Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem politischen Bereich.
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Am 1. September 1939 überfiel Hitlerdeutschland Polen. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs wird an diesem Tag der Antikriegstag begangen. 85 Jahre später sind wir „gegen Krieg und Faschismus“ auf die Straße gegangen und haben vom Solidaritätsnetzwerk Dortmund eine Demonstration veranstaltet. Vom Sonnenplatz aus ging es mit 30-40 Personen lautstark in Richtung Geschäftsstelle (Rheinlanddamm). Eine bunte Mischung aus Bewohner:innen des Althoffblocks, BVB-Fans und Sozialist:innen skandierte zum Klang einer Trommel antifaschistische, antikaptalistische und Parolen für internationale Solidarität. Auch der BVB-Rheinmetall wurde mit der Parole „Zieht den Deal zurück – zieht den Deal zurück“ thematisiert. Bei der Auftaktkundgebung am Sonnenplatz wurden zwei Reden beigetragen. Zuerst wurde auf die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Vormarsch des Faschismus aufmerksam gemacht. Die zweite Rede war aus der Perspektive einer Erzieherung geschrieben und arbeitete den Widerspruch einer pro-sozialen (Kita-)Erziehung zu genau jenem gesellschaftlichen Zustand heraus. Die Zwischenkundgebung an der Geschäftsstelle von Borussia Dortmund widmete sich dann mit drei kritischen Reden dem Sponsoren Deal des Fußballvereins mit dem Kriegswaffenproduzenten Rheinmetall. Nach dem Verlesen einiger Postkarten unserer Kundgebungsteilnehmer:innen der letzten Wochen, wurden diese der Geschäftsführung des BVB in den Briefkasten geworfen. Dann ging es lautstark weiter vor das Stadion des BVB, wo wir abschließend unsere klassenkämpferische Position zum Thema Krieg und Aufrüstung verdeutlicht haben.
Zu einem Wassergipfel hat die Kreislaufwirtschaftsinitiative Circular Valley namhafte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik auf dem Wilopark versammelt. Mit dem neuen Marktpartnerbegegnungszentrum Networking Cube stellte die Wilo Gruppe als Gastgeber das adäquate Umfeld für den Austausch der Wasser- und Nachhaltigkeits-Fachleute. „Hinter uns liegen interessante Vorträge und spannende Diskussionen, die alle Teilnehmenden ganz sicher bereichert haben“, sagt Georg Weber, Mitglied des Vorstands und CTO der Wilo Gruppe, der zusammen mit weiteren Wilo-Experten am Wassergipfel teilnahm. „Wasserknappheit ist ohne Frage ein globaler Megatrend. Veranstaltungen wie der Wassergipfel bringen Expertinnen und Experten an einen Tisch und vernetzen sie miteinander.“ Nur so ließen sich Antworten auf die Wasserkrise finden, so Georg Weber. Ähnlich sieht das Dr. Günter Poppen. Klar sei schon jetzt, dass es dringend technologische Innovationen brauche, erklärt der Projektkoordinator von Circular Valley. „Das hat sich in allen Gesprächen deutlich gezeigt. Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg. Und damit sie entstehen, braucht es Netzwerke, interdisziplinären Austausch – und eben Veranstaltungen wie den Wassergipfel“, so Poppen. Die Veranstaltungsagenda zeugt von der Komplexität des Themas: Zur „nachhaltigen Organisation und Inwertsetzung von Daten“ referierte der Wupper-Verband, zur „Zeitenwende – auch in der Wasserwirtschaft“ sprach die Emscher-Genossenschaft. Borussia Dortmund rückte das Konzept Schwammstadt in den Fokus. Ein Teilnehmer der Bayer AG sprach zu „dezentralen Lösungen für nicht-kläranlagenfähigen Abwässern“. Der Gastgeber Wilo referierte zu „Aktivitäten im Kontext des European Blue Deal und zur Roadmap Wasserwirtschaft 2030“. Erst kürzlich hatte Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe, in einem Essay öffentlich für eine ganzheitliche europäische Wasserstrategie und einen Blue Deal plädiert. Der Wassergipfel auf dem Wilopark habe den Startschuss für eine langfristigere Zusammenarbeit gegeben, betont Dr. Günter Poppen. „Wir wollen und müssen im Austausch bleiben, uns also langfristig miteinander vernetzen, um handfeste Ergebnisse zu erzielen. Die Veranstaltung auf dem Wilopark war ein überaus gelungener Auftakt.“
