechslung und Anregung.
Bildzeile: v.l.Diakonie-Geschäftsführerin Uta Schütte-Haermeyer, Martina Furlan, Geschäftsführung Kinderschutzbund, Martina Niemann Geschäftsführung Kinderschutzzentrum und Anja Franik, Diakonie in Dortmund.
Foto: Tim Cocu für die Diakonie Dortmund
Erfolgreich läuft das Dortmunder Ausbildungsmodell, um professionell Trauerreden zu halten, angeboten vom Verein Forum Dunkelbunt. Jetzt halten acht neue Trauerredner und Trauerrederinnen ihr Zertifikat in Händen. Die Ausbildung wird einmal jährlich angeboten.
Das Ausbildungsangebot befähigt, den Lebensweg eines verstorbenen Menschen lebendig, wertschätzend und individuell darzustellen und mit seinen Charakterzügen, Stärken und Schwächen sichtbar werden zu lassen. Der Kurs ermutigt, einen eigenen Stil zu finden – ausgerüstet mit dem vorgestellten Handwerkszeug. Geleitet wird der Kurs von Trauerrednerin Beate Schwedler, unterstützt von Schauspieltrainerin und Regisseurin Barbara Müller.
Bildzeile: Acht neue Trauerreden-Profis v.l. Lutz Hethey (Osnabrück), Kerstin Falkowski (Unna), Uwe Siebert (Dortmund), Dagmar Prudix (Kirchdorf), Sabine Wulf (Dortmund), Diane Eich (Lünen), Karin Retzlaff (Steinhagen); (vorne v.l.) Jule Weber (Bochum), Kursleiterin Beate Schwedler und Regisseurin Barbara Müller.
Foto: Anke Meier
Aktuelle „Stern“-Ärzteliste zeichnet 14 Fachbereiche des KlinikumsDo aus
Sie gehören zu den Top-Medizinerinnen und -Medizinern in Deutschland: Elf Ärzte des Klinikums Dortmund werden in 14 Kategorien der aktuellen stern- Ärzteliste „Gute Ärzte für mich“ aufgeführt. Die Studie soll den Patientinnen und Patienten als Orientierung bei der Suche nach qualifizierten Spezialistinnen und Spezialisten dienen. Dafür gibt das Magazin „stern“ in Kooperation mit dem Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ) knapp 4.300 Empfehlungen in 107 medizinischen Fachgebieten.
Ausgezeichnet wurden 3.701 Spezialistinnen und Spezialisten, einige sogar mehrfach. So auch am Klinikum Dortmund: Prof. Dr. Christian Lüring (Direktor der Orthopädischen Klinik), Prof. Dr. Maximilian Schmeding (Direktor der Chirurgischen Klinik) und Prof. Dr. Michael Truß (Direktor der Urologischen Klinik) werden in jeweils zwei Kategorien aufgeführt.
Folgende Ärzte des Klinikums Dortmund werden als deutschlandweite Top- Mediziner genannt (in alphabetischer Reihenfolge); dazu jeweils die Behandlungskategorie:
PD Dr. Thorsten Böker (Retinachirurgie)
Dr. Martin Fähndrich (Invasive Gastroskopie)
Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld (Implantologie)
Dr. Andreas Leutner (Kinderchirurgie)
Prof. Dr. Christian Lüring (Hüftchirurgie und Knieendoprothetik)
Prof. Dr. Stefan Rohde (Interventionelle Radiologie)
PD Dr. Bernhard Schaaf (Infektiologie)
Prof. Dr. Maximilian Schmeding (Leberspezialisten und
Viszeralchirurgie)
Dr. Jens-Peter Stahl (Unfallchirurgie)
Prof. Dr. Michael Truß (Urologische Tumoren und Benignes
Prostatasyndrom)
PD Dr. Sven Kevin Tschöke (Wirbelsäulenchirurgie)
Das aufwendige Auswahlverfahren für die Expertenliste verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sich am Interesse der Patientinnen und Patienten orientiert. Die Bewertungen beruhen auf Aussagen von Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Fachgebieten sowie der Auswertung von Datenbanken. Aufgenommen werden Fachärztinnen und -ärzte, die für Studien oder herausragende Publikationen verantwortlich sind, hohe Fallzahlen oder aussagekräftige Zertifikate vorweisen können und in ihren Fachgebieten hoch anerkannt sind. Die Patientensicht fließt über Befragungen von Selbsthilfegruppen und Patientenverbänden mit ein.
