Das Studieninstitut Ruhr würdigte die herausragenden Leistungen der Absolvent*innen des Abschlussjahrgangs 2023 feierlich. Elf Absolvent*innen, die ihre Aus- oder Fortbildung mit der Bestnote „sehr gut“ abschlossen, erhielten für ihre exzellenten Leistungen Studienpreise. Die Ehrungen wurden von Sebastian Kopietz, stellvertretender Institutsvorsteher des Studieninstituts Ruhr, Christian Uhr, Institutsvorsteher des Studieninstituts Ruhr, und Jürgen Pähler, Direktor des Studieninstituts Ruhr, überreicht. Jährlich verleiht das Studieninstitut Ruhr diese Preise an Teilnehmende, die in ihren Lehrgängen außergewöhnliche Ergebnisse erzielen und sich durch besonderen Einsatz hervortun. Die Preisträger*innen 2023 sind: Jasmin Rauer, Stadt Dortmund, Laufbahnlehrgang I, Yoshua-Andreè Köster, Stadt Dortmund, Verwaltungsfachangestellter (3-
jährig), Vanessa Pruß, Stadt Dortmund, Verwaltungsfachangestellte (3-jährig), Michelle Zyber, Stadt Dortmund, Verwaltungsfachangestellte (3-jährig), Eric Fromme, Stadt Dortmund, Verwaltungslehrgang I, Claudia Bömeke, Stadt Dortmund, Verwaltungslehrgang II, Sebastian Brüning, Stadt Bochum, Verwaltungslehrgang II Kompaktlehrgang, Sarah Mahmoud, Stadt Bochum, Verwaltungsfachangestellte (2-jährig), Meral Yücel, Stadt Bochum, Verwaltungslehrgang I Kompaktlehrgang, Sebastian Kathage, Stadt Duisburg, Qualifizierungsaufstieg gemäß § 21 LVO1, Benjamin Otte, Stadt Castrop-Rauxel, Kaufmann für Büromanagement. Das Studieninstitut Ruhr, zu dessen Gesellschaftern die Städte Bochum, Dortmund, Hattingen, Herne, Lünen, Selm und Witten zählen, zeigt sich erfreut über die hohe Zahl an Preisträger*innen und den beachtlichen Einsatz der Absolvent*innen. Diese Auszeichnungen unterstreichen die Bedeutung des Instituts als Bildungsstätte für kommunale Verwaltungen und seine Rolle in der Förderung von Nachwuchskräften in der Region. Mit dieser Würdigung wird nicht nur die individuelle Leistung der Preisträger*innen anerkannt, sondern auch die Bedeutung einer qualifizierten, zukunftsorientierten Verwaltung betont.
Das Bild zeigt den Direktor des Studieninstituts Ruhr, Jürgen Pähler (l.), Institutsvorsteher Christian Uhr (3. v. l.) und der stellvertretende Institutsvorsteher, Sebastian Kopietz (2. v. r.), mit den Preisträger*innen des Abschlussjahrgangs 2023.
Das Projekt „MitiQ – Miteinander im Quartier“ von der Werkhof-Projekt gGmbH startet mit neuer Energie in den Herbst! Nach einem ereignisreichen Sommer gemeinsamer Aktionen freuen wir uns, das neue Programm vorstellen zu können. Dabei bleiben einige bewährte Angebote bestehen, während neue Ideen frischen Wind in unser Quartier bringen. Unser Ziel bleibt klar: Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte zu stärken und sie in ihrer neuen Umgebung zu unterstützen. Kochen ist nicht nur die Zubereitung von Mahlzeiten, sondern auch ein Ausdruck von Kultur, Gemeinschaft und Kreativität. Die Frauen in unserem Projekt bringen ihre Erfahrungen und kulturellen Wurzeln mit ein, wenn sie sich bei den monatlichen Kochterminen treffen. Hier geht es nicht nur um Rezepte, sondern darum, in der Gruppe zu wachsen, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Deshalb bleibt der Kochtermin fester Bestandteil unseres Programms. Neu in diesem Herbst ist unser Projekt SUPRA in Zusammenarbeit mit dem Depot Kulturort, bei dem es um viel mehr geht als nur ums Kochen. Wir sammeln die Geschichten und Biografien, die hinter den Rezepten stehen. Die Frauen teilen ihre persönlichen Erlebnisse, Erinnerungen und Traditionen, die mit ihren Speisen verbunden sind. So schaffen wir nicht nur kulinarische Erlebnisse, sondern bewahren auch kulturelles Erbe und schaffen eine Plattform für interkulturellen Austausch. In der Frauen-Werkstatt bieten wir zwei kreative Bereiche an:
Handwerk: Hier lernen die Frauen Techniken wie Malen, Tapezieren und Restaurieren. In praktischen Workshops können sie diese Fähigkeiten direkt anwenden, um beispielsweise alte Möbel kreativ neu zu gestalten. Diese Workshops bieten die Möglichkeit, handwerkliche Talente zu entdecken und mögliche berufliche Perspektiven zu entwickeln.
Textil: In diesem Bereich lernen die Frauen Näh-, Stick- und Drucktechniken kennen. Sie können kreative Projekte wie Turnbeutel oder Kissen gestalten und alte Textilien aufwerten. So entsteht aus Altem etwas Neues, was den Frauen sowohl im Alltag als auch beruflich neue Chancen eröffnet. Neben den Workshops in der Werkstatt stehen auch wieder gemeinschaftliche Projekte im öffentlichen Raum auf dem Programm. So werden die Frauen den Schulhof der Kautzky-Grundschule mitgestalten und in einen Mitmach-Parcours verwandeln. Hier können sie ihre handwerklichen und kreativen Fähigkeiten einbringen und aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung teilnehmen. Solche Projekte stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern schaffen auch sichtbare Ergebnisse, die stolz machen. Das Projekt „MitiQ“ steht nicht nur für individuelle Förderung, sondern auch für den Zusammenhalt der Gruppe. Frauen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte werden oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, in einem neuen Land anzukommen. Unsere Gruppe bietet einen geschützten Raum, in dem Freundschaften entstehen und gegenseitige Unterstützung ganz selbstverständlich wird.
Durch gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge entdecken die Frauen ihre neue Umgebung, lernen die deutsche Sprache im Alltag und fühlen sich zunehmend sicherer, auch öffentliche Räume wie Museen oder Galerien zu besuchen. Diese Orte waren für einige vielleicht vorher fremd oder unzugänglich, doch durch das gemeinsame Erleben trauen sich die Teilnehmerinnen, neue Erfahrungen zu machen und ihre Komfortzone zu erweitern. Mit unserem neuen Programm setzen wir auf Vielfalt und Weiterentwicklung. Der beliebte Kochtermin bleibt bestehen, aber auch neue Projekte wie die Frauen-Werkstatt und das Biografie-Projekt bieten spannende Möglichkeiten. Unser Ziel ist es, den Frauen zu zeigen, dass sie stark, kreativ und ein wichtiger Teil der Gemeinschaft sind. Wir freuen uns auf inspirierende Begegnungen, kreative Projekte und viele gemeinsame Mahlzeiten! „MitiQ – Miteinander im Quartier“ bleibt ein lebendiges und vielfältiges Projekt, das weiterwächst. Alle Frauen und ihre Kinder sind herzlich eingeladen, Teil unserer Gemeinschaft zu werden und den Weg gemeinsam mit uns zu gehen!
Das Programm kann man sich auf der Internetseite des Werkhof-Projekts unter dem Reiter MitiQ herunterladen: werkhof-projekt.de