In einer Sitzung hat der Aufsichtsrat der Flughafen Dortmund GmbH Ulrich Jaeger als Nachfolger von Heike Heim zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ulrich Jaeger ist seit dem 01. November 2022 Verkehrsvorstand der Dortmunder Stadtwerke GmbH (DSW21). Der Airport plant weitere Umbaumaßnahmen. Bereits im Jahr 2020 wurde am Flughafen eine erweiterte Einreisekontrollstelle an den westlichen Abfertigungspositionen 0-2 in Betrieb genommen. Mitte dieses Jahres folgte die Eröffnung der neuen, ebenfalls vergrößerten Einreisekontrollstelle Ost für die Abfertigungspositionen 10-12. Hintergrund für die umfassenden Umbaumaßnahmen im Rahmen der bundespolizeilichen Grenzkontrollen ist unter anderem die europaweite Einführung des elektronischen Ein- und Ausreisesystems „EES“. Mit der Implementierung des neuen Systems inkl. der Erfassung biometrischer Merkmale werden die Kontrollprozesse insbesondere bei der Einreise künftig mehr Zeit in Anspruch nehmen. Um möglichen Verzögerungen entgegenzuwirken, schafft der Flughafen die erforderliche Infrastruktur, die es der Bundespolizei ermöglicht, ihre personellen und operativen Strukturen entsprechend anzupassen. Da auch im Bereich der Ausreise verlangsamte Prozesse erwartet werden, hat der Aufsichtsrat heute den Bau einer vergrößerten Ausreisekontrollstelle beschlossen. Der neue Kontrollpunkt, bestehend aus vier Kontrollspuren, soll noch im Laufe dieses Jahres vor den Warteräumen 11 und 12 errichtet werden.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine Asylbewerberin sein würde,“ sagt eine der Protagonist*innen aus dem Film „Die Anhörung“ und holte so das Publikum im Dietrich-Keuning-Haus ganz nah an sich heran. In der prämierten Dokumentation durchleben vier abgewiesene Asylbewerber*innen die Anhörung zu ihren Fluchtgründen noch einmal. Multikulturelles Forum, Dietrich-Keuning-Haus und Planerladen / Jugendforum Nordstadt hatten den Film im Rahmen der Veranstaltungsreihe „KulturellLeben“ in Anwesenheit der Regisseurin Lisa Gerig bei freiem Eintritt gezeigt. Kein Mensch plant, irgendwann Asylbewerber*in zu werden, kein Mensch ist darauf vorbereitet, das wird den Zuschauer*innen eindrücklich vor Augen geführt. Der Film nimmt sich dabei sehr zurück und stellt die vier Asylbeweber*innen und ihre Anhörenden in den Fokus. Wie soll man darauf vorbereitet sein, sein Innerstes nach außen zu kehren? Ausgefragt, unterbrochen, angezweifelt zu werden, während jede Träne protokolliert wird? Doch auf die Anhörung vor der zuständigen Behörde – im Schweizer Film ist es das Staatssekretariat für Migration, in Deutschland das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge – sollte man besser vorbereitet sein, sagt Katharina Krahé, Flüchtlingsberaterin im Multikulturellen Forum e.V. im anschließenden Filmgespräch mit Moderatorin Zeynep Kartal. Beide, Krahé und Gerig, bejahen die Frage einer der Filmprotagonist*innen, ob „good storytellers“ bessere Chancen auf Asyl hätten. Bei Vorliegen von Asylvoraussetzungen sei eine detailreiche Schilderung der Umstände sehr wichtig für eine Aussicht auf Anerkennung – eine Information, die viele Geflüchtete leider nicht rechtzeitig vor einer Anhörung bekämen. Regisseurin Gerig möchte mit dem Film vor allem auf das Machtungleichgewicht bei einer Anhörung aufmerksam machen: Auf welcher Seite des Tisches man sitzt, bestimmt darüber, ob man machtvoll ist – oder ziemlich ausgeliefert. Und so dürfen in ihrem Film auch die Asylbewerber*innen – alle vier erhalten übrigens ablehnende Bescheide – auch einmal die Seiten wechseln und Fragen stellen: zum Beispiel danach, ob die Anhörenden das Vorgehen fair finden. Fragen, auf die sie keine befriedigenden Antworten erhalten werden.
Auf dem Bild: Die per Live-Stream zugeschaltete Regisseurin Lisa Gerig beantwortet nach der Filmvorführung Fragen aus dem Publikum.