Foto: Klinikum Dortmund
Die Kneipengeschichte Grevels, die Wappen der einzelnen Ortsteile im Bezirk und die Teilnahme am kommenden Tag des offenen Denkmals im September sind einige der Themen, an denen der Geschichtskreis Scharnhorst zurzeit arbeitet und die den Gästen des Jahresempfangs am vergangenen Sonntag vorgestellt wurden. Heimatkundlich interessierte und versierte Besucher:innen aus Derne, Lanstrop, Grevel, Kirchderne und Husen waren der Einladung in die Städtische Begegnungsstätte gefolgt, um bei Kaffee und Schnittchen über die Vorhaben der jeweiligen Vereine etwas zu erfahren. Ein großer Wunsch aller ist: ein zentrales Scharnhorster Archiv für all die amtlichen und privaten Dokumente und Fotos, für die Bücher und unersetzlichen Gegenstände wie uralte Fahnen von Vereinen.
Bildzeile: Jahresempfang des Geschichtskreises Scharnhorst.
Foto: Susanne Schulte
Der Lions Club Dortmund-Phönix hat Michael Draeger (Mitte) aus Dortmund mit seinem „Förderpreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement“ ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz zugunsten bedürftiger Menschen.
Michael Draeger ist Tourismuskaufmann „mit Leib und Seele“ und engagiert sich im beruflichen Umfeld ehrenamtlich für die Dortmunder City, z. B. als Vorstandsmitglied des City-Rings. Zu seinem besonderen sozialen Engagement auf privater Ebene kam er eher zufällig bei einem Supermarktbesuch – als eine Mutter ihrem Kleinkind erklären musste, sie könne von ihrem letzten Geld nur eines kaufen, Nudeln zum Mittagessen oder den ersehnten Schoko-Lolli. „Ich musste erstmal verarbeiten, dass es in einem so reichen Land wie Deutschland Hungersnot gibt“, beschreibt er rückwirkend den Anstoß, sich selbst zu engagieren. 17 Jahre ist sind es nun, in denen er sich immer in der Vorweihnachtszeit aufmacht, um Geschenke, haltbare Lebensmittel, Süßigkeiten für Kinder, Hygieneartikel und vieles mehr zu sammeln. Keine Spende sei zu gering, um nicht wertgeschätzt zu werden, beschreibt Draeger dazu Vorgehensweise und „Erfolgsgeheimnis“. Inzwischen kommen Jahr für Jahr etliche Tonnen Gewicht (in der Spitze 21 t) zusammen. In der Schwerter Tafel hat Draeger dabei eine Institution gefunden, die sich um die Verteilung an Bedürftige im Rahmen ihrer Weihnachtsausgabe kümmert.
Bildzeile: Club-Präsident Dr. Thomas Doeker (r.) und Jury-Mitglied Heinz-Otto Siebelhoff überreichten den Preis. „Mit Ihrem tatkräftigen Einsatz helfen Sie uneigennützig vielzähligen Menschen in Not und geben zugleich ein nachahmenswertes Beispiel,“ zollte Doeker dabei der Arbeit des Preisträgers Respekt.
Foto: J. Martin für den Lions Club Dortmund-Phönix
Im Freundeskreises Westfalenpark e.V. hat eine Jahreshauptversammlung stattgefunden, bei der über 40 stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Auch sonst verzeichnet der seit 1980 existierende gemeinnützige Verein einen Zuwachs auf nun 150 Mitglieder, davon sind zwei Drittel (90) künstlerisch engagiert.