Auf Einladung des Eigentümerverbandes Haus & Grund Dortmund sprach der bekannte Journalist, Moderator und ehemalige Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios Theo Koll im voll besetzten Saal des Dortmunder Industrieklubs zum Thema „Lage des Landes – wo stehen wir? Wirtschaftlich, politisch, in der Welt?“. Zunächst begrüßte Haus & Grund-Präsident Christian Oecking den Gast, die anwesenden Mitglieder des Verbandes sowie die Vertreter der Dortmunder Stadtgesellschaft. In seiner Begrüßungsrede skizzierte Oecking bereits die politische Lage im Land sowie die große Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Politik der Ampel-Regierung. Dabei ging er insbesondere auf die Situation der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer ein, die sich in den letzten Monaten und Jahren nicht verbessert habe. Beispielhaft nannte der Präsident die Grundsteuerreform, die CO2-Kostenaufteilung und das Gebäudeenergiegesetz. Hinzu komme eine dramatisch eingebrochene Bautätigkeit, die dazu führe, dass von der Politik ausgegebene Neubau-Ziele deutlich verfehlt würden. So seien in Dortmund statt der vom Oberbürgermeister gewünschten 2.000 Wohnungen im vergangenen Jahr lediglich 1.379 entstanden. Abschließend unterbreitete Oecking der Politik konkrete Vorschläge, um den Herausforderungen im Wohnungsbau zu begegnen. Koll knüpfte in seinem Vortrag nahtlos an seinen Vorredner an und begann mit einem Zitat von Karl Valentin: „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist“. Denn obwohl er bereits seit 40 Jahren im Geschäft sei, habe er eine solche Häufung von Krisen, die auf ein ohnehin geschwächtes Land treffen, noch nicht erlebt. Koll zählte eine ganze Reihe von Gründen auf, warum die Bundesrepublik in einem so desolaten Zustand ist. Dabei richtete der gebürtige Rheinländer seinen Blick auch über die Grenzen hinaus auf andere europäische Länder sowie auf Amerika, Russland und China. Mit Blick auf die Volksrepublik beklagte er, dass kein Land so tief im „Rachen des Drachen“ stecke wie das unsrige. Diese Abhängigkeit stelle eine große Gefahr dar. Trotz aller Probleme und Herausforderungen zeigte der Journalist den Anwesenden abschließend auch mögliche Lösungsansätze auf und appellierte, dass hierzulande endlich wieder eine „Machen statt Meckern“-Einstellung herrschen müsse. Theo Koll hat das politische Zeitgeschehen in unzähligen Sendungen wie heute oder heute journal, auslandsjournal oder Frontal 21 kommentiert. Er ist bekannt dafür, seinem Publikum Zusammenhänge aufzuzeigen und Wahlergebnisse einzuordnen. Als Moderator und Referent nimmt Koll die Zeitenwende mitsamt ihren zentralen Akteuren ins Visier – fundiert durch jahrzehntelange Erfahrungen mit der Polit-Elite des Landes. Für seine journalistische Arbeit wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Bayerischen Fernsehpreis, dem deutschen Fernsehpreis und der Goldenen Kamera. Nachdem Haus & Grund Dortmund-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Bach sich bei seinem Gast für dessen Vortrag bedankt hatte, nahm er dessen Ball auf und lenkte den Blick ebenfalls noch einmal auf die aktuelle politische Lage und das Handeln der regierenden Koalition: „Unabhängig von den Krisen, die uns alle erheblich belasten, geht es aktuell innenpolitisch ganz massiv darum, Deutschland als Wirtschaftsstandort wieder attraktiver und erfolgreicher zu machen. Gleichzeitig muss der soziale Frieden in unserem Land bewahrt werden“, fasste Bach zusammen und forderte: „Diejenigen, die politische Führungsverantwortung tragen, müssen wissen und verstehen, worüber sie reden.“ Wie schon in den Vorjahren nahmen an der Veranstaltung des Eigentümerverbandes auch wieder zahlreiche Vertreter der Dortmunder Stadtgesellschaft teil.
In den vergangenen Jahren waren bei dem Eigentümerverband unter anderem schon die Journalistinnen Sabine Christiansen und Dunja Hayali, die Journalisten Hajo Schumacher und Robin Alexander, der Fernsehmoderator Cherno Jobatey und der Meteorologe Sven Plöger zu Gast.
Der SPD-Stadtbezirk Dortmund Hombruch erlebte einen erfolgreichen Stadtbezirksparteitag im Möllershof der Arbeiterwohlfahrt, bei dem wichtige Entscheidungen für die kommende Kommunalwahl 2025 getroffen wurden. Der Parteitag war ein voller Erfolg und ermöglichte die Weichenstellung für eine starke sozialdemokratische Vertretung auf allen Ebenen. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Stadtbezirksvorsitzenden und stellv. Bezirksbürgermeister Volker Schultebraucks und der Wahl eines Präsidiums wurden die Tagesordnung und die Geschäftsordnung einstimmig beschlossen. Ein Höhepunkt des Parteitags war die Vorstellung und Diskussion der Bewerberliste für den Rat der Stadt Dortmund, bei der die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlbezirke im Stadtbezirk Hombruch präsentiert wurden. Die Wahlvorschläge basierten auf den Ergebnissen der Wahlbezirkskonferenzen. Der Parteitag empfahl einstimmig die folgenden Kandidaten für die Kommunalwahl 2025: Marthe Pflüger für Wahlbezirk 29 / Nachrückerin: Nele Butschkau, Martin Boskamp für Wahlbezirk 30 / Nachrückerin: Dagmar Kurth, Norbert Schilff für Wahlbezirk 31 / Nachrücker: Arno Lohmann, Eva Bielecki für Wahlbezirk 32 / Nachrückerin: Luisa Schauer. Norbert Schilff, aktuell 1. Bürgermeister der Stadt Dortmund, wurde vom Stadtbezirksparteitag als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters gewählt. Auch die Bewerberliste für die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Hombruch war Gegenstand intensiver Beratungen. Als Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters nominierte der Parteitag einstimmig den derzeit stellvertretenden Bezirksbürgermeister Volker Schultebraucks. Weitere Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Hombruch sind: Dagmar Kurth, Michael Twardon, Luisa Schauer, Sebastian Aust, Linda Bayer, Finn Wieschermann, Marthe Pflüger, Michael Hanitz, Mireille Schauer, Andreas Beyna, Inge Albrecht-Winterhoff und Michael Cordes. Für den Integrationsrat wurde Dr. Makham Safaei-Shahverdi gewählt und für das Ruhrparlament schlägt der Stadtbezirksparteitag Christa Becker-Lettow und Norbert Schilff als Kandidaten vor. Mit den gefassten Beschlüssen ist die SPD im Stadtbezirk Dortmund Hombruch gut aufgestellt, um auch in der kommenden Legislaturperiode eine starke sozialdemokratische Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen. Der Parteitag endete mit einem positiven Ausblick auf die anstehenden Aufgaben und einem klaren Bekenntnis zur Geschlossenheit innerhalb der Partei. Die Ergebnisse des Stadtbezirksparteitags werden dem Unterbezirksparteitag bzw. der Vertreterversammlung der SPD Dortmund im November empfohlen.
Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion haben den Neubau der Kerschensteiner Grundschule im Stadtbezirk Innenstadt-Ost besucht, um einen Einblick in die innovative und klimaschonende Bauweise des Gebäudes zu erhalten. Das Gebäude wurde pünktlich vom Bauunternehmen fertiggestellt und wird seit Beginn des aktuellen Schuljahres genutzt. Der moderne Neubau bietet Platz für zwei Jahrgänge und hat eine Gesamtkapazität von rund 250 Schüler*innen. Schulleiter Christian Willing zeigt sich zufrieden mit dem Gebäude: „Die Fertigstellung des Gebäudes war eine Punktlandung. Seit diesem Schuljahr sind die ersten und dritten Klassen im neuen Schulgebäude untergebracht und die große neu gestaltete Mensa ist in Betrieb.“ Das Gebäude entspricht den Vorgaben der Schulbauleitlinie, die bei der Planung und dem Bau von nachhaltigen und attraktiven Schulgebäuden neue soziale, ökologische und wirtschaftliche Qualitätsziele berücksichtigt. Die für die Grundschule verwendete Modulbauweise bietet erhebliche Vorteile gegenüber der traditionellen Bauweise. Sie ist nicht nur klimafreundlich und nachhaltig, sondern auch effizient. Im Vergleich zur traditionellen Bauweise konnte die Bauzeit von zwei Jahren auf nur ein Jahr verkürzt werden. Darüber hinaus bietet diese Baumethode eine hohe Kostensicherheit. Außerdem konnten viele Bäume erhalten werden, was bei einer konventionellen Bauweise kaum möglich gewesen wäre. Auch die Innenarchitektur der Kerschensteiner Grundschule überzeugt durch offene Raumkonzepte. In sogenannten Clustermitten können die Schüler*innen außerhalb der Klassenzimmer lernen. Besonderes Augenmerk wurde auf die farbliche Gestaltung von Böden und Türen als Orientierungshilfe für Kinder mit Sehbehinderungen sowie auf die zentrale Lage der Toiletten im Gebäude gelegt. Mit der Kerschensteiner Grundschule zeigt die Stadt Dortmund einmal mehr ihre Vorreiterrolle im nachhaltigen Bau von Schulen und Kitas in Deutschland. Die SPD-Ratsfraktion unterstützt den Weg der Stadt zum Bau nachhaltiger Schulen. „Wir wollten ein neues Gebäude für die Kerschensteiner Grundschule, und das schnell. Das hat funktioniert und sieht dabei sehr gut aus. Die Modulbauweise hat uns überzeugt. Die Schule anzusehen, macht Freude“, betonte Hendrik Berndsen, Vorsitzender der AMIG.
Eine Gruppe von Ehrenamtlichen der „Tafel-Dorstfeld“ besuchte den Landtag in Düsseldorf, um die parlamentarische Arbeit näher kennenzulernen.
Die 17 Ehrenamtlichen hatten die Gelegenheit eine Landtagsdebatte live mitzuerleben und erhielten zahlreiche Einblicke in die Abläufe des Parlaments. Anschließend führten sie ein gemeinsames Gespräch mit dem Dortmunder Landtagsabgeordneten Ralf Stoltze (SPD), bei dem Fragen zur Arbeit im Landtag, zur Widerstandsfähigkeit der Demokratie und zu aktuellen Projekten im Wahlkreis im Mittelpunkt standen.