Die Anwesenden nahmen zustimmend die Berichte des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr entgegen und entlasteten den Vorstand einstimmig.
Besonders herzlich wurde Christiane Köhne, die bisherige stellvertretende Vorsitzende, verabschiedet, die nach langen Jahren im Vorstand sich nun verstärkt anderen Aufgaben widmen will.
Die anschließenden Vorstandsneuwahlen bestätigten Monika Greve als 1. Vorsitzende. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Brigitte Pütter gewählt. Werner Bedorf behält für weitere zwei Jahre sein Amt als Schriftführer genauso wie Wolfgang Lachermund, der für die Kasse verantwortlich ist.
Weil die Vorstandsarbeit intensiver und aufwendiger geworden ist, hat die Mitgliederversammlung die Anzahl der Beisitzer*innen von bisher 4 auf nun 6 Mitglieder erweitert. Eine entsprechende Satzungsänderung ist erfolgt.
Die Funktion nehmen nun Bettina Brökelschen, Armin Hermann, Dr. Vera Nienkemper, Anja Sander, Bernd Wenske und Carsten Wember wahr.
Schlussendlich wurden Dr. Klaus Maull und Monika Wember als Revisoren bestätigt.
In dieser personell gestärkten Formation plant der Freundeskreis ein vielseitiges Programm und freut sich auf eine erfolgreiche Westfalenpark-Saison.
Bildzeile: Der neue Vorstand des Freundeskreis Westfalenpark.
Foto: Köhne
Nach erfolgreicher Prüfung wurden 3 neue Rednerinnen des Humanistischen Verbandes feierlich in ihr Amt eingeführt. Sie werden zukünftig in Dortmund, Lünen und Bochum weltliche Lebensfeiern begleiten.
Seit Sommer 2023 haben sich Christina Piro, Susanne Heidemeyer und Andrea Nixdorf auf ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Sprecherin vorbereitet. Trauerfeiern, Hochzeiten und Namensfeiern sind die Schwerpunkte ihrer zukünftigen Tätigkeit. Für diese sehr unterschiedlichen Ereignisse im Leben von Menschen, gestalten die Sprecherinnen die Feier. Sie schreiben die Rede zum Abschied von einem Menschen und gestalten gemeinsam mit den Angehörigen die Trauerfeier. Zur Aufgabe der Lebensfeiersprecherinnen gehören aber auch die heiteren und schönen Momente im Leben wie Hochzeiten und Namensfeiern, für die sie ebenfalls die Feier mit Reden und Ritualen gestalten.
Johannes Schwill führte als Präsident die neuen Sprecherinnen feierlich in ihr Amt ein und ernannte sie offiziell zu Sprecherinnen des Verbandes mit dem Titel Magistra Humanorum Rituum. Sie sind somit offizielle Amtspersonen des Humanistischen Verbandes.
„Es gibt in Dortmund, Lünen und Bochum einen immer größeren Bedarf an weltlichen Sprecherinnen für Trauerfeiern und natürlich auch für Hochzeiten und wir freuen uns das 3 Frauen unser Team an Sprecherinnen und Sprecher verstärken.“ so Johannes Schwill bei seiner Ansprache.
Kontakt und Anfrage für Trauerfeiern und Lebensfeiern unter 0231 527248 oder lebensfeiern@hvd- nrw.de
Bildzeile: v.l. Elke Krämer (Vize-Präsidentin des HVD), Johannes Schwill (Präsident des HVD), Christina Piro (Sprecherin), Jens Hebebrand (Ausbilder), Andrea Nixdorf (Sprecherin), Susanne Heidemeyer (Sprecherin)
Foto: Humanistischer Verband
Das Sozialgericht Dortmund hat im Jahr 2023 erhebliche Anstrengungen unternommen, um digital auf dem neuesten Stand zu sein. Das Gericht ist voll elektronisch erreichbar für Rechtsanwälte und Behörden. Auch die Sozialverbände übermitteln immer mehr Schreiben digital. Rechtssuchende können mit Hilfe von Diensten wie Mein Justizpostfach (MJP) und De-Mail ebenfalls vollständig elektronisch mit dem Sozialgericht Dortmund kommunizieren.