Stoltze bedankte sich herzlich für das Engagement der Ehrenamtlichen und ihre wertvolle Arbeit in der Dortmunder Gesellschaft.
Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Anja Butschkau (SPD) besuchten Mitglieder der Vereine aus dem Kulturhaus Lütgendortmund und Mitglieder des AWO-Ortsvereins Aplerbeck den Landtag. Nach einem Einführungsvortrag des Besucherdiensts über die Arbeitsweise des Landtags erlebten die Besucher eine Plenardebatte live mit. In dieser wurde das Thema „Offene Ganztagsschule“ diskutiert. Im Anschluss traf die Gruppe Anja Butschkau, die von ihrer Tätigkeit als Abgeordnete berichtete.
Die SPD Eving hat die personellen Weichen für die Kommunalwahl 2025 gestellt. In ihrer Mitgliederversammlung wählten die SPD-Mitglieder die Kandidatinnen und Kandidaten für die drei Evinger Ratswahlbezirke, den Kandidaten für das Amt des Bezirksbürgermeisters und die Kandidatenliste für die Bezirksvertretung Eving. Schon vor der Mitgliederversammlung kündigten die beiden Ratsvertreter Hendrik Berndsen und Andrea Keßler sowie die SPD-Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung Gabriele Hammacher an, bei den Wahlen im kommenden Herbst nicht mehr anzutreten. Als Kandidatin für den Ratswahlbezirk 11 (Lindenhorst, Evinger Mitte und Deusen) wählten die Ortsvereinsmitglieder die bisherige Bezirksvertreterin Stefanie Wendt. Im Ratswahlbezirk 12 (Obereving, Kemminghausen) tritt ihr BV-Kolleg Sebastian Kieninger an. Für Brechten und Holthausen (Ratswahlbezirk 13) wählte die Versammlung den bisherigen Ratsvertreter Carsten Giebel. SPD-Spitzenkandidat für die Wahl der Bezirksvertretung Eving und damit auch für das Amt des Bezirksbürgermeisters ist Oliver Stens. Er bekleidet dieses Amt bereits seit 2012. Als Spitzenkandidat steht er auf dem Listenplatz 1. Ihm folgen auf der Reserveliste: der Evinger SPD-Vorsitzende Martin Schmitz, Denise Pelzer, Berk Eraslan, Doris Giebel, Roland Frühling, Veronika Schmitz, Meike Kieninger, Wolfgang Skorvanek, Peter Wieseler, Manuela Stens und die drei Ratskandidaten Carsten Giebel, Stefanie Wendt und Sebastian Kieninger. „Die Evinger SPD geht mit einem starken und engagierten Team in den Kommunalwahlkampf“, sagt Martin Schmitz, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Eving. „Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Kandidaten und Talenten, die zukünftig Verantwortung übernehmen werden. Wir wollen das Vertrauen der Menschen in unserem Stadtbezirk gewinnen und einen Beitrag leisten, damit die sie gerne in Brechten, Eving und Lindenhorst leben. Unsere Kinder sollen in Kita und Schule gut auf die Zukunft vorbereitet werden, um später einmal ein gutes Leben zu haben. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen, da in den nächsten Jahren weniger Geld zur Verfügung steht als bisher.“
Auf dem Bild zu sehen: Das Team der SPD Eving für die Kommunalwahl 2025: Carsten Giebel, Meike Kieninger, Sebastian Kieninger, Berk Eraslan, Wolfgang Skorvanek, Oliver Stens, Denise Pelzer, Doris Giebel, Martin Schmitz und Manuela Stens (v.l.n.r.). Es fehlen Stefanie Wendt, Roland Fröhling, Veronika Schmitz und Peter Wieseler.
Das Dortmunder Projekt „Klimawandel im Quartier“ gewinnt den zweiten Platz des Gesundheitspreises NRW 2023. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann überreichte die Auszeichnung für das innovative Konzept in Düsseldorf. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann übergab den Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2023. Der zweite Platz ging an das Dortmunder Projekt „Klimawandel im Quartier“. Es wurde mit 5.000 Euro ausgezeichnet. Drei herausragende Projekte aus Soest, Dortmund und Münster wurden für ihre innovativen Ansätze im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels prämiert. Das Projekt „Klimawandel im Quartier“ setzt auf eine enge Zusammenarbeit von städtischen Einrichtungen und lokalen Akteur*innen. In diesem Fall informiert es insbesondere die Bewohner*innen der Nordstadt über die gesundheitlichen Risiken von Hitze. Mit einem breiten Spektrum an Aktionen wie einem Hitze-Telefon, Klimaspaziergängen und Trinkwasser-Sprechstunden konnte ein besseres Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels geschaffen werden. Neben den Seniorenbüros und dem Umweltamt waren auch die Verbraucherzentrale NRW, das Quartiersmanagement Nordstadt und die AWO BlücherBunkerPlus maßgeblich am Erfolg des Projekts beteiligt. Durch diese Kooperation konnten verschiedene Zielgruppen jeden Alters erreicht werden. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Ich bin sehr froh, dass sich zahlreiche Projekte in Nordrhein-Westfalen mit den Herausforderungen des Klimawandels befassen. Die ausgezeichneten Projekte bieten Lösungen, die auch dazu beitragen können, das Bewusstsein der Gesellschaft für den Klimawandel und seine Folgen für den Gesundheitsschutz zu steigern.“ Der Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2023 stand unter dem Motto „Klimaschutz und Klimaanpassung sind Gesundheitsschutz“. Der Preis würdigt Projekte, die sich diesen wichtigen Themen widmen. Eine Jury aus Vertreter*innen des Gesundheitswesens wählte die Siegerprojekte aus. Insgesamt wurden 14 Projekte eingereicht, die mit insgesamt 15.000 Euro prämiert wurden. Auch 2025 wird das Projekt seine wichtige Arbeit fortsetzen. Interessierte können sich beim Seniorenbüro Innstadt-Nord melden, wenn sie an zukünftigen Aktionen teilnehmen oder sich informieren möchten: Telefon 0231 50 11350 oder per Email seniorenbuero.nord@dortmund.de.
Auf dem Bild zu sehen: NRW Gesundheitsminister Laumann (rechts) überreicht den Gesundheitspreis NRW 2023 an Renate Lanwert-Kuhn vom Seniorenbüro Innenstadt-Nord für das Dortmunder Projekt „Klimawandel im Quartier“, im Beisein von Staatsminister Josef Neumann (links).
Das Slowakische Institut Berlin hat zusammen mit dem Dortmunder Honorarkonsulat der Slowakei und der Auslandsgesellschaft zu einem Festkonzert ins Orchesterzentrum eingeladen. Anlass war der 20. Jahrestag des Beitritts der Slowakischen Republik zur Europäischen Union 2004. Die international erfolgreiche Sopranistin Adriana Kucerova präsentierte zusammen mit dem Pianisten Robert Pechanec Werke von Mozart, Rossini, Dvorak und Händel. Im nahezu ausverkauften Kammermusiksaal des Orchesterzentrums spendeten die Besucher den beiden stehende Ovationen. Der Botschafter der Slowakischen Republik, Marian Jacubocy und Klaus Wegener, Honorakonsul der Slowakei und Präsident der Auslandsgesellschaft, betonten in ihren Reden die Wichtigkeit einer starken Europäischen Union für den Erhalt von Frieden, Freiheit und Wohlstand für die kommenden Generationen.
Auf dem Bild zu sehen: Robert Pechanec, Pianist, Marian Jacubocy, Botschafter Slowakei, Adriana Kucerova, Sopranistin und Klaus Wegener, Honorarkonsul Slowakei und Präsident Auslandsgesellschaft.
„Wir brauchen Apotheken vor Ort“, machte die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann im Gespräch mit Apotheker Martin Kemper und Apothekerin Anja Pruß deutlich. Gemeinsam mit Jana Hövelmann, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Berghofen, besuchte Poschmann die Orion-Apotheke in Berghofen.
Poschmann: „Wir müssen unsere Apotheken zukunftsfest machen, denn sie sind zentraler Bestandteil unserer Gesundheitsversorgung“. Dazu sind einige Änderungen geplant. Diese, so weiß sie, stoßen teilweise auf Kritik. Deshalb sei es gut, sich auszutauschen. Poschmann betonte, dass es wichtig sei, eine gute Lösung im Sinne der Apotheker:innen und der Verbraucher:innen hinzubekommen.
Kemper und Pruß sprachen die Herausforderungen an, mit denen sich einige Apotheker:innen aktuell konfrontiert sehen, wie Lieferengpässe, gestiegene Preise und fehlende Fachkräfte. Die Apotheker gaben Poschmann eine Unterschriftenliste mit, die sie an Gesundheitsminister Karl Lauterbach übergab.
Um die wohnortnahe Versorgung mit Medikamenten durch Apotheken zu sichern, arbeitet die Bundesregierung derzeit an einer Reform. So soll die Vergütung künftig stärker an den Versorgungsauftrag geknüpft, auch sollen Fix- und Notdienstzuschläge steigen. Die Anpassungen werden ab 2027 von Apotheken und Krankenkassen selbst verwaltet. Damit erhalten sie mir Gestaltungsspielraum.
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Anja Pruß, Sabine Poschmann, Martin Kemper, Jana Hövelmann.