Ein neues Giga-Byte-Netz verstärkt den Datenfluss im Gericht. Neben einer Ausstattung der Arbeitsplätze, z.B. mit zwei Monitoren, verfügen nunmehr sämtliche Sitzungssäle über die technische Möglichkeit Akten elektronisch allen Beteiligten und den Kammermitgliedern zugänglich zu machen. Zwei Säle sind vollständig für Videokonferenzen ausgestattet. Abgerundet wird die digitale Ausstattung durch elektronische Saalanzeigen und einen allgemeinen Informationsbildschirm im Eingangsbereich.
„Selbstverständlich besteht für die Rechtssuchenden weiterhin die Möglichkeit sich wie gewohnt mittels Papier zu äußern. Das Sozialgericht Dortmund ist durch die Scan-Stelle bestens darauf vorbereitet“, betont Gerichtspräsident Peter F. Brückner. Bürgerfreundlich hält das Sozialgericht weiterhin Sitzungen unter anderem in Siegen, Arnsberg und Bochum ab. Erreicht werden diese Orte mit dem neu angeschafften E-Auto.
Mit Blick auf das vergangene Jahr betont Brückner: „Erfreulicher Weise nutzte das Gericht abnehmende Eingänge, um alte Bestände abzubauen.“ Dabei sind die Rechtsgebiete Rente, Bürgergeld und Schwerbehindertenrecht weiterhin bei den Eingangszahlen führend. Es zeichnet sich aber ein Trend zu deutlich höheren Belastungen im Bereich der Pflegeversicherung ab.
Medizinische Sachverständigengutachten sind ein wichtiges Mittel bei der Bearbeitung der Verfahren. Sachverständige können auch elektronisch mit dem Gericht kommunizieren. Nach der Einführung der elektronischen Akte im März 2024 findet am 26. Juni 2024 gemeinsam mit der Ärztekammer Westfalen-Lippe ein Sachverständigensymposium im Sozialgericht Dortmund statt. Bis zu 150 Ärzte treffen auf Richterinnen und Richter.
Bildzeile: Peter F. Brückner, Präsident des Sozialgerichts Dortmund, im Serverraum.
Foto: Christian Lehmann für das Sozialgericht Dortmund
Der ehrenamtliche Regionalbeirat der AOK NordWest für die Serviceregion Ruhrgebiet hat sich gestern neu konstituiert. Die Mitglieder wählten aus ihren Reihen einstimmig den Arbeitgebertreter Ralf Kuhnert und den Versichertenvertreter Manfred Müller an die Spitze. Beide kündigten nach ihrer Wahl an, sich aktiv für eine Weiterentwicklung der regionalen Gesundheitsangebote und eine hohe Kundenzufriedenheit der AOK-Versicherten mit schnellen, kompetenten Entscheidungen und starken Leistungen vor Ort einzusetzen.
Der Vorsitz im Regionalbeirat wechselt jährlich am 1. April zwischen Versicherten- und Arbeitgeberseite. Aktuell liegt der Vorsitz bei Ralf Kuhnert, dem Vertreter der Arbeitgeber. Die Neubildung des ehrenamtlichen Gremiums der AOK-Serviceregion Ruhrgebiet erfolgte im Zusammenhang mit den Sozialwahlen des letzten Jahres. Die Amtsdauer beträgt sechs Jahre. Dem Regionalbeirat gehören jeweils neun Versichertenvertreter und neun Arbeitgebervertreter an. Sie vertreten die Interessen der AOK-Versicherten und Arbeitgeber in den Städten Bochum, Bottrop, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm und Herne sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis und den Kreisen Recklinghausen und Unna. Die Mitglieder im AOK-Regionalbeirat nehmen unter anderem gesundheitspolitische und sozialversicherungsrechtliche Aufgaben in den Serviceregionen wahr, begleiten Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Region und wirken unter anderem auch am umfassenden Service- und Leistungsangebot der Gesundheitskasse vor Ort mit.
Bildzeile: AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock (Mitte) mit den beiden alternierenden Vorsitzenden des Regionalbeirats: Manfred Müller (l.), und Ralf Kuhnert (r.).
Foto: AOK/hfr
Im Projekt „MY WAY Dortmund“ unterstützen wir schon jetzt 483 Frauen aus 57 unterschiedlichen Herkunftsländern. Das „EWZ – Entwicklungszentrum für berufliche Qualifizierung und Integration“ hilft den Frauen gemeinsam mit den Projektpartnern „Train of Hope Dortmund“ und dem „Frauenzentrum Dortmund“ auf ihrem „My Way“ voranzukommen. Natürlich können die Beraterinnen des Projektes nicht alle Sprachen sprechen und stoßen auch bei Erläuterungen zu deutschen Amtsangelegenheiten und den Dortmunder Örtlichkeiten an ihre Grenzen.
Einige der Frauen möchten nun auch innerhalb des Projekts Unterstützung zurückgeben und bei der großen Vielfalt an Sprachen und Kulturen unserer Teilnehmerinnen nehmen wir dieses Angebot gerne an. Die ersten Frauen, die bereits einige Zeit im Projekt sind, Sprachkurse besuchen konnten und sich auch in Dortmund auskennen, wurden in der letzten Woche zu ehrenamtlichen Botschafterinnen ernannt. Sie begleiten Frauen in das Projekt und durch den Dortmunder Dschungel der Ämter, Formulare und Sprachhürden.
Die Botschafterinnen werden zunächst im Rahmen des Projektes in unterschiedlichen Seminaren geschult und natürlich ebenfalls weiter unterstützt. Sie lernen zum Beispiel, welche Formulare für das Leben in Dortmund wichtig sind, können bei amtlichen Terminen begleiten und übersetzen. Sie planen im Frühjahr einige Ausflüge mit ihren Patinnen. So soll der Westfalenpark besucht, das Zurechtfinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln geübt und vieles mehr unternommen werden.
Die Botschafterinnen beherrschen etwa 20 verschiedene Sprachen und sind eine große Unterstützung im Projekt. Sie lieben ihre Ehrenämter und sind quasi immer bereit aktiv zu werden.
Benötigen auch Sie Unterstützung beim Einstieg ins Berufsleben in Deutschland? Dann informieren Sie sich: https://www.my-way-do.de/
Das Projekt „MY WAY Dortmund“ wird im Rahmen des Programms „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Foto: MY WAY Dortmund
Wenn es darum geht, auf die Kinderhospizarbeit in Dortmund aufmerksam zu machen, hat sich die DSW21 schon mehrfach als Partner an die Seite des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn gestellt. Jetzt unterstützt die DSW21 den Dienst als Teil der Deutschen Kinderhospiz Dienste (DKD) erneut: Sie hat einen ihrer Linienbusse mit dem roten Herz-Logo der DKD beflockt. Heike Heim als Vorstandsvorsitzende der DSW21 und als Botschafterin des Dortmunder Dienstes hatte sich dafür stark gemacht.