In Kita und Tagespflege fehlen mehr als 110.000 Plätze in NRW. Leidtragende sind Mitarbeitende, Eltern und Kinder, die sich einen erreichbaren Kita-Platz, verlässliche Öffnungszeiten und gute Arbeits- und Lernbedingungen in der frühkindlichen Bildung wünschen. Über Wege aus dieser „Kitastrophe“ informierten die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau und der SPD-Stadtbezirk Hörde im Rahmen eines Infostands am Phoenixsee.
‚Clubschwestern‘ nennen sich die weltweit vernetzten berufstätigen Frauen, die sich in den Soroptimist International (SI) Clubs organisieren. Das weltweit größte Netzwerk von Frauen führt ‚Schwestern‘ zusammen, die sich gesellschaftspolitisch engagieren und Frauen eine Stimme geben wollen. Sechzehn Clubschwestern aus dem SI Club Dortmund haben sich im Oktober auf eine 5-tägige Reise nach Breslau (auf polnisch Wroclaw) begeben, um die dortigen SI Clubs näher kennenzulernen. „Wir gehören weltweit zusammen“, betonte die derzeitige Präsidentin des Dortmunder SI Clubs Daniela Fischer, „Und wie in fast allen Städten haben wir in Breslau Gleichgesinnte gefunden, die sich für andere Frauen engagieren“. Neben dem intensiven Austausch zu Hilfsprojekten mit allen ihren Höhen und Tiefen, standen gemeinsame kulturelle Events, ein Konzert mit der polnischen Kulturministerin und dem Bürgermeister Breslaus, der Besuch der Universität und zu Orten des Weltkulturerbes (Friedenskirche Schweidnitz) und zum Schloss Fürstenstein in Waldenburg auf dem Programm. Soroptimist ist vom lateinischen ‚Sorores Optimae‘ abgeleitet, was soviel bedeutet wie „Beste Schwestern“, also Frauen, die sich schwesterlich für Frauen und die gleichen gesellschaftspolitischen Ziele einsetzen – oft über Staatsgrenzen hinweg. Die polnischen Soroptimistinnen zum Beispiel bedankten sich für die großzügige finanzielle Unterstützung zugunsten der ukrainischen Geflüchteten in Polen durch die deutschen Soroptimist Clubs seit Beginn des Krieges. Die Frauen der Clubs beabsichtigen, diese wirkungsvolle und fortschrittliche Art der grenzüberschreitenden Verständigung fortzuführen. Ein Gegenbesuch wurde für 2025 angekündigt und führt die ‚Schwestern‘ erneut zusammen, die sich sonst vielleicht nicht kennengelernt hätten.
Durch die nachhaltige Bauweise erzeugen die Häuser mehr Energie als sie verbrauchen.
Nordrhein-Westfalens Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes war zu Gast im Westfälischen Industrieklub. Die gebürtige Dortmunderin sprach darüber, wie sie Wissenschaft und Forschung in NRW voranbringen will. Dabei kommen ihr ihre Ansichten und Erfahrungen aus der Wirtschaft zugute. In ihrem Vortrag ging sie unter anderem auf zentrale Anliegen wie Fachkräftemangel, Talentscouting, Bürokratieabbau und KI ein. Mit unter den zahlreichen Zuhörern befanden sich Industrieklub-Präsident Dirk Rutenhofer (l.) und Industrieklub-Vorstandsmitglied Christoph Schubert.
Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion haben sich im DSW21-Betriebshof
Dorstfeld über die umfassende Modernisierung von 64 Hochflurbahnen
informiert. Die modernisierten Wagen bieten mehr Barrierefreiheit, einen
besseren Fahrgastkomfort und erhöhen die Sicherheit der Fahrgäste. Optisch
sind sie von einem Neufahrzeug nicht zu unterscheiden, denn das Design der
modernisierten und neu gekauften Wagen ist identisch. Christina Alexandrowiz, Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für
Mobilität, Infrastruktur und Grün, begrüßt das gesamte Projekt: „Ich freue
mich über das einheitliche Design der Bahnen und die Berücksichtigung der
Fahrgastinteressen. Durch die neuen Multifunktionsbereiche wird Mobilität
für viele Menschen vereinfacht.“ Neben dem Modernisierungsprojekt wurden die Möglichkeiten zur Ausbildung
und zum Berufseinstieg im Betrieb thematisiert. Die DSW21 ist ein
attraktiver Arbeitgeber, der vielfältige Möglichkeiten für einen
beruflichen Neuanfang bietet. Der Berufseinstieg als U-Bahn-Fahrer*innen
ist ohne spezifische Voraussetzungen möglich. Die Schulung hierfür findet
direkt bei DSW21 statt und dauert 55 Tage. Außerdem bilden DSW21 und DEW21
zusammen in acht Ausbildungsberufen aus. „Die Ausbildungsmöglichkeiten bei DSW21 sind wirklich beeindruckend. Es ist
besonders erfreulich, dass hier Menschen unabhängig von ihrem bisherigen
beruflichen Werdegang eine neue Perspektive erhalten“, erklärt Hendrik
Berndsen, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün.