„Ich habe große Hochachtung vor der Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes und bin deshalb aus vollster Überzeugung Botschafterin. Die ehrenamtliche Unterstützung aus der Stadtgesellschaft kommt hier genau dort an, wo sie dringend benötigt wird. Besonders bemerkenswert finde ich es, dass der Kinderhospizdienst sein Augenmerk auch auf die Arbeit mit Geschwistern legt, die in solch schweren Situationen manchmal nur an zweiter Stelle stehen“, sagt Heike Heim, Vorstandsvorsitzende der DSW21 und seit nunmehr drei Jahren Botschafterin der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Dortmund. Auf dem Betriebsgelände der DSW an der Stockumer Straße präsentierte sie den frisch beschrifteten Linienbus Birgit Lindstedt, der Projektleiterin für das bundesweite Botschafternetz der Deutschen Kinderhospiz Dienste. Sie war es, die die Idee vor einiger Zeit angestoßen hatte und sich jetzt vor Ort und am Bus glücklich zeigte, wie schnell das Ganze in die Tat umgesetzt werden konnte. „Ich bin stolz, dass die Botschafter*innen der jeweiligen regionalen ambulanten Standorte innerhalb der Deutschen Kinderhospiz Dienste nicht nur mit ihrem Gesicht und ihrem guten Namen als Botschafter an unserer Seite stehen, sondern gemeinsam mit uns Wege und Formate entwickeln, die den Fokus auf die Kinderhospizarbeit lenken: auf unsere Arbeit und somit auch auf die betroffenen Familien und ihre schwerstkranken Kinder. Auf diese Weise haben uns jetzt auch Heike Heim und die DSW21 unterstützt“, sagte Birgit Lindstedt, die den Termin im Namen des gesamten DKD-Teams wahrnahm. „Das gemeinschaftliche Ergebnis kann sich sehen lassen und wortwörtlich Fahrt aufnehmen!“
Die zwei Gesichter, die auf dem Herz-Foto auf dem Linienbus zu sehen sind, zeigen Sunny Bieri und Bärenbotschafter Hope. Sunny Bieri ist die Schwester eines schwerstkranken Kindes und Teil der Geschwistergruppe des Dortmunder Kinder- und Jugendhospizdienstes. Das Foto entstand während eines Ausflugs der Geschwistergruppe in einem Kletterwald.
Wer den Bus im Dortmunder Stadtgebiet vor oder neben sich an der Ampel stehen sieht, kann dank eines groß sichtbaren QR-Codes sogar direkt für die Deutschen Kinderhospiz Dienste spenden. Denn auch darauf soll die kurze prägnante Botschaft auf dem Bus aufmerksam machen: „Ihre Spende zählt!“ und „Kinder sagen Danke!“ Die Kinderhospizarbeit in Deutschland ist nämlich brutal unterfinanziert.
Bildunterschrift: Der erste Bus der DSW21 ist frisch beschriftet unterwegs und macht auf die Kinderhospizarbeit der Deutschen Kinderhospiz Dienste aufmerksam. Heike Heim (rechts) als Vorstandsvorsitzende der DSW21 und Botschafterin des Dortmunder DKD-Dienstes präsentierte ihn offiziell vor Birgit Lindstedt (links), Projektleiterin für das bundesweite Botschafternetz der Deutschen Kinderhospiz Dienste, sowie vor Sunny Bieri und Bärenbotschafter Hope, die beide mit ihren Gesichtern auf dem Bus abgebildet sind.
Die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums Dortmund engagiert sich auf vielfältige Weise für den Sport. So betreut das Team um Klinikdirektor Dr. Jens-Peter Stahl und Dr. Thorsten Strohmann, Leiter der Zentralen Notaufnahme im Klinikzentrum Nord, seit mittlerweile drei Jahren den 2. Basketball-Bundesligisten (Pro A) Phoenix Hagen. Die Sportmediziner führen Check-ups und Sportbelastungstests durch und kümmern sich um Verletzungen von der Akutversorgung am Spielfeldrand bis zur Operation und Nachsorge.
Das medizinische Team kann sich über einen guten Lauf in der aktuellen Saison freuen. Nach einer starken Hauptrunde in der Pro A, der zweiten Basketball-Bundesliga, und fünf spannenden Viertelfinalspielen in den Playoffs (best of five) sind die Hagener in die Halbfinalrunde eingezogen. Am 16. Mai (Donnerstag), 19.30 Uhr, startet Phoenix Hagen mit Heimrecht ins Playoff-Halbfinale gegen die PS-Karlsruhe Lions. Die weiteren Spiele sind am 18. Mai (Samstag) und 21. Mai (Dienstag) und – wenn nötig – am 23. und 25. Mai. Es geht um den Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga (BBL).