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Olaf Schlienkamp, Petra Paplwesky, Ralf-Peter Habbes, Torsten
Heymann, Kai Fenn, Christina Alexandrowiz, Fabian Erstfeld, Uwe Kaminski,
Sylvia Uehlendahl, Anja Kirsch, Gudrun Heidkamp, Hendrik Berndsen, Camille
Fleury, Rüdiger Schmidt, Heidemarie Lyding-Lichterfeld.
Im Rahmen ihrer Reise durch das Ruhrgebiet machte Bundesbauministerin Klara Geywitz heute Morgen Halt in Dortmund, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Westphal von VIVAWEST-Geschäftsführer Haluk Serhat einen Überblick zum Modellquartier „Bergmannsgrün“ im Stadtteil Huckarde zu erhalten. Über 100 Millionen Euro investiert VIVAWEST in das Modellquartier „Bergmannsgrün“ und möchte damit zeigen, wie Klimaschutz und bezahlbares Wohnen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen miteinander vereinbar sind. Der erste Bauabschnitt, der die Errichtung von 61 Wohnungen durch Dachaufstockungen vorsieht, wird Ende des Jahres planmäßig abgeschlossen, der für den Neubau von rund 200 familien- und seniorengerechten Wohnungen notwendige Abbruch von 144 Wohnungen im Februar 2025. Über 30 Prozent der dringend benötigten Neubauwohnungen werden öffentlich gefördert errichtet. Ein Quartierszentrum mit rund 50 Mikroapartments, Gastronomie und einem Parkhaus sowie ein Familienzentrum mit Kindertagesstätte und Nachbarschaftstreff runden das Bauvorhaben ab. Nach der Begrüßung durch VIVAWEST-Geschäftsführer Haluk Serhat und einer Vorstellung des Modellprojekts im Baubüro ging es gemeinsam mit Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal auf einen Rundgang durch das Quartier. Dabei lobte Klara Geywitz den vorbildhaften Charakter des Quartiers – insbesondere die klimafreundlichen Dachaufstockungen in Holz-Rahmen-Bauweise sowie die künstlerische Fassadengestaltung, die eine Verbindung von der industriellen Vergangenheit des Stadtteils als Heimat für Bergleute und Eisenbahner ins Hier und heute schafft. „Die bisherigen Umsetzungen im ersten Bauabschnitt zeigen bereits, wie die Siedlung sich im Sinne der Bewohner gewandelt hat, und welche Möglichkeiten die Nachverdichtung besonders in Städten bietet, weiteren Wohnraum zu schaffen. Die Option, Wohngebäude aufzustocken, haben wir mit der aktuellen Novelle des Baugesetzbuches zusätzlich erleichtert. Wenn der zum Teil mit öffentlichen Mitteln finanzierte Neubau noch hinzukommt, bin ich mir sicher, dass hier ein ganzheitliches Quartier entsteht, das mit Blick auf Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Innovation ein Vorbild für das Wohnen der Zukunft sein wird“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. VIVAWEST verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz bei ihren Quartiersentwicklungen. Bergmannsgrün vereint, was aktuell in der Wohnungswirtschaft möglich ist: Ein klimaneutrales, nahezu autofreies Quartier, das Mietern aller Alters- und Einkommensgruppen in unterschiedlichen Lebensphasen ein attraktives, nachhaltiges Zuhause bietet. „Mit dem Quartierszentrum, der Gastronomie und Gemeinschaftsgärten in einem ökologisch gestalteten Wohnumfeld schaffen wir Orte der Begegnung und fördern somit das Miteinander der Menschen, die hier leben“, sagte VIVAWEST-Geschäftsführer Haluk Serhat und führte weiter aus: „Wenn Projekte wie Bergmannsgrün keine Ausnahme bleiben und wir als eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen klimaneutralen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum schaffen sollen, brauchen wir verlässliche politische Rahmenbedingungen sowie eine langfristige und stabile Förderkulisse – insbesondere für den Neubau.“ „Ich bin froh, dass VIVAWEST auch in Zeiten von gestiegenen Zinsen und weiterhin hohen Baukosten über 100 Millionen Euro in die Hand nimmt und in Dortmund investiert. Bergmannsgrün kann zusammen mit der Strahlkraft der Internationalen Gartenausstellung 2027 ein echtes Leuchtturm-Projekt und ein wichtiger Ankerpunkt für die weitere Entwicklung im Dortmunder Westen werden. Insbesondere die Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnraum begrüßen wir. Die Stadt Dortmund wird alles tun, um VIVAWEST bei der weiteren Umsetzung zu unterstützen“, führte Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund aus.
Auf dem Bild von links: Haluk Serhat, Klara Geywitz, Thomas Westphal.