Über diesen Erfolg freuen sich der Basketballtrainer von Phoenix Hagen, Chris Harris, die drei Mannschaftsärzte, Oberarzt Dr. Thorsten Strohmann, Oberärztin Dr. Lilian Goharian und Klinikdirektor Dr. Jens-Peter Stahl. Auch der in Hagen lebende Bundestrainer der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft als amtierender Weltmeister, Gordon Herbert, gratulierte zu dem Erfolg. Er hatte Ende April wie so oft live ein Spiel in der Ischelandhalle verfolgt, bei dem sich die Hagener vom 5. auf den 3. Platz der Hauptrunde verbessern konnten.
Das Team der Unfallchirurgie betreut neben den Hagener Basketballern auch die Eishockeymannschaft Eisadler Dortmund sowie die Ruderer des Deutschland-Achters, der gerade bei der Europameisterschaft in Ungarn die Silbermedaille gewonnen hat.
Bildzeile:
Trainer Chris Harris, die Mannschaftsärzte Dr. Thorsten Strohmann, Dr. Lilian Goharian und Klinikdirektor Dr. Jens-Peter Stahl feiern den Erfolg – hier mit dem Trainer der Nationalmannschaft Gordon Herbert (v.l.n.r.).
Die Träger der Kindertagespflege in Dortmund sorgten am Mittwochvormittag, den 15.05.2024 mit einem Flashmob für viel Aufsehen in der Innenstadt von Dortmund. Von allen Seiten steuerten Kindertagespflegepersonen mit bunt geschmückten Krippen- und Kinderwagen, vollbesetzt mit ihren Betreuungskindern, Ballons und selbstgestalteten Plakaten den Vorplatz vor der Reinoldikirche an.
Anlass zu der Aktion ist das 50-jährige Bestehen der Kindertagespflege bundesweit. „Dieses große Jubiläum muss einfach gefeiert werden!“, sagt Ines Weindorf, Fachberaterin der AWO Kindertagespflege. „Unsere Stadt soll sehen, was für ein großartiges Betreuungsangebot die vielen engagierten Kindertagespflegepersonen für die hier lebenden Familien anbieten! Wir sind ein wichtiges Standbein in der Dortmunder Kinderbetreuung, das oftmals übersehen wird. Das möchten wir nicht einfach hinnehmen.“
Übersehen und überhören konnte man die Kindertagespflege an diesem Tag sicher nicht. Die etwa 50 Kindertagespflegepersonen mit ihren Kindern und die Fachberatungsteams der insgesamt sechs Träger der Kindertagespflege stimmten gemeinsam laut ein fröhliches Bewegungskinderlied an. Mit Jubel und Applaus machten sie viele Passanten neugierig auf Ihre schöne Tätigkeit.
„Viele Eltern kennen gar nicht die Möglichkeit, ihr Kind durch eine oder mehrerer Kindertagespflegepersonen in Kleingruppen betreuen zu lassen. Dabei ist die frühe Bildung von Kindern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute wichtiger denn je!“, erklärt Kristina Budde, Fachberaterin und Koordinatorin der AWO-Kinderstuben. Eltern können sich jederzeit an die AWO-Vermittlungsagentur Kindertagespflege wenden, um sich über ein passendes Betreuungsangebot beraten zu lassen. Aber auch Interessierte, die gerne in diesem wertvollen Bereich arbeiten möchten, sind herzlich willkommen. Das Fachberatungsteam freut sich auf das Gespräch mit Ihnen!
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
Nordstadtblogger – in eigener Sache:
Die Nordstadtblogger-Redaktion liefert ab sofort auch Nachrichten aus Dortmund via WhatsApp.
Der neue Kanal ist ab jetzt kostenlos zu abonnieren – dann gibt es regelmäßig die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Handy.